Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 10.11.2007)

Spielbericht

11. Spieltag - Samstag, 10.11.2007 - 13:30

Eisenhüttenstädter FC Stahl (A) - Ludwigsfelder FC II 4:1 (2:0)

Eisenhüttenstädter FC Stahl: Sebastian Becker, Rico Walter, Marcus Schadrack, Tom Roensch, Daniel Krüger, Christoph Nickel, Tony Raddatz, Christian Zacharias (83. André Beuthel), Marc Assmann (75. Sebasian Maßmann), Marcus Kerl (83. Benjamin Freist), Carsten Hilgers

Ludwigsfelder FC II: Alexander Erne, Martin Bartusch, Phillip Karaschewitz, Ringo Hebestadt, Fritz Klebe, Kevin Meinhardt, Gabor Kovacs, Oliver Heppchen, Julien Kerskes, Matthias Schumacher, Marco Neuendorf

Tore: 1:0 Marcus Kerl (36.); 2:0 Carsten Hilgers (43.); 2:1 Rico Walter (Eigentor, 48.); 3:1 Carsten Hilgers (50.); 4:1 Marcus Kerl (77.)

Schiedsrichter: Hagen Studier (Lübben) - Assistenten: Martin Hagemeister (Calau), Heiko Peisker (Golßen)

Zuschauer: 85

Bericht EFC:

Hoch und doch nach dem Spielverlauf nicht hoch genug besiegte Landesligist EFC Stahl den Tabellenvorletzten Ludwigsfelder FC II mit 4:1 und kehrte nach fünf sieglosen Punktspielen in die Erfolgsspur zurück. Mit nur 12 Spielern und ihrem 45jährigen Trainer als Auswechselspieler auf dem Spielformular reisten die sieglosen Gäste an und waren beim EFC, der ungewohnt Rico Walter als Libero und Carsten Hilgers als Angreifer aufbot, chancenlos. Der dynamische Carsten Hilgers drückte dem Spiel seinen Stempel auf und hatte selbst in der ersten Halbzeit nach einem Solo (4.) und zwei Lattentreffern (28., 29.) gute Chancen zur Führung. Diese bereitete er dann in der 32.Minute mit schönem Kopfball auf Marcus Kerl vor, der ins Eck zur Führung traf. Kovacs hätte mit einem Kopfball den Ausgleich für die junge LFC-Reserve erzielen können, doch so war es wiederum Hilgers, der mit einem leicht abgefälschtem Schuss von der Strafraumgrenze das 2:0 erzielte (43.). Sein Sturmpartner Marcus Kerl hätte freistehend noch vor der Pause das 3:0 machen müssen, doch zielte er aus fünf Metern zu genau auf Keeper Erne. In der zweiten Pause dann wie aus heiterem Himmel der Anschlusstreffer als Stahl-Libero Rico Walter einen Schuss ins eigene Tor abfälschte. Doch praktisch im Gegenzug eroberte sich carsten Hilgers den Ball im Strafraum und setzte sich energisch zum 3:1 durch. Das Spiel war nun entschieden und ließ im Tempo etwas noch. Dennoch gab sich der EFC nicht zufrieden und spielte weitere Chancen heraus. Eine davon verwertete Marcus Kerl im Nachsetzen nach eigenem vergebenem Kopfball zum 4:1 (79.). Raddatz hatte in den Schlussminuten noch die Möglichkeit , das Ergebnis zu erhöhen, scheiterte aber wie zuvor Hilgers am Gebälk.

Alex Schmidt

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Bericht LFC:

Es waren nur drei Ludwigsfelder, denen Trainer Michael Jürschik eine gute und sehr gute Form attestierte: Toni Erne, Fritz Klebe und Ringo Hebestadt. Kevin Meinhardt, als Spielmacher hinter den Spitzen vorgesehen, wurde ebenso wie Oliver Heppchen zum Totalausfall. Jürschik: "Alle Übrigen agierten weit unter ihren Möglichkeiten."Lediglich Jürschik selbst und der angeschlagene Mike Reinisch besetzten die Auswechselbank des LFC II. Trotzdem wollte der Coach keine Diskussion über eine Personalnot aufkommen lassen. Schließlich war seine Elf ja mit namhaften Akteuren besetzt und wollte beim Verbandsliga-Absteiger punkten. 20 Minuten lang boten die Gäste dann auch dem EFC Stahl Paroli. Danach war es auf unerklärliche Weise damit vorbei. Man habe den Eindruck bekommen können, so Jürschik, dass zwei, drei seiner Spieler einen Sieg gar nicht wollten. Die Gastgeber zeigten den Ludwigsfeldern in der restlichen Spielzeit deutlich deren Grenzen auf. Den ersten Erfolg fuhren sie nach 36 Minuten ein. Nach mehreren Kopfballduellen im LFC-Strafraum sprang Martin Bartusch nicht wie zuvor mit seinem Gegenspieler mit. Dieser legte Marcus Kerl den Ball zur 1:0-Führung auf den Fuß. Begünstigt von desolater Abwehrarbeit der LFC–Hintermannschaft markierte Carsten Hilgers das 2:0 (43.) nach einer Doppelpass-Folge. Nach einem Eigentor von Rico Walter zum 2:1 (48.) kam bei den Gästen noch einmal Hoffnung auf. Aber nur zwei Minuten später verloren sie in der eigenen Hälfte im Vorwärtsgang den Ball. Hilgers stellte mit dem 3:1 (50.) den alten Abstand wieder her. Nach einem Ballverlust von Heppchen entschärfte LFC-Keeper Toni Erne zunächst einen EFC-Torschuss mit großer Parade. Der Ball landete am Pfosten und prallte Kerl vor die Füße, der keine Mühe mit dem 4:1 (77.) hatte. Es hätte auch ein 7:1 werden können, denn der EFC Stahl traf zudem dreimal Latte und Pfosten und bekam auch einen durchaus berechtigten Elfmeter nicht. phe


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