Kreisliga Elbe-Elster 2006/07 (Stand 22.10.2006)

Ergebnisse

9. Spieltag / 21.10.2006 bis 22.10.2006

Samstag, 21.10.2006 14:00
  065 ESV Lok Falkenberg II (10) SG Kröbeln (N) 5:0 (2:0)  
  066 SV Preußen Biehla (A) SV Hertha Finsterwalde (5) 1:1 (0:1)  
  067 SG Friedersdorf (3) VfB Herzberg 68 (4) 0:1 (0:0)  
  068 SV Frieden Beyern (11) FC Bad Liebenwerda (6) 1:1 (0:1)  
  070 SpVgg Finsterwalde (2) SV Blau Gelb 90 Sonnewalde (8) 3:4 (3:3)  
  071 FSV Grün Gelb Doberlug-Kirchhain (9) SG Grüne Eiche Großthiemig (A) 1:1 (1:0)  
Sonntag, 22.10.2006 14:00
  069 SV Vorwärts Crinitz (12) VfB Hohenleipisch 1912 II (7) 5:2 (1:1)  
  072 FC Rot Weiß Sallgast (N) FSV Kirchhain (N) 0:3 (0:2)  

ESV Lok Falkenberg II (10) - SG Kröbeln (N) 5:0 (2:0)

Tore: 1:0 Matthias Müller (27.); 2:0 Dietmar Bär (37.); 3:0 Matthias Müller (61.); 4:0 Patrick Lobe (71.); 5:0 Matthias Müller (83.)

Schiedsrichter: Pierre Wünsch (Schilda)

Zuschauer: 50

Bericht Falkenberg:

Der Favorit in diesem Spiel war eindeutig der Gastgeber und genau so lief die ganze Partie auch ab. Zunächst tat sich die Lok-Reserve aber reichlich schwer und erst in der 21.min. kam die erste Torgefahr auf, als J.Birkholz nur den Pfosten des Kröbelner Tores traf. Danach machte der Gastgeber aber richtig ernst, als erst M.Müller in der 27.min. den längst überfälligen Führungstreffer markierte und dann D.Bär zehn Minuten später mit einem Freistoßkracher noch einmal nachlegte. Das Spiel hätte dann in der 42.min. entschieden sein können, aber D.Bär scheiterte mit einem Elfmeter am Kröbelner Schlußmann M.Opitz. Auch nach der Pause war der ESV die spielbestimmende Mannschaft und ließ eine sichtlich überforderte Kröbelner Elf nicht zur Entfaltung kommen. Ausdruck dessen dann auch das dritte Tor durch M.Müller in der 61. min. und das 4:0 durch P.Lobe in der 71.min. Den fünften Gegentreffer eine Minute nach Tor Nummer vier verhinderte dann der Pfosten, als D.Bär wieder einen seiner gefährlichen Freistöße abgezogen hatte. Dieser fiel dann aber in der 83.min. doch noch, als M.Müller nach einem herrlichen Spielzug zum dritten mal in diesem Spiel zur Stelle war.

SV Preußen Biehla (A) - SV Hertha Finsterwalde (5) 1:1 (0:1)

SV Hertha Finsterwalde: Thomas Löser, Thomas Müller - Mike Schiller (70. Manuel Frahs), Torsten Hoffedank - Andreas Lortz, Matthias Becker - Christian Weidling, Daniel Strauss, Nico Franzeck, Daniel Jahn (72. Andreas Hennig), Jeffrey Barwisch (57. Rene Hogan)

Tore: 0:1 Jeffrey Barwisch (26.); 1:1 Michael Missbach (75.)

Schiedsrichter: Karsten Herrmann (Oppelhain)

Zuschauer: 110

Gelbe Karte: - / Thomas Löser, Rene Hogan, Andreas Hennig (2.)

SG Friedersdorf (3) - VfB Herzberg 68 (4) 0:1 (0:0)

SG Friedersdorf: Mathias Thiele - Michael Janitz, Mario Janitz - Christian Krolow - Jan Bruchholz, Falk Stahn, Pierre Keilwagen, Michael Steuer, Stephan Wagner, Fabian Dittrich (70. Stephan Brazda), Michael Wagner (81. Marcel Schmidt)

Tore: 0:1 Ronny Teske (90+7.)

Schiedsrichter: Maik Schemmel (Bad Liebenwerda)

Zuschauer: 120

Gelbe Karte: Michael Janitz (2.), Michael Wagner (2.) / -

Rote Karte: Stephan Wagner (69., nach Schubser) / -

Vergebener Elfmeter: Michael Janitz (Foulelfmeter, 41., gehalten von Sebastian Strack) / -

Kurzbericht Herzberg:

Endlich ein 3er gegen Friedersdorf! Dabei bekamen die Zuschauer kein schönes Spiel geboten, die Partie wirkte zerfahren und war durch viele Unterbrechungen geprägt. Eine davon war ein Elfmeter für Friedersdorf in Hälfte 1, aber Keeper Strack konnte nun schon zum wiederholten Male parieren! Zum Matchwinner wurde dann der erst kurz vor Schluss eingewechselte R. Teske, der den vielumjubelten Siegtreffer in der Nachspielzeit erzielte! Dank diesem Sieg und der Schützenhilfe der Anderen klettert der VfB auf Platz 4 der Tabelle und befindet sich nun nur noch 2 Punkte hinter dem neuen Tabellenführer, Hertha Finsterwalde (ein Spiel weniger)! Die II. Mannschaft spielt 1:1 in Schönewalde und da man den Ausgleich erst in der Nachspielzeit bekam, kann man von 2 verlorenen Punkten sprechen. Nichts desto trotz ist man jetzt Punktgleich mit Spitzenreiter Mühlberg.

(Quelle: HP Herzberg)

:::::::::::::::::::::::

Bericht Friedersdorf:

Beide Teams begannen engagiert und hoch motiviert. Friedersdorf hatte mehr Spielanteile, spielte bis zum Strafraum auch recht gefällig,

war vor dem Tor aber zu ungenau bzw. umständlich. Außerdem musste die SGF stets auf der Hut sein, da die Gäste aus einer sattelfesten Abwehr gefährlich konterten. So entwickelte sich eine ausgeglichene und kampfbetonte erste Halbzeit. Die besten Chancen in Hälfte eins hatte die SG durch F. Dittrich, der freistehend an VfB Keeper Strack scheiterte, sowie Mi. Janitz der einen Elfmeter nicht nutzen konnte.

Da sich beide Teams auch im zweiten Durchgang nahezu egalisierten, blieb die Partie relativ chancenarm aber hoch spannend.

Richtig hektisch wurde es dann nach gut siebzig Minuten. Nach einem Angriff auf SGF Keeper Thiele schubste Stephan Wagner den Übeltäter kurz zur Seite. Unsicher fragte Schieri Schemmel seinen Assistenten, der allerdings nichts gesehen hatten. "Zum Glück" erhielt der Schiedsrichter aber Hilfe aus den Herzberger Reihen und konnte so den Übeltäter ausmachen. (Fraglich allerdings warum eine absolut identische Situation in Halbzeit eins, vom Schiedsrichter nur mit gelb bewertet wurde.)

Die SG war nun merklich verunsichert und beschränkte sich zusehends auf die Sicherung des Unentschieden. Immer noch haderte man mit dem Schiedsrichter und verlor völlig den Faden. Und plötzlich waren die Kreisstädter da und forcierten ihrerseits ihre Angriffsbemühungen.

Als sich alles bereits mit dem gerechtem Remis abgefunden zu haben schienen, nutze VfB Joker Teske die letzte Aktion des Spiels zum Siegtreffer für die Gäste, die damit wieder zurück in der Spitzengruppe sind.

Fazit: In einem spannendem Kreisligaspiel, in dem sicherlich nicht das spielerische Element im Vordergrund stand, setzten sich die Gäste am Ende doch etwas glücklich durch. Doch 1. fragt nach dem "Wie" morgen eh keiner mehr und 2. muss man fairerweise anerkennen, dass die Herzberger, nach 6 sieglosen Spielen gegen die SGF, einfach mal dran waren und an diesem Samstag in Friedersdorf durchaus eine disziplinierte Mannschaftsleistung ablieferten. Einzig die unterschiedliche und stellenweise unsicherer Regelauslegung des jungen Schiedsrichters bietet in der Nachbetrachtung eventuell etwas Diskussionsstoff.

Nachdem man nun gegen zwei direkte Konkurrenten das Nachsehen hatte, werden die nächsten Aufgaben für die Friedersdorfer richtungweisend.

Bericht: Marcel Schmidt

SV Frieden Beyern (11) - FC Bad Liebenwerda (6) 1:1 (0:1)

SV Frieden Beyern: Markus Enigk - Jens Erpel - Rocco Enigk - Pierre Jentzsch

FC Bad Liebenwerda: Enrico Bahr

Tore: 0:1 Kevin Karl (30.); 1:1 Pierre Jentzsch (75.)

Schiedsrichter: Lutz Radigk (Sonnewalde)

Zuschauer: 80

Gelbe Karte: Markus Enigk, Jens Erpel, Rocco Enigk (3.), Pierre Jentzsch (2.) / Enrico Bahr

SpVgg Finsterwalde (2) - SV Blau Gelb 90 Sonnewalde (8) 3:4 (3:3)

SpVgg Finsterwalde: Jens Rösler, Stefan Boche, Marko Baurath (70. Tobias Räbiger), Ronny Krämer - Enrico Margraf, Sebastian Blobel - Maurice Puhahn, Torsten Lehmann (61. Christian Bortz) - Sven Eichberger, Marcus Pichlak, Florian Kaulbarsch (40. Michael Terno)

SV Blau Gelb 90 Sonnewalde: Patrick Müller - Alexander Größ

Tore: 1:0 Torsten Lehmann (1.); 1:1 Denny Stephan (6.); 1:2 Alexander Größ (12.); 2:2 Maurice Puhahn (18.); 2:3 Denny Stephan (25.); 3:3 Enrico Margraf (43.); 3:4 Denny Stephan (48.)

Schiedsrichter: Sebastian Kohlhoff (Möglenz)

Zuschauer: 150

Gelbe Karte: Michael Terno (2.) / Patrick Müller, Alexander Größ

FSV Grün Gelb Doberlug-Kirchhain (9) - SG Grüne Eiche Großthiemig (A) 1:1 (1:0)

FSV Grün Gelb Doberlug-Kirchhain: Erik Seidel

SG Grüne Eiche Großthiemig: Sebastian Lakos, Roy Feldner

Tore: 1:0 Jens Lehmann (42.); 1:1 David Schwandt (55.)

Schiedsrichter: Wolfgang Mittag (Falkenberg)

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: Erik Seidel / Roy Feldner (3.), Sebastian Lakos (2.)

Bericht GG:

Beide Mannschaften neutralisierten sich fast über die gesamten 45 Minuten der ersten Halb-zeit, so dass klare Torchancen Mangelware waren. Dennoch dürften die Gastgeber kurz vor dem Pausentee jubeln, als sich Jens Lehmann nach Steilpass von Erik Seidel auf und davon machte, um den Gästetorwart mit einem Heber zu überwinden. Doberlug, durch die Führung beflügelt, versuchte jetzt kurzfristig das Geschehen mehr an sich zu reißen und setzte die Gäste mehr unter Druck. Die verstanden sich aber dem entgegenzustemmen, so dass es beim 1:0 für Grün-Gelb blieb. Ein Lippold-Schuss verfehlte dann in der Nachspielzeit nur knapp das Tor, hätte aber wegen einer knappen Abseitsstellung keine Anerkennung gefun-den.Zu Beginn der 2.Hälfte gaben sich die Gastgeber weiter betont spielbestimmend, kamen aber nicht zum gewünschten Torerfolg. Und wenn in der Offensive nicht ordentlich agiert wird, lädt man den Gegner ein es besser zu machen. Wie in der 55.Minute als man den Ball am gegnerischen Sechzehner verlor und Schwandt mittels Steilpass von seinen Hintermännern in Szene gesetzt wurde. Der sehenswerte Treffer von der Strafraumgrenze zeigte einmal mehr wie schnell sich Doberlugs Defensive übertölpeln lassen kann. Jetzt wurde das ganze zu einer Zitterpartie für die Hausherren, bei denen einige Spieler, ohne hier Namen zu nennen, an diesem Tag leider nicht zu ihrer Normalform fanden. Zweimal gab es dann gegen Ende noch Proteste beider Teams, als Schieri Mittag Situationen in den Strafräumen anders bewertete, als es die Spieler gern gehabt hätten.Mit Blick auf die Tabelle zwei verschenkte Punkte für Grün-Gelb, die sich bei mehr Engage-ment der gesamten Truppe weiter oben hätte platzieren können. Mit Blick aufs Spiel aber ein doch leistungsgerechtes Unentschieden. Zum Derby gegen den FSV Kirchhain muss bei Grün-Gelb aber eine klare Steigerung in allen Mannschaftsteilen erfolgen.

SV Vorwärts Crinitz (12) - VfB Hohenleipisch 1912 II (7) 5:2 (1:1)

SV Vorwärts Crinitz: Ronny Richter, Marco Müller, Steffen Schulz (46. Tobias Krause) - Marcel Gronauer, Andreas Gramsch - David Schumann, Ronny Kupsch - Tino Hannig, Oliver Sörgel (46. Michael Haupt), Henrik Pilz, Jeffrey Hoigk (46. Alexander Neumann)

VfB Hohenleipisch 1912 II: Norbert Kmetsch - Matthias Gebauer, Michael Beilich - Enrico Bieß, Chris Beilich, Sebastian Richter, Robert Jakob, Thomas Wagner - Mirko Schultz, Denny Bielig (75. Danilo Bornack) - Dustin Förster

Tore: 0:1 Dustin Förster (30.); 1:1 Marco Müller (34.); 2:1 Marco Müller (46.); 2:2 Denny Bielig (55.); 3:2 Michael Haupt (83.); 4:2 Henrik Pilz (86.); 5:2 David Schumann (90+3.)

Schiedsrichter: Christian Boche (Polzen) - Assistenten: Fred Heide (Kolochau), Wilfried Richter (Stechau)

Zuschauer: 110

Gelbe Karte: Oliver Sörgel, Henrik Pilz (3.), Ronny Richter (4.) / Robert Jakob (4.), Mirko Schultz (4.)

Rote Karte: - / Michael Beilich (48., Schiedsrichterbeleidigung)

Bericht Crinitz:

Standards entscheiden

Mit viel Schwung begannen beide Mannschaften dieses Spiel. Bereits in der ersten Minute die erste Chance für die Gäste, doch Schultz vergab knapp. Fast im Gegenzug war es Pilz, der das Tor knapp verfehlte.

Danach war aber Schluss. Beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. Nach einer halben Stunde dann endlich wieder Bewegung im Spiel. Kupsch im Strafraum klar gefoult, doch der schwache Schiri Boche versagte den Gastgebern den fälligen Elfmeter. Noch schlimmer, im Gegenzug nutzten die Gäste die Aufregung durch einen Konter zur Führung. Crinitz versuchte nun alles um den Rückstand wett zu machen. Nur fünf Minuten später konnte Müller durch einen haltbaren Freistoß ausgleichen. Das war’s auch schon in Halbzeit eins.

Zur zweiten Halbzeit kam ein völlig anderer Gastgeber aufs Spielfeld. Die 46.Minute, wieder einmal Freistoß für den Gastgeber. Müller versenkt den Ball unhaltbar für den Keeper zum 2:1. Von Hohenleipisch war eigentlich nichts mehr zu sehen. Unrühmlich der Platzverweis für M. Beilich in der 50. Minute nach Schiedsrichterbeleidigung. Jetzt glaubte man bei den Gastgebern das Spiel nach Hause zu schaukeln. Aber das Gegenteil trat ein. Eine Unaufmerksamkeit in der Crinitzer Abwehr in der 56.Minute wurde gnadenlos durch Bielig ausgenutzt, der Ausgleich. Nun wurden die Crinitzer wieder wach. Die Gäste kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte. Doch es dauerte doch noch bis zur 83. Minute als Michael Haupt, nach schöner Vorarbeit von Marcel Gronauer zum 3:2 vollendete. Typisch für dieses Spiel dann die 85. Minute, wieder mal ein Freistoß für die Gastgeber. Pils vollendete diesmal aus spitzen Winkel zum 4:2. Die Moral der Gäste war gänzlich gebrochen. So konnte auch noch David Schumann zum 5:2, nach Freistoß von Müller, abstauben.

(Quelle: HP Crinitz)

FC Rot Weiß Sallgast (N) - FSV Kirchhain (N) 0:3 (0:2)


FC Rot Weiß Sallgast: Robert Liebe - Oliver Zaunig - Peter Frankus, Christoph Seefeld - Henry Lüdeck, Marco Schüler, Ingo Viertel (46. Stephan Patzigk) - Christian Löschke, Daniel Rochow (46. Christoph Koalick), Martin Mann (46. Tobias Mann), Marko Tischer

FSV Kirchhain: Jens Klante, Norman Peukert, Christian Steinborn, Carlo Tätz, Jan Müller, Toralf Hauswald (46. Markus Kornek), Marko Schurig, David Wagner, Michael Schulz, Marcus Schmidtgunst, Tobias Poser (46. Martin Kunzke)

Tore: 0:1 Tobias Poser (16.); 0:2 Christoph Seefeld (Eigentor, 42.); 0:3 David Wagner (66.)

Schiedsrichter: Winfried Schönitz (Hohenleipisch) - Assistenten: Markus Brösgen (Hohenleipisch), Wolfgang Wesseley (Plessa)

Zuschauer: 140

Gelbe Karte: Henry Lüdeck (3.), Marco Schüler (3.) / David Wagner

Gelb/Rote Karte: Oliver Zaunig / -

Bericht FSV:

Im Duell der Aufsteiger zählte für den FSV nur ein Sieg um sich im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen zu können. Die erste Chance hatten jedoch die Gastgeber mit einem wuchtigen Schuss, der allerdings über das FSV Gehäuse hinweg ging. Anschließend kam der FSV besser ins Spiel und hatte nach einem Freistoß seine erste Möglichkeit. M. Schulz verpasste den Ball völlig freistehend leider um eine Fußspitze. Nach einer Viertelstunde zeigte der FSV erstmals seine Qualitäten. Der an diesem Tag gut aufgelegte T. Hauswald passte hervorragend auf den Flügel zu D. Wagner, der den Ball bis zur Grundlinie trieb und anschließend scharf in die Mitte passte, wo T. Poser per Volley unhaltbar zum 0:1 einnetzte. Traumtor! Nur 5min später verpasste J. Müller nach einer Ecke den Ball nur um wenige Zentimeter. In der 26min sorgte wiederum eine Ecke für Gefahr im Sallgaster Strafraum. Die scharfe und angeschnitte Ecke von M. Schmidgunst segelte ohne das ein Spieler den Ball berührte vor dem Tor vorbei und klatschte anschließend an den langen Pfosten. Kirchhain war in dieser Phase klar überlegen und dem 2:0 näher als Sallgast dem Ausgleich. Doch die Hausherren machten immer einen sehr gefährlichen Eindruck und der FSV war bemüht sie nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das dies aber nicht so einfach war, zeigte die 30min, in der die Kirchhainer Abwehr durch Sallgast enorm unter Druck gesetzt wurde. Der FSV Keeper J. Klante bewahrte sein Team mit zwei Blitzreaktion vor dem Ausgleich. Bis zur Pause gaben die Sallgaster richtig Gas und auf FSV-Seite musste leicht gezittert werden. Doch man gab im richtigen Moment die passende Antwort auf diese Belagerung. Nachdem sich die Abwehr vom Druck befreien und den Ball nach vorn bringen konnte, wurde im Angriff ein Freistoss raus geholt. M. Schmidgunst brachte diesen gefährlich vor das gegnerische Tor und bedrängt durch J. Müller köpfte ein Abwehrspieler beim Versuch zu klären den Ball in der 40min ins eigene Tor. 0:2! Mit einer beruhigenden aber nicht vorentscheidenden 2:0 Führung ging es kurz darauf in die Kabine. Die zweite Hälfte verlief bis zur 60min ausgeglichen. Der FSV verwaltete nun den Vorsprung und lauerte auf Konter. Nach einem unnötigen Foulspiel an T. Hauswald verwarnte der Schiedsrichter, O. Zaunig auf Sallgaster Seite, zum zweiten Mal was Gelb-Rot bedeutete.

Das verschaffte dem FSV Räume und Platz im Mittelfeld. Doch zum 0:3 musste wiederum eine Standartsituation her. Nach Freistoss von M. Schmidgunst, schraubte sich D. Wagner im FC 16er hoch, und nickte ins rechte Eck ein. Zu diesem Zeitpunkt waren 66 Minuten gespielt. Nur 5min später wiederholte sich die gleiche Situation. Diesmal jedoch köpfte M. Schulz ebenfalls sträflich allein gelassen, nach einem Schmidgunst Freistoss, den Ball um wenige Zentimeter am Tor vorbei. Auch M. Schmidgunst selbst wollte sich in die Torschützenliste eintragen doch sein Schuss aus gut und gern 30m klatschte lediglich an den Querbalken. Die Schlussviertelstunde gehörte dann ausschließlich den Gastgebern. Ein ums andere Mal wurde es gefährlich, da vereinzelte FSV-Spieler ihrem Offensivdrang erlagen und unbedingt ein Tor erzielen wollten. Obwohl in Unterzahl spielend ergaben sich für Sallgast ungeahnte Freiräume im Spiel nach vorn. Doch mehr als ein harmlos getretener indirekter Freistoss im Kirchhainer 16er, der aufgrund eines Rückpasses durch den gut agierenden Schiedsrichter gegeben wurde, sprang nicht heraus.

Zum ersten mal in der laufenden Kreisliga-Saison konnte Kirchhain zwei Spiele in Folge gewinnen und bleibt durch dieses 3:0 erstmalig ohne Gegentor.

(Quelle: HP FSV)


Generiert mit Professional League TE