Landesliga Süd 2010/11 (Stand 04.09.2010)

Spielbericht

3. Spieltag - Samstag, 04.09.2010 - 15:00

FSV 63 Luckenwalde II (N) - MSV 19 Rüdersdorf (N) 1:2 (0:2)

FSV 63 Luckenwalde II (N): Sebastian Hein, Markus Goede, Thomas Eichelbaum, Marco Grahl, Cody Cook, Sebastian Krenz, Tim Stober, Rico Abranitsch, Stefan Dorst, Marcel Friedrich (70. Christopher Lange), Sebastian Lozanski

MSV 19 Rüdersdorf (N): Henning Schrödter, Sebastian Mentz, Martin Krüger, Laszlo Nagy, Dennis Pflume, Felix Meyer, Tino Ramin, Holger Laube, René Neumann, Maxim Morlang (86. Daniel Ziminga), Sergej Gontcharenko (65. Mario Warzecha)

Tore: 0:1 Holger Laube (2.); 0:2 Maxim Morlang (14.); 1:2 Sebastian Krenz (86.)

Schiedsrichter: Michael Lockan (Cottbus)

Zuschauer: 130

Gelbe Karte: Rico Abranitsch, Tim Stober / Sebastian Mentz, Laszlo Nagy (2.), Holger Laube (2.)

Gelb/Rote Karte: Thomas Eichelbaum (89.) / -

Bericht Rüdersdorf:

Auch im 3. Spiel machten es die Rüdersdorfer Spieler wieder spannend, denn nach den herausgespielten Torchancen hätte bereits zur Halbzeit das Spiel klar entschieden sein müssen. Bereits in der 1.Minute schoss Steffen Gontcharenko frei vorm Torwart stehend aus ca. 8 Meter den Ball über das Tor. In der 2. Minute trat Holger Laube einen direkter Freistoss aus ca. 40 m. Der Ball senkte sich hinter dem Torwart ins lange Eck zum 1:0. Danach war Rüdersdorf weiter spielbestimmend und die mit 5 Spielern aus dem Kader der I. Mannschaft verstärkten Luckenwalder wurden regelrecht überrannt. In der 14. Minute erzielte Maxim Morlang mit einem Kopfballtreffer das 2:0. In der 1. Halbzeit hätten die Gäste durchaus noch weitere 2-3 Tore erzielen müssen, aber wie in den beiden zurückliegenden Spielen wurde es versäumt, die klare spielerische Überlegenheit auch mit entsprechenden Toren zu untermauern. In der 2. Halbzeit kamen die Luckenwalder dann etwas besser ins Spiel, jedoch ohne klare Torchancen. Die Rüdersdorfer verlegten sich jetzt aufs kontern, was bei mehr Cleverness und ruhigem Ausspielen der Überzahlsituationen zu mindestens 3 weiteren Toren hätte führen müssen, die leider alle vergeben wurden. Und so kam es wie es kommen musste, in der 86.Minute "spazierte" Sebastian Krenz ca. 25 m mit dem Ball am Fuß ungehindert durch unsere Defensive und erzielte das 1:2. So wurde es wieder einmal am Ende unnötigerweise spannend, aber auf Grund der herausgearbeiteten Chancen ein mehr als verdienter Sieg. (jm)

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bericht FSV:

„Schon zum zweiten Mal stehen wir mit leeren Händen da“, ärgerte sich Ronny Karcher, der Trainer der zweiten FSV-Elf. Seine Mannschaft war dem Landesliga-Spitzenteam des MSV Rüdersdorf am Sonnabend vor 130 Zuschauern auf dem Sportplatz am Baruther Tor mit 1:2 (0:2) unterlegen.Dabei waren deutliche Unterschiede zwischen beiden Teams erkennbar. Die Gäste aus Rüdersdorf, die in diesem Jahr um den Aufstieg mitspielen wollen, waren ihren Luckenwalder Gegenspielern in Sachen geistiger Frische und Handlungsschnelligkeit überlegen. „Das sind Sachen, die wir als Aufsteiger noch lernen müssen“, erklärte Karcher.Von Anfang an gaben die Gäste den Ton an. Schon in der ersten Minute besaßen die Rüdersdorfer eine Großchance, als ihr Stürmer frei vor FSV-Keeper Sebastian Hein auftauchte. Mit viel Glück blieb der Luckenwalder Schlussmann in dieser Szene Sieger.Nur 120 Sekunden später musste Hein allerdings erstmals in dieser Partie den Ball aus den eigenen Maschen holen. Ein 35-Meter-Freistoß von Holger Laube senkte sich hinter dem FSV-Schlussmann unhaltbar ins Tor. Der 1,86 Meter große Hein konnte sich recken und strecken, an den Ball kam er nicht mehr heran. „So ein Gegentor kann man bekommen“, nahm Trainer Karcher den Schlussmann, der bei dieser Aktion nicht den sichersten Eindruck machte, in Schutz.Mit der 1:0-Führung im Rücken kamen die Gäste immer besser ins Spiel. Präzise Pässe und schöne Kombinationen gehörten zu ihren Stärken. Als nach einer Ballstaffette auf der rechten Rüdersdorfer Angriffsseite der Luckenwalder Abwehrspieler Marco Grahl die Flanke nicht verhindern konnte, stand Maxim Morlang im Angriffszentrum goldrichtig. Mit seinem Kopfball ließ er FSV-Schlussmann Hein zum zweiten Mal in dieser Partie keine Abwehrchance (14.). Danach besannen sich die Luckenwalder auf ihre Stärken. Allerdings verstanden es die Gäste, die Hausherren nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Gefährliche Szenen im MSV-Strafraum gab es kaum.In der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Die Luckenwalder waren um den Anschlusstreffer bemüht. Sie liefen dabei allerdings Gefahr, von den Gästen ausgekontert zu werden. Grahl per Kopf und Sebastian Lozanski, der relativ unbedrängt den Ball aus vollem Lauf über das Tor setzte, waren die größten Chancen der Haussherren. Insgesamt erarbeiteten sich die Luckenwalder nur wenige Torchancen.Auf der anderen Seite hielt Hein sein Team bei einem Kopfball der Rüdersdorfer weiter im Rennen. Als sich FSV-Kapitän Sebastian Krenz endlich mal ein Herz fasste, und aus gut 20 Metern mit links abzog, überraschte er MSV-Keeper Henning Schrödter. Der Ball schlug zum Anschlusstreffer ein (85.). Das 1:2 kam allerdings zu spät.

In den restlichen fünf Minuten konnten die Luckenwalder den Ausgleich nicht mehr erzwingen, zumal sie in der Schlussphase nur noch zu zehnt waren. Thomas Eichelbaum sah in der 88. Minute wegen wiederholtem Foulspiels von Schiedsrichter Michael Lockan aus Cottbus die Gelbrote Karte.

Frank Neßler


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