Landesliga Süd 2009/2010 2009/10 (Stand 12.05.2010)

Ergebnisse

16. Spieltag / 20.02.2010 bis 20.02.2010

Donnerstag, 01.04.2010 18:00
    124 RSV Waltersdorf 09 SC Eintracht Miersdorf Zeuthen 1:1 (1:1)  
Samstag, 03.04.2010 15:00
    121 Neuzeller SV SV Preußen Frankfurt/O (N) 4:3 (2:1)  
    122 SV Süden Forst SG Burg (N) 2:6 (1:3)  
    123 BSC Preußen Blankenfelde Mahlow SV Empor Mühlberg 2:0 (1:0)  
    126 Ludwigsfelder FC II FV Blau Weiß 90 Briesen 1:1 (1:0)  
    127 FV Erkner 1920 1. FC Guben 1:0 (0:0)  
    128 BSV Guben Nord (A) SV Vogelsang 3:3 (1:1)  
Mittwoch, 12.05.2010 18:30
    125 VfB Hohenleipisch 1912 KSV Tettau Schraden 0:0    

RSV Waltersdorf 09 - SC Eintracht Miersdorf Zeuthen 1:1 (1:1)

RSV Waltersdorf 09: Martin Brandt - Stephan Weigel, Marcus Uher - Dennis Ganschow, Frank Fritzsche, Karsten Staude, Toni Reinholz (88. Florian Fröhlingshausen), Dennis Lotz (46. Ronny Gagstädter), Lars Finke, Thorsten Albrecht, Mario Schrepffer

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Florian Herrmann (65. Daniel Weise), Daniel Tauchmann, Thomas Epping (65. Christian Semke), Sören Kämke, Sebastian König, Patrick Bedrow, Paul Meinert, Jonas Roming, Christian Oelsch, Martin Richter

Tore: 1:0 Lars Finke (23.); 1:1 Sören Kämke (31.)

Schiedsrichter: Daniel Köppen (Linthe)

Zuschauer: 390

Selten zeigten sich die Fußball-Nachbarn aus Waltersdorf und Miersdorf so einig wie am Donnerstagabend. Wenn das 1:1-Unentschieden auch keiner Seite recht nutzte, so lautete der Tenor, dass es durchaus dem Spielverlauf entsprach. Abgesehen davon, dass man je nach Betrachtungspunkt so kleine Vorteile für das eigene Team ausmachte.„Kein spielerischer Leckerbissen, aber viel Kampfgeist und läuferischer Einsatz“, befand RSV-Trainer Norbert Welzel und sah die Waltersdorfer Landesliga-Mannschaft für das Spiel am Montag bei Empor Mühlberg gestärkt. Kollege Uli Prüfke bescheinigte seiner Miersdorfer Truppe leichte Steigerung. „Nur ärgerlich, dass wir dieses Gegentor kassierten. Es war zu spüren, dass beide Mannschaften um Selbstvertrauen ringen.“Auch wenn höhere Erwartungen in spielerischer Hinsicht nicht erfüllt wurden, so kamen die knapp 400 Zuschauer bei dem munteren und abwechslungsreichen Geschehen doch auf ihre Kosten. Die Miersdorfer Spielanlage wirke in der Anfangsphase etwas reifer, ohne dass die Gäste dabei zu nennenswerten Chancen kamen. Auf der Gegenseite waren immerhin Schüsse von Staude (8.) und Lotz (14.) zu registrieren. Die Waltersdorfer Führung fiel dann aber eher überraschend. Nach Flanke, die Staude von der linken Seite schlug, konnte Finke unbedrängt zum 1:0 ins linke untere Eck köpfen (15.). „Keiner sprang mit“, schüttelte Trainer Prüfke den Kopf, „durch dieses Gegentor wurde die Situation für uns natürlich noch schwieriger.“Sein Team brauchte weitere 20 Minuten bis zur ersten hochkarätigen Chance, die aber gleich den 1:1-Ausgleich bringen sollte. Romrig spielte mit genialem Pass Bredow frei, der zwar aus kurzer Distanz an Torwart Ganschow scheiterte, doch den abprallenden Ball brauchte Kämke nur noch ins leere Tor zu befördern. Die Gäste hatten gleich weitere verheißungsvolle Strafraumaktionen. So schoss Meinert aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei (40.). Als Meinert kurz darauf zu einem Pressschlag im Torraum kam, was aber ohne Folgen blieb, forderte Ganschow seine Vorderleute genervt auf: „Könnt ihr mir das mal erklären.“Nach dem Seitenwechsel verbuchten zunächst die Waltersdorfer zwei hochkarätige Chancen. Nach kapitalem Patzer von Herrmann, der den Ball durchrutschen ließ, scheiterte Finke aus freier Position an Torwart Schröder (54.). Drei Minute später lenkte Uher nach Eckstoß den Ball an die Latte, worauf Schröder das zurückprallende Leder abfangen konnte.Auch im weiteren Spielverlauf entstand nie der Eindruck, als würde sich die eine oder andere Seite mit dem Unentschieden zufrieden geben. Die Miersdorfer kamen wieder stärker auf, und Meinert traf den Pfosten (58.). Auch die Gastgeber drängten auf Entscheidung. Uher, der die Eintracht-Abwehr viel beschäftigte, im Abschluss aber glücklos blieb, schoss nach Eckstoß über die Latte (64.). Auch Finke verfehlte aus günstiger Position das Ziel (66.). Uher, der Richter und Olesch versetzt hatte, traf das Außennetz (68.).Schließlich raufte sich die Miersdorfer Anhängerschar nochmals die Haare: Ein Kopfball von Semke landete am Pfosten (70.). Wenn auch beide Mannschaften in der einsetzenden Dämmerung bis zum Abpfiff weiter kämpften, es blieb beim 1:1, und beim Abmarsch Richtung Osterfeier zeigten sich beide Lager fast schon einig: Das Unentschieden ging in Ordnung. (Von Rainer Rosenthal)

Neuzeller SV - SV Preußen Frankfurt/O (N) 4:3 (2:1)

SV Preußen Frankfurt/O (N): Kai Basil, Steffen Grams (58. Martin Bugge), Alexander Gebhard (87. Fatos Bunjaku), Sebastian Scholz, Dennis Jegorow, Stefan Hahnert, Robert Vogel, Gunnar Schulz, hannes Milster, Dimitrios Gegas, Olaf Neumann

Tore: 1:0 Jaroslaw Wojtal (10.); 1:1 Olaf Neumann (18.); 2:1 Mirko Kubein (25.); 2:2 Robert Vogel (50.); 3:2 Pascal Zier (53.); 4:2 Alexander Gebhard (Eigentor, 55.); 4:3 Dennis Jegorow (60.)

Schiedsrichter: Jörg Oestreich (Bad Freienwalde)

Bericht FFO:

3 Auswärtstore, und trotzdem keine Punkte für Landesligist Preußen

Trotz dreier Auswärtstore stehen die Preußen im Nachholspiel in Neuzelle mit leeren Händen da. Ursache der Niederlage ist nicht die Heimstärke der Neuzeller, sondern vielmehr große Fehler in der Preußendefensive. Der Reihe nach. Beiden Mannschaften merkte man die Nervosität an. Einen Fehler zu machen hemmte den Spielaufbau auf beiden Seiten. In der 10. Minute gingen die Hausherren durch einen fulminanten Woytal Freistoss in Führung. Vorausgegangen war ein grober Fehler in der Preußenhintermannschaft. Man hatte den Ball erkämpft und sicher in den eigenen Reihen. Mangelnde Aktionsschnelligkeit, besser gesagt Schlafmützigkeit mit anschließenden Foulspiel führten zum Ballverlust und eben diesen besagten Freistoss. Wieder einmal lagen die Preußen zum Anfang eines Spiels in Rückstand. Dass man mit schnellem geradlinigen Spiel den Neuzellern an diesem Tage beikommen kann, zeigte der Ausgleich. Gegas spielte einen schönen Diagonalball der sofort wieder quer zum Strafraum gepasst wurde und Neumann hatte wenig Mühe Becker im Neuzeller Tor zu überwinden. Das Spiel war wieder offen. Dieses Remis dauerte jedoch nur 7 Minuten und Preußen half erneut der Heimmannschaft beim Führungstor. Einen Kopfball wehrte Basil in großer Manier ab. Gleich vier Preußen standen Spalier und schauten seelenruhig zu wie Kuhbein zum 2:1 einschob. Es sollte nichts aufregendes mehr passieren auf beiden Seiten und so ging es mit diesem knappen Rückstand aus Preußensicht in die Kabinen. Die Frankfurter kamen couragierter aus der Pause. Endlich rückte man weiter auf, die Räume wurde enger gestaltet und auch wurde mehr das Spiel über die Flügel gesucht. Es dauerte nur fünf Minuten in Halbzeit zwei und Robert Vogel, einer der besten Preußen an diesem Tage, erzielte den erneuten und verdienten Ausgleich. Neumann zog trocken ab, TW Becker lies abklatschen und Vogel staubte ab. Das Spiel wog nun hin und her. Wiederum nur drei Minuten später hebelte ein Diagonalpass den Abwehrriegel der Frankfurter aus und Zier brachte seine Mannschaft zum dritten Male in Führung. Zwei Minuten später gingen die Neuzeller gar mit 4:2 in Führung nachdem ein Preuße den Ball völlig unnötig und ohne Gefahr Richtung Tormitte zurück spielte und der Frankfurter Keeper zu allem Überfluss noch ein Luftloch schlug. So kullerte das Leder zur großen Freude der Hausherren über die Linie. Preußen nahm den Kampf sofort wieder an und kam seinerseits nur 5 Minuten später erneut ins Spiel zurück. Jegorow lief ohne große Gegenwehr durch Mittelfeld. Gut 25 Meter vor dem Tor zog er einfach ab. Unhaltbar für Becker flog der Ball ins Netz und Preußen war wieder dran. Mit viel Einsatz, oftmals aber auch zu umständlich drangen die Gäste aus FFO auf den Ausgleich. Den Torschrei schon auf den Lippen hatten die mitgereisten Frankfurter Fans bei einem Gegas Schuss genau in den linken Winkel. Der Neuzeller Richert köpfte den Ball für seinen bereits geschlagenen TW aber im letzten Moment zur Ecke. Wenig später scheiterte der agile Vogel an Becker. Chancen waren vorhanden aber die Zeit lief gegen die Preußen. Als in der Schlussminute der eingewechselte Bunjaku noch geblockt wurde war es um die Preußen geschehen. Am Ende half alles Mühen nicht mehr und Neuzelle brachte den knappen Vorsprung über die Zeit. Die Enttäuschung im Preußenlager war dementsprechend groß. „Man sieht das die Nerven im Abstiegskampf auch bei gestandenen Akteuren sehr angespannt sind, aber solch Fehler wie wir sie heut gemacht haben sind kaum zu erklären, erst Recht nicht zu begreifen. Auch haben die Preußen in der 1. Halbzeit mehr reagiert als agiert, viel zu tief gestanden und somit den Hausherren große Feldanteile überlassen. Jetzt muss sich der Aufsteiger wohl oder übel damit abfinden, dass der Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag anhalten wird.

Frank Losensky

SV Süden Forst - SG Burg (N) 2:6 (1:3)

SV Süden Forst: Nico Bergelt, Mathias Gebauer (46. Roman Schulze), Florian Müller (76. Mathias Zobel), Oliver Nitschke, Paul Krüger (76. Rocco Hess), Tim Seifert, André Pielenz, Sebastian Schwarzer, John Kerb, Jean-Pierre Kunstmann, Patrick Hendrischke

SG Burg (N): Mathias Hegner, Stephan Günther (65. Randy Gnädig), Markus Pawelke, Oliver Knauth (83. André Vogel), Tim Richter, Marko Gollasch, Sven Konzack, Alexander Golnik, Christian Selka (78. Tom Hausten), Marcel Dietz, Detlef Irrgang

Tore: 0:1 Marcel Dietz (13.); 0:2 Marcel Dietz (25.); 1:2 Patrick Hendrischke (30.); 1:3 Sven Konzack (44.); 1:4 Detlef Irrgang (56.); 1:5 Randy Gnädig (77.); 2:5 Jean-Pierre Kunstmann (86.); 2:6 Sven Konzack (88.)

Schiedsrichter: Lars Heinrich (Guben)

Zuschauer: 162

Bericht Forst:

Im Kreisderby nicht Chancen- aber sieglos

In der Anfangsphase agierten beide Mannschaften sehr vorsichtig. So fiel das 0:1 in der 13. Minute förmlich aus heiterem Himmel. Nach einem abgewehrten Eckball brachten die Burger den Ball wieder hoch in den Strafraum. Detlef Irrgang spielte im Kopfballduell seine Routine aus und lieferte die Vorlage in den Torraum, wo Marcel Dietz ungehindert ins lange Eck einköpfte. Tim Seifert setzte dann zwei Offensivzeichen für die Forster, scheiterte aber einmal am Burger Keeper und setzte eine Direktabnahme nach einer Ecke neben den Kasten. In der 25. Minute leisteten sich die Forster im Mittelfeld einen Ballverlust, den die Gäste mit einem Konter beantworteten. Bei diesem stand Mathias Gebauer bei der flachen Eingabe nicht nahe genug an Marcel Dietz, der so von der Torraumgrenze dem Ball zum 0:2 ins Tor schlenzte. Fünf Minuten später verwandelte Patrick Hendrischke eine Freistoßflanke von Paul Küger im zweiten Versuch zum Anschlusstor. Zehn Minuten später wurde bei einer flachen Eingabe des agilen Oliver Nitschke Paul Krüger am Torraum sehr energisch attackiert. Für Schiedsrichter Heinrich war es kein Grund, auf Strafstoß zu entscheiden. In der vorletzten Minute der ersten Halbzeit fiel dann schon eine Vorentscheidung. Paul Krüger verlor im Dribbling an der eigenen Strafraumgrenze den Ball an Marcel Dietz, der mit genauem Pass in den Torraum Sven Konzack in Szene setzte, der zum 1:3 einschob.Süden kam mit dem Willen zur Resultatsverbesserung aus der Kabine. Zwei Minuten nach dem Wechsel verpasste Jean Pierre Kunstmann eine Flanke im Torraum nur um Zentimeter.Die Entscheidung fiel dann in der 56. Minute, als Detlef Irrgang mit einem Freistoß in die Torwartecke erfolgreich war. Trotzdem steckte der Gastgeber nicht auf. Schon im Gegenzug hatte Jonny Kerb die Chance zum zweiten Forster Tor, verstolperte den Ball aber in günstiger Schussposition. Danach versuchte sich Patrick Hendrischke mit zwei scharfen Schüssen, traf einmal den Keeper und einmal verfehlte das Leder das Tor. Der Unterschied zwischen beiden Mannschaften lag nicht nur in der spritzigeren Spielweise der Spreewälder.In der 70. Minute gab es für Süden einen Freistoß an der Strafraumgrenze. Traf Irrgang zuvor aus ähnlicher Position, so ging der Schuss von Tim Seifert über das Tor. In der 74. Minute lenkte der Burger Schlussmann einen Schuss von Oliver Nitschke an den Pfosten und war auch beim Nachschuss von Sebastian Schwarzer nicht zu bezwingen. In der 77. Minute boxte Nico Bergelt bei einem Eckball den Ball an den Kopf von Randy Gnädig, von wo der Ball ins Tor sprang. Trotzdem steckte der Letzte nicht auf und hatte weitere gute Chancen. Zunächst scheiterte Patrick Hendrischke mit einem zu kurz geratenen Heber an dem schon vor dem Strafraum stehenden Hegner. Dieser parierte eine Minute später auch einen gefährlichen Flachschuss von Andre Pielenz. In der 86. Minute gelang dann doch noch das zweite Tor, als Jean Pierre Kunstmann eine Flanke von Patrick Hendrischke einköpfte.Doch postwendend stellte Sven Konzack den alten Abstand wieder her, als die Süden Abwehr überlupft wurde.So setzte sich die weitaus spritziger wirkende Mannschaft verdient durch. Dabei wunderte sich Schiedsrichter Heinrich nach Spielschluss über die mangelnde Körpersprache der Forster, denn im Abstiegskampf ein Spiel ohne gelbe Karte zu absolvieren spricht eine deutliche Sprache.

JS

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Bericht Burg:

Sieg im Spree-Neiße-Derby und Dietz entscheidet das Spiel

Mit einem 6:2 Auswärtssieg und wichtigen 3 Punkten kehrten die Spreewälder am Ostersamstag aus der Kreisstadt Forst zurück.Mit diesem Ergebnis setzte man sich wieder etwas mehr aus den abstiegsgefährdeten Regi-onen ab und man liebäugelt nun mit einem einstelligen Tabellenplatz.In Forst ergriffen die Burger schon früh die Initiative und taten mehr fürs Spiel. Der Lohn für das Engagement war dann auch schon nach einer guten Viertelstunde zu sehen. Einen Flankenball legte Irrgang mustergültig quer im Forster 16er und Dietz vollendete zum Führungs-treffer per Kopf. Kurze Zeit später war es wieder "Kretsche" der den Vorsprung auf 2:0 ausbaute. Nach einem schönen Angriff über die rechte Seite passte Gollasch den Ball scharf in den Strafraum und Dietz war wieder zu Stelle.Danach ließen die Burger die Zügel unerklärlicherweise etwas locker und Forst nutzte die Nachlässigkeit nach einem Freistoß zum Anschlusstreffer.Aber noch vor der Pause stellte Konzack den alten Abstand wieder her und er erzielte das 3 :1 nachdem sich Dietz den Ball am Forster Strafraum erkämpfte und danach Konzack nur noch einschieben musste.Nach der Pause legten die Spreewälder auch sofort nach. Detlef Irrgang erzielte nach einem Freistoß am 16er mittlerweile sein 4. Saisontor und erhöhte auf 4:1.Mitte der 2. Halbzeit kam dann Randy Gnädig für Stefan Günther ins Spiel und dieser fügte sich gleich gut in die Partie ein. Zuerst scheiterte er noch nach einem Steilpass am Forster Keeper, aber die anschließende Ecke brachte dann das 5:1. Der klärende Torhüter faustete ihm den Ball gegen den Kopf und TOR.Danach ergaben sich auch wieder einige Chance für die Gastgeber, wovon auch einer zum erneuten Anschlusstreffer genutzt wurde.Doch Konzack erzielte fast im Gegenzug das 6:2 und erzielte sein 2. Tor.Alles im Allem war es ein verdienter Sieg, aber die Burger sollten sich nun wieder schnell auf die kommende Partie gegen Blanken- felde konzentrieren, denn hier gilt es auch noch etwas aus dem Hinspiel gutzumachen.Anstoß ist Ostermontag um 14:00 Uhr.

Frohe Ostern und Sport frei!

cs

BSC Preußen Blankenfelde Mahlow - SV Empor Mühlberg 2:0 (1:0)

BSC Preußen Blankenfelde Mahlow: Florian Mansbart, Benjamin Bialon, Marco Alisch, Sebastian Witte, Clemens Riewe, Ahmed Iraki, Michael Frindt, Nicky Röll, Philipp Belicke, Thomas Welskopf, Daniel Stahlkopf (70. Sebastian Schult)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Stephan Zschätzsch, Henry Bartzsch (75. Steven Krille), Steve Braune, Christian Dehnz, Thommy Rink (68. Christian Risse), David Otto, Marcus Beyer

Tore: 1:0 Michael Frindt (42.); 2:0 Thomas Welskopf (90+3.)

Schiedsrichter: Frank Neubert (Hosena)

Zuschauer: 70

Das Nachholspiel am Ostersonnabend stellte gleichzeitig das Spitzenspiel der Landesliga dar. Die Ausgangspositionen waren im Vorfeld klar abgesteckt. Während Blankenfelde sich zuletzt bis auf dem zweiten Rang vorarbeiten konnte, wobei drei Partien mehr ausgetragen und so acht Punkte Vorsprung auf Mühlberg erarbeitet wurden, hieß es für die Empor - Kicker beim Gastspiel in Mahlow nicht zu verlieren und damit sich die Preußen - Elf in Reichweite zu halten. Doch dieses Vorhaben konnte nicht wie gewünscht umgesetzt werden. Zwei Merkmale für die Niederlage waren erkennbar. Zum einen waren die Gastgeber körperlich deutlich präsenter als die Elbestädter und zum anderen zeigte der Preußen - Sturm die größere Durchschlagskraft. Da die Gäste berufsbedingt auf den neuen Angreifer Rzeppa verzichten mussten, wurde nur mit einer echten Sturmspitze in Person von Marcus Beyer begonnen. So entwickelten sich die ersten 35 Minuten der Partie ausgeglichen. In einem Kampfspiel neutralisierten sich beide Teams weitgehends ohne größere Tormöglichkeiten zu erzielen. Hektischer verliefen die Schlussminuten vor der Pause. Die Hausherren waren nun deutlich am Drücker. Daraus resultierten vier große Möglichkeiten, wobei sich die Mühlberger unzufrieden mit dem Auftreten des Schiedsrichterassistenten zeigten, da Abseitsstellungen nicht angezeigt wurden. Konnte bei drei Aktionen jeweils durch Latte, Pfosten bzw. Rene´Jessulat der Rückstand verhindert werden, lag die Kugel in der 42. Minute im Mühlberger Netz. Michael Frindt ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und schob eiskalt zur Pausenführung ein.Im zweiten Abschnitt trat eine andere Mühlberger Mannschaft auf, die nun den Willen zeigte, mindestens mit einem Remis die Heimreise anzutreten. Doch Großchancen blieben vorerst weiter Mangelware, da sich der BSC weiter kompakt präsentierte. So blieb es bis zur 70. Minute weiter ausgeglichen. Aber dann folgte die beste Mühlberger Phase, wo durchaus der Erfolg zum Ausgleich erzielt werden konnte. Empor brachte den Tabellenzweiten ins Wanken, aber da drei beste Möglichkeiten nicht konsequent verwertet wurden, fiel der Favorit nicht. Allein zweimal tauchten Empor - Akteure frei vor dem BSC - Schlussmann auf, konnten das Spielgerät aber nicht im Netz zappeln lassen. Nachdem die Gäste weiter um den Erfolg kämpften, dabei den Libero auflösten und im Schlussgang sogar Keeper Rene´Jessulat im gegnerischen Strafraum auftauchte, stachen die Preußen mit einem Konter in der Nachspielzeit zu. Thomas Welskopf schloss diesen letztlich zum 2:0 - Endstand erfolgreich ab.

Als Schlussfazit bleibt zu sagen, dass die Gastgeber ein Tor besser waren als die Mühlberger und so auch verdient gewonnen haben. Ein Empor - Punktgewinn wäre insgesamt nur glücklich ausgefallen.

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Bericht BSC:

Der BSC Preußen 07 Blankenfelde/Mahlow hat es verpasst, seinen Vorsprung auf die Verfolger im Duell um Platz zwei der Landesliga Süd auszubauen. Nach dem 2:0 (1:0)-Sieg am Samstag gegen Mitkonkurrent Empor Mühlberg verlor das Team gestern Nachmittag mit 0:1 (0:0) bei der SG Burg.

„Wir haben zwar die erhofften vier Punkte nicht erreicht, trotzdem dürfen wir uns davon nicht zermürben lassen“, meinte Preußen-Trainer Uwe Bialon. Momentan sei wichtig, dass kein hoher Druck auf die Mannschaft aufgebaut werde und dass die Verletzten, zu denen auch noch Torhüter Florian Mansbart dazu kam, wieder zurückkehren, sagte der Coach. Der BSC bleibt nun auf Platz zwei und hat sieben beziehungsweise acht Punkte Vorsprung auf die Verfolger, hat aber auch ein bis drei Spiele mehr absolviert. Beim Spiel in Burg konnte sich das Team keine Torchance erarbeiten und konnte auch nach dem Rückstand (62.) keinen Druck erzeugen. „In solchen Spielen müssen wir auch mal ein 0:0 nach Hause bringen. Aber beim BSC gibt es zwei Gesichter: entweder Sieg oder Niederlage“, fasste Bialon neben dem bisherigen Saisonverlauf auch das vergangene Wochenende passend zusammen.

Zuvor gewann das Team am Samstag mit 2:0 gegen Empor Mühlberg. Dabei war der Sieg lange in Gefahr. Kurz vor der Pause erzielte Michael Frindt mit seinem ersten Tor für den BSC die Führung. Danach verlagerten sich die Preußen auf das Konterspiel und hatten große Probleme in der Defensive. Allerdings hielt der knappe Vorsprung bis in die Nachspielzeit, als Thomas Welskopf sein Team erlöste und zum 2:0-Endstand traf. „Eigentlich müssen wir das Spiel schon vorher entscheiden“, monierte Trainer Bialon, „wir haben klare Chancen, die wir nicht verwerten. Stattdessen müssen wir an der Seitenlinie Angst haben, dass hier noch ein Unentschieden oder Sonstiges bei rauskommt.“ Die, trotz der Brisanz des Spiels, wenigen Zuschauer sahen von Beginn an stürmende Preußen. Nicky Röll vergab die erste Chance (10.). Das Team störte früh den Spielaufbau des Gegners. Dann schlichen sich allerdings Ungenauigkeiten im Passspiel ein und vor allem Unsicherheiten in der Zuordnung bei Standardsituationen. Dies konnte Mühlberg nicht ausnutzen. In der Phase bis zur Halbzeit hatte der BSC mehrere Möglichkeiten zur Führung. Röll agierte vor dem Empor-Keeper zu hektisch (26.), ein Welskopf-Schuss verfehlte knapp das Tor (35.) und Daniel Stahlkopf (39.) und Ahmed Iraki (40.) scheiterten am Pfosten.

Kurz vor der Halbzeit erzielte Frindt dann doch noch das Führungstor (43.). Eine Minute später verpasste Welskopf einen weiteren Treffer (Pfostenschuss). Der BSC kam später noch einmal in große Bedrängnis. Meist stand das Team defensiv nicht sicher und ermöglichte Mühlberg einige Chancen.

„Wir haben gut gekämpft. Jeder Einzelne hat es sich verdient“, meinte Trainer Bialon, „all

Ludwigsfelder FC II - FV Blau Weiß 90 Briesen 1:1 (1:0)

Ludwigsfelder FC II: Marcel Hass, Phillip Karaschewitz, Wilfried Wischniewski

FV Blau Weiß 90 Briesen: Sirko Galisch, Malte Berg, Tobias Robel, Ronny Anke, Marcel Gernetzke, Fred Garling, Martin Bukowski (75. Pascal Brunsch), Sebastian Schier, Alexander Mikulin (62. Richard Heise), Torsten Ducklauß, Rafal Klimaszewski (62. Björn Zickerow)

Tore: 1:0 Dimitri Ronis; 1:1 Torsten Ducklauß (89.)

Schiedsrichter: Heiko Heinze (Drebkau)

Zuschauer: 15

Gelbe Karte: Wilfried Wischniewski, Phillip Karaschewitz (2.), Marcel Hass / Martin Bukowski (6.), Fred Garling (6.), Marcel Gernetzke (5., gesperrt), Malte Berg

Bericht Briesen:

Verdienter Punkt

Im ersten von vier Nachholspielen konnten die Blau Weißen bei der Oberligareserve in Ludwigsfelde einen Punkt entführen. Dieser war mehr als verdient da das an diesem Tage schlechte Schiedsrichtergespann einen klaren Treffer in Halbzeit eins nicht anerkannte. Briesen musste sich erst an den ungewohnten Spielbelag gewöhnen da stand es schon 1:0 für die Gastgeber. Ronis zog von außen in die Mitte und schloss aus 20 m fast unbedrängt ab. Der Ball flatterte etwas und schlug, nicht ganz unhaltbar, unter der Latte zum 1:0 für den LFC ein. Briesen war jetzt konzentrierter und ließ sich nicht soweit in die eigene Hälfte drängen. Man griff weiter vorn an und arbeitet gut gegen den Ball. In der 15. min dann die brisanteste Situation in diesem Spiel. Nachdem Briesen in der gegnerischen Hälfte viel Druck aufgebaut hatte wusste sich der Ludwigsfelder Verteidiger nicht anders zu helfen und spielte den Ball zur Überraschung aller anstatt ins aus quer in den Strafraum. Da ihm Torwart Mahn bereits entgegen gelaufen war verfehlte er diesen um Längen. Der Ball hatte soviel Effet und trudelte langsam ins Tor über die Linie. Der Linienrichter hob kurz die Fahne um sie Sekunden später wieder runter zu nehmen. Desgleich entschied der Schiedsrichter ohne Rücksprache auf Weiterspielen. Selbst Ludwigsfelder Ordner und Zuschauer bestätigten das klare Tor. Nachdem Trainer Orlowski dem Linienrichter bekannt gab das dieses Spiel bereits angefangen hatte und er sich bitte konzentrieren möchte, verwies ihn Schiedsrichter Heinze hinter die Barriere. Briesen jetzt noch giftiger und mit klaren Vorteilen vor allem in der Zweikampfführung. Ducklauß konnte einen Freistoß von Garling nicht per Kopf verwerten und verfehlte das Tor nur knapp. Briesen ließ immer wieder den entscheidenden Pass vermissen und konnte sich für die gute Zweikampfarbeit nicht belohnen. So ging es zur Halbzeit mit dem knappen 1:0 in die Kabine. In der zweiten Hälfte bot sich das selbe Bild wie in Halbzeit eins. Briesen wollte mehr als die Ludwigsfelder. Wobei die Gastgeber bei Ihren Vorstößen immer gefährlich blieben und vor allem über den guten Ronis immer wieder Druck aufbauten. Ducklauß hatte den Ausgleich dann in der 79. min auf dem Fuß als er allein auf Torwart Mahn zulief. Mahn bekam im letzten Moment noch die Hände an den Ball und verhinderte den längst fälligen Ausgleich. Sebastian Schier setzte sich in der 81. min gut über die linke Seite durch und hätte anstatt zu schießen den Ball quer auf Ducklauß legen müssen. Briesen versuchte jetzt noch mal alles und spielte teilweise mit 4 Stürmern. Dies sollte dann doch noch von Erfolg gekrönt sein und in der 89. min traf Ducklauß nach einer Ecke per Kopf zum 1:1 Endstand.

Patrick Sauer

FV Erkner 1920 - 1. FC Guben 1:0 (0:0)

FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Robert Sandkaulen, Stephan Gorny, Martin Putzger, Marcel Maschke, Marco Krihl, Daniel Rauschenbach, Stefan Paul, Florian Walkowiak (60. Patrick Mälzer), Michael Geißler (81. Marco Quenstedt), Falko Althaus (89. Christian Prüfer)

Tore: 1:0 Robert Sandkaulen (54.)

Schiedsrichter: Toni Bauer (Joachimsthal)

Bericht Erkner:

Am Ostersamstag konnten die Landesligakicker vom FV Erkner 1920 ihr Nachholspiel vom 16. Spieltag gegen den 1. FC Guben 1:0 gewinnen. Während die Hausherren somit endlich den ersten Sieg im Fußballjahr 2010 einfahren konnten, mussten die Gäste ihre erste Pflichtspielniederlage in der Rückrunde einstecken.

In einem mäßigen Landesligakick bei bestem Fußballwetter erwischte Guben den etwas besseren Start. Erkner wirkte desorientiert und leistete sich im Defensivverbund zu viele einfache und vermeidbare Ungenauigkeiten, welche von den Niederlausitzern allerdings alle unbestraft blieben. Aussichtsreiche Situationen wurden ebenfalls durch eine zu umständliche Spielweise der Gäste liegen gelassen. Kapitän Ronny Jüngel hatte noch die beste Möglichkeit, als er nach einem Abspielfehler auf und davon war, aber in FVE- Keeper Marcus Stuchly seinen Meister fand. Erkner versuchte das Spiel immer wieder mit Diagonalbällen auf die Flügel zu verlagern. Dies gelang allerdings zu selten, da das Spielgerät immer wieder auf die volle Spielseite zurück befördert worden ist und auch im Angriffsspiel die letzte Konsequenz fehlte. Nach dem Seitenwechsel fanden dann die Randberliner den besseren Beginn. Sie konnten so was Ähnliches wie eine Drangperiode starten und waren nun das agilere Team. Folgerichtig und verdient ging der FVE dann auch in Führung. Fast schon logisch, dass dieser Führungstreffer in der 54. Minute nur nach einer Standardsituation fallen konnte. Nach einem Eckball von Marco Krihl sprang Verteidiger Robert Sandkaulen am höchsten und köpfte seine Mannschaft mit seinem 3. Saisontreffer in Front. Guben wirkte durch das Gegentor zusätzlich verunsichert, wodurch Erkner seine geringe optische Überlegenheit forcieren konnte. Doch aus dieser Phase entsprang dann aber zu wenig Torgefahr. Die Gäste hingegen versuchten gegen Spielende nochmals verzweifelt den Ausgleich zu erzielen und gestalteten das Spiel nun wieder ausgeglichen. Doch viel mehr als einen Freistoßkracher, der knapp über den Querbalken pfiff, sollte den Gästen nicht gelingen. Die Defensive der Gastgeber stand nun besser und verteidigte den knappen Vorsprung mit viel Einsatz bis zum Abpfiff.

Stefan Paul

BSV Guben Nord (A) - SV Vogelsang 3:3 (1:1)

BSV Guben Nord (A): Michael Schulz, Christian Schulz, Tommy Müller, René Neumann, Florian Kunzke, Alf Langhammer, Enrico Schwittlich, Tino Peschick, Gabor Schulz, Philipp Kempe (46. Sascha Prüfer), Andreas Mai

SV Vogelsang: Frank Bartz, Benjamin Bartz, Jörg Bartz, Robert Koßurock, Steve Weiß-Motz, Sebastian Maßmann, Stephan Zemke, Christian Wullf, Christian Grätz (86. Andreas Schmidt), Norman Elsner (77. Mathias Triebke), Ronny Dzewior

Tore: 0:1 Ronny Dzewior (35.); 1:1 Gabor Schulz (37.); 2:1 Sascha Prüfer (50.); 2:2 Ronny Dzewior (54.); 2:3 Christian Wullf (90+2.); 3:3 Florian Kunzke (90+5.)

Schiedsrichter: Peter Wickfeld (Annahütte)

Zuschauer: 250

Gelbe Karte: Florian Kunzke (4.), René Neumann (4.), Tommy Müller (2.), Christian Schulz (4.) / -

Bericht SVV:

Eine kämpferisch starke Leistung und eine geschlossene mannschaftliche Leistung erbrachten Den SVV in Guben einen Punkt. Von Anfang an aber übernahm Guben das Spiel. Eine erste Ecke für den SVV kam erst in der 12.Minute zustande, von Dzewior getreten köpfte Koßurok am zweiten Pfosten vorbei. In der 18.Minute bringt Wulff einen Freistoß von rechts auf Dzewior, sein Versuch wird geblockt und den zweiten Ball setzt Elsner vorbei. Guben setzt in der 23.Minute einen Konter, aber Schwittlich schießt aus ca. 14m über das Tor. In der 25.Minute bringt Frank Bartz einen Freistoß zu kurz in den Gubener Strafraum und Guben kontert, aber ohne Erfolg. Über Grätz kontert diesmal der SVV in der 28.Minute, sein Schuß geht knapp am Tor vorbei. Vogelsang wird nun gleichwertig und man sieht, das der Tabellenführer nicht Unfehlbar ist. In der 35.Minute verlängert Grätz einen langen Abschlag von Weiss-Motz mit dem Kopf, Dzewior ist zur Stelle, sein Heber führt zum Führungstreffer des SVV, Trainer Schwöbel war außer sich. Ein Konter des BSV in der 37.Minute bringt den Ausgleich durch Schulz, Torwart Jörg Bartz hatte keine Chance. Eine zweifelhafte Entscheidung, nämlich einen unberechtigten Freistoß, bringt Guben die Führung, Prüfer trifft nach einem von rechts getretenen Freistoß. In der 54.Minute erkämpft sich Zemke den Ball, spielt auf rechts Grätz, der setzt sich am Gegenspieler durch, spielt quer auf Dzewior,sein Direktschuß geht unhaltbar ins lange Eck. Zehn Minuten später in der 65.Minute bedient Zemke Dzewior, der legt auf Wulff, dessen Schuß geht knapp am langen Pfosten vorbei. In der 70.Minute wird Maßmann im eigenen Strafraum Gelbwürdig gefoult, der Gegner springt über den am Boden liegenden Maßmann, berührt in an den Füßen und lässt sich fallen. Der Schiedsrichter erkennt hier ein weiteres Foul, gibt beiden Spielern die gelbe Karte, für Maßmann war es somit die zweite. Kein Fingerspitzengefühl des Schiedsrichters, vermutlich hat er nie im Leben Fußball gespielt. Wulff bringt in der 76.Minute einen Freistoß auf Elsner, der geht nach innen schießt aber am langen Pfosten über das Tor.In der 79.Minute erkämpft sich Dzewior einen Ball am gegnerischen Strafraum, setzt sich gegen den Torhüter durch, seinen flach geschossenen Ball kann ein Gegenspieler noch vor der Linie entschärfen. Alle denken, dass das Spiel nun gelaufen sei, zum Erstaunen aller zeigt der Schiedsrichter 5 Minuten Nachspielzeit an, woher die resultieren weiß der Fuchs. In der 90.+2 Minute fängt Triebke einen Gubener Angriff ab,spielt auf Wulff, der sieht das der Keeper weit vor seinem Tor ist, schießt aus ca. 40m drauf und der Ball landet unhaltbar im Dreiangel. Gleich darauf nach dem Anstoß kommt Kunzke an den Ball, sein Schuß aus ca 25m schlägt für Jörg Bartz unhaltbar ein. Dies hätte wohl verhindert werden können, eine mangelnde Konzentration gleich nach Anstoß.

Roland Barfuß

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Bericht Guben:

Spitzenreiter BSV Guben Nord lässt Federn

An Ostern wurde das zu Beginn der Rückrunde witterungsbedingt ausgefallene Heimspiel gegen den SV Vogelsang nachgeholt. Gubens Trainer Schwöbel musste den beim 1:0-Erfolg gegen Hohenleipisch mit Gelb-Rot vom Platz gestellten Herkt ersetzen. Nierstenhöfer fehlte verletzt, Prüfer saß wegen Leistenbeschwerden zunächst auf der Bank. Beim SV Vogelsang stand mit Jörg Bartz ein Spieler im Tor, da Tony Held nicht zur Verfügung stand. Bereits nach vier Minuten untermauerte der daheim verlustpunktfreie Spitzenreiter seine Erfolgsabsichten. Nach einer Eingabe stand Neumann völlig frei vor Jörg Bartz. Anstatt sich die Ecke links oder rechts oben auszusuchen, scheiterte Rene mit seinem Flachschuss am gut parierenden Keeper. Auf der Gegenseite probierte es Kußorok mit dem Kopf (11.). Vogelsang merkte man in dieser Phase die Negativserie von 11 Spielen ohne Dreier an. Guben wirkte im Abschluss zu unsicher, wollte den Ball zuweilen ins Tor „tragen“. In der Abwehr ließen die BSV-Kicker Konzentration und Kommunikation vermissen. So kam Vogelsang in der 20. Minute mehrfach zum Abschluss. Kurz darauf verlangte Tommy Müller das gesamte Können von Keeper Bartz ab (21.). Ein gutes Auge bewies Alf Langhammer, der den Ball geschickt durch die Mitte zu Enrico Schwittlich durchsteckte. Dieser verpasste das Ziel um Haaresbreite (23.). Auch der Fernschuss von Peschick ging knapp drüber (25.). Auf Seiten der Gäste landete ein Torschuss von Grätz am Außennetz (27.). Per Kopf versuchte es Gabor Schulz nach Freistoßvorlage von Enrico Schwittlich (32.). Nutznießer der unentschlossenen BSV-Abwehr war Ronny Dzewior, der das Streitobjekt kompromisslos über Michael Schulz ins Tor lupfte (35.). Von diesem Ausrufezeichen unbeeindruckt bewahrte Tommy Müller Übersicht, als er für den bestens postierten Gabor Schulz auflegte. Gabor hatte keine Mühe, den Kullerball zum Ausgleich ins Tor zu befördern (37.). Guben verpasste nach Peschick-Freistoß durch Mai und Gabor Schulz das nächste Erfolgserlebnis. Die nach der schwachen ersten Hälfte notwendig gewordene Kabinenpredigt schien ihre Wirkung zunächst nicht zu verfehlen. Denn der eingewechselte Sascha Prüfer stand goldrichtig, als er den Fuß am langen Pfosten nach einer Flanke einfach nur hinhielt und den Ball zur 2:1-Führung ins Tor abtropfen ließ (48.). Der BSV wollte nun für die Vorentscheidung sorgen und erhöhte die Schlagzahl. Nach einer Eingabe von Gabor Schulz scheiterte erst Mai per Fallrückzieher, im Nachschuss fehlte auch Rene Neumann das berühmte Quäntchen. Im Gegenzug standen die Gubener Spalier, als der Ball in aller Seelenruhe in den Strafraum gepasst wurde. Dort stand Dzewior wieder goldrichtig, schlug noch halb über Ball und hatte aus Nahdistanz trotzdem keine Probleme, Michael Schulz ein zweites Mal an diesem Tage zu überlisten. Angetrieben von Tommy Müller initiierten die Gastgeber ihre stärkste Phase. In der 58. Minute erkämpfte sich Müller an der Mittellinie den Ball, passte in den Lauf von Christian Schulz, der mit seiner Direktabnahme knapp das Tor verfehlte. Müller stand wieder im Fokus, als er sich mit dem bereits verwarnten Maßmann eine Rangelei lieferte. In der Folge mussten die Gäste mit neun Feldspielern auskommen. Guben nagelte die Vogelsanger Spieler gut 35 Minuten in deren Hälfte fest, verpasste es aber, zwingende Torchancen herauszuarbeiten. Immer wieder versuchte man es mit hohen Flankenbällen, die aber keine Gefahr für die kopfballstarke Abwehr um Frank Bartz darstellten. Auch ein gutes Dutzend Ecken und Freistöße waren heute kein Garant für ein weiteres BSV-Tor. So versuchte es Tommy Müller letztlich wieder ohne Erfolg aus der Ferne (77.). Michael Schulz hätte danach Glück, als er den Ball an einen Gästespieler vertändelte, dieser den Ball im leeren Tor aber nicht am auf der Linie klärenden Langhammer vorbei brachte. Zielwasser fehlte dann auch Florian Kunzke (82.). In Ektase verfielen die mitgereisten Anhänger des SVV, als Christian Wulff den Ball in Höhe der Mittellinie gewann und aus gut 40 Metern am zu weit vor seinem Kasten postierten Michael Schulz ins Tor schoss. Mit einer Menge Wut im Bauch beförderte Florian Kunzke nach Wiederanpfiff den Ball aus 25 Metern zum erneuten Ausgleich in die Maschen. Die letzte Chance vergab Rene Neumann, der einen Freistoß vom Strafraumeck aus über das Tor setzte. In einer hektischen Schlussphase hatte Referee Peter Wickfeld alle Hände voll zu tun. Handspiele, das ständige Zeitspiel und Reklamieren der Gäste wurden nicht geahndet, ein weiterer Gästespieler hätte mit Gelb-Rot vom Platz gestellt gehört. Aufgrund der Unzulänglichkeiten in der eigenen Abwehr musste der BSV am Ende mit dem Punkt zufrieden sein. Den abstiegsbedrohten Randeisenhüttenstädtern wird dieser Achtungserfolg kaum weiterhelfen. Mittel zum Zweck für die äußerst destruktiv auftretenden Gäste waren zumeist spielverzögernde Maßnahmen. So richtete Aushilfskeeper Bartz vor jedem seiner Abschläge den Ball liebevoll für den abschlagenden Abwehrspieler. Dieser nahm, möglicherweise auch aus Altersgründen, manchmal ein zweites Mal Anlauf, um das Spielgerät nach 30- 40-sekundiger Ruhephase wieder ins Geschehen zu bugsieren. Auch bei Freistoßentscheidungen zugunsten der Vogelsanger schalteten sich 3-4 Spieler der Gäste ein, um dem Schiedsrichter zu seiner Entscheidung zu gratulieren. Auch dieses Manöver beruhigte das Spiel, was letztlich dem schnellen Spielaufbau der Gubener überhaupt nicht gut tat. Vogelsang verlangsamte so das Spiel und hatte dreimal das Glück, dass die Gubener Abwehr heute auf heimischen Rasen die schlechteste Vorstellung der Saison ablieferte. Am nächsten Samstag ist der BSV auf dem von der gesamten Liga gefürchteten Kunstrasen beim Ludwigsfelder FC II gefordert.

Thomas Brüning

VfB Hohenleipisch 1912 - KSV Tettau Schraden 0:0

VfB Hohenleipisch 1912: 21 Daniel Amende - 15 Christian David, 2 Robert Merbitz, 4 Tommy Lehmann (90+1. 3 Steffen Fischer), 6 Thomas Buchwald - 8 Stefan Werner - 7 Robert Hagedorn (63. Marian Elsner), 11 Sven Kubik, 14 Michael Biebach (46. 17 Alexander Kaltenbach) - Daniel Gutsche, Daniel Gängler

KSV Tettau Schraden: Robert Nicolaus - Stefan Nothing, Lars Ulbrich, Daniel Berner, Jan Sarodnik, Michael Richter, Rene Bartsch, Oliver Leßmann (90+1. Mirko Richter), Lars Kaubisch, Markus Blüthgen, Eric Reisner

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Thomas Baumann (Guteborn)

Zuschauer: 245

Gelbe Karte: Marian Elsner (2.), Sven Kubik / Oliver Leßmann, Markus Blüthgen, Robert Nicolaus, Rene Bartsch (2.), Michael Richter

Bericht VfB:

Mit einer insgesamt gerechten Punkteteilung endete das Süd-Derby, wobei der VfB nun schon das fünfte Remis in Folge einspielte. Nach ausgeglichenem erstem Abschnitt investierte Hohenleipisch nach dem Wechsel mehr, hatte Chancenvorteile, schaffte aber nichts Zählbares. Zunächst neutralisierten sich die Mannschaften über weite Strecken, gingen beide kein Risiko ein und so spielte sich alles zwischen den Strafräumen ab. Zwei Schüsse von Daniel Gutsche – beide im letzten Moment geblockt – waren nach die einzig gefährlichen Szenen. Kurz vor der Pause kam dann ein wenig Feuer in die, abgesehen von zwei, drei schwereren Tettauer Fouls, faire Partie. Für die Gäste scheiterte Robert Nicolaus aus halblinker Position (40.) und nach Hohenleipi-scher Ballverlust an der Mittellinie hatte Lars Kaubisch per Konter die wohl beste Chance, legte den Ball aber am langen Pfosten vorbei (41.). Auf der anderen Seite hatte Daniel Gutsche das 1:0 auf dem Fuß (43.), Keeper Stefan Nothing parierte jedoch mutig den Schuss aus sechs Metern nach genauer Flanke von Sven Kubik. Die ersten Aktionen nach Wiederbeginn gehörten den Platzherren, für die Daniel Gutsche (52.) und Sven Kubik (57.) scheiterten. Auch wenn es beim VfB in der Spieleröffnung nun besser klappte, es über die Flügel probiert wurde, misslangen die finalen Aktionen fast alle. Auch Tettau/Schraden hatte keine gefährlichen Abschlüsse zu verzeichnen, fabrizierte genügend Fehlpässe, sodass ein Spielfluss nicht zustande kam. Dennoch entwickelten die Hohenleipischer mehr Dynamik und hatten nach einem wirklich gelungenen Angriffszug durch Sven Kubik eine gute Möglichkeit (68.). Dann lag der Ball im Tor der Gäste, jedoch war der Vorteil abgepfiffen, nachdem Lars Ulbrich Daniel Gängler an der Sechzehnmeter-Linie hatte voll auflaufen lassen – und dafür nicht einmal eine Verwarnung bekam. Hier hatte der Schieri, der anscheinend nicht seinen besten Tag erwischt und insgesamt für beide Seiten schwach gepfiffen hatte, keinen Maßstab erkennen lassen, nachdem es zuvor für das erste und auch noch höchst zweifelhafte Foul von Marian Elsner am KSV-Sechzehner „Gelb“ gab. Bei dem anschließenden Freistoß ließ Daniel Gängler Tormann Nothing keine Chance (80.). Allerdings rettete der Pfosten für ihn und als Sven Kubik mit dem zweiten Versuch gescheitert war, war die beste Torchance für den VfB dahin. Spätestens jetzt war klar, dass ein Treffer die Partie entscheiden würde. Soweit sollte es bekanntlich nicht kommen, auch wenn die Einheimischen in den letzten Minuten am Drücker waren, aber weder aus dem Spiel heraus, noch mit Ecken oder Freistößen etwas bewirken konnten. Auf der anderen Seite mussten die Gäste stets beachtet werden, wenn sie lange Bälle in den Strafraum bringen wollten. Oliver Leßmann prüfte so in der gefährlichsten Gäste-Szene in Halbzeit zwei per Kopfballverlängerung nach Freistoß Daniel Amende (90.). Nachdem der eingewechselte Steffen Fischer aus sehr spitzem Winkel ebenfalls per Kopf vor dem KSV-Gehäuse gescheitert war, stand das Endergebnis fest. Sicher kann man auf beiden Seiten damit leben, aber vorwärts kommt man damit kaum. Dennoch bleibt für Hohenleipisch ein positives Fazit. Man ist seit fünf Spielen ungeschlagen, hinten stand die Null, man hatte kaum Chancen zugelassen und so blieb Tettau seit Oktober 2009 erstmals ohne eigenen Torerfolg.

In der Gesamtrechnung der Lokalderbys mit Tettau und Mühlberg behielt der VfB die Nase vorn, nachdem die Hinspiele jeweils klar gewonnen wurden und die Rückspiele unentschieden ende-ten.

Bereits am kommenden Sonntag hat der VfB im zweiten von drei Heimspielen nacheinander die nächste Möglichkeit, den ersten Heim-Dreier 2010 einzufahren und sich im oberen Tabellen-Drittel zu behaupten.


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