Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 08.03.2008)

Spielbericht

19. Spieltag - Samstag, 08.03.2008 - 15:00

Eisenhüttenstädter FC Stahl (A) - FSV Union Fürstenwalde 2:1 (0:1)

Eisenhüttenstädter FC Stahl: Sebastian Becker, André Keipke, Nico Teuber, Tom Roensch, Daniel Krüger, Marc Assmann, Christian Zacharias (78. Benjamin Freist, 89. Sebasian Maßmann), Rico Walter, Christoph Nickel, Marcus Kerl (88. Christian Lehmann), Tony Raddatz

FSV Union Fürstenwalde: Tim Patze - Andreas Heyse, Christian Prüfer - Christian Werner - Christian Mlynarczyk, Marcel Niespodziany, Gunnar Andrae (55. Sascha Nyck) - Dominik Holtz (86. Lars Schrödel), Marcel Gernetzke, Mark Schmidt, Daniel Dressler (78. Robert Zubrowicz)

Tore: 0:1 Christian Mlynarczyk (23.); 1:1 Rico Walter (57.); 2:1 Christoph Nickel (81.)

Schiedsrichter: Hagen Studier (Lübben) - Assistenten: Wilfried Fechner, Klaus-Dieter Vogelnau (Lübben)

Zuschauer: 144

Bericht Union:

(phe) Nun hat es den FSV Union Fürstenwalde zum ersten Mal erwischt. Im Spitzenspiel der Fußball-Landesliga Süd unterlagen die Spreestädter am Ende verdient mit 1:2 (1:0) gegen den EFC Stahl und büßten die weiße Weste des ungeschlagenen Tabellenführers ein, bleiben aber auf dem sogenannten Platz an der Sonne."Glückwunsch an die Hüttenwerker! Sie haben in einigen Phasen des Spiels den Sieg einfach mehr gewollt als wir, zudem haben heute einige Kleinigkeiten gegen uns entschieden", so Union-Trainer Peter Heinrich nach der Partie. Die begann ganz ordentlich für den FSV. Der EFC hatte in den ersten 20 Minuten keine einzige Torchance zu verzeichnen, während die Unioner zumindest ab und an ihre Visitenkarte vor dem EFC-Gehäuse abgaben - ohne indes klare Einschussmöglichkeiten zu verbuchen. Doch nachdem FSV-Torjäger Christian Mlynarczyk eine abgefälschte Dreßler-Flanke per Kopf zur 1:0-Führung verwertete (21.), wurde die Partie lebhafter. Und bissiger. Der Gastgeber kam nun nach und nach besser ins Spiel, es wurde zäh und hart um jeden Meter Boden gekämpft und so entwickelte sich ein zwar intensives, aber nicht immer schönes Spiel. Kombinationsfußball stand nicht auf der Speisekarte, fußballerische Hausmannskost gab es zuhauf - von beiden Seiten. Torchancen bleiben auf beiden Seiten Mangelware, obwohl beide Abwehrreihen nicht immer sattelfest wirkten. Einziger Aufreger: ein Halten von Christian Prüfer am Trikot von Nico Täuber im Union-Strafraum, welches durchaus einen Elfmeterpfiff zur Folge hätte haben können.

Aber schon in der ersten Halbzeit deutete der EFC an, dass er insbesondere bei Standards gefährlich sein würde, was sich nach der Pause bestätigte.Zunächst aber erwischte erneut der FSV Union den besseren Start. Marcel Niespodziany hatte Pech bei einer Kopfballverlängerung nach einer Andrae-Ecke (52.), und als Andrae drei Minuten später völlig frei vor EFC-Keeper Sebastian Becker auftauchte und den Ball nicht im Tor unterbringen konnte, war die große Chance, dem Spiel eine klare Richtung zu geben, vertan.

Die Strafe folgte auf dem Fuß - in Form eines direkten Freistoß-Tores vom EFC-Mittelfeldmotor Rico Walter. Der düpierte Union-Keeper Tim Patze, der offenbar mit einer Flanke gerechnet hatte, mit einem direkten Schuss aufs Tor zum 1:1 (58.). Danach wurde viel gekämpft und gegrätscht, verbissene Zweikämpfe geführt. Klare Torchancen konnten beide Teams nicht wirklich verzeichnen. Bis zur 80. Minute. Da ließ EFC-Keeper Becker einen scharf getretenen Niespodziany-Freistoß nur nach vorne abprallen. Erneut war Mlynarczyk zur Stelle und schoss aus Nahdistanz ein. Kleiner Schönheitsfehler: Der Unparteiische entschied auf "gefährliches Spiel" von Mlynarczyk und erkannte das Tor nicht an "Unglaublich", so Heinrich, "so ein Tor nicht zu geben, geht gar nicht. Selbst der EFC hat bestätigt, dass es ein absolut regulärer Treffer gewesen ist." Kurze Zeit später nutzte Christoph Nickel die Kopfballchance nach einem erneuten Freistoß für den Gastgeber zum entscheidenden 2:1. Erneut sah Tim Patze nicht gerade glücklich aus, bugsierte den Ball fast selbst ins Tor. Alles Aufbäumen am Schluss half nicht mehr, die erste Saisonniederlage noch abzuwenden.

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Bericht EFC:

(uwe/phe) Der EFC Stahl hat es als erstes Team der Fußball-Landesliga Süd geschafft und dem Spitzenreiter FSV Union Fürstenwalde mit 2:1 (0:1) eine Niederlage zugefügt. Dabei hatten die Hüttenstädter mit Carsten Hilgers und Markus Schaddrack auf zwei wichtige Spieler verzichten müssen.EFC-Trainer Harry Rath zeigte sich nach dem Spiel hochzufrieden: "Ich bin glücklich, dass wir den großen Staffelfavoriten bezwungen haben. Bis auf die ersten 20 Minuten haben wir taktisch diszipliniert gespielt und unsere Anwartschaft auf die vorderen Plätze untermauert." Der für die Relegation zur Brandenburgliga notwendige Platz zwei bleibt beim Tabellenvierten weiter im Visier.Lob gab es auch vom Gegner: "Die Hüttenwerker haben in einigen Phasen des Spiels den Sieg einfach mehr gewollt als wir, zudem haben einige Kleinigkeiten gegen uns entschieden", so Union-Trainer Peter Heinrich. Die Partie begann ordentlich für die Gäste. Der EFC hatte in den ersten 20 Minuten keine einzige Torchance, während Fürstenwalde ab und an seine Visitenkarte abgab - ohne klare Einschussmöglichkeiten zu verbuchen. Doch nachdem FSV-Torjäger Christian Mlynarczyk eine abgefälschte Dreßler-Flanke per Kopf zur 1:0-Führung verwertete (21.), wurde die Partie lebhafter. Und bissiger. Der Gastgeber kam nun nach und nach besser ins Spiel. Es wurde zäh und hart um jeden Meter Boden gekämpft. So entwickelte sich ein zwar intensives, aber nicht immer schönes Spiel. Kombinationsfußball stand nicht auf der Speisekarte, fußballerische Hausmannskost gab es zuhauf - von beiden Seiten. Torchancen blieben Mangelware, obwohl beide Abwehrreihen wenig sattelfest wirkten. Einziger Aufreger: ein Halten von Christian Prüfer an Nico Täuber im Union-Strafraum. Ein Elfmeterpfiff hätte niemanden verwundert.Aber schon in der ersten Halbzeit deutete der EFC an, dass er bei Standards gefährlich sein würde, was sich nach der Pause bestätigte. Zunächst aber erwischte erneut der FSV Union den besseren Start. Marcel Nies- podziany hatte Pech bei einer Kopfballverlängerung nach einer Andrae-Ecke (52.) und als Andrae drei Minuten später völlig frei vor EFC-Keeper Sebastian Becker auftauchte und den Ball nicht im Tor unterbrachte, war die große Chance vertan, dem Spiel eine klare Richtung zu geben. Die Strafe folgte auf dem Fuß - in Form eines direkten Freistoß-Tores vom EFC-Mittelfeldmotor Rico Walter. Der düpierte Union-Keeper Tim Patze, der offenbar mit einer Flanke gerechnet hatte, mit einem direkten Schuss aufs Tor zum 1:1 (58.). Danach wurde viel gekämpft und gegrätscht, verbissene Zweikämpfe geführt. Klare Torchancen konnten beide Teams nicht wirklich verzeichnen. Bis zur 80. Minute. Da nämlich ließ EFC-Keeper Becker einen scharf getretenen Niespodziany-Freistoß nur nach vorne abprallen. Erneut war Mlynarczyk zur Stelle und schoss aus Nahdistanz ein. Kleiner Schönheitsfehler: Der Unparteiische entschied auf "gefährliches Spiel" von Mlynarczyk und erkannte das Tor nicht an "Unglaublich", so Heinrich, "so ein Tor nicht zu geben, geht gar nicht." Auch Rath beschrieb die Szene als "strittig", verwies aber auf den nicht gegebenen Elfmeter für sein Team in der ersten Hälfte. "Das hat sich halt ausgeglichen."Kurze Zeit später nutzte mit Christoph Nickel einer von drei A-Junioren die Kopfballchance zum entscheidenden 2:1. Und erneut sah Tim Patze nicht gerade glücklich aus, bugsierte den Ball fast selbst ins Tor. Die erste Saisonniederlage für Fürstenwalde war besiegelt.


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