Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 15.03.2008)

Spielbericht

20. Spieltag - Samstag, 15.03.2008 - 15:00

FSV Union Fürstenwalde - Kolkwitzer SV 1896 2:0 (1:0)

FSV Union Fürstenwalde: Tim Patze - Andreas Heyse, Tobias Lobeda, Christian Prüfer - Sascha Nyck (65. Patrick Sergel), Christian Mlynarczyk, Marcel Niespodziany, Gunnar Andrae (84. Robert Zubrowicz) - Dominik Holtz, Mark Schmidt, Daniel Dressler

Kolkwitzer SV 1896: Stephan Choschzick, Mathias Schrödter, Michael Schulze, Max Streich, Marko Raschick, Matthias Bagola, Florian Sprengler, Sebastian Becker, Benjamin Goertz, Oliver Knaut, Christian Lehmann (44. Jeffrey Glomba)

Tore: 1:0 Daniel Dressler (3.); 2:0 Andreas Heyse (Foulelfmeter, 53.)

Schiedsrichter: Hannes Hähnel (Frankfurt/Oder) - Assistenten: Peer Haase (Frankfurt), Christian Jahn (Frankfurt/Oder)

Zuschauer: 180

Rote Karte: Marcel Niespodziany (62., rüdes Foul an Streich) / -

Bericht Kolkwitz:

Der Favorit begann furios und traf nach einer Ecke bereits in der 3.M. zum 1:0. Doch mehr ließen die Gäste nicht zu. Die Abwehr war dem wütenden Anrennen der Spreestädter durchaus gewachsen. Dabei war vor allem die Leistung des A-Junioren Michael Schulze hervorzuheben, der Torjäger Christian Mlynarczyk (18 Treffer) nicht zum Zuge kommen ließ, hervorzuheben.Stefan Choschzick mußte nur einmal einen gefährlichen Schuss über die Querlatte lenken. Nach dem Wechsel wurden die 96er etwas frecher und lieferten sich mit dem Spitzenreiter streckenweise einen offenen Schlagabtausch. So bot sich Jeffrey Glomba sogar die Möglichkeit auszugleichen. Im Gegenzug wurde ein Fürstenwalder am Rand des Strafraumes gefoult. Der Schiri verlegte den Tatort aber in den 16er und dieses Geschenk ließ sich Union-Spielmacher Andreas Heyse nicht entgehen. Unter dem Motto "Jetzt erst recht" marschierten die Kolkwitzer weiter nach Vorn. Nach dem der Union-Kapitän, nach einem rüden Foul an Max Streich, vom Platz gestellt wurde, waren die Niederlausitzer gleichwertig. Die personelle Situation ließ dem Trainer aber keine Alternativen, um entsprechend auf Offensive umzustellen. R.S.

::::::::::::::::::::::::::

Bericht Union:

Dank einer zwar spielerisch nicht unbedingt überzeugenden, aber weitestgehend konzentrierten Leistung, hat Tabelleführer FSV Union Fürstenwalde in der Fußball-Landesliga Süd den Tabellenletzten Kolkwitzer SV am Sonnabend sicher mit 2:0 (1:0) geschlagen. Die Mannschaft von Trainer Peter Heinrich verteidigte damit den Platz an der Sonne bis zum Ostersonnabend, wenn der KSV Tettau/Schraden das Nachholspiel im Friesenstadion zu bestreiten hat.Man merkte dem FSV vom Anpfiff weg an, dass er gewillt war, die in der Vorwoche erlittene erste Saison-Niederlage beim Eisenhüttenstädter FC Stahl vergessen zu machen. Dieser Anfangselan wurde bereits in der 3. Minute durch den Kopfball von Daniel Dreßler im Anschluss an eine gut getimte Ecke von Gunnar Andrae mit der 1:0-Führung belohnt. So, wie sich die Anfangsphase gestaltete, verlief auch die komplette erste Halbzeit: Die Unioner versuchten kontinuierlich druckvoll nach vorne zu spielen - was indes nicht immer gelang - während Kolkwitz sich immer wieder in die Defensive gedrängt sah. Doch die anschließenden Möglichkeiten durch den bei seinen Schussversuchen ohne Fortune agierenden Sascha Nyck (zweimal), den stark auftrumpfenden Dreßler (zweimal), Christian Mlynarczyk und Mark Schmidt konnten nicht genutzt werden.Das holten die Gastgeber dann nach sieben gespielten Minuten in Durchgang zwei nach, als Dreßler im Kolkwitzer Strafraum gefoult wurde und Andreas Heyse den fälligen Strafstoß zum 2:0 versenkte. Das anschließende Vorhaben, nach dieser Führung das Tempo kontinuierlich hoch zu halten und den Ball laufen zu lassen, konnte jedoch in der 62. Minute ad acta gelegt werden. Marcel Niespodziany, der bis dahin innerhalb der Dreierkette seine Führungsaufgabe verbal wie spielerisch ansprechend gelöst hatte - sah für ein übles und gänzlich unnötiges Foulspiel in des Gegners Hälfte völlig zu Recht die Rote Karte vom insgesamt sehr gut leitenden Schiedsrichter Hannes Hähnel aus Frankfurt (Oder) und erwies somit seiner Mannschaft wieder einmal einen Bärendienst!

"Es ist nicht das erste Mal, dass Cella derartige Aktionen macht, die er an sich überhaupt nicht nötig hat", sagte FSV-Trainer Heinrich nach dem Spiel. "Zunächst einmal schadet er sich damit. Aber natürlich auch der Mannschaft, insbesondere bei unseren derzeitigen personellen Problemen."Zum Glück für die Unioner hatten sie es an diesem Tag mit einer Mannschaft zu tun, die spielerisch kaum etwas zu bieten hatte, es aber durchaus verstand, bis zum Ende gegenzuhalten. Doch nur ganze zweimal im gesamten Spiel trauten sich die Gäste, in Richtung FSV-Gehäuse zu schießen - so konnten sie aus ihrer Überzahl kein Kapital schlagen. Letztlich waren die Unioner dem dritten Tor am Ende sogar näher als Kolkwitz dem Anschlusstreffer und brachten ihren Vorsprung auch zu zehnt sicher nach Hause.


Generiert mit Professional League TE