Landesliga Süd 2010/11 (Stand 02.04.2011)

Spielbericht

22. Spieltag - Samstag, 02.04.2011 - 15:00

MSV 19 Rüdersdorf (N) - SG Burg 1:1 (0:0)

MSV 19 Rüdersdorf (N): Robert Wiebach, Patrick Kluge, Martin Krüger, Tino Ramin, Dennis Pflume, Sebastian Vlach (47. Sebastian Mentz), Laszlo Nagy, Thomas Guggenberger, René Neumann, Marko Kurzhals, Maxim Morlang (34. Holger Laube)

SG Burg: Michael Lauck, Marcel Kubatz (83. Hardy Sperlich), Steffen Reßut, Sven Konzack, Oliver Knaut (46. Markus Pawelke), Martin Böttcher, Matthias Phillip, Maik Tributh, André Vogel, Philipp Herms (62. Dennis Handrow), Alexander Golnik

Tore: 1:0 Thomas Guggenberger (67.); 1:1 Sven Konzack (90+3.)

Schiedsrichter: Robert Reinhardt (Henningsdorf)

Zuschauer: 55

Gelbe Karte: Maxim Morlang (5., gesperrt), Dennis Pflume (5., gesperrt) / Markus Pawelke

Am 22. Spieltag der Fußball-Landesliga Süd standen vor allem die beiden Spitzenspiele VfB Hohenleipisch gegen den RSV Waltersdorf sowie MSV Rüdersdorf gegen die SG Burg im Mittelpunkt. Dabei spielten die ersten vier der Tabelle gegeneinander. Der RSV Waltersdorf ist alles in allem der Sieger des Spieltages. Bei eigenem 2:1-Sieg in Hohenleipisch und einem mageren 1:1-Unentschieden in Rüdersdorf ist er mit nunmehr fünf Punkten Abstand alleiniger Tabellenführer und in puncto Meisterschaft kaum noch einzuholen. „Mit der SG Burg kommt ein wirklich starker Gegner zu uns ins Glück-auf-Stadion“, hatte Trainer Helmut Fritz schon vor der Partie angedeutet. Fritz überraschte mit einer sehr offensiv auf- und eingestellten Mannschaft. Maxim Morlang, Thomas Guggenberger, René Neumann, Marko Kurzhals und auch Laszlo Nagy machten in den ersten Minuten viel Druck und eigentlich lief das Spiel nur in eine Richtung. Doch diese Anfangsoffensive war nur ein Strohfeuer und der Elan erlahmte genauso schnell, wie er auch begonnen hatte. Es entwickelte sich ein Spiel, das an Höhepunkten und somit an Torszenen arm blieb. Beiden Mannschaften fiel nicht sonderlich viel ein und von einem Spitzenspiel konnte kaum die Rede sein. Auch der Wille, eventuell doch noch mit um die Meisterschaft kämpfen zu wollen, war kaum zu bemerken. So blieben die Ehrung für den MSV-Vorsitzenden Wilfried Franke durch Manfred Mattauch vom Fußballkreis – Franke erhielt eine Ehrenurkunde für seine Verdienste um den Fußball – sowie die Vergabe neuer Spielkleidung an die MSV-Mannschaft einzig nennenswerte Ereignisse.Bis zur Pause passiert im sonnendurchfluteten Rüdersdorfer Stadion wenig. Nur dass Maxim Morlang ausgewechselt werden musste (34.), bleibt noch zu erwähnen. Der hatte nach einer umstrittenen gelben Karte sich kaum beruhigen können und wurde von Fritz vorsichtshalber vorzeitig zum Zuschauen verbannt.Auch die zweite Halbzeit begann eher langweilig. Rüdersdorfs Co-Trainer Günter Hoge kam mit einem Paar Fußballschuhen in der Hand aus der Kabine. „Bei dem Tempo könnte ich auch noch mithalten“, schmunzelte der 70-Jährige. Die erste nennenswerte Möglichkeit hatte der Burger Martin Böttcher (52.) bei einem Solo. Doch er verstolperte. In der 67. Minute gab es den schönsten Spielzug in der Partie und der entschädigte dann für vieles. Nagy schickte mit einem steilen Pass Guggenberger, der nach einem Sprint Torhüter Michael Lauck ausspielte. Doch auch das Tor brachte keine wesentliche Änderung. Kaum Ideen auf beiden Seiten. Beide Teams versuchten immer wieder, durch die Mitte zum Erfolg zu kommen. Aufregung gab es in der 82. Minute, als Schiedsrichter Robert Reinhardt (Hennigsdorf) den Rüdersdorfern einen klaren Elfmeter versagte. Alexander Gotnik und Steffen Reßut hatten Guggenberger in die Zange genommen und ihn im Strafraum zu Fall gebracht. So blieb es nach 90 Minuten beim 1:0 für den MSV und die Rüdersdorfer hatten wohl innerlich schon mit den drei Punkten gerechnet. Warum Schiri Reinhardt knapp fünf Minuten nachspielen ließ, bleibt sein Geheimnis. Die Burger nutzten eine Unachtsamkeit und schossen durch Sven Konzack tatsächlich noch den Ausgleich. Die Enttäuschung, obwohl die Rüdersdorfer sich in der Tabelle sogar noch auf Platz zwei verbessern konnten, war natürlich riesengroß. „Wir sind derzeit ganz schön von der Rolle“, kommentierte Fritz die Leistung seiner Mannschaft.

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Bericht Burg:

ei ausgeglichenem Spielverlauf ließen die Burger wenig zu und der diesmal das Tor hütende Lauck bot dabei einen sicheren Rückhalt. Bei ihren Angriffsaktionen waren die Gäste allerdings zu zahm im Abschluss. Nach dem Pausentee konnten sie sich zwar steigern, liefen jedoch übereifrig immer wieder ins Abseits. Einen Abwehrfehler der SGB bestraften die Rüdersdorfer eiskalt mit dem Führungstor. Doch die Burger glaubten bis zum Schluss an ihre Chance und buchstäblich mit dem Abpfiff war Vollstrecker Konzack mit dem Ausgleich zur Stelle.


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