FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Kevin Schmaler, Alexander Krump, Ralf Löwa (86. Marcel Ertel) - Gerald Wagner, Mirko Schulze, Uwe Bierfreund (81. Marko Lehmann), Alexander Rabe, Enrico Hausdorf, Steven Pötschke, Sebastian Stroech, Alexander Lehnert

Kolkwitzer SV 1896: Stephan Choschzick, Mathias Schrödter, Max Streich, Michael Schulze, Marko Raschick, Sebastian Becker (46. Maik Rockhar), Florian Sprengler, Benjamin Goertz, Oliver Knaut, Marcel Dietz (75. Jeffrey Glomba), Christian Lehmann

Tore: 1:0 Mirko Schulze (13.); 2:0 Steven Pötschke (40.); 2:1 Oliver Knaut (Foulelfmeter, 90+2.)

Schiedsrichter: Frank Neubert (Hosena) - Assistenten: Thomas Baumann (Senftenberg), Pierre Wünsch (Schilda)

Zuschauer: 150

Gelbe Karte: Gerald Wagner / -

Bericht Brieske:

Eine spielerisch starke erste Halbzeit reichte den Knappen am Samstag gegen das Tabellenschlusslicht aus Kolkwitz, um die Partie zu gewinnen. 150 Zuschauer sahen in der zweiten Spielhälfte nur noch mäßige Fußballkost.Bereits in der 2. Spielminute zeigte Brieske in welche Richtung das Spiel gehen sollte. Steven Pötschke konnte ein Zuspiel von der linken Außenbahn nicht verwerten und vergab aus Nahdistanz. Kolkwitz zeigte sich jedoch wenig beeindruckt und bot den Knappen in der Anfangsphase Paroli. Doch in den entscheidenden Zweikämpfen blieb ein Briesker meist der Sieger. Schon die zweite Torgelegenheit ließen sich die Platzherren nicht nehmen. Nach einer Flanke von Enrico Hausdorf stieg Mirko Schulze am höchsten und köpfte den Ball unhaltbar in die Maschen (13.). Wie zuletzt gegen Eisenhüttenstadt spielte die Elf von Trainer Heiko Gajewski mir viel Ehrgeiz. Trotz der Überlegenheit wurden nur wenige Chancen herausgespielt. Erst nach 27 Spielminuten hatte Uwe Bierfreund vor leerem Tor die Möglichkeit den Ball aus 5 Metern Entfernung einzuschieben. Steil flog das Leder über des Gegners Tor. Mit einem steilen Pass in die Spitze wurde Hausdorf in der 34. Minute auf den Weg geschickt. Im Zweikampf gelang jedoch nur ein schwacher Abschluss. Kurz darauf konnten Pötschke und Hausdorf ein Konterspiel nicht zum Abschluss bringen. Doch noch vor der Pause legte Brieske nach. Aus spitzem Winkel zog Pötschke eiskalt ab und erhöhte auf 2:0 für „Glückauf" (40.). Alexander Lehnert versuchte es im Anschluss mit einem Distanzschuss der nur um wenige Zentimeter das Tor verfehlte.Nach dem Seitenwechsel setzte Alexander Krump seinen Torwart in Szene. Kolkwitz bis dahin ohne nennenswerte Gelegenheit, zwang Gerald Wagner im Briesker Tor in der 50. Minute zu einer reaktionsschnellen Fußabwehr. Kolkwitz sah seine Chance. Nur fünf Minuten später zeigte Libero Sebastian Stroech kleinere Schwächen. Dem Tabellenschlusslicht hätte es den Anschlusstreffer bescheren können. Eine Stunde war gespielt als Hausdorf den Ball vor die Füße bekam und sich in Richtung Tor bewegte. Der Mann im gegnerischen Kasten machte den Winkel zu spitz und klärte Hausdorfs Schussversuch. Die Gäste wirkten in der zweiten Halbzeit aktiver, boten den Hausherren allerdings Platz zum Kontern. Dennoch verflachte die Partie zunehmend. Torchancen erarbeiteten sich beide Teams kaum noch. Erst in der 78. Spielminute kam Hausdorf noch einmal zu einer Kopfballchance. Freistehend konnte er den Flankenball von Pötschke nicht ins Tor drücken. Ein Foulspiel am äußersten Strafraumrand veranlasste Schiedsrichter Frank Neubert aus Elsterwerda auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Oliver Knaut ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum Anschlusstreffer.

Clemens Kallasch

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Bericht KSV:

Die Knappen nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand, während der KSV die erste Halbzeit total verschlief. Alle Angriffsbemühungen verpufften bereits im Mittelfeld und die Abwehr leistete sich viele Leichtsinnsfehler. Gut für die 96er, das auch Brieske keinesfalls überragend spielte. So blieb es bei den beiden Treffern von Mirko Schulze und Steven Pötschke, obwohl nach dem Spielverlauf auch durchaus ein Viertorevorsprung möglich gewesen wäre. Nach Mario Donaths Standpauke in der Pause und der ersten Auswech-selung, kamen die Kolkwitzer wesentlich kämperischer aus der Kabine. Die Briesker konn-ten sich nun kaum noch entfalten und wurden in ihrer Hälfte eingeschnürt. Doch der KSV konnte die sich nun häufenden Fehler nicht zur Resultatsverbesserung nutzen. U.a. schei-terte Christian Lehmann (55.) mit einer guten Chance. Erst einige Fehler im Mittelfeld brachten den Gegner wieder etwas auf Kurs. Der Anschlusstreffer, von Oliver Knaut per Strafstoß in der Nachspielzeit erzielt, kam dann natürlich zu spät. Fazit des Trainers: " Ein gerechter Sieg der Platzherren, auf Grund der ersten Hälfte. Hätte meine Mannschaft über die volle Distanz so gespielt wie im zweiten Durchgang, wäre mindestens eine Punktetei-lung drin gewesen." R.S.