Landesliga Süd 2009/2010 2009/10 (Stand 16.05.2010)

Ergebnisse

Verschobene Spiele

Mittwoch, 12.05.2010 18:30
  16. Spieltag   125 VfB Hohenleipisch 1912 KSV Tettau Schraden 0:0    
Samstag, 15.05.2010 18:00
  19. Spieltag   145 SC Eintracht Miersdorf Zeuthen FV Erkner 1920 3:1 (2:1)  

27. Spieltag / 15.05.2010 bis 16.05.2010

Samstag, 15.05.2010 15:00
    210 SV Preußen Frankfurt/O (N) Ludwigsfelder FC II 6:3 (3:0)  
    211 SG Burg (N) SV Empor Mühlberg 3:4 (1:0)  
    212 SV Vogelsang SC Eintracht Miersdorf Zeuthen 3:2 (2:0)  
    213 BSV Guben Nord (A) KSV Tettau Schraden 0:4 (0:4)  
    214 SV Süden Forst FV Blau Weiß 90 Briesen 1:2 (0:1)  
    215 BSC Preußen Blankenfelde Mahlow 1. FC Guben 1:0 (0:0)  
    216 RSV Waltersdorf 09 Neuzeller SV 2:0 (1:0)  
Sonntag, 16.05.2010 14:00
    209 VfB Hohenleipisch 1912 FV Erkner 1920 2:2 (1:0)  

VfB Hohenleipisch 1912 - KSV Tettau Schraden 0:0

VfB Hohenleipisch 1912: 21 Daniel Amende - 15 Christian David, 2 Robert Merbitz, 4 Tommy Lehmann (90+1. 3 Steffen Fischer), 6 Thomas Buchwald - 8 Stefan Werner - 7 Robert Hagedorn (63. Marian Elsner), 11 Sven Kubik, 14 Michael Biebach (46. 17 Alexander Kaltenbach) - Daniel Gutsche, Daniel Gängler

KSV Tettau Schraden: Robert Nicolaus - Stefan Nothing, Lars Ulbrich, Daniel Berner, Jan Sarodnik, Michael Richter, Rene Bartsch, Oliver Leßmann (90+1. Mirko Richter), Lars Kaubisch, Markus Blüthgen, Eric Reisner

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Thomas Baumann (Guteborn)

Zuschauer: 245

Gelbe Karte: Marian Elsner (2.), Sven Kubik / Oliver Leßmann, Markus Blüthgen, Robert Nicolaus, Rene Bartsch (2.), Michael Richter

Bericht VfB:

Mit einer insgesamt gerechten Punkteteilung endete das Süd-Derby, wobei der VfB nun schon das fünfte Remis in Folge einspielte. Nach ausgeglichenem erstem Abschnitt investierte Hohenleipisch nach dem Wechsel mehr, hatte Chancenvorteile, schaffte aber nichts Zählbares. Zunächst neutralisierten sich die Mannschaften über weite Strecken, gingen beide kein Risiko ein und so spielte sich alles zwischen den Strafräumen ab. Zwei Schüsse von Daniel Gutsche – beide im letzten Moment geblockt – waren nach die einzig gefährlichen Szenen. Kurz vor der Pause kam dann ein wenig Feuer in die, abgesehen von zwei, drei schwereren Tettauer Fouls, faire Partie. Für die Gäste scheiterte Robert Nicolaus aus halblinker Position (40.) und nach Hohenleipi-scher Ballverlust an der Mittellinie hatte Lars Kaubisch per Konter die wohl beste Chance, legte den Ball aber am langen Pfosten vorbei (41.). Auf der anderen Seite hatte Daniel Gutsche das 1:0 auf dem Fuß (43.), Keeper Stefan Nothing parierte jedoch mutig den Schuss aus sechs Metern nach genauer Flanke von Sven Kubik. Die ersten Aktionen nach Wiederbeginn gehörten den Platzherren, für die Daniel Gutsche (52.) und Sven Kubik (57.) scheiterten. Auch wenn es beim VfB in der Spieleröffnung nun besser klappte, es über die Flügel probiert wurde, misslangen die finalen Aktionen fast alle. Auch Tettau/Schraden hatte keine gefährlichen Abschlüsse zu verzeichnen, fabrizierte genügend Fehlpässe, sodass ein Spielfluss nicht zustande kam. Dennoch entwickelten die Hohenleipischer mehr Dynamik und hatten nach einem wirklich gelungenen Angriffszug durch Sven Kubik eine gute Möglichkeit (68.). Dann lag der Ball im Tor der Gäste, jedoch war der Vorteil abgepfiffen, nachdem Lars Ulbrich Daniel Gängler an der Sechzehnmeter-Linie hatte voll auflaufen lassen – und dafür nicht einmal eine Verwarnung bekam. Hier hatte der Schieri, der anscheinend nicht seinen besten Tag erwischt und insgesamt für beide Seiten schwach gepfiffen hatte, keinen Maßstab erkennen lassen, nachdem es zuvor für das erste und auch noch höchst zweifelhafte Foul von Marian Elsner am KSV-Sechzehner „Gelb“ gab. Bei dem anschließenden Freistoß ließ Daniel Gängler Tormann Nothing keine Chance (80.). Allerdings rettete der Pfosten für ihn und als Sven Kubik mit dem zweiten Versuch gescheitert war, war die beste Torchance für den VfB dahin. Spätestens jetzt war klar, dass ein Treffer die Partie entscheiden würde. Soweit sollte es bekanntlich nicht kommen, auch wenn die Einheimischen in den letzten Minuten am Drücker waren, aber weder aus dem Spiel heraus, noch mit Ecken oder Freistößen etwas bewirken konnten. Auf der anderen Seite mussten die Gäste stets beachtet werden, wenn sie lange Bälle in den Strafraum bringen wollten. Oliver Leßmann prüfte so in der gefährlichsten Gäste-Szene in Halbzeit zwei per Kopfballverlängerung nach Freistoß Daniel Amende (90.). Nachdem der eingewechselte Steffen Fischer aus sehr spitzem Winkel ebenfalls per Kopf vor dem KSV-Gehäuse gescheitert war, stand das Endergebnis fest. Sicher kann man auf beiden Seiten damit leben, aber vorwärts kommt man damit kaum. Dennoch bleibt für Hohenleipisch ein positives Fazit. Man ist seit fünf Spielen ungeschlagen, hinten stand die Null, man hatte kaum Chancen zugelassen und so blieb Tettau seit Oktober 2009 erstmals ohne eigenen Torerfolg.

In der Gesamtrechnung der Lokalderbys mit Tettau und Mühlberg behielt der VfB die Nase vorn, nachdem die Hinspiele jeweils klar gewonnen wurden und die Rückspiele unentschieden ende-ten.

Bereits am kommenden Sonntag hat der VfB im zweiten von drei Heimspielen nacheinander die nächste Möglichkeit, den ersten Heim-Dreier 2010 einzufahren und sich im oberen Tabellen-Drittel zu behaupten.

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen - FV Erkner 1920 3:1 (2:1)

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Daniel Weise, Martin Richter, Gordon Burmeister, Jonas Roming, Jan Wolter (80. Christian Semke), Sören Kämke (65. Paul Meinert), Sebastian König, Patrick Bedrow, Daniel Schütz (80. Daniel Tauchmann), Steven Pälchen

FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Stephan Gorny, Martin Putzger, Aaron Kunert, Marcel Maschke, Patrick Mälzer, Daniel Rauschenbach, Stefan Paul (75. Dustin Hoffmeister), Marco Krihl, Michael Geißler, Oliver Maruhn

Eingewechselt: 55. Robert Sandkaulen

Tore: 1:0 Steven Pälchen (5.); 1:1 Daniel Rauschenbach (Foulelfmeter, 7.); 2:1 Sören Kämke (8.); 3:1 Christian Semke (90.)

Schiedsrichter: Katharina Kruse (Eichwalde)

Bericht M/Z:

Wer es am Mittwochabend erst in letzter Minute zum Wüstemarker Weg schaffte, war gut beraten, sich gleich sein Plätzchen auf der Tribüne oder an der Ballustrade zu suchen. Nachzügler verpassten prompt die ersten Höhepunkt, denn das Landesliga-Nachholspiel Eintracht Miersdorf/Zeuthen gegen den Tabellenzehnten FV Erkner begann furios. Schon nach acht Minuten stand es 2:1 für die Gastgeber.Kämke, der sich im Strafraum regelrecht „durchgewurschtelt“ hatte, bereitete die frühe Miersdorfer Führung vor. Er legte den Ball zurück auf Nachwuchsspieler Pälchen, der mit sattem Direktschuss sein erstes Landesligator erzielte. Die Freude wurde aber bald wieder gedämpft. Wolter sprang das Leder im Strafraum an den Arm. Sehr zum Unwillen der Miersdorfer Zuschauer, die eine natürliche Bewegung ausgemacht hatten, und keineswegs die Absicht, den Ball mit der Hand zu spielen, zeigte Schiedsrichterin Kruse auf den Elfmeterpunkt. Die Gäste ließen sich die Ausgleichchance auch nicht entgehen (7.).Die Diskussionen sollten schnell verstummen, denn praktisch im Gegenzug fiel die erneute Miersdorfer Führung. Nach Zusammenspiel mit König fackelte Kämke nicht lange und erzielte mit sehenswertem Direktschuss das 2:1. Damit hatten sich die Höhepunkte zunächst einmal erschöpft. Es gab nun beträchtlich Leerlauf, wobei die Gäste aus Erkner durchaus couragiert und ballsicher auftraten, ohne allerdings unmittelbare Torgefahr auszustrahlen. Gegen Ende der ersten Halbzeit konnten die Gastgeber wieder einige Achtungszeichen setzen. Nach Kopfball-Ablage von König verfehlte ein fulminanter Schuss von Wolter das Ziel (35.). Nach Flanke von Wolter landete ein Schuss von König neben dem Tor (38.).Zu Beginn der zweiten Halbzeit entfachte Eintracht Miersdorf/Zeuthen vorübergehend mehr Druck und kam dabei auch zu fünf Ecken. Insgesamt war das Spiel nun aber ausgeglichen. Auch die Erkneraner hatten ihre Chancen, u.a. landete ein Heber an der Miersdorfer Querlatte. Die Entscheidung zum 3:1 fiel erst in der 89. Minute, wobei es der eingewechselte Semke bei seinem Schuss ins rechte obere Eck regelrecht krachen ließ. (eb)

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Bericht Erkner:

Auch im fünften Anlauf in Folge konnten die Landesligakicker vom FV Erkner 1920 keinen Sieg einfahren. Das Nachholspiel vom 19. Spieltag verloren die Mannen von Trainer Jörg Piesche beim aktuellen Tabellendritten SC Eintracht Miersdorf/ Zeuthen mit 3:1 und bleiben damit weiterhin Tabellenzehnter.Vom Anpfiff ging es sofort zur Sache und es entwickelte sich eine schwungvolle Anfangsphase. Bereits nach fünf Minuten gingen die Hausherren in Führung. Nach einem Angriff über die rechte Seite legte Spielführe Sebastian König das Leder zurück an die Strafraumgrenze, von wo der nachgerückte und alleingelassene Steven Pälchen sehenswert zum 1:0 verwandelte. Erkner zeigte sich allerdings wenig beeindruckt und konnte umgehend ausgleichen. Nachdem einem Eintracht- Akteur der Ball im eigenen Strafraum an die Hand sprang, entschied die Unparteiische Katharina Kruse zumindest fragwürdig auf den Strafstoß. Kapitän Daniel Rauschenbach behielt die Nerven ließ SC- Schlussmann Alexander Schröder keine Abwehrchance (7.). Doch es dauerte keine Minute bis die Gastgeber wieder in Führung gingen. Nach einem langen Ball auf Sören Kämke agierte die Gästeabwehr zu zögerlich und bot lediglich Geleitschutz. Kämke kam so unbedrängt im Sechzehner zum Abschluss und überwand FVE- Keeper Marcus Stuchly mit präzisem Linksschuss (8.). Danach gestaltete sich die von beiden Seiten intensiv geführte Partie zunehmend ausgeglichen. Das Geschehen spielte sich aber größten Teils zwischen den beiden Strafräumen ab, sodass Torchancen im weiteren Spielverlauf Mangelware blieben und es mit dem knappen Vorsprung in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel setzten die Gäste alles daran den Ausgleichstreffer zu markieren, doch die Eintracht- Defensive stand zumeist sicher und ließ vorerst wenig zu. Erkner betrieb einen enormen (Lauf-) Aufwand, spielte aber in letzter Konsequenz nicht zielstrebig genug. Miersdorf/ Zeuthen verlegte sich in dieser Phase auf die Ergebnisverwaltung und brachte ebenfalls nichts im Spiel nach vorne zustande. Erst in der Schlussphase sollte wieder Torgefahr aufkommen. Die Gäste verstärkten nochmal den Druck, wodurch zwangsläufig Raum für einige Eintracht- Konter entstand. Pech hatte der FVE in der 75. Minute, als ein 20m- Geschoss von Michael Geißler nur an die Latte ging. Ein weiterer Schussversuch von der Strafraumgrenze von Patrick Mälzer ging ebenso wie ein Rauschenbach- Versuch knapp am kurzen Pfosten vorbei. Die Hausherren verpassten in dieser Phase einen der aussichtreichen Konter erfolgreich abzuschließen und die Partie damit zu entscheiden. Es dauerte bis zur 90. Minute ehe der eingewechselte Christian Semke für die Entscheidung sorgte. Er jagte das Leder vom rechten Strafraumeck vorbei am machtlosen Stuchly in den kurzen Winkel. Ein Remis in diesem Duell auf Augenhöhe wäre wohl das gerechtere Ergebnis gewesen, aber die Gastgeber erwiesen als kaltschnäuziger und geradliniger als die Gäste und konnten so die Partie für sich entscheiden.

Stefan Paul

SV Preußen Frankfurt/O (N) - Ludwigsfelder FC II 6:3 (3:0)

SV Preußen Frankfurt/O (N): Dierk Richter, Steve Newerla (82. Sebastian Scholz), Gunnar Schulz, Marko Bramburger, Martin Bugge (74. Alexander Gebhard), Stefan Hahnert, Robert Vogel, Paul Saueressig (64. Dimitrios Gegas), Olaf Neumann, Stefan Fölger, Matthias Kossatz

Ludwigsfelder FC II: Ringo Hebestädt, Maximilian Schmidt

Tore: 1:0 Stefan Fölger (4.); 2:0 Stefan Fölger (18.); 3:0 Stefan Fölger (24.); 3:1 Gabor Kovacs (51.); 4:1 Olaf Neumann (71.); 4:2 Wilfried Wischniewski (73.); 5:2 Stefan Fölger (75.); 5:3 Gabor Kovacs (88.); 6:3 Matthias Kossatz (90.)

Schiedsrichter: Roland Reinhardt (Henningsdorf)

Zuschauer: 47

Gelb/Rote Karte: - / Ringo Hebestädt (32.)

Rote Karte: - / Maximilian Schmidt (81.)

Bericht FFO:

Die Gastgeber begannen wie die Feuerwehr und gingen bereits in der 4. Spielminute in Führung. Torjäger Stefan Fölger vollendete die gute Vorarbeit von Sturmpartner Matthias Kossatz zur schnellen Führung. Die Preußen versuchten über einen ruhigen Spielaufbau von hinten heraus auf die Lücken bei den Gästen zu warten, um diese dann konsequent zu nutzen. In der 12. Minute agierte der aufgerückte Martin Bugge etwas zu hastig, als er Fölger in Szene setzen wollte, sein Anspiel aber nicht ankam. Der Gästekeeper Goldner musste fünf Minuten später 25 Meter vor seinem Tor gegen Kossatz im letzten Moment klären, als er Glück hatte und vom Preußenstürmer angeschossen wurde. Nur eine Minute später war erneut Fölger der von Kossatz superfreigespielt im Nahschuss gegen den Gästekeeper traf (18.). In der 24. Minute machte der Preußen-Torjäger den Hattrick perfekt, als er am langen Pfosten stehend einen verunglückten Schuss von Kapitän Olaf Neumann verwertete. 3:0 nach nicht einmal 25 Spielminuten sollten eigentlich Sicherheit und Selbstbewusstsein geben, zumal in der 32. Minute der Ludwigsfelder Hebestaedt nach einer Attacke gegen Abwehrchef Gunnar Schulz die Ampelkarte vom konsequent pfeifenden Schiedsrichter Roland Reinhard gezeigt bekam. In der 28. Minute hatten die Gäste ihren ersten Torschuss, den Dierk Richter im Preußentor mit viel Mühe zur Ecke klären konnte. Kurz vor der Pause hatte Fölger dann noch zweimal den vierten Treffer auf dem Fuß. Zuerst fehlte ihm ein Schritt bei der Eingabe von Bugge (42.) und eine Minute später schlenzte er den Ball am Keeper vorbei jedoch auch über das Tor. So blieb es bei der verdienten Führung für die Gastgeber.In der zweiten Hälfte ging der Spielfluss der Preußen verloren. Wie so oft taten sie sich gegen zehn Spieler schwieriger. Die Laufbereitschaft ließ nach und viele schnelle Ballverluste machten den Gegner stark. So kamen die Gäste nicht unverdient zum 3:1 durch Kovacs, der mit seinem Schuss aus 18 Meter genau an den Innenpfosten Keeper Richter keine Chance ließ. Die Gäste kämpften weiter um den Anschlusstreffer und Preußen versuchte, über Konter zum Erfolg zu kommen. In der 71. Minute wohl der schönste Treffer des Tages, als sich der Preußenkapitän Neumann ein Herz fasste und aus gut 20 Meter abzog. Sein Schuss landete unerreichbar für den Gästekeeper im rechten Winkel - 4:1. Die Freude wehrte aber nicht lange, denn zwei Minuten später zog auc der Ludwigsfelder Wischniewski aus 25 Meter einfach mal ab und sein Schuss ging vom Innenpfosten ins Tor. Erneut hatten die Preußen die richtige Antwort. Der agile Robert Vogel setzte sich stark auf der linken Seite durch und bediente mit viel Übersicht den einlaufenden Fölger, der am langen Pfosten nur noch den Ball über die Linie drücken musste - 5:2 (75.). Kossatz fand nur vier Minuten später seinen Meister im Gästekeeper, der seinen Schuss überragend abwehren konnte. In der 81. Minute sah der Ludwigsfelder Schmidt zurecht die Rote Karte, als er Steve Newerla brutal von hinten in die Beine trat. Für Newerla war die Partie damit zu Ende, er musste verletzt ausgewechselt werden. Doch auch in doppelter Unterzahl gelang den Gästen noch der dritte Treffer. Kovacs nutzte zwei Minuten vor Schluss die Unordnung in der Hintermannschaft der Preußen und traf zum 5:3. Den Schlusspunkt setzten jedoch die Preußen. Stefan Hahnerts Schuss wurde von Kossatz unhaltbar für den Gästekeeper abgefälscht - 6:3 (90.). Danach war Schluss und die Preußen konnten sich über den ersten Rückrundensieg freuen.

"Ein gutes Spiel meiner Mannschaft bis zum ersten Feldverweis der Gäste. Danach schlichen sich zu viele Unkonzentriertheiten in unser Spiel ein und nach der Pause agierten einige Spieler zum Teil kopflos. Darüber muss gesprochen werden, damit wir auch in Vogelsang bestehen können.", so der Preußen-Coach nach dem Spiel.

Heiko Hempel

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Bericht LFC:

Peter Griebsch fand deutliche Worte nach seinem Einsatz als Interimscoach: "Gute Spielzüge wechseln bei der Truppe leider sehr oft mit Abspielfehlern im Stile von Anfängern ab. Mindestens 14 bis 15 Stammspieler müssen her und einige junge Akteure müssen das für sie vollkommen überzogene Anspruchdenken ablegen und eine deutliche reale Selbsteinschätzung an den Tag legen." Griebsch ist einer der Kandidaten, der Trainer Rezart Cami auf der Bank der LFC-Reserve ersetzen könnte, der den Verein verlässt. "Es ist aber noch keine Entscheidung gefallen", sagte gestern Michael Jürschik, der Leiter des Männer-Spielbetriebes. Der Ludwigsfelder FC II war wieder mit schweren Personalnöten zu Preußen Frankfurt/Oder gereist. Mit Rezart Cami , Hansjürgen Bohnhoff und Wilfried Wischniewski hatten die Ludwigsfelder, die wieder einmal ohne Auswechselspieler antraten, drei Spieler im Einsatz, die die 40 Lebensjahre teilweise schon deutlich überschritten hatten. Vater Bohnhoff und Sohn Christian waren sogar als Familienunternehmen in Sachen Fußball dabei. Zur Überraschung von Griebsch hatte der Vater die bessere Leistung auf dem Platz geboten. In der ersten Halbzeit wurde die Truppe aus Ludwigsfelde total überrannt und lag damit zur Pause schon hoffnungslos mit 3:0 im Rückstand. Dann, nach den aufrüttelnden Pausenworten vom Trainer, fing sich die Mannschaft der Gäste sichtbar. Es wurde mit einem Male mehr gekämpft und so kamen auch die spielerischen Momente mehr zum Zuge. Folgerichtig fiel der Anschlusstreffer zum 3:1 ( 53.) durch Gabor Kovacz. Mit nur zehn Mann seit der ersten halben Stunde agierend (34. Hebestadt hatte Gelb-Rot gesehen), musste man trotz der ausgezeichneten Partie, die der LFC-Torsteher Maurice Göldner hinlegte, das 4:1 kassieren. Wischniewski ließ einen mächtigen Fernschuss los, der den Weg zum 4:2 ins Netz fand ( 75.). Nun schien sogar für den Interimstrainer Griebsch ein Unentschieden möglich. Dies auch noch, als das 5:2 hingenommen werden musste. Kovacz stellte wieder alle Zeichen auf Hoffnung, als er das 5:3 markieren konnte. In der verbleibenden Spielzeit hielten zwar die Ludwigsfelder wiederum gut mit, dominierten zeitweise sogar, aber das nächste Tor in dieser Aufholjagd gelang ihnen nicht. Statt dessen gelang dem Gegner noch in der 90. Minute das Tor zum 6:3. phe

SG Burg (N) - SV Empor Mühlberg 3:4 (1:0)

SG Burg (N): Mathias Hegner, Markus Pawelke, Alexander Golnik, Randy Gnädig (Tom Hausten), Tim Richter, Stephan Günther, André Vogel, Oliver Knauth, Sven Konzack, Christian Schötz, Marcel Dietz

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Stephan Zschätzsch (65. Thommy Rink), Henry Bartzsch (72. Florian Beyer), Christian Dehnz, Steve Braune, David Otto, Steven Rzeppa, Marcus Beyer (82. Michael Möbius)

Tore: 1:0 Sven Konzack (44.); 1:1 Steve Braune (50.); 1:2 Steven Rzeppa (54.); 2:2 Denni Draber (55.); 2:3 Marcus Beyer (64.); 2:4 Marcus Beyer (68.); 3:4 Sven Konzack (72.)

Schiedsrichter: Thomas Baumann (Guteborn)

Zuschauer: 75

Bericht Mühlberg:

Im Duell zweier Mannschaften, die sich noch mitten im Kampf um den dritten Rang befinden, haben die Elbestädter einen Big Point gelandet. Dabei reichten den Mühlbergern zwanzig starke Minuten in der zweiten Hälfte um den Auswärtserfolg auf dem Weg zu bringen.Dabei war in den ersten 45 Minuten noch nicht abzusehen wie sich die Begegnung im Spreewald später noch entwickeln sollte. Empor fand wie in der Fremde zuletzt schon oft nicht die richtige Einstellung zum Spiel. So konnten die Gäste keine nennenswerte Offensivaktionen erzielen. Aber auch die Hausherren hielten sich im ersten Abschnitt weitgehends bedeckt, mühten sich zwar redlich, doch die Empor - Defensive ließ sich nicht überwinden. Dass die SG - Kicker dann doch mit einer Führung im Rücken in die Pause gehen konnten, ging einer nicht ganz regelkonformen Aktion kurz vor dem Ende voraus. Nach einer Konteraktion brachte Sven Konzack Stephan Zschätzsch unsanft aus dem Spiel, nutzte den frei gewordenen Platz um dem Schlussmann keine Chance zu lassen und zur 1:0 - Pausenführung einzuschieben.In der Kabine der Gäste wurde es in der Halbzeit laut. In der Konsequenz wurde die Mannschaft umgestellt, was das Startsignal zum Erfolg geben sollte. Der beste Mühlberger Akteur Steve Braune eröffnete kurz nach Wiederanpfiff den Torreigen. Mit einer starken Aktion erzielte er in der 50. Minute den 1:1 - Ausgleich. Jetzt entstand ein hochgeladenes Tempospiel mit vielen Tormöglichkeiten und letztlich auch den dazu gehörenden Treffern. Nur vier Minuten später war erneut Steve Braune der Ausgangspunkt zur ersten Empor - Führung. Er setzte Marcus Beyer in Szene, dessen Abspiel Steven Rzeppa zum 1:2 verwandelte. Aber Burg schlug im direkten Gegenzug wieder zurück. Denni Draber spielte die Abwehr aus und netzte überlegt ein. Die Partie verlor weiter nicht an Fahrt. Auf der Gegenseite hatte Empor wieder die Großchance, doch Steven Rzeppa wurde vom Keeper abgekocht. Doch nun folgte die letztlich spielentscheidende Phase. In der 64. Minute fand ein langer Flugball von Uwe Hecht Steven Rzeppa, dessen Querpass Marcus Beyer sicher zum 2:3 vollendete. Nur vier Minuten danach überlief wieder der eifrige Steve Braune alle Gegenspieler, so dass Marcus Beyer das Zuspiel nur noch einzuschieben brauchte. Den Abschluss der atemberaubend starken zwanzig Minuten der Empor - Kicker stellte die Möglichkeit von Steven Rzeppa dar, die allerdings von der Abwehr geklärt werden konnte. Aber die Spreewälder setzten nach 72 Minuten ein erneutes Lebenszeichen. Ein Freistoß von Oliver Knaut verwandelte Sven Konzack mit einem unhaltbaren Flugkopfball zum 3:4. Sicherlich versuchten die Gastgeber in der verbleibenden Spielzeit doch noch den Ausgleich zu realisieren, aber das Mühlberger Team ließ sich nun nicht mehr überwinden und sicherte sich den verdienten Erfolg. Kurz vor dem Spielende hatte Empor noch die Gelegenheit das Resultat höher zu gestalten, doch der eingewechselte Florian Beyer setzte das Zuspiel knapp neben dem Gehäuse.

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bericht Burg:

Etwas Nervenkitzel für die Zuschauer

Lange Gesichter bei der Burger Mannschaft schon vor dem Spiel, denn D. Irrgang verletzte sich beim Aufwärmen wieder an seiner lädierten Wade.

Das ganze Spiel begann irgendwie zerfahren und nervös. Burg hatte dann in der 23. Minute das Glück auf seiner Seite, denn der gegnerische Innenverteidiger fälschte den Ball nach einem Schuß von Knauth durch eine unglückliche Bewegung ab und er war plötzlich drin. Nun diktierte Burg zwar fortan das Spiel, doch man versäumte es energisch nachzusetzen und das Ergebnis zu erhöhen. Immer wieder wurden die Bälle zu ungenau gespielt und Fehler begangen. Man merkte förmlich, daß der Gegner langsam Mut schöpfte und sich mehr und mehr dem Burger Tor näherte. So kam es, wie es kommen mußte und Tettau glich fast mit dem Halbzeitpfiff aus. Die Gäste blieben auch am Anfang der 2. Hälfte am Drücker und so schaffte erneut der Spieler Staacke das 2 : 1 nach einem Konter. Kurz danach konnte Knauth wieder ausgleichen. Erneut ließ sich Staacke nicht lange bitten und verwandelte wieder einen langen Ball zum 2 : 3. Dieser Tettauer Spieler beschäftigte als Alleinunterhalter im Tettauer Angriff unsere Abwehr ständig, denn er war sehr agil und abschlußstark. Nachdem man das Spiel nach der erneuten Tettauer Führung schon fast verloren glaubte, rß sich die Burger Mannschaft nochmals richtig zusammen. In der 72. Minute konnte Schötz ausgleichen und den Schlußpunkt setzte Konzack mit einem tollen Fallrückzieher in der 75. Minute.

Diese Führung wurde dann nicht mehr aus der Hand gegeben und mit allen Mitteln verteidigt. Fast mit dem Schlußpfiff bekam der Tettauer Torwart dann noch "Rot" , nachdem er Dietz, der durchgelaufen war als letzter Mann foulte. Der Freistoß brachte aber auch Nichts mehr ein. Das Spiel war aber gewonnen.

Das nächste Spiel findet am 08.05.2010 auswärts bei Miersdorf/Zeuthen statt.

H.-J. K.

SV Vogelsang - SC Eintracht Miersdorf Zeuthen 3:2 (2:0)

SV Vogelsang: Tony Held, Stefan Meißner, Robert Koßurock, Mathias Triebke, Benjamin Bartz (89. Andre Tillack), Veit Anders, Steve Weiß-Motz, Christian Grätz (65. Sebastian Maßmann), Christian Wullf, Norman Elsner, Ronny Dzewior

Tore: 1:0 Christian Wullf (18.); 2:0 Norman Elsner (27.); 3:0 Ronny Dzewior (50.); 3:1 Patrick Bedrow (72.); 3:2 Christian Semke (87.)

Schiedsrichter: Heiko Heinze (Drebkau)

Zuschauer: 96

Bericht SVV:

Mit einer kämpferisch und spielerisch starken Leistung der gesamten Mannschaftsteile gewinnt der SV Vogelsang sein Heimspiel gegen einen in der ersten Halbzeit nicht überzeugenden Tabellendritten. Der SVV nimmt von Anfang an das Spielgeschehen in die Hand und feitet um jeden Ball, so gelingen immer wieder gute Kombinationen nach vorn. Bereits in der 3. Minute köpft Koßurok nach einem Freistoß von Benjamin Bartz am Tor vorbei. Erst in der 12.Minute kontert Miersdorf, aber Sören Kämke schiesst aus ca. 16m über das Tor. Der SVV aber bestimmt weiter das Spielgeschehen. Veit Anders lässt einen 25m Schuß ab, der wird in der 17.Minute zur Ecke abgefälscht. Die Ecke tritt Elsner von der rechten Seite, Wulff trifft direkt ins Tor. Miersdorf ist derzeit nicht in der Lage

vor dem Vogelsänger Gehäuse gefährlich zu werden und der SVV gibt weiterhin Gas. In der 27.Minute erkämpft sich Benjamin Batz einen Ball, spielt aus der Abwehr auf Grätz, der auf Anders mit Doppelpass, Grätz legt quer auf Elsner, Elsner lässt noch einen Gegenspieler aussteigen und erzielt gekonnt das zweite Tor für den SVV. Gleich darauf kann sich Benjamin Bartz auf der rechten Seite durchsetzen, legt von rechts auf Dzewior, der aber schießt über das Tor. In der 29.Minute kommt Bredow zu einem guten Schuß aus 16m,aber Tony Held zeigt eine gute Manier und wehrt ab. Dzewior versucht in der 35.Minute einen 30m Schuß, der aber streicht knapp am Tor vorbei. Glück hat der SVV in der 44.Minute, ein Konter läuft über links, Kämke legt quer,Bredow kommt an den Ball,die Abwehr sieht nicht sehr gut aus und Triebke rettet vor der Torlinie. Nach der Halbzeitpause in der 48. Minute versucht Wulff es aus ca. 30m, sein fullminanter Schuß geht knapp über den Dreiangel. So gehören auch die nächsten Aktionen im Punkto Spielgeschehen den SVV.Bejamin Bartz setzt sich in der 50.Minute über rechts durch, spielt auf Grätz, der auf Dzewior, er nimmt direkt und setzt das Ding in den kurzen Winkel zum 3:0. Nach einem Einwurf von Weiss-Motz auf Wulff, bedient Dieser Dzewior, sein Schuß geht knapp am langen Pfosten vorbei. In der 57.Minute wechselt Ullrich Prüfke(ehemals DDR-Oberliga Union Berlin) gleich dreimal. Mit Meinert, Semke und Tauchmann kommen nun gestandene gute Spieler zum Zug und mehr Qualität in die Miersdorfer Truppe. Semke sorgt im Sturm ein ums andere mal für Verwirrung in der SVV Abwehr. So fällt in der 72.Minute das 3:1, mehr ein Eigentor als ein Treffer für Bredow, denn beim Abwehrversuch kann Meißner den Ball nicht mehr von der Linie holen, der Ball geht ins eigene Tor. Nach einer Ecke von Maßmann kann Dzewior in der 74.Minute nur am langen Pfosten vorbei köpfen. Nun bieten sich immer mehr Räume für die Miersdorfer Angreifer, Bredow kommt in der 76.Minute an den Ball und zieht aus ca. 25m ab, knapp vorbei. In der 84. Minute wieder Glück für den SVV, Semke trifft den Innenpfosten, der Ball springt wieder ins Feld zurück. Nach einem Freistoß von der Mittellinie durch Bredow verlängert Tauchmann freistehend per Kopf und Semke köpft am langen Pfosten zum 3:2 Endstand ein. Wichtige drei Punkte im Kampf um den Abstieg und Schiedsrichter Heiko Heinze hatte die Partie, ausgenommen mit ein Paar wenigen zweifelhaften Entscheidungen, sehr gut im Griff.

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Bericht M/Z:

Späte Steigerung

Bei Eintracht Miersdorf/Zeuthen wechseln in der Landesliga-Rückrunde weiterhin Licht und Schatten. Am Sonnabend boten die Miersdorfer Fußballer beim Abstiegskandidaten SV Vogelsang erst in der Schlussphase die erwartete Leistung, was nur reichte, um den Rückstand auf 3:2 zu verkürzen. "In der ersten Halbzeit haben wir nicht die richtige Einstellung gefunden", bekannte Mittelfeldregisseur Sebastian König. "Wir waren zwar besser, aber unseren Aktionen fehlte der nötige Nachdruck."

Während auf Miersdorfer Seite nur ein harmloser Schuss von Kämke und ein Freistoß von König, der knapp am Ziel vorbeistrich, zu registrieren waren, ging der SV Vogelsang 2:0 in Führung. Ein abgefälschter Schuss landete im langen Eck (18.), und als zwei Miersdorfer Abwehrspieler einen weiten Ball unterschätzten, waren die Gastgeber zum zweiten Mal erfolgreich (24.).

Nach dem fälligen Kabinen-Donnerwetter nahmen sich die Eintracht-Fußballer zwar vor, das Blatt zu wenden, kassierten aber in der 47. Minute das dritte Gegentor.

In dieser fast schon aussichtslosen Situation wurden die Miersdorfer nun stärker. Jedoch gelang es lange Zeit nicht, den Rückstand zu verkürzen, wobei u.a. Semke den Pfosten traf. Erst in der 74. Minute fiel das 3:1. Nach Vorarbeit von Tauchmann und Vorlage von Bredow lenkte ein Vogelsang-Verteidiger den Ball ins eigene Tor. Als König im Strafraum gefoult wurde, blieb der Elfmeterpfiff aus (85.). Nach Freistoß, den Tauchmann verlängerte, köpfte Semke aus kurzer Distanz noch ein zum 3:2, "doch zu spät", wie Sebastian König feststellen musste. "Der Ausgleich wäre wohl auch nicht verdient gewesen." (eb)

BSV Guben Nord (A) - KSV Tettau Schraden 0:4 (0:4)

BSV Guben Nord (A): Michael Schulz, Christian Schulz, Tino Peschick, Enrico Schwittlich, Christian Tzscheppan, Florian Kunzke, Karsten Herkt, Gabor Schulz, Tommy Müller, René Neumann, Sascha Prüfer

Tore: 0:1 Lars Kaubisch (7.); 0:2 Robert Nicolaus (11.); 0:3 Robert Nicolaus (26.); 0:4 Lars Kaubisch (33.)

Schiedsrichter: Hannes Hähnel (Frankfurt/Oder)

Zuschauer: 90

Gelb/Rote Karte: Sascha Prüfer (44.) / -

Bericht Guben:

Aufsteiger blamiert sich gegen Tettau

Eine Woche nach dem feststehenden Aufstieg in die Verbandsliga Brandenburg hat sich der BSV Guben Nord im Heimspiel gegen den KSV Tettau/Schraden blamiert. Nach zwei Großchancen zu Beginn des Spiels landete ein Freistoß der Gäste unhaltbar für Michael Schulz zum 0:1 im Tor. Kurz darauf schoben die Tettauer den Ball am langen Pfosten nach einer Ecke zum 2:0 in die Maschen. Nach einem weiteren Freistoß ließ Michael Schulz den Ball fallen, Tettau staubte zum 3:0 ab. Als nach 32 Minuten das 4:0 fiel, war das Spiel bereits entschieden. Guben hatte im weiteren Verlauf noch einen Aluminium-Treffer durch Gabor Schulz. Auch versagte der Schiedsrichter, der zumeist auf Zurufe der Gäste entschied, den Gubenern einen Handelfmeter. Kurz vor der Pause verloren die Hausherren Sascha Prüfer, der mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. In der zweiten Hälfte rannten die verbliebenen neun Gubener Feldspieler vergebens an. Tettau wußte sich zu verteidigen und brachte den 4:0-Sieg über die Zeit.

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Bericht Tettau:

Das war ein Kracher. Mit 4:0 hat der KSV beim Spitzenreiter und sicheren Aufsteiger gewonnen und brachte den Neißestädtern damit ihre erste Heimniederlage bei. Es war ein Spiel um die goldene Ananas. Während die Neißestädter als sicherer Tabellenführer und Aufsteiger für die Brandenburgliga planen können, hat sich die KSV-Elf für ein zehntes Jahr die Liga-Zugehörigkeit gesichtert. So reisten die Tettauer ohne jeglichen Respekt zum Tabellenführer nach Guben-Nord. Sie woll-ten ihre gewachsene Rückrunden-Spielstärke erneut unter Beweis stellen. Sofort wurden die Hausherren unter Druck gesetzt und bereits in deren eigenen Hälfte zu Fehlern gezwungen. So konnte der KSV schon nach sieben Minuten im Anschluß an einen Eckstoß und anschließenden Kopfballtor von Lars Kaubisch mit 1:0 in Führung gehen. In der 11. Minute kanonierte Robert Nicolaus einen Freistoß von 25 m flach und scharf zum 2:0 in die Maschen. In der 29. Minute führte abermals ein raketenhafter Freistoß von Robert Nicolaus 10 m vor der Grundlinie der linken Seite, flach ins lange Eck, zum 3:0. Und in Minute 33 war es wieder ein Freistoß von 22 m zentraler Position, den Robert Nicolaus ausführte, der Ball wurde von der Mauer abgefälscht und trudelte in den Torraum, Lars Kaubisch setzte den Ball nach und stieß ihn zum 4:0 ins Gehäuse. Die Nerven lagen bei den Neißestädtern blank und verfielen somit in weitere Fehler. Sie dezimierten sich sogar, indem kurz vor der Pause ihr Torschützenbester Sascha Prüfer mit der Ampelkarte den Platz verlassen musste.

Nach Wiederbeginn kamen die Platzherren mit dem festen Vorsatz auf das Feld, selbst in Unterzahl dem Spiel eine mögliche Wende zu geben, zumal dies den Nord-Gubenern im letzten Heimspiel gegen den 1. FC Guben gelang, als sie ihren 0:3-Rückstand noch in ein 3:3-Remis umwandelten. Wer nun glaubte, dass sich der KSV in die Defensive drängen lässt, sah sich getäuscht. Der KSV spielte weiter munter mit, stellte geschickt die Räume zu und hatte im 2. Durchgang durch Rene Bartsch, Daniel Berner, Robert Nicolaus und Michael Richter (51., 62.,67. und 78.) noch zwingende Chancen, das Spiel noch deklassierender zu gestalten. So sehr sich die Gubener auch bemühten, wenigstens noch den Ehrentreffer zu landen, außer einem Pfostenschuß in der 81. Minute, blieb an diesem Tage den Neißestädtern alles versagt. Horst Herbst

SV Süden Forst - FV Blau Weiß 90 Briesen 1:2 (0:1)

SV Süden Forst: Nico Bergelt, Sebastian Falkenhayn, Roman Schulze, Mathias Zobel, Paul Krüger (81. Rocco Hess), Tim Seifert, André Pielenz (73. Florian Müller), Stefan Przewozny, Oliver Nitschke, John Kerb, Jean-Pierre Kunstmann

FV Blau Weiß 90 Briesen: Sirko Galisch, Jakub Pilczuk, Tobias Robel, Ronny Anke, Björn Zickerow, Marcel Gernetzke, Christopher Kussatz (59. Sebastian Schier), Alexander Mikulin, Rafal Klimaszewski (70. Malte Berg), Martin Bukowski, Tino Rockmann

Tore: 0:1 Martin Bukowski (37.); 1:1 Oliver Nitschke (56.); 1:2 Sebastian Schier (82.)

Schiedsrichter: Gerrit Glaß (Schulzendorf)

Zuschauer: 150

Gelbe Karte: - / Rafal Klimaszewski, Martin Bukowski (7.)

Rote Karte: Roman Schulze (36.) / -

Bericht Forst:

Das war es wohl mit der Landesliga

Beide Mannschaften mussten auf torgefährliche Spieler verzichten. Bei Briesen fehlte Sturmführer Torsten Ducklaus und den Forstern stand mit Patrick Hendrischke der zweitbeste Torschütze nicht zur Verfügung.Das erste Achtungszeichen setzten die Gäste (2.), doch Nico Bergelt war bei einem gefährlichen Freistoß auf dem Posten. Danach bestimmte der SV Süden die Szenerie.Oliver Nitschke wurde nach einem Konter (8.) im letzten Moment beim Abschluss gestört. Zwei Minuten später strich ein Kopfball von Tim Seifert nach Flanke von Stefan Przewozny knapp über das Tor. Wenig später fand eine flache Eingabe von Jean Pierre Kunstmann im Torraum keinen Abnehmer. Jean Pierre selbst verfehlte in der 18. Minute nach Vorlage von Jonny Kerb knapp das Tor. Nach einer halben Stunde schien die Süden Führung endlich fällig. Stefan Przewozny entwischte der Briesener Abwehr nach einem Konter, legte sich den Ball noch auf den stärkeren rechten Fuß, doch sein Schlenzer sprang vom Innenpfosten zurück in die Arme des Keepers. Dieser hatte eine Minute später Glück, dass eine Direkt-abnahme von Oliver Nitschke von der Strafraumgrenze kurz vor dem Gehäuse einen Drall nahm und so dicht neben dem Pfosten ins Aus ging. Fünf Minuten später nahm das Unglück seinen Lauf. Schiedsrichter Glaß, der in den ersten 45 Minuten sehr großzügig pfiff, was ihm die Akteure beider Mannschaften nach dem Wechsel nicht dankten, zeigte Roman Schulze die rote Karte. Nach Patzern im Süden Mittelfeld versuchte Roman den kurzen Steilpass in den Strafraum zu klären, traf dabei aber auch den hinter ihm einlaufenden Angreifer. Unglücklicherweise war er in dieser Situation letzter Mann, womit die Entscheidung des Referees nachzuvollziehen war. Dumm nur, dass der Freistoß von Bukowski im langen Eck einschlug und somit der Rettungsversuch von Roman im Nachhinein nutzlos war.Süden kam nach der Pause sehr leidenschaftlich auf den Platz zurück und drängte auf den Ausgleich. Die Gäste wackelten zunächst auch und waren in der 56. Minute machtlos, als Oliver Nitschke die Vorarbeit von Sebastian Falkenhayn zum 1:1 verwertete. Danach zogen sich die Forster etwas zurück, so dass sich das Geschehen unter zahlreichen Nickligkeiten weitestgehend zwischen den Strafräumen abspielte. Lediglich in der 65. Minute musste Nico Bergelt eingreifen und parierte einen gefährlichen Distanzschuss im Nachfassen. Die Süden Anhänger unter den Zuschauern warteten auf die Schlussoffensive ihrer Elf, denn es war zu vermuten, dass nur ein Sieg die Hoffnung auf den Klassenerhalt wahren würde. Doch in der 82. Minute gab es die eiskalte Dusche. Ein an sich harmloser Freistoß rutschte Nico Bergelt unter dem Körper zum 1:2 ins Tor. Florian Müller hatte in der 89. Minute auf halblinker Position noch eine sehr gute Ausgleichschance, doch er verfehlte das Gehäuse.Angesichts der Punktgewinne der Mitbedrohten scheint das dritte Landesligajahr für den SV Süden Forst mit einem Misserfolg zu Ende zu gehen. Rein rechnerisch sind noch zwölf Punkte zu vergeben, doch angesichts der Gegner ist es unwahrscheinlich, dass sechs Punkte Rückstand aufgeholt werden können.

JS.

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Bericht Briesen:

Ohne die Offensivkräfte Ducklauß und Garling machten sich die Blau Weißen auf den Weg zu den arg abstiegsgefährdeten Gästen aus Forst und kehrten mit drei Punkten zurück. Auf dem guten Geläuf in Forst übernahm Blau Weiß von Beginn an die Initiative und erspielte sich die ein oder andere gute Gelegenheit. Aber entweder gelang der letzte Pass oder Abschluss nicht oder die Gastgeber nutzen jedes Mittel, um die schnellen Spitzen der Blau Weißen zu stoppen. Forst versprühte die meiste Gefahr über Ihre einzige wirkliche Spitze Kunstmann, der es aber auch das ein oder andere mal von der teilweise unsicher wirkenden Abwehrverbund profitierte. So erzielte Bukowski mit einem strammen 17 Meter Freistoß in die Torwart-Ecke das verdiente 0:1 für die Gäste, nachdem ein Abwehrspieler nur noch die Notbremse gegen Rockmann ziehen konnte. Die Gäste nun fortan in Unterzahl, was aber wie so oft in solchen Fällen eher die in Überzahl spielenden Gäste zu lähmen schien. Mit der 1:0 Führung im Rücken ging es in die 2.Hälfte und alles vieles, was man sich aus Briesener Sicht in der Kabine vorgenommen hatte, wurde nicht konsequent umgesetzt. Den Gastgebern wurde in der Mitte zu viel Platz gelassen, in der Abwehr stand man zu weit von den Leuten entfernt und die nun häufig aufkommenden Kontermöglichkeiten wurden nicht sauber zu Ende gespielt. So dauerte es nicht lange, dass die wacker kämpfenden Forster in Unterzahl den Ausgleich erzielten. Für Forst zählte aufgrund der Tabellensituation nur ein Sieg und so spielte man weiter nach vorne und brachte die Hintermannschaft der Gäste immer wieder in Gefahr. In der 82. min erzielte der eingewechselte Schier aus ähnlicher Freistoßposition wie in Hälfte 1 die erneute Führung. Dabei sah der Keeper der Forster nicht sonderlich gut aus, ließ er den straffen Schuss "durch die Hosenträger" ins Netz. Briesen verteidigte nun den Vorsprung und hätte durchaus bei viel-versprechenden Kontermöglichkeiten erhöhen können, hatten allerdings auch in der 89.min Glück, als der Gastgeber seine letzte Chance im Spiel nicht nutzen konnte. So blieb es bei einem am Ende verdienten Sieg der Blau Weißen aus Briesen und man hält somit weiter Kontakt zu den oberen Plätzen der Tabelle. In den nächsten 14 Tagen haben die Blau Weißen nun Ihre beiden Nachholspiele gegen Hohenleipisch (Sa) und Guben (Mi) ehe es dann am 29.5. gegen den Tabellenzweiten aus Blankenfelde geht. Sicher ein Kraftakt für Blau Weiß, bei dem es aber gilt, die Chancen auf einen guten Tabellenplatz am Ende der Serie zu wahren.

BSC Preußen Blankenfelde Mahlow - 1. FC Guben 1:0 (0:0)

BSC Preußen Blankenfelde Mahlow: Florian Mansbart, Benjamin Bialon, Branco Jahn, Michael Frindt, Clemens Riewe, Ahmed Iraki, Philipp Belicke, Nicky Röll, Roman Maaßen, Daniel Stahlkopf (83. Marco Alisch), Sebastian Schult (87. Gorden Drebinger)

1. FC Guben: Christian Jakob, Paul Proske, Kevin Hoberitz (65. Bejtuhla Bunjaku), Marko Wessel, Benjamin Schulz, Ralf Krischke (80. Miachael Gerwitz), Andre Götze, Marcel Babinowski, Michael Kaluza, Ronny Jüngel, Sebastian Frank (75. Tobias Koschack)

Tore: 1:0 Clemens Riewe (52.)

Schiedsrichter: Olaf Harder (Berlin)

Zuschauer: 45

Bericht BSC:

Spezielle Maßnahmen sichern Sieg

Der BSC 07 trainiert am Himmelfahrtsmorgen und schlägt Guben mit 1:0

Von Max Konrad

Die Vorbereitung des BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow auf die Partie der Landesliga Süd gegen den 1. FC Guben war eine ganz Besondere, die allerdings nicht allen Spielern gefiel. Trainer Uwe Bialon bat sein Team am Himmelfahrtstag um 9 Uhr zum Training . Zwar fehlten nur der verletzte Kenan Kit und die beruflich verhinderten Thomas Welskopf und Sven Wittmiss, doch innerhalb der Mannschaft sorgte der Trainingstermin für Unruhe. "Eigentlich darf es in diesem Zusammenhang keine Diskussion geben. Von mir als Trainer wird schließlich auch verlangt, dass ich immer da bin", monierte Bialon nach dem 1:0 (0:0)-Sieg seines Teams gegen Guben, "außerdem haben wir nur zwei Väter im Verein, die anderen Spieler sind alles Junggesellen und nach dem Training haben sie noch genügend Zeit für andere Dinge."

Bialon beklagte zum Zeitpunkt des außergewöhnlichen Trainings außerdem die dünne Spielerdecke . "Wir kämpfen diesbezüglich um das Überleben ", sagte er am Donnerstagvormittag.

Im Endeffekt lohnte sich die Übungseinheit und der BSC Preußen siegte vor etwa 50 Zuschauern und bleibt damit weiterhin auf Platz zwei. Im Spiel gegen Guben war die erste Halbzeit ausgeglichen und der BSC hatte in einigen Situationen Glück , nicht in Rückstand zu geraten. In Halbzeit zwei steigerte sich das Team und ging dann durch Clemens Riewe (52.) in Führung .

"Wir haben in der zweiten Halbzeit zugelegt. In der Kabine hab ich dem Team gesagt. Wer hier das Führungstor schießt, gewinnt das Spiel", meinte der Trainer. Er sollte Recht behalten. Trotz einiger vergebenen Chancen zum 2:0 (Daniel Stahlkopf, Riewe) gewannen die Preußen nach drei Remis in Folge. Mit dem Sieg und durch die Niederlage von Eintracht Miersdorf/Zeuthen konnte die Mannschaft den Vorsprung auf den Verfolger um Platz zwei weiter ausbauen .

Allerdings liefert die Tabelle ein trügerisches Bild. Miersdorf/Zeuthen, der Lokalrivale, hat zwei Partien weniger ausgetragen und könnte mit zwei Siegen bis auf einen Zähler an den BSC Preußen 07 rücken.

"Es kann noch eine Menge passieren", sagt Bialon zum Ranking in der Landesliga Süd.

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Bericht Guben:

Bis zum Halbzeitpfiff entwickelte sich ein gleichwertiges Spiel. Die Neißestädter waren durchaus im Vorteil, aber verzogen zu oft. So war es der Gubener Kaluza, der nur den Außenpfosten traf oder Jüngel, der mit seinem Kopfball scheiterte. Seitens der Gastgeber war es ein eher verhaltenes Spiel. Nach der Pause führte ein Abstauber zur Führung der Blankenfelder. Dagegen war der Gubener Keeper machtlos. Im weiteren Spielverlauf erarbeiteten sich die Gastgeber leichte Vorteile, die sie aber zu nichts Zählbarem umsetzen konnten. Zudem verflachte das Spiel. Nicht belohnt wurde die Gubener Schlussoffensive, wo zwei verheißungsvolle Situationen nicht genutzt wurden. kuk

RSV Waltersdorf 09 - Neuzeller SV 2:0 (1:0)

Neuzeller SV: Sebastian Becker, Andy Chvosta, David Brinker, Pascal Zier, Olaf Backasch, Maik Starun, Mirko Kubein, Martin Dornbrack, Gregory Kirkitadze, Michél Becker, Erik Beckmann

Tore: 1:0 Marcus Uher (32.); 2:0 Dennis Lotz (88.)

Schiedsrichter: Jens Polzenhagen (Germendorf)

Bericht Neuzelle:

Der Neuzeller SV zu Gast beim Tabellennachbarn RSV Waltersdorf. Es ging um ein sogenanntes Sechspunktespiel.Keiner wollte verlieren. Das war dem Spiel über lange Zeit anzusehen.Bei widrigem Wetter,es regnete ununterbrochen,spielten die Abwehrriegel die Hauptrolle. Der NSV trat zudem ohne Ersatzspieler an.Durch Sperren und Verletzungen waren gerade elf Spieler zur Verfügung um dieses Spiel zu absolvieren.Es begann ohne Höhepunkte.Jede Mannschaft spielte diszipliniert und ohne grosse Fehler ihre taktischen Vorgaben. Man sortierte sich nach vergeblichen Angriffsversuchen sofort wieder an der Mittellinie und zerstörte durch ordentliches Stellungsspiel jeglichen Spielfluss.

Es vergingen 24 Minuten ohne nennenswerte Tormöglichkeiten auf beiden Seiten.Erst dann eine Ecke für den Gastgeber,die aber nichts einbrachte.In der 31.Minute wurde der Neuzeller Keeper S.Becker dann das erste mal gefordert. M.Brandt spielte sich über rechts in den Strafraum und versuchte den Ball in der kurzen Ecke unterzubringen,doch der Ball wurde zur Ecke abgewehrt. Die hereingebrachte Ecke konnte von der Neuzeller Verteidigung nicht richtig geklärt werden. Der Ball rutschte über die Köpfe aller. Nur M.Uher bekam an der Fünfmeterraumgrenze irgendwie sein Bein an den Ball, lenkte ihn an den Innenpfosten und so unhaltbar ins Tor.Nun sollten auch die Neuzeller zu kleinen Möglichkeiten kommen.Man wollte den Ausgleich und spielte mit mehr Druck nach vorn.Ein Schuß von M.Kubein (37.) ging knapp am Tor vorbei. Auch ein guter Spielzug über rechts,wo M.Starun den Ball zu G.Kirkitadze bringt,verfehlt das Tor(42.min). Nach der von allen herbeigesehnten Halbzeitpause sollte das Spiel wieder völlig abflachen. Es dauerte wieder eine viertel Stunde ehe der Gastgeber zu einer Chance kam.Der Kopfball von M.Uher ,allein vor dem Tor nach einer Flanke von rechts, ging nur um Zentimeter am Pfosten vorbei. Der Gast aus Neuzelle übernahm dann wieder etwas mehr Spielanteile und Waltersdorf konnte,mit einem Vorsprung im Rücken,auf schnelle Gegenangriffe hoffen.Ein Freistoß,an der Mittellinie(63.min) für den Neuzeller Sv konnte M.Becker am Strafraum verlängern. Der Ball landete nach einem Kopfballduell von E.Beckmann mit einem Waltersdorfer Verdeidiger im Tor.Leider zeigte der nicht immer gut agierende Schiedsrichter eine Abseitsstellung an. Darüber waren natürlich die Neuzeller nicht gerade begeistert,aber es war halt nichts Zählbares.Auch M.Dornbrack vergab einige Minuten später eine gute Möglichkeit,den bis dahin verdienten Ausgleichstreffer zu erzielen. Die Neuzeller versuchten es weiter und warfen alles nach vorn. So blieb den Waltersdorfern die Möglichkeit auf Konter,welche in der 88.Minute auch zum Zweiten Tor führte. Der eingewechselte D.Lotz konnte sich allein vor dem Tor,die Ecke im Neuzeller Tor aussuchen und einschieben.Erneut hatte der Neuzeller SV ein Auswärtsspiel unglücklich verloren. Man vergibt die Möglichkeiten zu oft und muß weiter die kleinen Fehler abstellen.

Peter Grimm

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Bericht RSV:

Aufatmen beim RSV Waltersdorf 09

2:0-Erfolg bringt wichtige Punkte

Die Waltersdorfer Landesliga-Fußballer atmete gleich zweimal durch. Beim Abpfiff, der ihren 2:0-Sieg über die Gäste vom Neuzeller SV besiegelte, und wenig später, als sie dann erfuhren, dass auch die meisten Rivalen aus der unteren Tabellenregion gepunktet hatten. Ohne die drei Zähler vom Sonnabend wäre die Gratwanderung für die Waltersdorfer weitergegangen. So aber meinte sogar Vereinspräsident Jürgen Pflanz: "Das müsste doch nun zum Klassenerhalt reichen." Wobei sich seine Einschätzung auch auf eine respektable spielerische Leistung stützte. Die Gastgeber ließen von Anfang an keine Zweifel daran aufkommen, dass sie diese drei wichtigen Punkte unbedingt holen wollten. So verbuchten die RSV-Fußballer in der ersten Halbzeit auch Feldvorteile und mehrere gute Chancen. Nach Freistoß von Jesse, den der Gäste-Torwart verpasste, konnte Uher den Ball zwar annehmen, die folgende Vorlage jedoch brachte noch keinen zählbaren Erfolg (11.). In der 31. Minute bereitete dann aber ein Vorstoß von Brandt über die rechte Seite das Führungstor vor. Der Neuzeller Schlussmann lenkte den Ball über die Grundlinie, und nach der folgenden Ecke von Jesse knallte Uher den Ball aus dem Lauf an den Innenpfosten, und es stand 1:0. Nach dem Seitenwechsel bestimmte dann Neuzeller SV eine Viertelstunde lang das Geschehen. Zwingende Angriffsaktionen der Gäste hielten sich allerdings in Grenzen. Als das Leder doch im Waltersdorfer Kasten landete, entschied der Unparteiische, sehr zur Erleichterung der Gastgeber, auf Abseits. Nach einer guten Stunde Spielzeit kam der RSV 09 wieder stärker auf und wurde speziell bei Standardsituationen auch immer wieder torgefährlich. Es dauerte aber bis zur 88. Minute, ehe das erlösende zweite Tor fiel. Uher stieß aus dem Mittelfeld bis zur Grundlinie vor, spielte zurück Richtung Elfmeterpunkt, und Lotz schob den Ball ins Neuzeller Gehäuse. (eb)

VfB Hohenleipisch 1912 - FV Erkner 1920 2:2 (1:0)

VfB Hohenleipisch 1912: 21 Daniel Amende - 15 Christian David, 2 Robert Merbitz, 4 Tommy Lehmann (81. 3 Steffen Fischer), 6 Thomas Buchwald - 8 Stefan Werner - 11 Sven Kubik (70. 9 Sascha Gutsche), 14 Michael Biebach (63. 17 Alexander Kaltenbach) - Marian Elsner, Daniel Gutsche, Daniel Gängler

FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Martin Putzger, Aaron Kunert, Robert Sandkaulen, Marcel Maschke, Dustin Hoffmeister (63. Felix Meyer), Patrick Mälzer, Stefan Paul, Daniel Rauschenbach, Marco Krihl, Oliver Maruhn

Tore: 1:0 Christian David (10.); 2:0 Daniel Gutsche (60.); 2:1 Oliver Maruhn (86.); 2:2 Daniel Rauschenbach (89.)

Schiedsrichter: Steffen Schötz (Gießmannsdorf)

Zuschauer: 115

Gelbe Karte: Daniel Gängler (5., gesperrt) / Marco Krihl

Gelb/Rote Karte: - / Marcel Maschke (73.)

Bericht VfB:

Wie eine gefühlte Niederlage wirkte das enttäuschende 2:2 nach dem Abpfiff für die Hohenleipischer. Fassungslos saßen die VfB-Spieler nach dem Abpfiff auf dem Rasen, hatten sie doch gerade den sicher geglaubten Sieg durch zwei Unkonzentriertheiten leichtsinnig weggeworfen. Worte fand kaum einer und es ist wohl auch nicht erklärbar. Dabei lief alles in Richtung Heimsieg. Schnell lag man nach Christian Davids Treffer in Führung (10.) und in der Folgezeit reichte dem VfB eine durchschnittliche Leistung gegen harmlose Erkneraner, wobei weitere Torchancen zunächst aber ausblieben. Der zweite Abschnitt begann mit einem Gäste-Freistoß an Freund und Feind vorbei ins Aus (48.). Nachdem Daniel Gutsche per Kopf den Kasten verfehlt hatte, traf Daniel Gängler in der nächsten Aktion aus drei Metern den Ball nicht richtig (51.) und auch zwei gut angelegte VfB-Konterangriffe verpufften nach schlechtem Final-Zuspiel. Das Bemühen der Einheimischen wurde mit dem 2:0 durch Daniel Gutsche belohnt, der eine Lehmann-Freistoßflanke direkt einnetzte (60.). In Anbetracht der schwachen Gäste sollte das doch eine kleine Vorentscheidung sein, zumal sich der FVE nach der Ampelkarte gegen Marcel Maschke in Unterzahl befand. Womöglich fing mit diesen Gedanken schon das Unheil für die Platzherren an, denn die Chancen zum 3:0 wurden vergeben. Marian Elsner eroberte den Ball und bediente ganz stark Daniel Gutsche in der Mitte, der aber nicht zum Schuss kam (69.). Dann blieb der eingewechselte Sascha Gutsche im Strafraum hängen (76.) und als FV-Keeper Marcus Stuchly 25 Meter vor seinem Kasten gerettet hatte, hätte Marian Elsner es vielleicht gleich aus der Distanz auf das leere Tor probieren sollen (80.). Die Schlussminuten mussten die Hohenleipischer mit einem Mann mehr jetzt nur noch herunterspielen, leisteten sich aber nach harmlosem Einwurf einen kollektiven Abwehr-Blackout und Oliver Maruhn hatte keine Mühe den Anschlusstreffer zu markieren (86.). Gleich darauf musste Daniel Amende nach Eckstoß das Leder im letzten Moment über die Latte lenken. Völlig unverständlich, wieso sich der VfB jetzt so verunsichern und von der Rolle bringen ließ. Alles selbst in der Hand, kassierte man sogar noch den Ausgleich (89.), was in dieser Saison schon ein mehrfaches Déjà-vu-Erlebnis darstellte. Auch wenn der Tormann durch einen Erkneraner abseitsverdächtig irritiert wurde, durfte man sich das Spiel nicht so aus der Hand nehmen und diese Szenen am eigenen Strafraum gar nicht erst zulassen. So hatten beide Gegentreffer fast Eigentor-Charakter, wenngleich die Gäste in den letzten vier Minuten natürlich Morgenluft witterten und dementsprechend kämpften, aber auch nur in diesen vier Minuten. Am Ende war es also wie immer zuletzt: VfB mit Remis, das sich diesmal aber wie eingangs erwähnt wie eine Pleite anfühlte, Erkner dagegen mit einem gewonnen Punkt nach Hause fuhr. Nach Frankfurt, Ludwigsfelde folgte nun Erkner – dreimal noch den Sieg aus der Hand gegeben. Aller guten Dinge sind offenbar drei und Pfingstmontag folgt Heimspiel Nr. drei in Folge. Der nächste Anlauf für einen VfB-Heim-Dreier. Bis dahin sollten und werden die Aktiven aber nicht lange Trübsal blasen, sondern sich vorbereiten und die Aufgabe voll konzentriert - über 95 Minuten konzentriert - angehen.

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Bericht Erkner:

Punktgewinn in 3 Minuten

Seit nunmehr 6 Spielen warten die Landesligafußballer vom FV Erkner 1920 jetzt schon auf einen Sieg, denn auch am 27. Spieltag der Staffel Süd reichte es "nur" zu einer Punkteteilung. Das 2:2 Unentschieden beim VfB Hohenleipisch 1912 fühlte sich für die Mannen von Trainer Jörg Piesche allerdings fast wie ein Sieg an. Denn zum erneuten Male ist es dem FVE gelungen einen Rückstand in der Schlussphase noch aufzuholen.

Bis auf wenige Highlights entpuppte sich die Begegnung der beiden Remiskönige der Landesliga Süd als purer Langeweiler und bewegte sich nur selten auf Landesliganiveau. Aus dem Spiel gelang beiden Teams im ersten Spielabschnitt herzlich wenig, sodass Torgefahr nur nach ruhenden Bällen entstand. Der VfB nutzte seine erste Standardsituation zur frühen Führung. Nach einem Eckball in der 10. Spielminute hatte Christian David alle Zeit der Welt sich mit dem Ball am Fuß im Strafraum zu drehen und aus kurzer Distanz die Führung zu erzielen. Danach verwalteten die Hausherren das Ergebnis mühelos gegen komplett harmlose Randberliner, konnten aber selbst auch nicht für weitere Torraumszenen zu sorgen. Erst unmittelbar vor dem Pausenpfiff des ziemlich kleinlich pfeifenden Referee Steffen Schötz hatte Erkner die große Möglichkeit zum Ausgleich. Marco Krihl spurtete in eine flache Freistoßhereingabe von Dustin Hoffmeister und traf aber nur den Außenpfosten.

Im zweiten Abschnitt erwischten die Gäste den etwas besseren Start. Ein Freistoß flog an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum und verfehlte das lange Eck nur knapp. Erkner bemühte sich nun mehr Druck zu entwickeln, was allerdings nur spärlich gelang. Trotzdem entstanden für Hohenleipisch mehr Räume zum Kontern, welche allerdings vorerst ungenutzt blieben. Es blieb dabei, dass aus dem Spiel heraus keine Chancen entspringen sollten. So fiel das 2:0 wieder aus einem Standard, welchem aber eine krasse Fehlentscheidung des Unparteiischen vorausging. Nach einem Foulspiel blieb der Gastgeber in Ballbesitz, weshalb Schötz richtigerweise den Vorteil liefen ließ. Ein VfB- Akteur lief dann allerdings ohne Bedrängnis ins Seitenaus und der Schiedsrichter entschied nun doch sehr zum Ärger des FVE auf Freistoß. Daniel Gutsche zeigte sich davon unbeeindruckt und verwandelte die Freistoßflanke per Direktabnahme (60.). Die Partie schien entschieden - erst recht nachdem Schiri Schötz Marcel Maschke völlig zu Recht mit gelb-rot des Feldes verwies. Im Zuge der letzten Verzweiflung versuchten die Gäste nochmals den Druck zu verstärken, allerdings ohne großen Erfolg. Hohenleipisch schien sich seiner Sache bereits zu sicher und ließ teilweise arrogant sich bietende Konter- und Tormöglichkeiten aus. In der 86. Minute fiel dann wie aus heiterem Himmel der Anschlusstreffer für den FVE. Nach einem Verzweiflungspass von Daniel Rauschenbach war Oliver Maruhn frei durch und tunnelte den bis dato beschäftigungslosen VfB- Keeper Daniel Amende zum 2:1. Verunsichert durch die letzten Resultate ging bei den Hausherren nun gar nichts mehr zusammen. Erkner drängte auf den Ausgleich und kam kurz vor Spielende zu einer Eckballserie. Erst konnte Amende einen Krihlschuss gerade noch so über die Latte lenken und danach wurde ein Versuch von Patrick Mälzer mit vereinten Kräften zur Ecke geklärt. Der letzte Eckball konnte zwar von der VfB- Defensive aus der Gefahrenzone geköpft, landete aber genau bei Rauschenbach. In aller Ruhe legte sich der Kapitän die Kugel zu Recht und schlenzte sie von der Strafraumgrenze zum viel umjubelten 2:2 Ausgleich ins lange Eck (89.).


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