Landesklasse Süd 2005/06 (Stand 13.11.2005)

Ergebnisse und Tabelle

10. Spieltag / 29.10.2005 bis 30.10.2005

Samstag, 29.10.2005 11:00
  079 Energie Cottbus A2-Junioren Grüne Eiche Großthiemig 3:3 (2:0)  
Samstag, 29.10.2005 14:00
  073 SV Dissenchen 04 SG Groß Gaglow 0:1 (0:0)  
  074 SC Spremberg 1896 SV Merzdorf/Gröden 3:1 (2:1)  
  075 VfB Hohenleipisch 1912 SV Werben 1892 3:0 (1:0)  
  076 Preußen Biehla Wacker Ströbitz 1:0 (0:0)  
  077 VfB Senftenberg 1910 Spremberger SV 1862 2:3 (1:2)  
  078 TV 1861 Forst SV Einheit Drebkau 3:1 (2:0)  
Sonntag, 13.11.2005 13:30
  080 Fortuna Senftenberg 88 SV Süden Forst 1:3 (0:2)  
P Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt. Heim Auswärts
1. (2.) VfB Hohenleipisch 1912 10 8 1 1 21 26 : 5 25 5 5 0 0 18 : 1 15 5 3 1 1 8 : 4 10
2. (1.) SV Dissenchen 04 10 7 2 1 17 27 : 10 23 5 4 0 1 15 : 6 12 5 3 2 0 12 : 4 11
3. (4.) SG Groß Gaglow 10 6 2 2 6 17 : 11 20 4 3 1 0 9 : 5 10 6 3 1 2 8 : 6 10
4. (6.) SC Spremberg 1896 10 5 3 2 9 22 : 13 18 5 4 1 0 13 : 3 13 5 1 2 2 9 : 10 5
5. (3.) SV Einheit Drebkau 10 5 2 3 4 15 : 11 17 5 2 2 1 6 : 3 8 5 3 0 2 9 : 8 9
6. (5.) Wacker Ströbitz 10 5 1 4 9 20 : 11 16 5 2 0 3 6 : 6 6 5 3 1 1 14 : 5 10
7. (9.) Preußen Biehla 10 5 1 4 -1 18 : 19 16 5 4 0 1 15 : 7 12 5 1 1 3 3 : 12 4
8. (10.) SV Süden Forst 10 5 0 5 -6 15 : 21 15 5 2 0 3 7 : 14 6 5 3 0 2 8 : 7 9
9. (8.) Energie Cottbus A2-Junioren 10 4 2 4 3 17 : 14 14 5 2 1 2 10 : 8 7 5 2 1 2 7 : 6 7
10. (7.) SV Merzdorf/Gröden 10 4 1 5 3 17 : 14 13 5 1 1 3 2 : 7 4 5 3 0 2 15 : 7 9
11. (12.) TV 1861 Forst 10 4 1 5 -2 14 : 16 13 5 2 1 2 7 : 5 7 5 2 0 3 7 : 11 6
12. (13.) Spremberger SV 1862 10 4 1 5 -9 21 : 30 13 6 3 1 2 16 : 14 10 4 1 0 3 5 : 16 3
13. (11.) SV Werben 1892 10 3 1 6 -6 15 : 21 10 5 2 1 2 7 : 7 7 5 1 0 4 8 : 14 3
14. (14.) VfB Senftenberg 1910 10 2 2 6 -6 11 : 17 8 5 0 1 4 5 : 12 1 5 2 1 2 6 : 5 7
15. (15.) Fortuna Senftenberg 88 10 2 0 8 -22 12 : 34 6 5 0 0 5 5 : 20 0 5 2 0 3 7 : 14 6
16. (16.) Grüne Eiche Großthiemig 10 0 2 8 -20 11 : 31 2 5 0 1 4 4 : 15 1 5 0 1 4 7 : 16 1

11. Spieltag / 05.11.2005 bis 06.11.2005

Samstag, 05.11.2005 13:30
  081 SV Werben 1892 Wacker Ströbitz 3:4 (1:0)  
  082 Spremberger SV 1862 Preußen Biehla 4:2 (2:0)  
  083 VfB Hohenleipisch 1912 SC Spremberg 1896 2:0 (1:0)  
  084 SV Merzdorf/Gröden SV Dissenchen 04 3:5 (2:1)  
  085 SG Groß Gaglow Fortuna Senftenberg 88 2:0 (1:0)  
  086 SV Süden Forst Energie Cottbus A2-Junioren 1:5 (0:4)  
  087 Grüne Eiche Großthiemig TV 1861 Forst 1:2 (0:1)  
  088 SV Einheit Drebkau VfB Senftenberg 1910 1:0 (1:0)  

Energie Cottbus A2-Junioren - Grüne Eiche Großthiemig 3:3 (2:0)

Energie Cottbus A2-Junioren: Oliver Hrnecek, Sven Heit, Florian Huth (32. Thorsten Staude) - Amir Haroon, Markus Pawelke - Oktay Bulut (77. Alexander Walter), Daniel Pfefferkorn (72. Florian Gsuck) - Christopher Böhm, Danny Wochnik, Benjamin Hoßmang, Marc Hübsch

Grüne Eiche Großthiemig: Rene Werner, Mirko Redlich - Mirko Eichapfel, Marcel Nicklisch, Stefan Kunze, Maik Hubrich - Carsten Niemtz, Marcel Zirnstein (46. Lars George) - Oliver Richter, Martin Reichelt, Alexander Miller

Tore: 1:0 Marc Hübsch (2.); 2:0 Thorsten Staude (37.); 2:1 Carsten Niemtz (53.); 3:1 Amir Haroon (72.); 3:2 Stefan Kunze (78.); 3:3 Carsten Niemtz (81.)

Schiedsrichter: Andreas Baron (Eisenhüttenstadt)

Zuschauer: 32

Gelbe Karte: - / Mirko Redlich (2.), Marcel Nicklisch

SV Dissenchen 04 - SG Groß Gaglow 0:1 (0:0)

SV Dissenchen 04: Mario Kierstan, Ralf Hansch, Mirko Treuger, Heiko Pusch, Tobias Just (26. Jens Förster), Sebastian Hockwin, Sebastian Menge, Kay Wussack, Daniel Dubrau (82. Christian Budigk), Lennart Barner, Michael Konzack

SG Groß Gaglow: Andreas Mix, Sebastian Voigt, Lars Hoffmann, Gaston Klausner, Dittmar Jess, Sebastian Lachmann (83. Kevin Conrad), Matthias Geppert, Andreas Rönicke, Dirk Jentsch, Stefan Twarz, Christian Skoluda (78. Tobias Frisch)

Tore: 0:1 Dirk Jentsch (87.)

Schiedsrichter: Peter Wickfeld (Annahütte)

Zuschauer: 100

Bericht Groß Gaglow:

Großer Jubel auf dem Spielfeld und unter den diesmal zahlreichen Groß Gaglower Schlachtenbummlern in der 87. Minute. Dirk Jentsch, einer der stärksten Spieler der letzten Wochen, schloss einen Konterangriff mit einem platzierten Flachschuss in die äußerste Torecke zum umjubelten Siegestor ab. Es war ein verteiltes Spiel mit wenig Torgelegenheiten. Beide Mannschaften blieben geschlossen in der Abwehr. Für unsere Mannschaft war das bei hohen Bällen nicht immer einfach, denn der Gastgeber besaß eine ganze Reihe Spieler mit Gardemaß, die robust zur Sache gingen, aber bei Gegenwehr schnell und lautstark umfielen. Aber unser Abwehrbollwerk stand sehr sicher, und wurde es gefährlich, war Andreas Mix mit toller Parade zur Stelle und lenkte den Ball über die Latte (58. Minute). War die erste Halbzeit noch verhalten, so hatte die zweite Hälfte gutes spielerisches Niveau auf beiden Seiten. In der 72. Minute versagte uns der Schiedsrichter einen klaren Handstrafstoß. Aber unsere Elf ließ sich davon nicht beeindrucken und wurde für ihre gute Leistung am Ende belohnt.

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Das Cottbuser Derby entwickelte sich zu einer schnellen und fairen Begegnung, in der die Gaglower vor der Pause über einige spielerische Vorteile verfügten. Auf Grund der Tatsache, dass beide Abwehrreihen dominierten, sah es mit den Tormöglichkeiten eher verhalten aus. Mit dem Seitenwechsel übernahmen die Gastgeber die Initiative, verbuchten daher auch zwei aussichtsreiche Kopfballchancen, aber mehr auch nicht. Als sich der SVD schon auf ein 0:0 Ausgang einstellte, führte ein Ballverlust in seiner Abwehrreihe zum Angriff der Gaglower, die sich mit dem Siegtor bedankten.

SC Spremberg 1896 - SV Merzdorf/Gröden 3:1 (2:1)

SC Spremberg 1896: Sven Gebert, Jens Domann, Michael Albrechtsen - Rene Pfaff, Christian Rihm, Markus Kretschmer (60. Rocco Möschk) - Maik Heine - Karsten Lewa, Michael Sarodnik, Björn Wuttke, Mathias Pultermnann

SV Merzdorf/Gröden: Marc Bernstein, Nico Barig, Henrik Hink - Ronny Mittelstädt (46. Christian Preußer), Rene Schulze, Marco Thielemann (46. Marcel Pulz), Rene Weise, Rene Lunitz - Michael Funk, Rene Manig, Kevin Hilscher

Tore: 0:1 Rene Lunitz (17.); 1:1 Maik Heine (32.); 2:1 Michael Sarodnik (33.); 3:1 Karsten Lewa (80.)

Schiedsrichter: Steffen Schulz (Forst)

Zuschauer: 80

Bericht Merzdorf/Gröden:

Kampfeswillen nicht belohnt

Die Spremberger begannen sehr druckvoll und wollten unbedingt ihren Heimvorteil mit einer schnellen Führung nutzen. Die auf fünf Positionen geänderte Formation von Merzdorf/Gröden

hatte so in den Anfangsminuten Schwerstarbeit zu verrichten. Gefahr drohte meist aus Standardsituationen. Die Gäste kamen nur zu gelegentlichen Kontern. In der 17. Minute startete Rene Lunitz von der Mittellinie ein Solo durch die aufgerückte Heimabwehr und schob überlegt den Ball am Torwart vorbei zur überraschenden 0:1 Führung. Jetzt wurden die Gäste offensiver und gestalteten das Spiel gleichwertig, erzielten dabei auch einige hochkarätige Chancen. Nach einer halben Stunde kommt Spremberg über die rechte Seite bis zur Grundlinie durch und kann unbedrängt zur Mitte flanken, dort steht Maik Heine goldrichtig und köpft zum 1:1 Ausgleich aus fünf Metern. Nach dem Anstoß an der Mittellinie verliert der Gast den Ball und die gleiche Situation nur über die linke Seite, bringt die Heimelf eine Minute später zur 2:1 Führung. Torschütze diesmal Michael Sarodnik. Mit diesem knappen Resultat ging es in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel waren die Merzdorf/ Grödener spielbestimmend. Mit kämpferischem Einsatz erspielten sich jetzt die Gäste Feldvorteile und waren dem Ausgleich nahe. Die Heimelf wehrte sich mit einer überharten Gangart, so dass vier Spieler von Merzdorf / Gröden mit zum Teil erheblichen Verletzungen den Platz verlassen mussten. Doch in der 80. Minute die kalte Dusche für die Gäste, als Karsten Lewa mit einem direkten Freistoß aus 20 Metern die Führung auf 3:1 ausbauen konnte. Trotz eines kämpferischen Endspurtes und Mobilisierung der letzten Kraftreserven, gelang den Merzdorf /Grödenern kein weiterer Treffer, so dass es statt eines greifbaren Unentschieden eine weitere Auswärtsniederlage wurde.

Gunder Thielemann

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Gastgeber Spremberg gab bis zu seinem Rückstand den Ton an, aber ein Ballverlust und ein Konter der Gäste brachte die Führung für die Merzdorfer. Als der SCS seine Probleme im Spiel löste, brachte der Doppelschlag zum 2:1 die Erlösung und so erarbeitete sich der SCS weitere Möglichkeiten, obwohl die Gäste stetig gegen hielten und ihr Torwart auch die hohen Bälle parierte. Bis zur Pause wurde es ein ständiges Hin und Her, aber keiner konnte etwas ausrichten. Mit dem 3:1 zu Beginn der Schlussviertelstunde war die Sache dann gelaufen, auch wenn die junge Merzdorfer Truppe nie aufgab.

VfB Hohenleipisch 1912 - SV Werben 1892 3:0 (1:0)

VfB Hohenleipisch 1912: 1 Daniel Amende - Sirko Rost, Thomas Weber, Robert Merbitz (32. Steffen Frenzel, 68. Sven Schüler), Thomas Buchwald - Sebastian Stolle, Daniel Gutsche, Marian Elsner - Torsten Schollbach, Falk Lubke, Robert Hagedorn

SV Werben 1892: Julius Wiemer - Thomas Rublack, Björn Wagner, Jan Kohl, Stefan Koalick, Christian Weller, Rene Förster, Keven Jarick, Lars Hanuschka (63. Benjamin Zech), Markus Hanschkatz (87. Steffen Kulla), Dominique Pientka

Tore: 1:0 Falk Lubke (35.); 2:0 Robert Hagedorn (73.); 3:0 Marian Elsner (78.)

Schiedsrichter: Heinz Maintok (Senftenberg)

Zuschauer: 150

Gelbe Karte: - / Lars Hanuschka

Bericht Hohenleipisch:

Die Platzbesitzer begannen das Spiel mit enormem Tempo, bauten gleich Druck auf, ließen den Ball laufen und hatten bereits in den ersten Minuten drei ganz klare Torchancen. Erst ging Daniel Gutsches Kopfball knapp daneben (1.), dann rettete Keeper Thomas Rublack mit ei-nem Reflex den Kopfball aus fünf Metern von Falk Lubke (2.) und schließlich kam Robert Hagedorn nach einem Abstimmungsfehler in der SV-Abwehr frei zum Schuss (3.). Die Hohenleipischer drückten weiter und blieben auch gefährlich, da das Spiel über die Außen lief. Jedoch verpuffte die Anfangsoffensive, Werben konnte sich etwas sortieren und fortan spielte der VfB wieder zu viel durch die Mitte. Lars Hanuschka gab für den SV den ersten richtigen Torschuss aus 20 Metern ab, der aber für Daniel Amende kein Problem war (20.). Mit zwei Eckbällen und zwei Freistößen waren die Werbener noch am gefährlichsten. Der VfB fand wieder seinen Rhythmus und mit der Einwechslung von Steffen Frenzel, er kam für den verletzten Robert Merbitz, wurde das Angriffsspiel erneut etwas belebt. In dieser Phase gelang die verdiente Führung - nach einem Einwurf spielte Torsten Schollbach den Ball zurück zu Marian Elsner, dessen flache Hereingabe Falk Lubke mit dem 1:0 abschloss (35.). Gleich darauf prüfte Steffen Frenzel den SV-Keeper und Daniel Gutsche scheiterte im Nachschuss knapp. Kurz vor der Pause hebelten die Einheimischen über die stärkere rechte Seite mit schönem Direktspiel zwischen Steffen Frenzel und Daniel Gutsche die Werbener Abwehr vollkommen aus, jedoch ging Daniel Gutsches Schuss nur an das Außennetz. Mit Wiederbe-ginn stürmten die Gastgeber sofort weiter und hatten prompt auch die nächste Großchance (49.) durch Daniel Gutsche und Marian Elsner, für den der zweite Ball aber schwer zu neh-men war. Werben wartete nun mit einigen Kontern auf, jedoch zeigte sich Markus Hanschkatz bei der einzigen richtigen Chance sehr schwach im Abschluss (52.). Auf der anderen Seite hatten die Platzherren auch noch Pech, als ein überlegter Heber von Daniel Gutsche an den Pfosten ging (56.). Nach feinem Zusammenspiel zwischen Steffen Frenzel und Torsten Schollbach fing Thomas Rublack die Eingabe gerade noch vor einem einschussbereiten VfB-Spieler ab (59.). Hohenleipisch hatte die Partie voll im Griff und erspielte sich weitere Tormöglichkeiten. Rechts hatte Torsten Schollbach nach schönem Einsatz von der Grundlinie in den Rückraum gepasst, aber Sven Schüler, der für den verletzt ausgeschiedenen Steffen Fren-zel gekommen war, traf den Ball nicht richtig (70.). Dann fiel aber doch das erlösende 2:0, nachdem Daniel Gutsche einen sehr guten Pass auf Robert Hagedorn gespielt hatte. Dieser ließ dem guten SV-Tormann keine Chance (74.) und fast hätte Sven Schüler per Kopf im nächsten Moment nachgelegt. Das gelang wenig später Marian Elsner, für den Torsten Schollbach, der selbst in guter Schussposition war, mit viel Übersicht aufgelegt hatte (78.). Die Gäste gaben zwar nicht auf, brachten aber nichts Konstruktives zustande und hätten auch noch in der Schlussphase durchaus höher verlieren können. Mit diesem Erfolg rückte Hoheneipisch wieder an die Tabellenspitze.

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Der gastgebende Tabellenführer entfachte von Beginn an reichlich Druck und hätte frühzeitig die Entscheidung klar machen können, aber der Werbener Schlussmann Rublack parierte hervorragend. Als sich die Gäste befreiten, kamen sie zu keinen nennenswerten Möglichkeiten und leisteten sich indes zu viele Fehlpässe. Nach einem schnellen Einwurf war die Führung des VfB perfekt. Mit Wiederbeginn erspielten sich die Gastgeber viele Chancen, die sie kläglich vergaben und auch der SVW scheiterte mit dem möglichen Ausgleich. Als die Kräfte der Gäste nachließen, drückten die Gastgeber weiter und erhöhten zum Endstand.

Preußen Biehla - Wacker Ströbitz 1:0 (0:0)

Preußen Biehla: Riccardo Rose, Sascha Dietrich, Marvin Galonska, Rico Geller, Tino Bischof, Michael Kuhnert (57. Maik Krüger), Stefan Markwardt, David Buchwald, Sven Wehner (83. Axel Pietsch), Frank Herrchen, Marco Chill (85. Thomas Lösche)

Wacker Ströbitz: Robert Tietze, Thomas Schulz, Thomas Koch, Ronny Schopka, Karsten Meister (58. Enrico Schrobback), Jan Bartels, Martin Handreg (79. Thomas Woldt), Karsten Kurth, Christian Pöschk (74. Tino Kandelbinder), Mirco Schneider, Ronny Panoscha

Tore: 1:0 Marco Chill (58.)

Schiedsrichter: Hubertus Gärtig (Klettwitz)

Zuschauer: 100

Bericht Biehla:

Wer nach den verpatzten Auftaktspielen die beruhigende Vor ausschau gewagt hätte, Preußenspieler, ihr fangt euch und belegt nach dem zehnten Spieltag den siebenten Rang, den hätte man sicherlich ungläubig angeschaut und vielleicht auch belächelt. Die Preußen haben sich aber mit Überlegung an die Bedingungen in der Landesklasse angepasst und sich selbst, ihren Trainern und vor allem ihrem Anhang eine positive Antwort zukommen lassen. Und den Cottbusern haben sie ihre spielerischen Grenzen aufgezeigt. Eine aufeinander abgestimmte Abwehr sorgte für Ruhe und Sicherheit und beflügelte das Mittelfeld, seine Stürmer konstruktiv und torgefährlich einzusetzen. Die erste sich bietende Torchance vergab Marco Chill in der 18. Minute mit einem Kopfball. Sven Wehner verschenkte in der 31. Minute mit einem Fernschuss aus fünfundzwanzig Metern. Die Antwort des SV Wacker gaben Ronny Schopka mit einem vergebenen Kopfball aus zehn Metern, Jan Bartels mit zwei verschossenen Möglichkeiten aus zwanzig bzw. zehn Metern. Ein torloser Halbzeitstand baute Spannung für die zweite Hälfte auf. Diese kulminierte, als Rico Geller in der 54. Minute einen herrlichen Volleyschuss aus zwölf Metern dem gegnerischen Torwart direkt in die Hände zirkelte. Die Erlösung brachte Marco Chill in der 58. Minute mit seinem Siegtor. Eine Mannschaft ist so gut, wie es der Gegner zulässt. Für den SV Wacker gab es während des gesamten Spielverlaufs lediglich nur sechs getretene Eckstöße sowie nur vier versuchte Torschussmöglichkeiten. Ein großes Lob dem Schiedsrichterteam unter der Leitung von Hubertus Gärtig, es war eine sehr faire Begegnung.

Detlef Kielwagen

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Die Ströbitzer fanden an diesem Tage nicht zu ihrem Spiel. Chancen ergaben sich nur mit Hängen und Würgen und dann noch nach Eckstößen, die aber alle zu unplatziert geschossen wurden. Lediglich Handreg (Ströbitz) traute sich mal im Alleingang, aber im Fallen ging der Ball übers Tor. 59. Minute: Die Wacker-Abwehr köpfte den Ball in die Mitte, dort stand Mill (Preußen) nahm das Leder volley und beförderte es ins Tor. Bis zum Abpfiff staffelte der Aufsteiger seine Abwehr dicht und die Ströbitzer verfielen in ihren alten harmlosen Trott.

VfB Senftenberg 1910 - Spremberger SV 1862 2:3 (1:2)

Spremberger SV 1862: Steffen Mathiszik - Jens Freudenberger, David Jurischka (72. Robby Hiller), Rigo Wagner, Michael Schultka, Peter Röder, Sebastian Herrmann (56. Thomas Ganig), Stephan Paulo (84. Volkmar Kuhlee), Rene Ganig, Kai Noack, Philip Gerzymisch

Tore: 1:0 David Jurischka (Eigentor, 6.); 1:1 Stephan Paulo (28.); 1:2 Philip Gerzymisch (38.); 2:2 Mathias Olk (Foulelfmeter, 74.); 2:3 Philip Gerzymisch (88.)

Schiedsrichter: Thomas Stange (Merzdorf)

Zuschauer: 80

Der gastgebende Aufsteiger begann mit einem offensiven Spiel und kam durch einen Eigentor der Gäste auch zur Führung. Als sich die Gäste auf diese Spielweise einstellten, erkannten sie die Lücken in der VfB- Abwehr, suchten darin gezielt ihre Möglichkeiten und schlossen auch erfolgreich ab. Auch nach der Pause entfachten die Gastgeber einen Dauerdruck und kamen daher auch zum Ausgleich. In der Schlussphase ließ der VfB Konter zu, die die Gäste am Ende zum verdienten Erfolg nutzten.

TV 1861 Forst - SV Einheit Drebkau 3:1 (2:0)

TV 1861 Forst: Andre Schneider, Sebastian Schmidt, Steffen Segieth, Gido Rossbach, Thomas Gornaski, Stephan Goclik, Michael Twarroschk (46. Daniel Schmidt), Robert Lange, Grajcan Rybak, Roberto Grote (76. Tony Nickel), Alexander Poziemba (87. Rayk Krause)

SV Einheit Drebkau: Ralph Harmuth, Manuel Rehn, Daniel Mardajczyk, Carsten Odermann, Muth (59. Christian Töppel), Sebastian Noel, Steffen Lehmann, Markus Wichote (46. Daniel Haberland), Sebastian Arras, Frank Kunze, Sven Görke

Tore: 1:0 Roberto Grote (12.); 2:0 Alexander Poziemba (26.); 3:0 Grajcan Rybak (58.); 3:1 Sven Görke (70.)

Schiedsrichter: Martin Baumann (Frankfurt/Oder)

Zuschauer: 130

Gastgeber Forst begann sein Spiel konzentriert und engagiert. So entwickelte sich zunächst ein verteiltes Spiel, indem der erste Gastgeberangriff auch zur Führung führte. Dadurch festigten sich die TV-ler und störten die Angriffe der Einheitler, die aber kaum gefährlich waren. Im Forster Aufgebot hob sich Twarroschk hervor, der eine überragende Rolle spielte. Mit dem Seitenwechsel steigerten sich die Gäste, aber mit dem 3:0 waren die Messen gesungen. Auf Seiten der Gastgeber waren es Gonarski und Poziemba, die effektiv und wie entfesselt agierten.

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Bericht TV Forst:

Mit einem wahren Rundumschlag gelang den 61ern der erhoffte Dreier gegen den bisherigen Tabellendritten aus Drebkau. Die Gastgeber begannen aus einer leichten Konterstellung heraus etwas abwartend. Dies nutzten die Gäste zu einigen viel versprechenden Angriffszügen, ohne allerdings die Hausherren ernsthaft zu prüfen. Die Platzbesitzer kamen aber dann besser ins Spiel, weil sich besonders Michael Twarroschk im Mittelfeld zum herausragenden Akteur aufschwang. Er war in jeder Ecke des Spielfeldes zu finden und gab der Mannschaft ständig Impulse. Nur schade, dass er zur Halbzeit nach einer schweren Verletzung ausgetauscht werden musste. In der 12. Minute setzte sich Stephan Goclik von außen gekonnt durch. Seinen Schuss ließ der Keeper nur abprallen, so dass Roberto Grote zum 1:0 abstauben konnte. Danach setzte sich Gracjan Rybak zweimal schön ein, ohne aber zu verwerten. In der 26. Minute bediente er mit feinem Pass den unermüdlich rackernden Alexander Poziemba, der zum 2:0 einschoss. Drebkau versuchte mitzspielen, doch die aggressivere Spielweise zeigten die Platzbesitzer. Nach dem Wechsel wollten die Gäste das Spiel noch einmal drehen, doch die Abwehr um den umsichtigen Steffen Segieth und den äußerst kampfstarken Thomas Gonarski ließ nichts anbrennen. In der 53.Minute wurde Alex Poziemba im Strafraum klar zu Fall gebracht, doch der nicht immer souverän leitende Unparteiische zeigte keine Regung. Nach 58 Minuten spielte Thomas Gonarski Gracjan Rybak herrlich frei, der sich die Chance zum 3:0 nicht entgehen ließ. Damit waren natürlich die Messen gesungen, obwohl die Gäste in der 70. Minute durch Sven Görke noch verkürzen konnten. Mehr ließen die Gastgeber nicht zu, die in keiner Weise des Spiels ernsthaft in Gefahr gerieten.

Reiner Ulbrich

Fortuna Senftenberg 88 - SV Süden Forst 1:3 (0:2)

Fortuna Senftenberg 88: Tino Felgenträbe - Robin Götze - Robert Scholte, Jens Bogen, Jan Kalus (56. Michel Lerke), Christian Heine (66. Christoph Müller) - Carsten Loos - Maik Sztopka, Tobias Pomerhans, Klaus Skorupa, Rico Kuhl

SV Süden Forst: Arne Wiener - Matthias Pankalla (71. Martin Zimmermann), Robert Przewozny (86. Mathias Zobel), Ronny Schneider - Mathias Gebauer, Michael Lampe, Stefan Przewozny, Jan Gebauer, Jean-Pierre Kunstmann, Denis Förster, Sebastian Falkenhayn

Tore: 0:1 Jean-Pierre Kunstmann (11.); 0:2 Ronny Schneider (Foulelfmeter, 30.); 1:2 Rico Kuhl (48.); 1:3 Denis Förster (75.)

Schiedsrichter: Heiko Peisker (Golßen)

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: Maik Sztopka (3.), Jan Kalus (5., gesperrt), Klaus Skorupa, Rico Kuhl (3.), Robert Scholte (2.) / -

Gelb/Rote Karte: Carsten Loos / -

Bericht Forst:

Beim Tabellenvorletzten hatten die Forster in der 2. Minute bei einer gefährlichen Eingabe in den Torraum eine Schrecksekunde zu überstehen. Danach übernahm der Gast die Spielführung. In der 9. Minute wurde Jan Gebauer kurz vor dem Strafraum rüde umgesäbelt. Der Schiedsrichter scheute sich, die rote Karte zu zeigen, und hatte damit den Härterahmen für die restlichen 80 Minuten festgelegt. Den fälligen Freistoß von Ronny Schneider parierte der Fortuna Schlussmann in großer Manier, wie auch zwei folgende gute Schüsse der Süden Angreifer. In der 11. Minute musste er sich beim zweiten Versuch geschlagen geben. Zunächst wehrte er einen Schuß von Dennis Förster gedankenschnell ab, beim Nachschuss von Jean Pierre Kunstmann gab es dann nichts mehr zu halten. Mit der Führung im Rücken zeigte Süden richtig guten Offensivfußball, schluderte aber in der Chancenverwertung. So fiel das 0:2 erst in der 30. Minute. Der agile Jan Gebauer wurde im Strafraum zu Fall gebracht und Ronny Schneider verwandelte abgeklärt den fälligen Strafstoß. In der 32. Minute traf Dennis Förster nur den Außenpfosten und kurz darauf verfehlte er aus guter Position das Tor. Die Süden Defensive stand gut, so dass nur zwei Flachschüsse auf das Tor kamen, die eine sichere Beute von Arne Wiener wurden. So war die Pausenführung verdient, aber zu knapp und auch trügerisch, wie sich schon in der 48. Minute zeigte. Arne Wiener ging bei einer Freistoßflanke nicht energisch genug zum Ball, so dass Rico Kuhl den Senftenberger Anschlusstreffer herstellte. Damit war der Spielfaden bei Süden zunächst gerissen und es entwickelte sich ein Spiel, das kaum über Kreisliganiveau hinauskam. Als der Gastgeber in der 65. Minute den erst in Halbzeit zwei eingewechselten Loos durch gelb/rote Karte verlor, schien das Spiel für einige Süden Akteure gelaufen. Fast hätte es für diese Nachlässigkeiten in der 74. Minute den Ausgleich gegeben, doch Michael Lampe bügelte den Patzer, den er selbst und Mathias Gebauer mit einer Schlafwageneinlage verursacht hatten, kurz vor der Torlinie wieder aus. Fast im Gegenzug blieb Martin Zimmermann im Mittelfeld bei einem kompromisslosen Zweikampf Sieger, bediente Jean Pierre Kunstmann, der maßgerecht zu Dennis Förster passte und dessen Schuß passte diesmal ins lange Eck. In der Folgezeit machte die Süden Abwehr nicht immer den sichersten Eindruck, ließ aber kein Gegentor mehr zu. In der Offensive wurden noch zahlreiche Chancen leichtfertig vergeben, so dass eine Verbesserung des schlechten Torverhältnisses versäumt wurde.

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Bericht Senftenberg:

Jetzt kommt es für die Senftenberger Fortuna knüppeldick. Nach Kai Skorwider und Ronny Hannemann meldete sich jetzt auch noch Leistungsträger Danny Freitag mit einem Fußbruch verletzt ab. So trat Fortuna im Nochholspiel gegen Süden Forst mit einer Rumpfelf an, zumal Marcus Wolf und Mario Poeschel ebenfalls nicht zur Verfügung standen.Süden Forst zeigte von Beginn an agressives Pressing und schnürte Fortuna zunächst in der eigenen Hälfte ein. Libero Robert Scholte hatte alle Hände voll zu tun, einen frühen Rückstand zu verhindern. Das gelang auch mit teilweise beinhartem Einsatz der Fortunen. Aber auch Tino Felgentraebe zeigte sich an diesem Sonntag wieder stark aufgelegt und vereitelte ein ums andere Mal Großchancen der Forster. Bei einer verletzte er sich sogar, spielte aber tapfer weiter.In der 22. Minute war aber auch er machtlos. Zunächst hielt er großartig, der Ball flog dann aber zu Jean-Pierre Kunstmann, der konsequent zum 0:1 vollendete. Fortunen versuchte jetzt alles, um diesen Vorsprung zu egalisieren, was aber nicht oder kaum gelang. Schlimmer noch, ein Forster konnte im Strafraum nur regelwidrig zu Fall gebracht werden, den Strafstoß verwandelte Ronny Schneider sicher zum 0:2.In der Zweiten Halbzeit kam Fortuna besser ins Spiel und so konnte Rico Kuhl mit dem 1:2 seine starke Leistung, die auch danach noch folgen sollte, krönen. Nun hatten die Senftenberger immer mehr Spielanteile, die Forster beschränkten sich fortan nur noch mit Ergebniserhaltung. So kam Fortuna ein ums andere Mal gefährlich vor das Forster Tor, aber der verflixte Ausgleich wollte nicht gelingen. Die größte Chance dabei hatte noch Michel Lerke zwanzig Minuten vor Schluss, als er allein vor Keeper Wiener stehend, diesem den Ball in die Arme spielte. Zuvor war Carsten Loos vollkommen unnötig mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen worden, er hatte eine Entscheidung des sonst sehr großzügigen Schiedsrichters Heiko Peisker beklatscht. Jetzt lauerten die Gäste auf Konter, einer davon brachte eine viertel Stunde vor Schluss das 1:3 – praktisch der K.O. für die dezimierten Fortunen. Jetzt sind die Sorgenfalten bei Trainer Seidel tiefer denn je. Loos und Kalus gesperrt, und die Verletzungen, die Fortuna einstecken musste, sind kaum noch zu kompensieren. Mario Kühnel, Marek Goldhammer, Ronny Hannemann, Kai Skorwider und Danny Freitag sind bei aller Liebe schwer zu ersetzen. Zumindest nicht in einem Verein, der von Idealismus, und nicht von horenden Geldmitteln lebt.

Sven Schaale

SV Werben 1892 - Wacker Ströbitz 3:4 (1:0)

SV Werben 1892: Thomas Rublack, Björn Wagner, Jan Kohl, Ronny Dabow, Stefan Koalick (68. Uwe Chilla), Benjamin Zech, Lars Hanuschka, Manuel Kunze, Rene Förster, Christian Weller, Manuel Schwarz

Wacker Ströbitz: Mario Duck, Thomas Schulz, Thomas Koch, Ronny Schopka, Stefan Böttcher (72. Christian Pöschk), Jan Bartels, Sascha Teichmann, Karsten Kurth, Martin Handreg, Tino Kandelbinder (59. Mirco Schneider), Ronny Panoscha

Tore: 1:0 Manuel Schwarz (14.); 1:1 Sascha Teichmann (51.); 1:2 Ronny Panoscha (68.); 2:2 Manuel Schwarz (75.); 2:3 Ronny Panoscha (80.); 3:3 Manuel Schwarz (85.); 3:4 Mirco Schneider (86.)

Schiedsrichter: Philipp Tursch (Klein Mehßow)

Zuschauer: 65

Rote Karte: Thomas Rublack (Schiedsrichterassistentenbeleidigung) / -

Bericht Werben:

Gastgeber Werben beeindruckte von der ersten Spielminute an, scheiterte aber an seiner eigenen Chancenverwertung. Freistehend versebelte man bei drei hochkarätigen Möglichkeiten.Zu diesem Zeitpunkt blieb den Gästen nur eine anstrengende Verteidigungsarbeit. Allerdings war das 1:0 des SVW zu wenig. Nach Wiederbeginn steigerten sich die Ströbitzer und warteten auf Fehler der Gastgeber. Folglich spitzelten die Ströbitzer in diese Spielzüge und schlossen ihre Angriffe erfolgreich ab. Nachdem der Schiedsrichter seine Linienrichter unbeachtet ließ, häuften sich Abseitspositionen, die nicht unterbunden wurden und woraus die Tore entstanden. Nach Kritik des SVW-Schlussmann Rublack, wurde er des Feldes verwiesen, wo ihn Ersatzkeeper Chilla vertrat. Eine vermeidbare Heimniederlage.

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Bericht Ströbitz:

Dieses Spiel war für alle Beteiligten, ob Spieler, Schiedsrichter oder Zuschauer eine nervenaufreibende Angelegenheit. Will man tief in die "Phrasenkiste" greifen, so könnte man behaupten, dass einem Alles geboten wurde, was ein richtiges Derby ausmacht. Von Spielbeginn an versuchten die "Hausherren" Druck zu machen und unserer Mannschaft ein aggressives Zweikampfverhalten aufzuzwingen. In der 8. Spielminute führte ein Ballverlust im Mittelfeld zur ersten Werbener Großchance. Über eine schnelle Passkombination wird ein Werbener Stürmer im Wackerstrafraum freigespielt und kann nahezu ungehindert abschließen. Wackertorwart Mario Duck konnte diesen Ball noch per Fußabwehr parieren. Eigene Angriffsbemühungen brachten bis zu diesem Zeitpunkt wenig ein. In der 15. Minute war es erneut eine gut herausgespielte Chance nach Ballverlust im Mittelfeld. M. Schwarz enteilte aufgrund seiner Schnelligkeitsvorteile seinem Gegenspieler und verwandelte zur 1:0 Führung. In der 27. Minute hatte unsere Mannschaft Glück, da die Werbener eine weitere Großchance lediglich über das Tor "hämmerten". Wirklich Erwähnensertes gab es bis dato aus Wackersicht nicht. Erst in der 35. Minute erzeugte Ronny Panoscha mit seinem Kopfball nach einem Eckstoß von Sascha Teichmann Torgefahr, welche allerdings auf der Linie geklärt werden konnte. Im direkten Gegenzug vergeben die Werbener wiederum völlig freistehend die Möglichkeit zum Ausbau ihrer Führung. Vor dem Halbzeitpfiff versuchte es Ronny Schopka von halblinks der Werbener Torwart zu bezwingen. Der ansich gut platzierte Schuss ging aber knapp am rechte Pfosten vorbei. In der zweiten Halbzeit schaffte es unsere Mannschaft etwas besser sich dem Werbener Druck zu erwehren und setzte auch mehr Offensivakzente. In der 50. Minute brachte ein Freistoß von Sascha Teichmann den bis dahin etwas "schmeichelhaften" Ausgleichstreffer. Aus 17m Entfernung versenkte unser Kapitän den Ball unhaltbar im Werbener Tor. Im weiteren Verlauf häuften sich die Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. So konnte Martin Handreg sich per Solo durchsetzen und seinen Mitspieler Ronny Panoscha geschickt freispielen. Der anschließende Schuss wurde allerdings vom Werbener Schlussmann zur Ecke geklärt. In der 64. Minute leistet erneut Martin Handreg die Vorarbeit durch eine gute Flanke von rechts, Thomas Koch schiesst dann aber knapp am Tor vorbei. Drei Minuten später ging unser Team dann erstmals in Führung. Sascha Teichmann prüft mit einem Schuss den Werbener Torwart, der den Ball lediglich vor die Füße von Ronny Schopka prallen lassen kann. Dieser legt den Ball zum freistehenden Ronny Panoscha ab, der dann zur 1:2 Führung vollendete. Nach diesem Tor verlor der Werbener Torwart die Nerven und liess sich zu Beleidigungen gegenüber dem Schiedsrichterassistenten hinreißen, was ihm dann einen Platzverweis einbrachte. Wer glaubte die Werbener würden sich damit geschlagen geben, sah sich wenig später getäuscht. Mit einer "Jetzt erst recht - " Einstellung gab es, aufgepeitscht durch das Werbener Publikum, weitere "wütende" Angriffe. In der 71. Minute konnte ein langer Ball wiederum duch M. Schwarz erlaufen werden und dieser "spitzelte" den Ball, begünstigt durch einen Zusammenprall unseres Keeperes mit Stefan Böttcher, zum 2:2 Ausgleich in die lange Ecke. Die Partie wurde nun von (den Zuschauern und) beiden Teams kompromisslos geführt und der Schiedsrichter hatte in manchen Situationen so seine liebe Mühe. In der 78. Minute konnte der zuvor eingewechselte Mirko Schneider den erneuten zwischenzeitlichen 2:3 Führungstreffer markieren. Wer nun glaubte, dass es doch diesmal reichen sollte, sah sich aufgrund des Werbener Kampfeswillen erneut getäuscht. Ähnlich dem 2:2 Ausgleichstreffer, konnte eine Flanke aus dem Mittelfeld erneut von M. Schwarz nahezu unbedrängt verwandelt werden. Dank intakter Teammoral kamen unsere Jungs "zurück" ins Spiel und schafften in der 85. Minute durch Eckball den 3:4 Siegtreffer durch Ronny Panoscha, der damit bereits seinen 10. Saisontreffer (!) erzielte. Fazit: Die Erste Mannschaft stellte erneut ihre Auswärtsstärke unter Beweis. Aufgrund der mangelnden Chancenverwertung der Werbener Gastgeber in der ersten Halbzeit und der konsequenten Chancenverwertung in der zweiten Halbzeit nahmen unsere Jungs die Punkte aus Werben mit. In einer zeitweise hektischen Partie behielt unser Team die Nerven und gewann am Ende mit Glück das Spiel.

Spremberger SV 1862 - Preußen Biehla 4:2 (2:0)

Spremberger SV 1862: Stefan Baum - Steffen Mathiszik (56. Gerhard Lamot) - Björn Kantor - Rene Ganig, Peter Röder, Sebastian Herrmann, Michael Schultka, Robby Hiller, Stephan Paulo, Volkmar Kuhlee (72. Philip Gerzymisch), Thomas Ganig

Preußen Biehla: Lars Müller, Sascha Dietrich, Rico Geller, Tino Bischof, Michael Kuhnert, Sebastian Witschel, David Buchwald, Sven Wehner (73. St. Lindner), Thomas Lösche, Stefan Markwardt, Frank Herrchen

Tore: 1:0 Volkmar Kuhlee (27.); 2:0 Thomas Ganig (31.); 3:0 Thomas Ganig (55.); 3:1 Sebastian Witschel (Foulelfmeter, 67.); 3:2 David Buchwald (71.); 4:2 Thomas Ganig (88.)

Schiedsrichter: Daniel Kochan (Calau)

Zuschauer: 80

Bericht Biehla:

In der ersten Halbzeit schienen die Preußen den Glauben an ihr Können völlig verloren zu haben.Man gestattete den Platzherren nicht nur die volle Entfaltung der Initiative zur Spielgestaltung, man hat ihn förmlich durch selbst verschuldete Fehler zum Toreschießen eingeladen. In der 27. Minute fälschte Michael Kuhnert den Ball ohne gegnerische Bedrängnis zum Eckstoß ab. Den hereingetretenen Ball konnte der 44-jährige Volkmar Kuhlee ohne Gegenwehr der Preußen aus dem Fünfmeterraum heraus mit dem Kopf zum 1:0 in die Maschen nicken. Vier Minuten später sah die Abwehr erneut sehr hilflos aus, als Thomas Ganig sein erstes von insgesamt drei Toren erzielen konnte. In der ersten Halbzeit konnte lediglich Thomas Lösche einen nennenswerten Torschuss abgeben. Wie harmlos der Angriff war, belegt die statistische Tatsache, dass nicht ein Eckstoß in dieser Hälfte erzielt werden konnte. In der 55. Minute brachte erneut Thomas Ganig den Spremberger SV mit 3:0 in Führung . Das Aufbegehren bei den Preußen begann in der 67. Minute, als Frank Herrchen bei einem Sololauf nur durch ein Foulspiel im Strafraum vom Ball getrennt werden konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Sebastian Witschel mit einem geschickten Täuschungsmanöver zum 3:1. In der 71. Minute verkürzte David Buchwald nach einem von Frank Herrchen getretenen Eckstoß zum 3:2. Jetzt kamen Spannung auf und endlich auch zielstrebige Spielzüge mit abschließenden Torschüssen bei den Preußen. Der Ausgleich zum 3:3 lag völlig in der Luft. Statt dessen konnte Thomas Ganig mit seinem dritten Treffer den 4:2 Endstand für die Spremberger sicherstellen.

D. Kielwagen

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Auch wenn die Gastgeber vier verletzte Stammspieler ersetzen mussten, boten sie eine volle Stunde sehenswerten Fußball. Stets suchten sie den Weg über Kuhlee (SSV), der an allen Toren beteiligt war und seine Mitspieler in die richtige Richtung schickte, die nur noch verwandelten brauchten. So geht der klare 3:0 Vorsprung auch in Ordnung. Als die Gastgeber etwas nachließen, erkannten die Gäste vom Aufsteiger die Schwächen des SSV und drückten unaufhörlich auf den Ausgleich, der beinahe noch zu Stande kam und steigerten sich von Minute zu Minute. Mit dem 4:2 war der Elan der Gäste gebrochen.

VfB Hohenleipisch 1912 - SC Spremberg 1896 2:0 (1:0)

VfB Hohenleipisch 1912: Maik Hoyer - Sirko Rost, Thomas Weber, Thomas Buchwald - Ralf Illgen, Daniel Gutsche, Steffen Fischer, Marian Elsner - Torsten Schollbach (84. Sven Schüler), Falk Lubke (60. Sebastian Schöne), Robert Hagedorn

SC Spremberg 1896: Sven Gebert, Jens Domann, Michael Albrechtsen - Rene Pfaff, Markus Kretschmer - Maik Heine - Thomas Krause, Karsten Lewa, Michael Sarodnik, Björn Wuttke, Mathias Pultermnann (68. Rocco Möschk)

Tore: 1:0 Daniel Gutsche (36.); 2:0 Daniel Gutsche (52.)

Schiedsrichter: Wilfried Fabian (Cottbus)

Zuschauer: 140

Gelbe Karte: Robert Hagedorn (3.) / Karsten Lewa, Markus Kretschmer

Bericht Hohenleipisch:

Die Platzherren brauchten eine gute Viertelstunde, ehe sie richtig munter wurden. In der Startphase gaben nämlich die Gäste, die nach vier Minuten eine gute Chance hatte, den Ton an. Besonders nach Standards hatte Spremberg einige Strafraumszenen. Per Freistoß (14.) gab es dann die erste Gefahrensituation vor dem SC-Tor und langsam übernahmen die Hohenleipischer die Regie auf dem Platz. Nach einem Eckball reagierte SC-Keeper Thomas Krause ausgezeichnet (19.), Falk Lubkes Schuss nach dem folgenden Eckball war dann aber zu hoch angesetzt. Immer besser kam der VfB jetzt zurecht und nach gutem Zusammenspiel zwischen Marian Elsner und Daniel Gutsche, verzog dieser nur knapp.Dann setzte sich Torsten Schollbach an der Eckfahne zweimal gegen zwei Spremberger durch, seine Flanke konnte SC-Kapitän Michael Albrechtsen gerade noch wegköpfen (30.). Auf der anderen Seite zog Michael Sarodnik, der gegen Steffen Fischer in der gesamten Partie kaum einen Stich sah, aus zwanzig Metern ab, jedoch strich der Ball über die Querlatte. Mit einem gelungenem Spielzug ging Hohenleipisch dann in Führung. An der Mittellinie erkämpfte sich Thomas Buchwald den Ball und über die Stationen Marian Elsner und Ralf Illgen kam das Leder zu Falk Lubke, dessen genaue Strafraumflanke Daniel Gutsche volley ins lange untere Eck vollendete (36.). Mit einem um die Mauer gezogenen Klasse-Freistoß hatte der Torschütze dann die nächste auffällige Szene (41.), jedoch ging das Leder knapp neben den Pfosten. Kurz vor dem Wechsel hatten die Gastgeber gleich mehrere Möglichkeiten nacheinander. Robert Hagedorn verfehlte per Kopf,dann konnte der SC-Tormann einen Gutsche-Kopfball noch fausten und während des Durcheinanders im Gäste-Strafraum versuchte es Daniel Gutsche auch noch mit der Hacke. Es blieb aber bei der knappen VfB-Halbzeitführung und auch nach der Pause machte Hohenleipisch genauso weiter. Nachdem Torsten Schollbach einen weiten Pass auf Robert Hagedorn gespielt hatte, flankte dieser in den Sechzehner und Marian Elsner kam zum Schuss. Der Ball wurde abgeblockt und Daniel Gutsche schaltete am schnellsten. An der Grundlinie nahm er den Ball auf, zog unwiderstehlich nach innen, wobei alle Spremberger zu Statisten wurden und schoss aus elf Metern flach zum 2:0 (52.) ein.Damit war das Spiel bereits entschieden, zu deutlich bestimmten die Einheimischen das Geschehen und waren individuell und auch mannschaftlich besser.Beim SC blieb fast alles Stückwerk und torgefährlich wurden die Gäste überhaupt nicht mehr, dagegen ging es im Spremberger Strafraum mehrfach richtig eng zu. Ralf Illgen mit Kopfball (67.), Daniel Gutsche mit Freistoß (71.), Robert Hagedorn (74.), erneut Daniel Gutsche (81.) und Torsten Schollbach (83.) hatten jeweils nur noch den Tormann vor sich, scheiterten aber allesamt. Die letzte VfB-Chance (87.) hatte dann nochmals der Spieler des Tages. Der zweifache Torschütze verfehlte aber den Kasten, nachdem Sven Schüler auf Vorarbeit von Thomas Weber und Sebastian Schöne eine Eingabe in den Strafraum gebracht hatte. Da Dissenchen nach einem 0:2-Rückstand bei Merzdorf/Gröden noch gewinnen konnte, kommt es in zwei Wochen zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Erstplatzierten, wenn der VfB beim SV 04 antritt.

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Zunächst verpassten es die Gäste in der 6. Minute zu verwandeln aus Nahdistanz konnte Pfaff den Ball nicht in die Maschen setzen. So dauerte es bis zur 20. Minute, ehe sich der Spitzenreiter Hohenleipisch fand. Ihre zielgerichteten Angriffe machte SCS- Torwart aber zu nichte, überzeugte zudem mit einer Glanzparade, als Schollbach (VfB) einköpfen wollte. Ein Fehlpass der Gäste führte zum 1:0. Nach der Pause vergab Sarodnik (SCS) den Ausgleich, da er mit seinem Schuss zu lange zögerte. Als die Gastgeber erhöhten, waren sie stets auf Ballhöhe und versuchten das Resultat auszubauen, aber umsichtig verteidigten die Gäste. Klare Chancen gab es für sie aber nicht mehr.

SV Merzdorf/Gröden - SV Dissenchen 04 3:5 (2:1)

SV Merzdorf/Gröden: Marko Näfe, Nico Barig, Michael Meyer (46. Marc Bernstein), Henrik Hink - Mirko Hofmann, Marcel Trobisch (46. Christian Preußer, 75. Marcel Pulz), Tommy Lehmann, Rene Weise - Maik Nicklisch - Michael Funk, Rene Manig

SV Dissenchen 04: Mario Kierstan, Ralf Hansch, Tobias Schäfer, Mirko Treuger, Tobias Just, Maik Gewiss, Christian Budigk (51. Daniel Dubrau, 86. Sebastian Hockwin), Kay Wussack (70. Lennart Barner), Heiko Pusch, Michael Konzack, Sebastian Menge

Tore: 1:0 Mirko Hofmann (12.); 2:0 Maik Nicklisch (39.); 2:1 Kay Wussack (45.); 2:2 Mirko Treuger (58.); 2:3 Daniel Dubrau (65.); 3:3 Rene Manig (75.); 3:4 Daniel Dubrau (77.); 3:5 Michael Konzack (85.)

Schiedsrichter: Tondera Uwe (Lauchhammer)

Zuschauer: 90

Gelb/Rote Karte: - / Maik Gewiss

Bericht Merzdorf/Gröden:

Wichtige Punkte verschenkt

Die Heimelf, auf drei Positionen neu besetzt, begann die Partie gegen die Spitzenelf von Dissenchen sehr engagiert. Maik Nicklisch hatte gleich beim ersten Angriff die Riesen-chance, als er nach einer flachen Eingabe von Mirko Hofmann drei Meter vor dem Tor zum Schuss kommt, den Ball aber nicht richtig trifft. Vor allem bei Standardsituationen ist diesmal Merzdorf/Gröden gefährlich. In der 12. Minute nutzt Mirko Hofmann so eine Möglichkeit zum 1:0. Er zirkelt den Ball nach einem Freistoß von 18 Metern unhaltbar ins rechte Dreiangel. Auch weitere Freistöße verfehlten nur knapp ihr Ziel. Dissenchen erzielte vor allem beim Spiel über die Flügel Torgefahr. Bei den Flanken bzw. Eingaben hatte die Heimabwehr Schwerstarbeit zu verrichten. In der 39. Minute setzt sich Rene Manig, an diesem Tag bester Spieler, energisch durch und bringt Maik Nicklisch ins Spiel, der sich mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck mit dem 2:0 bedankt. Die Heimelf bis dahin die spielerisch und einsatzstärkere Mannschaft. In der 42. Minute dezimiert sich der Gast aus Dissenchen selbst, weil Maik Gewiss nach einem Foul die Schieri- Entscheidung nicht wahr- haben wollte und dafür die gelbrote Karte sah. Der in Unterzahl spielende Gast kam in der letzten Sekunde der ersten Halbzeit nach einem Konter durch Kai Wussak noch zum 2:1 Anschlusstreffer. Danach war Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel drängt zunächst die Heimelf auf die Spielentscheidung. Michael Meyer, Tommy Lehmann und Maik Nicklisch haben weitere hochkarätige Tormöglichkeiten, nutzen sie aber leider nicht zu Torerfolgen. Dissenchen wechselt Daniel Dubrau ein, der zum Matchwinner avanciert. Die Abwehr der Merzdorf/Grödener kann sich nicht darauf einstellen. In der 58. Minute bereitet dieser Spieler mit einem kurz ausgeführten Eckball von rechts den Ausgleich vor. Die flache Eingabe geht durch den gesamten Strafraum zum am langen Pfosten ungedeckten Mirko Treuger, der den Ball ungehindert zum 2:2 über die Torlinie drückt. Wenig später ein Freistoß von rechts. Die Flanke kann Daniel Dubrau aus der Luft zum 2:3 einschießen, weil er gedankenschneller reagiert als die Heimabwehr. Die Zuschauer schöpfen in der 75. Minute noch einmal Hoffnung als Rene Manig seine gute Leistung mit dem 3:3 Ausgleichstreffer krönt. Doch wie so oft, bringt sich die Heimmannschaft durch indiskutable taktische Fehler um die Früchte des Erfolges. Zwei Minuten nach dem Ausgleich steht wieder Daniel Dubrau auf der linken Seite völlig frei und bringt Dissenchen zur 3:4 Führung. In der 85. Minute nutzt Michael Konzak einen groben Abwehrfehler zum 3:5 Siegtor. Merzdorf/Gröden scheiterte nicht an einer besseren Mannschaft, sondern an der eigenen Disziplinlosigkeit.

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Die Gäste aus Dissenchen wurden erst nach dem 0:2 Rückstand wach. Zuvor nahmen die Gastgeber das Heft des Handels in ihre Hände und verwandelten ohne lange zu fackeln. Als der SVD ab der 35. Minute in Unterzahl agieren musste, schien das Unheil perfekt. Doch der SVD bewies Moral. Der Anschlusstreffer zur Pause gab Auftrieb, welcher nach dem Seitenwechsel fortgeführt wurde. Der Lohn waren die weiteren Tore. Der zwischenzeitliche Ausgleich beeindruckte die Gäste nicht, vielmehr bäumten sie sich erneut auf und schossen den verdienten Endstand.

SG Groß Gaglow - Fortuna Senftenberg 88 2:0 (1:0)

SG Groß Gaglow: Andreas Mix, Sebastian Voigt, Lars Hoffmann, Gaston Klausner, Matthias Geppert, Dittmar Jess, Dirk Jentsch, Sebastian Lachmann (88. Kevin Conrad), Andreas Rönicke, Stefan Twarz, Christian Skoluda (82. Tobias Frisch)

Fortuna Senftenberg 88: Tino Felgenträbe - Mario Pöschel, Robin Götze - Robert Scholte, Marcus Wolf, Jan Kalus, Christian Heine - Danny Freitag - Tobias Pomerhans, Klaus Skorupa, Rico Kuhl (64. Maik Sztopka)

Tore: 1:0 Dirk Jentsch (25.); 2:0 Christian Skoluda (70.)

Schiedsrichter: Heiko Spichale (Bühlow)

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: - / Maik Sztopka (2.), Jan Kalus (4.), Danny Freitag (4.), Robert Scholte

Bericht Senftenberg:

Nach dem Sieg in Großthiemig wollte Fortuna den Schwung nutzen, um im schweren Auswärtsspiel beim Tabellendritten Groß-Gaglow etwas zählbares herauszuschlagen. Dabei hatte Wilfried Seidel kaum Personalsorgen, lediglich Kai Skorwider und Jens Bogen fehlten verletzungs- bzw. arbeitsbedingt. Beim Gastgeber fehlte Routinier Gino Fraedrich, bei Dittmar Jess entschied sich der Einsatz kurz vor Spielbeginn. So entwickelte sich anfangs ein munteres Spiel, indem Groß-Gaglow zuerst achtbare Akzente setzen konnte. Im Laufe der Halbzeit fing sich Fortuna aber, und konnte sich aus der Umklammerung lösen.

In der 25. Minute dann die Groß-Gaglower im Glück. Rico Kuhl wurde von seinem Gegenspieler Dirk Jentzsch am Kopf getroffen, und blieb liegen. Sein Kontrahent rannte weiter, zog ab. Zu allem Überfluss fälschte Klaus Skorupa den Ball unhaltbar für Keeper Felgentrabe ab. Dem Gaglower Spieler eine Absicht zu unterstellen, wäre aber sicherlich nicht gerechtfertigt. In der Folge kam Fortuna endlich zu zwingenderen Chancen. Die beste kurz vor dem Pausenpfiff, ein Kopfball des Senftenberger Angriffs spring vom Innenpfosten zurück ins Feld. In der Zweiten Halbzeit versuchte Fortuna schnell den möglichen Ausgleich zu erzielen, aber die Gaglower Abwehr stand sicher. In der 70. Minute dann die Entscheidung, Ein Schuss eines Gaglowers sprang vom Querpfosten zurück zu Christian Skoluda, der völlig frei aus fünf Metern zum 2:0 ein. So frei, dass selbst der Groß-Gaglower Trainer hier eine Abseitsstellung vermutete. Schiedsrichter-Oldie Bodo Reichmut an der Linie sah das anders und gab das Tor. Damit musste Fortuna leben. Aber Fortuna hatte auch Glück an diesem Tage. Danny Freitag, schon verwarnt, forderte nach einem Foul an sich die Gelbe Karte für seinen Gegenspieler. Wohl zu laut, der gute Schiedsrichter Spichale wollte ihn mit der Ampelkarte des Feldes verweisen. Der Kapitän des Gastgerbers Jess votierte aber für ein Verbleiben Freitags auf dem Spielfeld und so belies es der Mann in Schwarz bei der allerletzten Ermahnung. Danke, "Jesser"!

Letztendlich blieb es beim verdienten Sieg des Gastgebers. Dennoch kann man mit der Leistung der Fortuna zufrieden sein, diesmal hat man sich nicht vorzeitig dem Schicksal ergeben, sondern weiter gekämpft. Darauf lässt sich aufbauen. Schon am kommenden Sonntag, um 13.30 Uhr zum Nachholspiel gegen Aufsteiger Süden Forst.

Sven Schaale

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Die Gaglower waren ihren Gästen in allen Belangen überlegen, trafen aber oftmals nur Latte und Pfosten. Mit dem 1:0, nach einem abgefälschten Schuss, bekamen sie noch mehr Sicherheit und die Senftenberger verlegten ihr Spiel nur noch auf Schadensbegrenzung. Der Druck der Gastgeber setzte sich unvermindert fort, aber Jentsch (Gaglow) traf nur den Pfosten. Mit dem 2:0, wo das Leder von Twarz erneut an die Latte ging, aber Skoluda im Nachschuss verwandelte, war das Spiel gelaufen.

SV Süden Forst - Energie Cottbus A2-Junioren 1:5 (0:4)

SV Süden Forst: Arne Wiener - Robert Przewozny, Ronny Schneider - Mathias Gebauer, Michael Lampe, Christian Michalski, Martin Zimmermann, Brian Gohr, Jan Gebauer (67. Sebastian Schwarzer), Stefan Przewozny, Denis Förster

Energie Cottbus A2-Junioren: Alexander Walter - Franz-Aaron Ullrich, Oliver Hrnecek, Sven Heit - Thorsten Staude, Amir Haroon (84. Florian Gsuck), Markus Pawelke - Danny Wochnik, Marc Hübsch, Marcel Riesenberger, Abdelaziz El Fanoui

Tore: 0:1 Abdelaziz El Fanoui (21.); 0:2 Thorsten Staude (23.); 0:3 Markus Pawelke (33.); 0:4 Danny Wochnik (41.); 0:5 Amir Haroon (58.); 1:5 Denis Förster (72.)

Schiedsrichter: Norbert Giese (Großräschen)

Zuschauer: 170

Rote Karte: - / Sven Heit

Bericht Forst:

Süden musste gegen den Tabellennachbarn auf den erkrankten Roman Schulze verzichten. Dafür wagte Brian Gohr, der einst mit Energie Cottbus Aufstiegserfolge feierte, nach mehrjähriger, verletzungsbedingter Fußballabstinenz ein Comeback.Gegen die zweite Junioren-Reihe des FC Energie Cottbus wollte der SV Süden Forst mit einer Defensivvariante dem Kombinationsspiel der Gäste begegnen. Doch grau war alle Theorie. Die Süden Akteure standen zwar in der eigenen Hälfte. Dass zu einer solchen Variante aber auch das Suchen der Zweikämpfe und körperbetontes Spiel gehören, schienen die schwarz-blau gekleideten Gastgeber nicht gehört zu haben. So konnten die Sportschüler ihr Spiel aufziehen. Bezeichnend für das nicht vorhandene Zweikampfverhalten des Gastgebers waren die Tore zum 0:1 und 0:2 in der 21. und 23. Minute, als bei Freistoßeingaben die Süden Spieler im eigenen Strafraum mehr oder weniger interessierte Zuschauer waren. Nach mangelhaftem Zweikampfverhalten im Strafraum klingelte es in der 33. und 41. Minute erneut im Forster Tor. Arne Wiener konnte einem Leid tun, denn außer den vier unhaltbaren Bällen kam nichts weiter auf sein Tor. Auf der anderen Seite verlebte der Keeper einen geruhsamen Nachmittag, denn in der ersten Hälfte gab es nicht eine einzige verheißungsvolle Süden Aktion. Allerdings muss auch gesagt werden, dass der Referee bei einigen Zweikämpfen die körperlich unterlegenen Cottbuser übermäßig in Schutz nahm.Nach dem Wechsel agierten die Gäste nicht mehr so tempostark, die Forster gingen energi-scher in die Zweikämpfe und prompt entwickelte sich das Spiel recht ausgeglichen. In der 58. Minute schauten die Forster bei einer Flanke nach einem abgewehrten Eckball wieder nur zu und so fiel durch einen Kopfball das 0:5. Erst in der 60. Minute musste der Gästekeeper bei einem straffen Schuß von Stefan Przewozny erstmals ernsthaft eingreifen. In der 72. Minute glückte Dennis Förster nach einem Konter das Forster Ehrentor. Zwei Minuten später kam noch einmal richtig Stimmung auf, als Stefan Przewozny einen Abschlag des Torhüters, in der eigenen Hälfte stehend, sofort Richtung Tor schoss und der Ball von der Torlatte zurückprallte.So blieb es bei der nächsten blamablen Heimniederlage des Aufsteigers, die durch energischeres Spiel in der ersten Halbzeit zu verhindern gewesen wäre.

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Die engagiert spielenden Gäste konnten die Defensivtaktik der Forster nicht schocken. Von Beginn an gaben die Cottbuser die Richtung vor und verwandelten bis zur Pause auf einen 4:0 Vorsprung. Mit dem Seitenwechsel ging die Süden-Truppe energischer in die Zweikämpfe und die Gäste verlegten ihr Spiel auf Sicherheit und so wurde die Partie ausgeglichen. Als die Gastgeber nach einer Ecke erneut nur zusahen, erhöhte der FCE prompt. Ein Konter führte zum Ehrentreffer der Forster, woran sich ein Lattenknaller des Forster St. Przewozny anschloss. Der Sieg der FCE- Fohlen geriet aber nicht mehr in Gefahr.

Grüne Eiche Großthiemig - TV 1861 Forst 1:2 (0:1)

Grüne Eiche Großthiemig: Rene Werner, Mirko Redlich - Mirko Eichapfel, Marcel Nicklisch, Daniel Groll, Maik Hubrich (68. Stefan Kunze) - Carsten Niemtz - Oliver Richter, Martin Reichelt, Alexander Miller, Lars George

TV 1861 Forst: Andre Schneider, Gido Rossbach, Steffen Segieth, Sebastian Müller (40. Ronny Heppchen), Thomas Gornaski, Daniel Schmidt, Robert Lange, Rayk Krause (75. Tony Nickel), Roberto Grote, Alexander Poziemba (85. Reinhard Noack), Grajcan Rybak

Tore: 0:1 Thomas Gornaski (30.); 0:2 Grajcan Rybak (66.); 1:2 Carsten Niemtz (84.)

Schiedsrichter: Peter Wickfeld (Annahütte)

Zuschauer: 65

Bericht Forst:

Ein ganz wichtiger Dreier gelang den 61ern gegen Schlusslicht Großthiemig, die in der Vorwoche beim 3:3 gegen die A-Junioren von Energie Cottbus positiv aufgefallen waren. Und die Einheimischen spielten keineswegs wie ein Abstiegsaspirant. Man versuchte von Anfang die Gäste unter Druck zu setzen, die aber ihre Spielweise auf Kontertaktik auslegten. Die Gastgeber spielten gefällig, waren aber ab dem Strafraum zu harmlos. In der 18. Minute landete ein Freistoß von Robert Lange nur an der Latte. Neun Minuten später ging ein Schuss der Hausherren am langen Pfosten vorbei ins Aus. Kurz danach setzten sie einen Kopfball knapp über das Tor. Viele Entfaltungsmöglichkeiten gab man den Gastgebern nicht, weil Thomas Gonarski ihren Spielmacher regelrecht zudeckte, anderseits aber immer wieder zu kraftvollen Gegenangriffen fand. Nicht von ungefähr war Thomas in der 30. Minute der Torschütze zum 0:1, als er nach herrlicher Kombination erfolgreich abschloss. Kurz nach Wiederbeginn landete ein Schuss des immer besser sich integrierenden Gracjan Rybak am Pfosten. Im Gegenzug rettete André Schneider mit einer Glanzparade die Führung der Gäste. Über Daniel Schmidt eingeleitet, kam in der 62. Minute bei einem Konterangriff Gracjan Rybak an den Ball. Er umspielte noch den Torwart, um dann überlegt zum 0:2 einzuschieben. Elf Minuten später traf Roberto Grote nach einem Freistoß wiederum nur die Latte. Thiemig spielte nicht schlecht, machte aber im 16er zu wenig Druck. Nach einem Freistoß kamen sie aber in der 85. Minute zum Anschlusstreffer. Gleich danach war wiederum Gracjan Rybak völlig frei, doch diesmal vertendelte er. Insgesamt ein verdienter Erfolg, der gegen einen respektablen Gegner erspielt und erkämpft wurde.

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Bericht Großthiemig:

Von Beginn an zeigte Großthiemig den Willen, die sieglose Zeit zu beenden. Der Gastgeber machte das Spiel, Chancen blieben aber vorerst Mangelware. Aufregung dann in der 16.Minute, als Mirko Eichapfel zwar ins Tor traf, aber vorher im Abseits gestanden haben soll. Eine sehr knappe Entscheidung! Zwei Minuten später waren die Forster mit Freistoß aus 20 Metern zum ersten Mal vorm Großthiemiger Tor, der Ball knallte an die Latte.Danach häuften sich wieder die Chancen der Platzherren, die keinen Erolg brachten. Das bestraften die Forster. Niemand griff vorm Strafraum Gonarski an, der sich die Ecke förmlich aussuchen konnte. Dieses Tor brachte die Großthiemiger aus ihrem Rhythmus. Die zweite Hälfte begann mit einer Chance für Forst: der Ball ging an den Pfosten. Im direkten Gegenzug startete Martin Reichelt zum Solo, konnte aber den Ball nicht am Torhüter vorbeibringen. Der Gastgeber bestimmte jetzt eindeutig das Spiel und war läuferisch deutlich überlegen. Großthiemig steckte nicht auf und riskierte alles. Ein Freistoß an der Strafraumgrenze für Forst ging erneut an die Großthiemiger Torlatte. Mehr war aber von den Gästen nicht zu sehen. Grüne Eiche belagerte das Forster Tor. In der 80. Minute lief Carsten Niemtz allein auf den Torhüter zu, machte alles richtig, aber der Ball prallte gegen den Pfosten. Auch beim nächsten Versuch hatte Carsten Niemtz kein Glück. Im dritten Anlauf klappte es dann. Doch zu mehr reichte es nicht.

Andre Gündel

SV Einheit Drebkau - VfB Senftenberg 1910 1:0 (1:0)

SV Einheit Drebkau: Ralph Harmuth, Frank Kunze, Marcel Kunze, Carsten Odermann, Daniel Mardajczyk, Daniel Haberland, Sven Görke, Sebastian Arras, Manuel Rehn (69. Thomas Purps), Sebastian Noel, Steffen Lehmann

VfB Senftenberg 1910: Mathias Olk, Tony Jurack, Marcus Matschok, Mario Löchelt, Daniel Zerna

Tore: 1:0 Steffen Lehmann (29.)

Schiedsrichter: Klaus Leckzut (Burg)

Zuschauer: 160

Bericht Senftenberg:

Knackpunkt dieses Spieles war bereits die 4. Minute. Ein sehenswerter VfB-Angriff wurde von Tony Jurack mit wuchtigem Schuss abgeschlossen. Torwart Harmuth konnte nur prallen lassen. Die folgende scharfe Eingabe verwandelte Marcus Matschak zum 1:0. Zu aller Überraschung hob der Schiri-Assistent die Fahne: Abseits! Diese Entscheidung verstand wohl nur er selbst. In der Folge hatte der VfB mit dem robusten Körpereinsatz der Drebkauer seine liebe Mühe. Außer einem Volleyschuss von Mathias Olk knapp über das Tor geschah nicht viel. In der 21. Minute schlummerte das Senftenberger Abwehrzentrum, sodass der frei stehende Steffen Lehmann per Kopf das 1:0 besorgen konnte. Drebkau machte weiter Druck. Der VfB kam nur zu sporadischen Angriffen. Pech dann in der 44. Minute. Ein «Hammer» von Tony Jurack aus etwa 30 Metern klatschte gegen den Torwinkel und sprang leider ins Feld zurück. In der zweiten Hälfte fand der VfB besser ins Spiel, bot dem Gegner aber durch unnötige Fehlabspiele Möglichkeiten zum Kontern. Drebkau verzichtete weitgehend auf Spiel im Mittelfeld, blieb aber durch lange Bälle auf die schnellen Sturmspitzen gefährlich. Den Senftenbergern boten sich durch Mario Löchelt, Daniel Zerna und Mathias Olk noch einige Torchancen, die aber nichts Zählbares einbrachten. Nach der vierten Niederlage in Folge müssen endlich wieder Punkte her, um nicht in der Abstiegszone zu überwintern.

Manfred Bartel


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