Landesliga Süd 2010/11 (Stand 26.02.2011)

Spielbericht

18. Spieltag - Samstag, 26.02.2011 - 15:00

SV Empor Mühlberg - SG Burg 0:2 (0:1)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat - Patrick Scheffler (46. Philipp Petersohn) - Jens Heinke, Sebastian Zölfl, Henry Bartzsch, Steven Krille, Michael Möbius, Thommy Rink, David Otto, Marcus Beyer, Steven Rzeppa

SG Burg: Mathias Hegner (80. Fabian Sporn), Marcel Kubatz (46. Sven Konzack), Steffen Reßut, Oliver Knaut, Marcel Dietz, Martin Böttcher, Dennis Handrow (60. Randy Gnädig), Markus Pawelke, André Vogel, Philipp Herms, Alexander Golnik

Tore: 0:1 Marcel Dietz (9.); 0:2 Martin Böttcher (47.)

Schiedsrichter: Frank Kaminski (Luckau)

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: Henry Bartzsch (4.), Sebastian Zölfl (3.), David Otto, Steven Rzeppa (3.) / Steffen Reßut, Dennis Handrow (3.), Marcel Dietz (5., gesperrt)

Gelb/Rote Karte: Marcus Beyer (71.) / -

Bericht Mühlberg:

Mit der bereits dritten 0:2 - Heimniederlage in dieser Saison verabschiedet sich Mühlberg endgültig aus dem Kampf um einer Spitzenposition. Die Empor - Mannschaft kann momentan den Anspruch in der Spitzengruppe der Landesliga mitzumischen nicht gerecht werden. Diesmal zeigten die Gäste aus Burg einfach die reifere Spielanlage und siegten mit einer effektiven Chancenverwertung verdient in der Elbestadt.

In einer nicht unbedingt unfair geführten Partie brachte ein übertriebenes Kartenspiel des Unparteiischen, welches vor allem in der ersten Hälfte sehr einseitig und auch teilweise nicht verhältnismäßig ausfiel, einige Diskussionen auf und neben dem Platz. So kam von beiden Trainerbänken ständig Unruhe, was sich schließlich bis auf dem Feld übertragen sollte. Die Gäste hatten den deutlich besseren Start und sollten bereits in der siebten Minute erstmals gefährlich in Erscheinung treten. Der Schussversuch von Oliver Knaut verfehlte nur knapp das Ziel. Nur zwei Minuten danach konnte Burg durch eine Undiszipliniertheit eines Mühlbergers doch frühzeitig jubeln. Eine gefährliche Aktion konnte letztlich Schlussmann Rene´Jessulat vor dem heranstürmenden Angreifer klären und die Situation eigentlich schadlos bereinigen. Dass der Unparteiische ein vorangegangenes Handspiel nicht ahndete, wollte Henry Bartzsch den Schiedsrichter lautstark klarmachen, was dieser schließlich mit einen Freistoß vor dem Strafraum bestrafte. Marcel Dietz versenkte den folgenden Freistoß per Abstauber zum 0:1. Mühlberg brauchte einige Zeit um ins Spiel zu finden und selbst gefährliche Aktionen zu erzeugen. Nach 25 Minuten die erste Gelegenheit mit einem sehenswerten Spielzug, wo sich David Otto auf dem linken Flügel stark behauptete und Steven Rzeppa die Eingabe genau auf dem Keeper köpfte. Aber auch die Spreewälder blieben gefährlich. So bot sich Marcel Kubatz in der 37. Minute die Möglichkeit den Vorsprung auszubauen, allerdings scheiterte er kläglich beim Schuss aus fünf Metern Entfernung.

Sicherlich hatten sich die Mühlberger noch einmal einiges vorgenommen für die zweite Hälfte, da das Geschehen weitgehends ausgeglichen verlief. Allerdings bewiesen die Gäste kurz nach Wiederanpfiff wieder ihre Kaltschnäuzigkeit und nutzten das passive Mühlberger Abwehrverhalten zum zweiten Treffer. Martin Böttcher konnte in der 47. Minute von der Strafraumgrenze unbedrängt ins untere linke Eck einnetzen. Keinen Vorwurf kann dem Empor - Team hinsichtlich Kampf und Einsatz gemacht werden. Die Akteure bemühten sich redlich und gaben das Spiel noch nicht verloren. Allerdings fehlte bei den Angriffsversuchen auch das Glück. Eben dieses Glück hatte dann Burg, als in der 59. Minute ein Gästespieler den eingewechselten Philipp Petersohn im Strafraum niederrang. Warum die Pfeife des Schiedsrichters allerdings stumm blieb, wird sein Geheimnis bleiben. Mit einem verwandelten Elfmeter hätte die Begegnung nochmal an Spannung gewinnen und vielleicht noch einen anderen Verlauf nehmen können. So sollte eine Großchance in der 78. Minute die letzte Möglichkeit für die Mühlberger bleiben. David Otto bediente Steven Krille, der aber am Keeper scheiterte. Den Versuch von Steven Rzeppa den Abpraller zu verwandeln, konnte Burg vor der Linie klären.


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