Landesklasse Süd 2005/06 (Stand 15.04.2006)

Ergebnisse

17. Spieltag / 04.03.2006 bis 05.03.2006

Samstag, 04.03.2006 15:00
  130 VfB Senftenberg 1910 SC Spremberg 1896 2:1 (0:0)  
  132 Wacker Ströbitz SV Merzdorf/Gröden 2:2 (0:1)  
  136 Energie Cottbus A2-Junioren Fortuna Senftenberg 88 1:0 (1:0)  
Sonntag, 05.03.2006 14:00
  135 SV Werben 1892 Grüne Eiche Großthiemig 4:2 (2:1)  
Mittwoch, 29.03.2006 18:00
  133 SG Groß Gaglow Spremberger SV 1862 0:0    
Samstag, 15.04.2006 15:00
  129 TV 1861 Forst SV Dissenchen 04 2:4 (1:3)  
  131 Preußen Biehla VfB Hohenleipisch 1912 1:1 (1:0)  
  134 SV Einheit Drebkau SV Süden Forst 2:0 (0:0)  

VfB Senftenberg 1910 - SC Spremberg 1896 2:1 (0:0)

SC Spremberg 1896: Daniel Walter - Sven Gebert, Rocco Möschk - Markus Kretschmer - Heiko Stürmer (66. Christian Rihm), Maik Heine - Daniel Mucha, Karsten Lewa, Michael Sarodnik, Mathias Pultermnann, Björn Wuttke

Tore: 1:0 Tony Jurack (55.); 2:0 Marcus Matschok (64.); 2:1 Mathias Pultermnann (80.)

Schiedsrichter: Jens Präger (Groß Kölzig)

Zuschauer: 40

Von der ersten Minute an entwickelte sich auf dem Kunstrasenplatz des Fortuna-Sportparks ein kampfbetontes Spiel. Beide Mannschaften wollten den Platz als Sieger verlassen. Speziell in der Anfangsphase agierten die Sprember-ger aggressiv und setzten den Gastgeber unter Druck.Die VfB-Deckung stand jedoch stabil und hatte auch Glück, als Michael Sarodnik in der 20. Minute einen Freistoß an die Latte setzte. Danach entwickelte Senftenberg mehr Druck und erarbeitete sich Chancen. So konnte in der 38. Minute ein Ball von Michael Mannel gerade noch auf der Torlinie geklärt werden. In der 40. Minute ergaben sich für den Gastgeber gleich drei gute Gelegenheiten, die jedoch vom Spremberger Torwart pariert wurden. Wiederum Glück für den VfB, als in der 45. Minute Mathias Pultermann über die Latte schoss.

Nach der Pause begann der VfB, das Spiel in die Hand zu nehmen. Von der Spremberger Offensivkraft war nichts mehr zu sehen. Verdienter Lohn für diese Leistung war in der 55. Minute das 1:0 durch Tony Jurack, der nach einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle war. Die Gelegenheit zum Ausbau der Führung hatte Markus Matschak in der 63. Minute. Doch der Torwart hielt. Aber bereits eine Minute später machte es der gleiche Spieler besser und schob – wiederum nach einem Alleingang – überlegt zum 2:0 ein. Der VfB verlegte sich nun zunehmend auf die Absicherung des Ergebnisses, war jedoch mit seinem Konterspiel immer wieder gefährlich. Als er in der 80. Minute den Ball im Vorwärtsgang verlor, nutzte das der Gegner durch Mathias Pultermann zum 2:1. Die restlichen Minuten übte Spremberg verstärkt Druck auf das VfB-Toraus. Es kam zu heiklen Strafraumszenen. Den Ausgleich verhinderte Heiko Mittelstädt durch eine großartige Parade in der 83. Minute. In dieser Phase machte der VfB das einzig Richtige, in dem er durch Entlastungsangriffe wertvolle Zeit und das Spiel gewann.

Jürgen Baldes

Wacker Ströbitz - SV Merzdorf/Gröden 2:2 (0:1)

Wacker Ströbitz: Mario Duck, Thomas Schulz, Ronny Schopka, Stefan Böttcher, Phillip Kammer, Jan Bartels, Marko Mrosek, Thomas Koch, Enrico Schrobback (70. Christian Pöschk), Ronny Panoscha (65. Tino Kandelbinder), Mirco Schneider

SV Merzdorf/Gröden: Hagen Thiele, Marc Bernstein, Henrik Hink - Mirko Hofmann, Rene Schulze (46. Christian Preußer), Tommy Lehmann, Rene Weise (46. Tony Jaumann), Rene Lunitz (46. Marcel Pulz) - Lars Thielemann, Rene Manig, Kevin Hilscher

Tore: 0:1 Mirko Hofmann (10.); 1:1 Enrico Schrobback (53.); 2:1 Mirco Schneider (75.); 2:2 Marcel Pulz (88.)

Schiedsrichter: Mario Poick (Meuro)

Zuschauer: 50

Die Gäste aus dem Elbe-Elster Kreis begannen spritzig und waren in bester Lauflaune. So hatten die Ströbitzer ihre Schwierigkeiten und kassierten prompt nach einer Abwehrpanne den Rückstand. Erst nach einer halben Stunde verbuchten die Gastgeber ihre erste Möglichkeit, die aber danebengeschossen wurde. Ansonsten spielte sich mehr im Mittelfeld ab, als sich weitere zwingende Chancen auftaten. Mit Wiederbeginn erhöhten die Wackeraner ihr Bemühen und nach einem krassen Torwartfehler war der Ausgleich geglückt. In der Folgezeit hatten die Gastgeber mehr vom Spiel und per Konter schaffte man das 2:1. In der Schlussphase setzten die Gäste stetig nach, verfügten über drei Eckstöße, wovon einer zum verdienten Ausgleich genutzt wurde.

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Bericht Merzdorf/Gröden:

Ein Zähler zum Auftakt der Rück- runde – damit können die Merzdorf/Grödener zufrieden sein. Bei Wacker Ströbitz stellte der SV besonders in der ersten Hälfte seine Auswärtsstärke unter Beweis.Auf dem glatten Geläuf kamen die Gäste zunächst besser zurecht. Merzdorf/Gröden dominierte und brachte Ströbitz mit langen Bällen immer wieder in Bedrängnis. Nachdem René Manig aus freier Schussposition scheiterte (5.), machte es Mirko Hofmann nach zehn Minuten besser. Sein 1:0 per Flachschuss war die Belohnung für die offensive Spielweise des Gästeteams, das der Wacker-Elf in der ersten Hälfte kaum Torchancen ließ. Allerdings gelang es auch nicht, die Führung zu erhöhen. Hätte Hofmann kurz vor der Pause nach gutem Solo den freien Manig gesehen, wäre mit dem 2:0 die Vorentscheidung möglich gewesen. Statt dessen kam die Heim-Mannschaft wie ausgewechselt aus der Kabine. Jetzt bestimmte Ströbitz das Geschehen und versuchte mit diagonalen Pässen zum Erfolg zu kommen. Und es sollte nicht lange dauern: Gästekeeper Thielemann ließ einen Schuss abklatschen (53.). Noch bevor er den Ball sicher aufnehmen konnte, war Schrobback zur Stelle – 1:1.

Jetzt hatte Merzdorf/Gröden eine kritische Phase zu überstehen, zumal Ströbitz in der 75. Minute aus abseitsverdächtiger Position auch noch der Führungstreffer gelang. Doch die Gäste kämpften sich wieder ins Spiel und schnürten die Platzherren in ihrer Hälfte ein. Nachdem Toni Jaumann per Kopf noch am tollen Keeper-Reflex scheiterte, markierte Marcel Pulz (ebenfalls mit Köpfchen) nach einer Ecke den gerechten 2:2-Ausgleichstref fer.

Gunder Thielemann

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Beide Mannschaften hatten sichtliche Probleme mit dem stellenweise nicht optimalen Geläuf und viele Aktionen blieben dem Zufall überlassen. Allein die vielen Unkonzentriertheiten und leichten Abspielfehler in der ersten Halbzeit konnte man nicht immer auf die Platzverhältnisse schieben. So resultierte das 0:1 in der 11. Spielminute aus einem solchen Fehler und ermöglichte den Gästen einen schnellen Gegenzug über die rechte Seite. Zu allem Übel rutschte unser Abwehrchef in dieser Situation noch auf dem Boden weg, sodass Merzdorf nahezu unbedrängt den Ball einnetzen konnte. Im weiteren Spielverlauf zogen sich die Gäste zunächst zurück und verlegten sich auf das Konterspiel. Wenn es Wacker gelang einige gefährliche Aktionen in Richtung Merzdorfer Tor anzubringen, so war es meist über die rechte Seite. Kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte sich Ronny Panoscha dann auch mal auf der linken Seite durch und flankte auf den langen Pfosten, wo sein Stürmerkollege Mirko Schneider schon wartete, aber leider knapp verpasste. Ansonsten gab es in der ersten Hälfte wenig Aufregendes. Mit Wiederanpfiff erhöhten unsere Jungs den Druck und kamen in der 56. Minute nicht unverdient zum 1:1 Ausgleichstreffer durch Rico Schrobback. Diesem Treffer war ein schöner Flügellauf von Philipp Kammer vorangegangen, dessen Schuß zunächst noch vom Merzdorfer Keeper pariert werden konnte anschließend jedoch durch einen Fehler das Tor begünstigte. Im weiteren Verlauf erhöhte unser Team den Druck spürbar und in der 75. Minute konnte Mirko Schneider durch einen Kopfball den 2:1 Führungstreffer markieren. Leider verfiel die Mannschaft mit dieser Führung in der Hand in die Spielweise der ersten Halbzeit, sodass die Gäste nochmals Aufwind bekamen. In den Schlussminuten konnten unsere Jungs den Ball einfach nicht entscheidend klären, sodass bei drei Eckbällen in Folge der Letzte unhaltbar ins rechte Angel geköpft wurde. In der verbleibenden Spielzeit konnten von beiden Mannschaften keine gefährlichen Aktionen mehr gezeigt werden. Merzdorf/Gröden schien mehr als zufrieden mit dem Punkt den man aus Ströbitz mitnehmen konnte und unsere Mannschaft war nach Abpfiff entsprechend niedergeschlagen.

Energie Cottbus A2-Junioren - Fortuna Senftenberg 88 1:0 (1:0)

Energie Cottbus A2-Junioren: Alexander Walter - Franz-Aaron Ullrich, Oliver Hrnecek (26. Markus Pawelke), Armin Kilz (35. Laaser) - Thorsten Staude, Amir Haroon - Daniel Pfefferkorn - Benjamin Hoßmang, Marc Hübsch, Abdelaziz El Fanoui, Benno Göschik (72. Oktay Bulut)

Fortuna Senftenberg 88: Marek Goldammer - Robert Scholte, Jan Kalus, Kai Skorwider, Christian Heine - Jens Birke, Carsten Loos (75. Carsten Redies), Danny Freitag - Sebastian Krause, Maik Sztopka, Rico Kuhl

Tore: 1:0 Franz-Aaron Ullrich (11.)

Schiedsrichter: Hubertus Gärtig (Klettwitz)

Zuschauer: 50

Gelbe Karte: - / Jan Kalus (7.), Robert Scholte (3.), Rico Kuhl (5., gesperrt)

Gelb/Rote Karte: Amir Haroon / -

Rote Karte: Daniel Pfefferkorn / -

Mit dem Anpfiff übernahmen die Junioren sofort die Regie. So wurde auf dem tiefen Boden seitens des FCE ein wunderbarer Ball gespielt, aber in der Torausbeute blieb man mit dem verdienten Führungstreffer mehr als gering. Mit der Verletzung und Auswechslung vom Junior Kilz in der 35. Minute bekam ihr Spiel einen Knacks. Die Umstellung des FCE baute die Fortuna-Elf auf. Während der starken Phase des Gastgebers nach der Pause erhielt Pfefferkorn nach Linienrichterbeleidigung die rote Karte, was auf allen Seiten für Unverständnis sorgte. Damit ging der Faden der Gastgeber vollends verloren. Die Ampelkarte für den Cottbuser Haroon tat das Übrige. In der Schlussminute musste FCE-Schlussmann Walter das Leder von der Linie holen, damit die drei Punkte sicher waren.

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Bericht Fortuna:

Die Fortunen können machen was sie wollen, sie schaffen es nicht, greifbare Punkte einzufahren. In Cottbus haben selbst eine 30-minütige nummerische Überlegenheit von zwei Spielern und 97 Minuten Spielzeit nicht gereicht, zumindest einen Zähler aus Cottbus mit zu nehmen.Trainer Wilfried Seidel musste dabei auf seine Leistungsträger Wolf, Götze und Pomerhans verzichten. Dennoch ließen sich die Senftenberger von der jungen Talenteschmiede des Zweitligisten nicht den Schneid abkaufen sondern hielten wacker dagegen. Leider war es wieder ein heilloses Durcheinander in der Abwehr, was den Rückstand einbrachte, der so vollkommen unnötig und vermeidbar war. Nach vorn ging nicht viel in der ersten Hälfte, die Cottbuser Abwehr stand gut, der sehr schwer zu bespielende Boden tat sein übriges.In der zweiten Hälfte kamen die Fortunen zu mehr Chancen, die aber teilweise knapp vergeben wurden. Dann dezimierten sich die Energie-Youngster selbst, Daniel Pfefferkorn hatte sich verbal gegenüber dem Assistenten im Ton vergriffen, wenig später verwechselte Amir Haroon den Fußballplatz mit einer Kampfsportarena und wurde vom guten Schiedsrichter Gärtig aus Klettwitz ebenfalls zum Duschen geschickt. Aber, auch diese Überlegenheit konnte nicht genutzt werden, den Ball im Tor der Cottbuser zu platzieren.Fazit: Das Interessanteste war an diesem Tage der Fakt, dass Energie Cottbus mit zahlreichen Ordnern versuchte die berüchtigten Senftenberger Fans im Griff zu haben. Einer war es um genau zu sein, der Vater eines Spielers der sich angesichts der Ordnerpräsenz das ganze Spiel über sicher und gut beschützt fühlte.

Sven Schaale

SV Werben 1892 - Grüne Eiche Großthiemig 4:2 (2:1)

SV Werben 1892: Thomas Rublack, Dominique Pientka, Marcel Warmo, Ronny Dabow, Stefan Koalick, Marko Warmo, Lars Hanuschka, Benjamin Zech (62. Sven Krüger), Christian Weller, Manuel Schwarz (75. Julius Wiemer), Keven Jarick (72. Björn Wagner)

Grüne Eiche Großthiemig: David Ziegenbalg - Marcel Nicklisch, Daniel Groll (75. Michael Ziegenbalg), Maik Hubrich - Carsten Niemtz, Marcel Zirnstein (62. Moses) - Alexander Miller, Sebastian Lakos (46. Mario Franzke), Martin Reichelt, Lars George, Peter Schlenger

Tore: 1:0 Manuel Schwarz (14.); 2:0 Marcel Warmo (31.); 2:1 Martin Reichelt (Foulelfmeter, 45.); 3:1 Manuel Schwarz (63.); 4:1 Marko Warmo (73.); 4:2 David Ziegenbalg (88.)

Schiedsrichter: Lars Heinrich (Guben)

Zuschauer: 80

Rote Karte: - / Michael Ziegenbalg

Vergebener Elfmeter: - / Carsten Niemtz (Foulelfmeter, 45., gehalten von Thomas Rublack)

Die Gäste trumpften mit Beginn der Partie auf, scheiterten aber in den ersten Minuten in ihrer Chancenverwertung. Davon unbeirrt setzten die Gastgeber nach und Schwarz hob das Leder über den herausgelaufenen Thiemiger Schlussmann zum 1:0 in die Maschen. Dadurch im Aufwind, ergaben sich für den SVW weitere Möglichkeiten, die dann zum 2:0 führten. Per Elfer verkürzten die Gäste zur Pause und gaben auch zu Beginn der zweiten Hälfte den Ton an. Als Schwarz (SVW) erneut den Torwart per Heber überlistete, war die Vorentscheidung gefallen und ein Freistoß aus 25 Metern brachte das 4:1. Nachdem der Sieg sicher war, schluderten die Gastgeber und mussten das 4:2 hinnehmen.

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Bericht Großthiemig:

Gleich in der ersten Spielminute gab es Aufregung auf Großthiemiger Seite, als Daniel Groll im Strafraum gehalten wurde aber der Pfiff vom sonst guten Schiedsrichter aus Guben ausblieb. Von der vierten bis achten Minute hätten die Gäste mit mindestens zwei Toren in Führung gehen müssen. Die Quittung folgte prompt, als Werben mit Unterstützung eines sehr nervös wirkenden Großthiemiger Torwarts in Führung ging (14. Minute). Eiche versuchte weiter auf Angriff zu spielen, was aber nicht mehr so sicher wirkte wie in den Anfangsminuten. Werben traute sich mehr und brachte die Hintermannschaft der Gäste öfters in Verlegenheit. Bei Standards strahlte der Platzbesitzer die meiste Gefahr aus. Als in der 31. Minute ein scharf getretener Werbener Freistoß im kurzen Eck einschlug, waren alle guten Vorsätze wieder dahin.

Wie sehr den Großthiemigern das Pech an den Stiefeln oder am Kopf klebt, machte die 34. Minute deutlich, Carsten Niemtz köpfte aus rund fünf Metern über den leeren Kasten. Auch Daniel Groll rutschte nur Zentimeter am Anschlusstreffer vorbei. Selbst vom Elfmeterpunkt brachte Carsten Niemtz den Ball in der 45. Minute nicht unter. Doch Marcel Zirnstein schaltete am schnellsten und traf im Nachschuss.

Nach der Pause hatten die Gastgeber zunächst die besseren Gelegenheiten. Die Gäste kamen dann aber wieder ins Spiel. Die dickste Gelegenheit in der zweiten Hälfte hatte Peter Schlenger, dem aber vor dem Tor der Ball versprang. Wieder schlugen die Werbener in der besten Spielphase der Gäste zu, als Torhüter David Ziegenbalg einen langen Ball unterschätzte. Ein strittiger Freistoß sorgte dann für die endgültige Entscheidung. Martin Reichelt war kurz vor Schluss noch erfolgreich, dies war jedoch nur noch Kosmetik. Unrühmlich war Sekunden vor Schluss die Rote Karte für den eingewechselten Michael Ziegenbalg, der sich nach einer Rangelei nicht beherrschen konnte.

Andre Gündel

SG Groß Gaglow - Spremberger SV 1862 0:0

SG Groß Gaglow: Andreas Mix, Steffen Lucyga, Lars Hoffmann, Maik Scholz, Robert Krauz, Dirk Jentsch, Dittmar Jess, Matthias Geppert (46. Sebastian Lachmann), Gino Fraedrich, Stefan Twarz, Gaston Klausner (62. Marcel Kusche)

Spremberger SV 1862: Steffen Mathiszik - Raik Tschöke, Rene Ganig, Rigo Wagner, Michael Schultka, David Jurischka (50. Robby Hiller), Peter Röder, Thomas Ganig, Stephan Paulo, Philip Gerzymisch (70. Kai Noack), Sebastian Herrmann

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Lars Heinrich (Guben)

Zuschauer: 35

Im Mittwochspiel trennten sich die SG Groß Gaglow und der Spremberger SV torlos. Beide Seiten hatte ihre Probleme nach der langen Spielpause und das Fehlen der Spielpraxis war anzumerken. Zudem war der Boden noch sehr aufgeweicht, so dass es auch eine Kraftfrage wurde. Daher versuchten beide mit viel Kampf aufzuwarten und so blieben größere Chancen aus. Lediglich Fradrich (Groß Gaglow) ließ mit seinem Freistoß, der an die Querlatte schmetterte, aufhorchen. Mit dem Seitenwechsel erlangten die Gastgeber eine spielerische Überlegenheit, aber klare Chancen blieben beidseitig aus. Bis zum Abpfiff blieb es beim Spiel zwischen den Strafräumen

TV 1861 Forst - SV Dissenchen 04 2:4 (1:3)

TV 1861 Forst: Andre Schneider, Gido Rossbach, Steffen Segieth, Rayk Krause, Tino Ziegler, Daniel Schmidt, Reinhard Noack, Stephan Goclik, Roberto Grote, Tony Nickel (70. Michael Twarroschk), Grajcan Rybak

SV Dissenchen 04: Mario Kierstan, Tobias Just, Mirko Treuger, Maik Gewiss, Anton Ackermann (65. Rene Wöhler), Lennart Barner, Christian Budigk, Sebastian Hockwin, Kay Wussack, Michael Konzack, Sebastian Menge

Tore: 0:1 Tobias Just (20.); 0:2 Sebastian Hockwin (27.); 0:3 Sebastian Menge (29.); 1:3 Roberto Grote (31.); 2:3 Roberto Grote (Foulelfmeter, 61.); 2:4 Michael Konzack (83.)

Schiedsrichter: Norbert Giese (Großräschen)

Zuschauer: 60

Die gastgebenden 61-er gestalteten die Anfangsphase durchaus überlegen und suchten immer wieder den direkten Weg zum gegnerischen Tor, aber letztendlich brachte keiner das Leder über die Linie. Mit dem Führungstreffer der Gäste brach die TV-Truppe ein und die Dissenchener verwandelten nach Belieben. Jedoch wendete sich das Blatt mit dem Anschlusstreffer der 61-er und als sie nach der Pause auf 2:3 verkürzten war das Spiel wieder offen. Zahlreiche Möglichkeiten ließen die Forster aus und der SVD beschränkte sich mit dem entscheidenden 2:4 auf das Notwendigste. Clever brachten die Dissenchener das Resultat über die Zeit.

Preußen Biehla - VfB Hohenleipisch 1912 1:1 (1:0)

Preußen Biehla: Riccardo Rose, Tino Bischof, Sascha Dietrich, David Buchwald (46. Fiala), Marvin Galonska, Sebastian Witschel, Axel Pietsch (46. Michael Kuhnert), Rico Geller, Maik Krüger, Marco Chill (57. Frank Otto), Frank Herrchen

VfB Hohenleipisch 1912: 1 Daniel Amende - Sirko Rost, Thomas Weber, Robert Merbitz, Thomas Buchwald - Sebastian Schöne, Daniel Gutsche (71. Thomas Lösche), Steffen Fischer, Marian Elsner - Torsten Schollbach, Robert Hagedorn

Tore: 1:0 Rico Geller (23.); 1:1 Thomas Lösche (80.)

Schiedsrichter: Marcus Bärtich (Kolochau)

Zuschauer: 300

Gelbe Karte: David Buchwald (2.), Rico Geller (2.), Sebastian Witschel (5., gesperrt), Frank Otto / Daniel Gutsche (4.), Sirko Rost, Steffen Fischer (8.)

Bericht VfB:

Herrliches Fußballwetter, eine tolle Zuschauerkulisse - nur das beiderseits zerfahrene Spiel selbst passte gar nicht zu diesen guten Rahmenbedingungen. Wenn die Gäste die ganze Zeit wie in der ersten und letzten Viertelstunde gespielt hätten, wäre sicher mehr drin gewesen, so aber ließ man sich über weite Strecken von einer kämpferischen Biehlaer Elf den Scheid ab-kaufen und vernachlässigte dabei das Fußballspielen.

Hohenleipisch begann mit einer guten Aktion über links, aber Torsten Schollbach brachte das Leder nicht am herauslaufenden Riccardo Rose vorbei (4). Dann köpfte Daniel Gutsche einen Eckball an die Latte (6.) und bei zwei Freistößen (12., 16.) hatte der Preußen-Keeper den Ball jeweils im Nachfassen. Als sich Daniel Gutsche zentral bis in den Strafraum gespielt hatte, musste die Gäste-Führung gelingen, aber wieder konnte der Tormann klären (20.). Biehla hatte bis dahin noch keinen Torschuss abgegeben, ließ die Gäste aber immer schlechter ausse-hen und kam nach einem schnellen Angriff über die rechte Seite zur Führung. Zwar kam das Zuspiel aus dem Abseits, aber weil die Innerverteidigung stehen geblieben war, kam Rico Geller vollkommen frei zum Kopfball (23.). Danach gelang den Gästen immer weniger, sie verkrampften und statt das Passspiel zu suchen, verlor sich vieles in Einzelaktionen. Der Spielstand passte natürlich genau in das Konzept der Biehlaer, die jetzt auf Konter warteten. So wurde Rico Geller erst im letzten Moment und auf Kosten einer Verwarnung gestoppt (29.) und wenig später musste Daniel Amende alles riskieren, um einen Zwölf-Meter-Schuss von Marco Chill zu entschärfen (33.). Der SV-Stürmer rannte dabei noch mit voller Wucht auf den VfB-Keeper. Wieder Marco Chill war es, der nach Angriff über rechts aus spitzem Wínkel noch eine Preußen-Chance hatte (40.). Zum Ende der ersten Hälfte kamen die Ho-henleipischer noch zweimal in den SV-Strafraum, Riccardo Rose hatte aber jeweils aufge-passt. Fast mit dem Pausenpfiff kam Sebastian Schöne im Strafraum zu Fall, der nicht immer sichere Schieri entschied in dieser strittigen Szene aber auf Weiterspielen. Bisher lebte das Spiel nur von der Spannung, denn spielerisch hatten sich beide Mannschaften für den zweiten Durchgang noch genügend Reserven offen gelassen.

Die Platzherren erwischten einen guten Start, Marco Chill prüfte den VfB-Keeper (48.). Dies sollte jedoch die letzte gefährliche Biehlaer Tor-Aktion gewesen sein. Die Gäste versuchten nun zumindest das Spiel breiter zu machen, verfielen dabei aber immer wieder in die gleichen Fehler. Dennoch verlagerte sich das Geschehen mehr und mehr in die Hälfte der Heim-Elf. Robert Hagedorn hatte die erste Chance zum Ausgleich (56.), als er sich rechts schön durch-gesetzt hatte, den Ball am langen Pfosten aber vorbeischoss. Den Biehlaer Akteuren schwan-den zunehmend die Kräfte und als sich der eingewechselte Frank Otto bei einem Foul an Da-niel Amende auch noch selbst verletzte (71.), mussten die Preußen einige Minuten um ihren elften Mann bangen, da das Wechselkontingent schon erschöpft war. Otto kam aber zurück, die komplette Unterbrechung ließ der Unparteiische am Ende nicht nachspielen.

In der Schlussviertelstunde rückte der VfB weiter auf und drängte, ohne dabei zu überzeugen, auf den Ausgleich. Wieder hatte ihn Robert Hagedorn auf dem Fuß (76.), scheiterte aus vier Metern aber nachdem er sich gegen zwei Preußen gut behauptet hatte. Dann holte ein Biehlaer Kicker seinen Kopfball für den geschlagenen Riccardo Rose noch von der Linie (77.). Den verdienten Ausgleich (80.) besorgte schließlich ausgerechnet Thomas Lösche, der sich nach einem zentralen Anspiel von Robert Merbitz sehr gut behauptete. Sogar der VfB-Siegtreffer war drin, aber wieder rettete ein Preußen-Spieler auf der Linie (83.). Dieses schwache Nach-barschaftsderby hatte anscheinend aber keinen Gewinner verdient und mit dem Punktgewinn können beide Kontrahenten durchaus leben.

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Bericht Biehla:

Herrliches Frühlingssonnenwetter lockte am Ostersamstag 300 Fans zum Traditionsderby in die «Preußenarena» Darunter längst nicht nur Biehlaer Anhänger, sondern auch viele Zuschauer aus Hohenleipisch, die sich zumeist mit den Fahrrädern auf den Weg gemacht hatten. Die Erwartungshaltung auf einen fußballerischen Leckerbissen war auf beiden Seiten hoch angebunden – konnte über lange Zeit von beiden Mannschaften aber nicht annähernd erfüllt werden.

So verpasste es der VfB Hohenleipisch nach der Erfolgsbilanz der vergangenen Wochen, die kurzzeitig ergatterte Spitzenposition gegenüber Dissenchen zu behaupten. Insofern ist das Ziel der Preußen zu Teilen in Erfüllung gegangen. Wollte man nach dem guten Spiel bei Merzdorf/Gröden doch ein Stolperstein für den Favoriten aus dem Nachbarort sein.

Zum Spiel: In den ersten 15 Minuten drängten die Gäste mehrmals auf einen frühzeitigen Vorsprung, aber Riccardo Rose im Preußen-Tor konnte die Schüsse immer wieder abwehren. Sieben Minuten später klappte es – allerdings auf der Gegenseite. Krüger bediente Geller präzise, und er bedankte sich mit einem sehenswerten Flugkopfball – das 1:0. Fünf Minuten später hätte Marco Chill den Vorsprung sogar noch ausbauen können, doch er vergab unkonzentiert.

Auch nach Wiederanpfiff mangelte es an Kombinationen und Chancen. Dennoch gelang es Hohenleipisch, wenigstens einen Punkt für den Aufstiegskampf zu ergattern. Thomas Lösche nutzte eine Unkonzentriertheit in Biehlas Abwehr zum Ausgleich. Eine Genugtuung – war er doch gerade erst eingewechselt worden.

Die wohl beste Szene gab’s allerdings nach dem Spiel, als der SV Preußen nicht nur die eigenen Anhänger, sondern auch Schiedsrichter und Hohenleipischer Fans zum zünftigen Wildschweingrillen einlud. Eine nachahmenswerte Geste mit Seltenheitswert. Bisher zumindest!

SV Einheit Drebkau - SV Süden Forst 2:0 (0:0)

SV Einheit Drebkau: Ralph Harmuth, Frank Kunze, Marcel Kunze, Daniel Mardajczyk, Ronny Herenz, Carsten Odermann, Sven Görke, Sebastian Arras, Sebastian Noel, Christian Schötz (65. Sellesk), Manuel Rehn (80. Thomas Purps)

SV Süden Forst: Arne Wiener - Robert Przewozny - Martin Zimmermann, Mathias Gebauer, Michael Lampe, Roman Schulze, Stefan Przewozny (84. Freer, 85. Matthias Pankalla), Jan Gebauer, Patrick Hendrischke, Sebastian Falkenhayn, Marko (67. Norbert Klemm)

Tore: 1:0 Frank Kunze (Foulelfmeter, 54.); 2:0 Daniel Mardajczyk (80.)

Schiedsrichter: Christian Pomerhans (Senftenberg)

Zuschauer: 130

Bericht Süden:

Einheit Drebkau startete nach den letzten Erfolgen wie die Feuerwehr und drängte Süden Forst in die Defensive. Die größte Chance vereitelte Arne Wiener in der 7. Minute, als er einen Kopfball nach Freistoßflanke gerade noch von der Linie kratzte. Nach 15 Minuten fand auch Süden ins Spiel und kam selbst zu torgefährlichen Aktionen. Sebastian Falkenhayn verfehlte in der 15 Minute einen Steilpass ganz knapp. Zehn Minuten später prüfte Stefan Przewozny den Drebkauer Keeper mit einem Freistoß, den dieser prallen ließ, doch kein Forster war zum Abstauben zur Stelle. Drebkau versuchte es zunehmend mit Fernschüssen, die aber nichts einbrachten. In der 41. Minute bügelte Arne Wiener einen Fehler von Michael Lampe aus und sicherte seiner Mannschaft in einer sehr kampfbetonten aber auch zerfahrenen Partie den torlosen Halbzeitstand.Nach dem Wechsel hatte Stefan Przewozny in der 46. Minute nach einem schönen Angriff eine Kopfballchance. Der Abschluss war aber zu schwach. In der 54. Minute unterlief Mathias Gebauer im Strafraum ein Foulspiel. Den fälligen Strafstoß verwandelte Frank Kunze sicher zur Drebkauer Führung. Dies war schon eine Vorentscheidung, denn Einheit kassierte in seinen Heimspielen erst drei Gegentreffer. Nach der Führung hatte der Gastgeber weitere Chancen, die aber nichts einbrachten. So konnte Süden noch auf einen Punktgewinn hoffen. In der 65. Minute rettete ein Drebkauer Abwehrspieler vor dem einschussbereiten Falkenhayn und in der 71. Minute hatte Drebkau das Glück auf seiner Seite. Ein Freistoß von halblinks ging durch Freund und Feind aufs Tor und traf den Drebkauer Keeper am Ellenbogen, von wo der Ball wieder ins Feld sprang. In der 77. Minute brachten Norbert Klemm und Sebastian Falkenhayn das Drebkauer Tor nochmals unter Gefahr, aber wieder klärte ein Verteidiger. In der 80. Minute fiel dann die endgültige Entscheidung. Martin Zimmermann verunglückte ein Abwehrschlag dermaßen, dass daraus eine Vorlage für Daniel Madajczik wurde, der mühelos zum 2:0 einschoß.JS

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Gastgeber Drebkau begann wie die Feuerwehr und bereits in der 7. Minute musste der Gästekeeper alles aufbieten, um einen Kopfball noch von der Linie zu kratzen. So dauerte es bis zur 15. Minute, ehe die Forster ins Spiel fanden. Bis zur Pause verbuchten beide Seiten weitere hochkarätige Möglichkeiten, wobei sich beide Torhüter auszeichneten. Mit Wiederbeginn brachte der Drebkauer Frank Kunze den fälligen Strafstoß sicher unter. Dennoch mühte sich die Süden- Truppe und verbuchte auch Chancen, die aber die Hintermannschaft der Einheitler vereitelte. Mit dem 2:0, wo Madajczyk (Einheit) einen missglückte Abwehrschlag der Gäste als Vorlage nutzte, war die Entscheidung gefallen und die Drebkauer blieben nun schon im achten Spiel ungeschlagen.


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