FSV Union Fürstenwalde: Tim Patze - Andreas Heyse (67. Sascha Nyck), Tobias Lobeda, Christian Prüfer - Christian Werner - Christian Mlynarczyk - Michael Pohl, Dominik Holtz (60. Alexander Schulz), Marcel Gernetzke, Mark Schmidt, Robert Zubrowicz (63. Daniel Dressler)

1. FC Guben: Christian Jakob, Maik Tofil, Marko Wessel, Roger Mink, Markus Berger, Frank Bluschke, Oliver Nitschke, Ralf Krischke, Andre Götze, Christian Tzscheppan (70. Thomas Schulz), Torsten Henning

Tore: 1:0 Marcel Gernetzke (Foulelfmeter, 19.); 2:0 Tobias Lobeda (73.)

Schiedsrichter: Katja Matting (Frankfurt) - Assistenten: Lars Heinrich (Guben), Oliver Dzewior (Eisenhüttenstadt)

Zuschauer: 120

Bericht Guben:

Nach dem 0:7-Debakel der Hinrunde wollten sich die Gubener beim souverainen Spitzen-reiter so teuer wie möglich verkaufen. Die Tatsache, das mit Torsten Henning, Sascha Prüfer, Steven Stoll, Robert Gerwitz und Ivo Gebert gleich wieder fünf Stammkräfte zu er-setzen waren machte dieses Vorhaben um so schwieriger, obwohl die neu ins Aufgebot gerückten Akteure ihre Sache sehr gut machten. Die Gubener begannen dann auch tak-tisch diszipliniert, um, aus einer sicheren Abwehr heraus, auf ihre Chance zu warten. Als die Schiedsrichterin, bei einem normalen Zweikampf zwischen Marko Wessel und Fürsten-waldes Spielmacher Andreas Heyse, schon in der 13.M. auf den Punkt zeigte und Marcel Gernetzke zum 1:0 verwandelte, war die angestrebte Taktik natürlich erst einmal über den Haufen geworfen. Fürstenwalde war nun optisch überlegen, ohne sich jedoch auch nur ei-ne einzige Torchance zu erspielen. Bei einem klaren Handspiel der Unioner, im eigenen Strafraum, blieb in der 23.M., unverständlicher Weise, der Pfiff aus. Die Neißestädter be-wahrten Ruhe und Disziplin, während sich in den Reihen des Favoriten, der nicht wie ge-wünscht ins Spiel fand und sich zunehmend in Einzelaktionen verzettelte, Unruhe breit machte. Der FC kontrollierte das Geschehen weitgehend. Christian Jakob hatte lediglich einen strammen Schuss ins kurze Eck zu meistern, während Ralf Krischke (30.) nur knapp das Dreiangel verfehlte. Auch in der zweiten Halbzeit stand die FCG-Abwehr sehr sicher und die Spreestädter tangierten mit ihren Aktionen bestenfalls die Gubener Strafraumgren-ze. Keinem Zweikampf aus dem Wege gehend, wurde diesem starken Gegner der Schneid abgekauft. Die Vorentscheidung fiel dann in der 73.M., als Tobias Lobeda, im An-schluss an einen Eckball, das Leder direkt ins Gubener Tor beförderte. Der FC kämpfte bis zum Schluss, konnte sich aber in der verbleibenden Zeit keine nennenswerten Chan-cen mehr erspielen. R.S.