Landesklasse Süd 2005/06 (Stand 10.06.2006)

Ergebnisse und Tabelle

Verschobene Spiele

Mittwoch, 31.05.2006 19:00
  159 SV Merzdorf/Gröden Grüne Eiche Großthiemig 1:0 (0:0)  
Samstag, 03.06.2006 15:00
  148 SV Einheit Drebkau SV Merzdorf/Gröden 3:2 (1:1)  
  153 TV 1861 Forst SV Werben 1892 0:1 (0:0)  
  154 SC Spremberg 1896 Spremberger SV 1862 0:0    
  158 SG Groß Gaglow SV Süden Forst 0:0    
Montag, 05.06.2006 14:00
  143 SV Süden Forst Grüne Eiche Großthiemig 5:1 (2:1)  
  152 VfB Senftenberg 1910 Fortuna Senftenberg 88 2:1 (1:0)  
  160 VfB Hohenleipisch 1912 SV Einheit Drebkau 3:1 (3:0)  

29. Spieltag / 10.06.2006 bis 11.06.2006

Samstag, 10.06.2006 15:00
  225 SV Dissenchen 04 SV Werben 1892 2:4 (0:1)  
  226 SV Einheit Drebkau Spremberger SV 1862 2:0 (0:0)  
  227 Grüne Eiche Großthiemig Wacker Ströbitz 0:5 (0:3)  
  228 SV Süden Forst Preußen Biehla 2:1 (2:0)  
  229 SG Groß Gaglow VfB Senftenberg 1910 1:0 (0:0)  
  230 SV Merzdorf/Gröden TV 1861 Forst 3:2 (0:1)  
  231 VfB Hohenleipisch 1912 Energie Cottbus A2-Junioren 4:1 (2:1)  
  232 SC Spremberg 1896 Fortuna Senftenberg 88 6:1 (5:0)  
P Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt. Heim Auswärts
1. (1.) VfB Hohenleipisch 1912 29 21 4 4 47 69 : 22 67 15 14 0 1 47 : 9 42 14 7 4 3 22 : 13 25
2. (2.) Energie Cottbus A2-Junioren 29 17 4 8 26 59 : 33 55 14 8 3 3 24 : 17 27 15 9 1 5 35 : 16 28
3. (4.) SV Einheit Drebkau 29 16 7 6 25 51 : 26 55 15 11 3 1 28 : 6 36 14 5 4 5 23 : 20 19
4. (3.) SV Dissenchen 04 29 16 6 7 25 71 : 46 54 15 7 3 5 31 : 24 24 14 9 3 2 40 : 22 30
5. (5.) SG Groß Gaglow 29 15 9 5 20 47 : 27 54 15 8 6 1 21 : 11 30 14 7 3 4 26 : 16 24
6. (6.) Wacker Ströbitz 29 15 7 7 36 67 : 31 52 14 7 3 4 32 : 16 24 15 8 4 3 35 : 15 28
7. (7.) SC Spremberg 1896 29 11 10 8 23 57 : 34 43 15 8 5 2 35 : 13 29 14 3 5 6 22 : 21 14
8. (8.) SV Merzdorf/Gröden 29 13 4 12 2 50 : 48 43 15 7 2 6 22 : 25 23 14 6 2 6 28 : 23 20
9. (10.) SV Süden Forst 29 11 7 11 -4 43 : 47 40 15 6 4 5 28 : 30 22 14 5 3 6 15 : 17 18
10. (9.) Spremberger SV 1862 29 10 8 11 -7 62 : 69 38 14 6 4 4 39 : 32 22 15 4 4 7 23 : 37 16
11. (11.) VfB Senftenberg 1910 29 10 5 14 -10 31 : 41 35 14 6 1 7 16 : 23 19 15 4 4 7 15 : 18 16
12. (12.) SV Werben 1892 29 11 2 16 -13 46 : 59 35 14 5 1 8 21 : 24 16 15 6 1 8 25 : 35 19
13. (13.) Preußen Biehla 29 9 5 15 -20 37 : 57 32 14 6 3 5 22 : 18 21 15 3 2 10 15 : 39 11
14. (14.) TV 1861 Forst 29 6 4 19 -25 39 : 64 22 14 3 2 9 21 : 27 11 15 3 2 10 18 : 37 11
15. (15.) Fortuna Senftenberg 88 29 5 4 20 -56 33 : 89 19 14 3 3 8 20 : 41 12 15 2 1 12 13 : 48 7
16. (16.) Grüne Eiche Großthiemig 29 1 4 24 -69 28 : 97 7 15 0 2 13 14 : 53 2 14 1 2 11 14 : 44 5

30. Spieltag / 17.06.2006 bis 18.06.2006

Samstag, 17.06.2006 15:00
  233 Fortuna Senftenberg 88 SV Dissenchen 04 2:1 (1:1)  
  234 Energie Cottbus A2-Junioren SC Spremberg 1896 3:2 (0:0)  
  235 TV 1861 Forst VfB Hohenleipisch 1912 2:2 (1:1)  
  236 VfB Senftenberg 1910 SV Merzdorf/Gröden 5:0 (2:0)  
  237 Preußen Biehla SG Groß Gaglow 0:1 (0:1)  
  238 Wacker Ströbitz SV Süden Forst 3:1 (3:0)  
  239 Spremberger SV 1862 Grüne Eiche Großthiemig 4:1 (2:0)  
  240 SV Werben 1892 SV Einheit Drebkau 3:4 (2:1)  

SV Merzdorf/Gröden - Grüne Eiche Großthiemig 1:0 (0:0)

SV Merzdorf/Gröden: Hagen Thiele, Marc Bernstein, Henrik Hink - Mirko Hofmann, Marco Weber (46. Marco Thielemann), Tommy Lehmann, Rene Weise, Rene Lunitz - Lars Thielemann, Tony Jaumann (46. Rene Schulze), Rene Manig

Grüne Eiche Großthiemig: David Ziegenbalg - Marcel Nicklisch (46. Mirko Eichapfel), Maik Hubrich - Carsten Niemtz, Marcel Zirnstein - Mario Franzke, Sebastian Lakos, Alexander Miller, Peter Schlenger, Paulitz (46. Dörschel), Lars George

Tore: 1:0 Rene Lunitz (50.)

Schiedsrichter: Peter Wickfeld (Annahütte)

Zuschauer: 250

Vergebener Elfmeter: Mirko Hofmann (Foulelfmeter, 18., gehalten von David Ziegenbalg) / -

Bericht Merzdorf/Gröden:

Letztes Schradenderby endet mit Sieg der Heimelf

So richtige Derbystimmung beim letzten Zusammentreffen der beiden Schradenmannschaften wollte nicht aufkommen, weil die Tabellenkonstellation schon im Vorfeld klar war. Dennoch spielten die Gäste gut mit und hatten nach zehn Minuten die erste Torchance. Carsten Niemtz setzte sich im Fünfmeterraum gegen die Heimabwehr erfolgreich durch, scheiterte aber am gut mitspielenden Heimkeeper. Die Heimelf fand schwer ins Spiel. Zu viele Fehlpässe im Spielaufbau ließen keine erfolgreiche 0ffensive zu. Allein Rene Lunitz sorgte für Torgefahr. In der 18. Minute konnte er nur durch ein Foul im Strafraum gebremst werden. Den Foul-elfmeter schoss Mirko Hofmann zu unplatziert, so dass sich der Gästekeeper auszeichnen konnte. Dies war aber eine Initialzündung für die Platzherren, die jetzt das Heft des Handelns in die Hand nahmen und Torchance auf Torchance herausarbeiteten, doch letztendlich landete der Ball nicht im Gästetor. So blieb es bis zum Pausenpfiff torlos. Nach dem Seitenwechsel dominierte weiter die Heimelf die Partie, doch so richtige Torgefahr strahlte das Spiel nicht aus. Wieder war es Rene Lunitz mit einer Einzelaktion, der in der 50. Minute nur durch ein Foul aufgehalten werden konnte. Diesmal schoss er den fälligen Elfmeter selbst und verwandelte ihn zum 1:0 Siegtreffer. Doch dieses Tor brachte keine Ruhe in das Spiel der Merzdorf / Grödener. Viele Einzelaktionen brachten immer wieder Ballverluste im Spiel nach vorn, die Großthiemig geschickt zum Konterspiel nutzte. Niemtz und Schlenger waren dabei stets gefährlich.und für eine Überraschung gut. Letztendlich reichte den Platzherren dieses eine Tor zum Sieg, obwohl sie selbst weitere Riesenchancen zur Resultatserhöhung hatten.

Gunder Thielemann

SV Einheit Drebkau - SV Merzdorf/Gröden 3:2 (1:1)

SV Einheit Drebkau: Andy Haiasch (46. Ralph Harmuth), Frank Kunze, Marcel Kunze, Carsten Odermann, Daniel Mardajczyk, Sebastian Arras, Sven Görke, Daniel Haberland, Sebastian Noel, Steffen Lehmann (80. Christian Töppel), Christian Schötz (55. Manuel Rehn)

SV Merzdorf/Gröden: Marc Bernstein, Henrik Hink - Mirko Hofmann, Rene Schulze (46. Marco Weber), Tommy Lehmann, Rene Weise, Rene Lunitz - Tobias Thieme, Rene Manig, Ehl (46. Marco Thielemann), Tony Jaumann (46. Bischof)

Tore: 1:0 Sven Görke (1.); 1:1 Rene Lunitz (26.); 2:1 Sven Görke (65.); 2:2 Rene Lunitz (80.); 3:2 Manuel Rehn (88.)

Schiedsrichter: Hubertus Gärtig (Klettwitz)

Zuschauer: 300

Rote Karte: - / Tommy Lehmann

Bericht Merzdorf/Gröden:

Beide Mannschaften im oberen Mittelfeld der Tabelle etabliert, konnten befreit aufspielen.

Dementsprechend locker zogen sie ihr Spiel auf. Beide Teams waren offensiv ausgerichtet. Doch zu zwingenden Torchancen kamen beide nicht, meist war vor der Strafraumgrenze Schluss. In der 21.Minute sorgte ein direkt verwandelter Eckstoß von Sven Görke zur 1:0

Führung der Heimelf. Nur fünf Minuten später ist wieder eine Standardsituation für den gerechten Ausgleichstreffer Ausgangspunkt. Der Freistoß von Rene Lunitz wird in der Mauer abgelenkt, so dass der heimische Keeper nur noch den Ball aus dem Tornetz holen kann. Mit dem 1:1 geht es zur Halbzeitpause. Kurz vor dem Pausenpfiff sieht Tommy Lehmann in einer unübersichtlichen Situation die rote Karte. Er selbst wurde gefoult und soll im Fallen nach-geschlagen haben Der Schiedsrichter selbst ließ weiterspielen und auch viele Zuschauer haben nichts gesehen. Der Schieri-Assistent aus Briesen hat aber diese Aktion in unserer Abwehr gesehen und einen Überzahlangriff der Gäste durch Heben der Fahne unterbunden. Für diese Aktion erhielt der Mannschaftskapitän von Merzdorf/Gröden sofort die rote Karte ohne vorher ein Foul begangen zu haben. Mit dieser Dezimierung mussten die Gäste in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel merkte man nicht, dass die Gäste mit einem Feldspieler weniger das Spiel fortführen mussten. In der 53. Minute hatte R: Schulze die Großchance den Führungs-treffer für die Gäste zu erzielen, doch zehn Meter vor dem Tor trifft er den Ball nicht richtig. Sven Görke macht es in der 65. Minute besser, er nimmt einen klugen Pass halblinks im Strafraum an und schießt platziert flach ins lange Eck zur 2:1 Führung. Doch die Merzdorf/ Grödener schafften dank hoher Einsatzbereitschaft und vorbildlicher Kampfmoral in der 80. Minute durch Rene Lunitz den 2:2 Ausgleichstreffer nach Freistoßvorlage von Henrik Hink.

Leider wurde dieser Einsatz nicht belohnt, weil zwei Minuten vor Abpfiff M. Rehn eine Unstimmigkeit in der Gästeabwehr zum 3:2 Siegtreffer für Drebkau nutzte.

Gunder Thielemann

::::::::::::::::::::::::::::::

Bericht Drebkau:

Im Rahmen des diesjährigen Sportfestes empfing Einheit mit dem

SV Merzdorf/Gröden eine kampfstarke und robuste Elf. Die Grün-Weißen machten von Beginn an Druck und erspielten sich auch einige Torchancen. So war es dann Sven Görke vorbehalten, in der 22. Minute für die Führung zu sorgen. Kurz vor der Pause kamen die Gäste mit ihrem ersten Torschuß nach einem abgefälschten Freistoß zum Ausgleich. In der II. Halbzeit drückte Einheit weiter und kam erneut durch Mittelfeld-

Motor Sven Görke zum 2:1. Unverständlicherweise zog danach der Schlendrian ins Einheit-Spiel ein, so dass die Gäste fünf Minuten vor Schluß zum Ausgleich kam, als die grün-weiße Abwehr keine guten Eindruck hinterließ. Doch Einheit bewies Moral und kam in de Schlussminute durch den eingewechselten Manuel Rehn doch noch

zum verdienten Siegtreffer.

TV 1861 Forst - SV Werben 1892 0:1 (0:0)

TV 1861 Forst: Andre Schneider, Steffen Segieth, Ronny Britze, Sebastian Müller, Ronny Heppchen (79. Michael Twarroschk), Stephan Goclik, Rayk Krause, Daniel Schmidt, Reinhard Noack, Alexander Poziemba, Thomas Gornaski

SV Werben 1892: Julius Wiemer (67. Selka) - Thomas Rublack, Björn Wagner, Manuel Kunze, Silvio Schulz (67. Maetzke), Stefan Koalick, Christian Weller, Lars Hanuschka, Markus Hanschkatz, Keven Jarick, Manuel Schwarz

Tore: 0:1 Stefan Koalick (78.)

Schiedsrichter: Klaus-Dieter Volgenau (Lübben)

Zuschauer: 130

Bericht TV:

Nach dreijähriger Zugehörigkeit zur Landesklasse müssen die 61er nach drei Jahren das zweite Mal absteigen. Die Chancen vor diesem Abstiegsspiel die Klasse zu halten war eh nur minimal. Dennoch merkte man der Truppe an, dass sie diesen Zipfel Hoffnung festhalten wollten. Man traf allerdings auf einen Gegner, der in letzten Spielen gehörig Dampf veranstaltete hatte. So entwickelte sich ein gutklassiges Spiel, mit einem unerhörtem Tempo. Vorn wirbelten Thomas Gonarski, Daniel Schmidt und Alexander Poziemba die Abwehr gehörig durcheinander. Als Daniel Schmidt sich in der 3. Minute bis zu Grundlinie durchtankte, und sein Pass Thomas Gonarski erreiche, schien der erste Treffer fällig. Doch Thomas jagte die Kugel weit über den Kasten. Als nach etwa zwanzig Minuten der Angriffelan der Hausherren verständlicherweise etwas erlahmte, kam Werben stärker auf. Völlig freistehend jagte ein Gästestürmer in der 29. Minute die Kugel über den Kasten. Nach dem Wechsel dann ein richtiges Spiel zum Hinsehen. Zunächst waren wieder die Gastgeber am Drücker, doch ein Tor wollte trotz bester Chancen in der 56. und 60. Minute einfach nicht gelingen. Zwei Minuten später machte André Schneider seinen schweren Fehler wieder wett. Werben wurde nun immer stärker, weil bei den 61er zunehmend die Kräfte schwanden. In der 6. Minute bewahrte André Schneide seine Mannen mit tollen Paraden vor dem Rückstand. In der 74. Minute verballerte ein Werbener eine so genannte 100%ige. Steffen Koalick war es dann vorbehalten, in der 78. Minute das 0:1 zu erzielen. Ein Resultat, was aufgrund der 2. Spielhälfte auch total in Ordnung ging. Einen Schuss von Alexander Poziemba kratzte der Torwart Millimeter vor der Linie weg, wie wenig später die Schüsse von Steffen Segieth. Die 61er hatten wieder einmal gut gespielt und gekämpft, doch es reichte wieder einmal nicht.

SC Spremberg 1896 - Spremberger SV 1862 0:0

SC Spremberg 1896: Daniel Walter - Jens Domann, Jörg Bitzka (85. Andreas Strenge) - Rene Pfaff, Christian Rihm (89. Roland Heinze), Markus Kretschmer - Maik Heine - Karsten Lewa, Michael Sarodnik, Mathias Pultermnann, Björn Wuttke

Spremberger SV 1862: Stefan Baum - Björn Kantor - David Jurischka, Michael Schultka, Felix Koch, Rene Ganig (87. Volkmar Kuhlee), Stephan Paulo, Kai Noack, Robby Hiller, Philip Gerzymisch, Rigo Wagner

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Norbert Giese (Großräschen)

Zuschauer: 300

Das Spremberger Stadtderby endete vor 300 Zuschauer torlos. Beide Seiten begannen zurückhaltend und waren auf Sicherheit bedacht. Zunächst verpasste Rihm (SCS) mit seinem Freistoß knapp, dann waren es die Gäste, die ebenfalls patzten. Bis zur Pause trumpfte der SSV weiter auf und Paulo prüfte den nervösen SCS- Keeper, der aber verhinderte. Nach dem Wechsel spielten die Slamener engagierter, aber als Pfaff einen Schritt zu spät am Ball war und diesen sich sein Gegenspieler Wagner sicherte, sah Pfaff noch die Ampelkarte. Nun in Überzahl übernahmen die Gäste vollends das Zepter, suchten unaufhörlich ihre Chancen, aber erneut brachte es Paulo nicht fertig den Ball über die Linie zu bugsieren. Kurz vor Schluss war es der eingewechselte Strenge (SCS), der die Partie noch entscheidend könnte, aber hier rettete der SSV- Schlussmann.

SG Groß Gaglow - SV Süden Forst 0:0

SG Groß Gaglow: Andreas Mix, Steffen Lucyga, Maik Scholz, Kevin Conrad, Dittmar Jess, Sebastian Lachmann, Dirk Jentsch, Andreas Rönicke (46. Christian Skoluda), Gino Fraedrich, Stefan Twarz (80. Matthias Geppert), Gaston Klausner

SV Süden Forst: Arne Wiener - Robert Przewozny, Ronny Schneider - Mathias Gebauer, Michael Lampe, Roman Schulze (40. Maik Weidner), Stefan Przewozny, Tim Seifert (76. Martin Zimmermann), Patrick Hendrischke, Sebastian Falkenhayn (74. Rocco Hess), Jan Gebauer

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Heiko Paulick (Elsterwerda)

Zuschauer: 45

Bericht Süden:

Beim Tabellenvierten bot Süden Forst wieder eine starke Auswärtsleistung. Auf dem unebenen Platz war Kombinationsfußball ziemlich schwierig, der noch durch den böigen Wind erschwert wurde. Süden zeigte sich taktisch bestens auf die beiden Gaglower Routiniers und Spielgestalter Jess und Fraedrich eingestellt. Ronny Schneider nahm Fraedrich weitestgehend aus dem Spiel und durch eine offensive Spielausrichtung der Forster wurde Jess zumeist in der Abwehr gebunden Nach dem Ende der Abtastphase hatte Süden zwischen der 10. und 15. Minute drei gute Schussgelegenheiten. Bereits hier wurde das Manko des Zehnten sichtbar. Im Verwerten der heraus gespielten Chancen wurde nicht resolut genug gehandelt. Der Gastgeber hatte erst in der 20. Minute seine erste Konterchance, der in der 23. Minute eine Doppelchance folgte, die aber Arne Wiener zweimal zunichte machte. Kurz darauf hatte Petrick Hendrischke allein vor Keeper Mix den Führungstreffer auf dem Fuß, er schoss jedoch genau auf den Tormann. Wenig später versprang Stefan Przewozny in bester Schussposition der Ball. Groß Gaglow hatte nach einer Ecke noch eine Möglichkeit, agierte hier aber auch zu umständlich. Die Schlussphase der ersten Halbzeit ging eindeutig an die Gäste, die aber erneut mehrmals das Tor nicht trafen.Nach dem Seitenwechsel agierte der Gastgeber mit dem Wind im Rücken. Die erste Großchance hatten aber wieder die Forster. Doch Sebastian Falkenhayn legte sich den Ball nach schönem Zusammenspiel mit Maik Weidner einen Schritt zu weit vor, so dass der herauseilende Schlussmann einen Schritt eher am Ball war. Die ganze Süden Mannschaft arbeitete sehr gut in der Defensive, störte frühzeitig, so dass die Gaglower nicht gefährlich in der Süden Strafraum kamen. In der 68. Minute ging ein Kopfball von Rocco Hess nach einem Eckball nur um wenige Zentimeter am langen Eck vorbei. Dann folgten zehn starke Gaglower Minuten. Zunächst ging ein Schuß in der 71. Minute genau auf Arne Wiener. Drei Minuten später traf Groß Gaglow von der Strafraumgrenze die Torlatte und den Nachschuss setzte Fraedrich am Tor vorbei. In der 82. Minute wurden gleich drei Süden Abwehrspieler auf der rechten Abwehrseite ausgetanzt, doch der Schuss ging am langen Pfosten ins Aus. Dies war die letzte Chance für den Gastgeber. In der 84. und 87. Minute hatte Süden noch zwei hochkarätige Möglichkeiten. Zunächst wurde nach einem Konter der Querpass von Petrick Hendrischke im letzten Moment im Strafraum abgefangen, dann wurde Rocco Hess beim Abschluss gestört.So blieb es beim wichtigen Auswärtspunkt, so dass die Forster am Pfingstmontag gegen Großthiemig den Klassenerhalt perfekt machen können.

::::::::::::::::::::::

Auch wenn es beim torlosen Remis blieb, war es ein Spiel der besseren Sorte. So verlief der Beginn eher ausgeglichen, auch wenn die Forster versuchten die Akzente zu setzen. So schirmten die Gäste die Spielmacher der Gaglower Jess und Fraedrich ab. Südens offensives Spiel tat sein Übriges. Mit Wiederbeginn setzten die Gäste stetig nach und kamen, wie die Gaglower auch, zu einzelnen Möglichkeiten, wobei Jentsch (Gaglow) in der 75. Minute mit der ernsthaftesten Situation nur die Ouerlatte traf. Bis zum Abpfiff verstand es keiner seine Chancen in etwas Zählbarem umzuwandeln.

SV Süden Forst - Grüne Eiche Großthiemig 5:1 (2:1)

SV Süden Forst: Arne Wiener - Robert Przewozny, Ronny Schneider - Mathias Gebauer, Michael Lampe, Roman Schulze (60. Martin Zimmermann), Stefan Przewozny, Tim Seifert, Patrick Hendrischke (71. Christian Michalski), Sebastian Falkenhayn (60. Jan Gebauer), Rocco Hess

Tore: 0:1 Alexander Miller (30.); 1:1 Stefan Przewozny (Foulelfmeter, 45.); 2:1 Sebastian Falkenhayn (45+1.); 3:1 Stefan Przewozny (80.); 4:1 Jan Gebauer (84.); 5:1 Rocco Hess (90+1.)

Schiedsrichter: Lars Heinrich (Guben)

Zuschauer: 140

Bericht: Süden:

Nach dem letztlich ungefährdeten Sieg gegen den Tabellenletzten steht fest, dass der SV Süden Forst auch im nächsten Jahr in der Landesklasse vertreten ist, da er mit 37 Punkten auch als einer der Dreizehnten nicht mehr absteigen kann.Das Spiel gegen Grüne Eiche Großthiemig verlief in den ersten dreißig Minuten nur in eine Richtung. Nicht weniger als neun gute Torchancen hatte der Gastgeber, zeigte sich aber im Abschluss nicht konsequent genug. Die Gäste, die mit einem neun Mann Riegel verteidigten, hatten lediglich in der 15. Minute nach einem abgefälschten Freistoß eine Chance, doch Arne Wiener lenkte den Ball um den Pfosten. In der 30. Minute patzte Roman Schulze und der dadurch allein vor dem Keeper auftauchende Alexander Miller vollendete zum 0:1. Der Spielfluss bei Süden stockte nun vorübergehend, doch in den letzten fünf Minuten vor der Pause machte der Gastgeber wieder Druck. Zunächst verpasste Tim Seifert einen der vielen von Michael Lampe gefährlich getretenen Eckbälle. In der 45. Minute wurde Stefan Przewozny im Strafraum von den Beinen geholt. Den Strafstoß verwandelte Ronny Schneider sicher zum Ausgleich. In der Nachspielzeit gab es noch einen Freistoß für die Forster. Der Schuss von Stefan Przewozny wurde im Strafraum von den Gästen geklärt, sprang aber vor die Füße von Sebastian Falkenhayn, der die Kugel unmittelbar vor dem Pausenpfiff im langen Eck zum 2:1 unterbrachte.Nach dem Wechsel stockte der Spielfluss der Forster etwas, die trotzdem in der 48. Minute das 3:1 hätten erzielen müssen, doch Stefan Przewozny köpfte die Maßflanke von Rocco Hess von der Torraumlinie neben das Tor. Die Gäste waren in der zweiten Halbzeit nicht mehr in der Lage, gefährlich vor das Süden Tor zu kommen. Ab der 60. Minute wurden sie wieder verstärkt im eigenen Strafraum gebunden, um die Vielzahl der Süden Chancen zu vereiteln. In der 80. Minute brach Stefan Przewozny den Bann mit einem flachen Scharfschuss zum 3:1. Der Letzte war nun müde gespielt. In der 87. Minute erhöhte Jan Gebauer mit einem Flachschuss ins lange Eck auf 4:1. In der Nachspielzeit gelang dem diesmal sehr agilen Rocco Hess noch das 5:1, als er eine Ecke von Michael Lampe zum 5:1 ins Tor

schlenzte.

VfB Senftenberg 1910 - Fortuna Senftenberg 88 2:1 (1:0)

Fortuna Senftenberg 88: Sebastian Krause

Tore: 1:0 Daniel Zerna (29.); 2:0 Marcus Matschok (63.); 2:1 Jan Kalus (65.)

Schiedsrichter: Marcello Jochin (Zerkwitz)

Zuschauer: 100

Rote Karte: - / Sebastian Krause

Bericht VfB:

Das Spiel, in dem es für Fortuna um nichts mehr, für den VfB jedoch um viel ging, entwickelte sich zunächst ausgeglichen. Der VfB bemühte sich, das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern, was der Fortuna die Möglichkeit zu mehreren gefährlichen Kontern eröffnete. So strich in der 21. Minute ein gefährlicher Kopfball nur knapp über das VfB-Tor. Fortuna erzielte eine Reihe von Eckstößen, die jedoch von der Abwehr der Platzherren meist per Kopf entschärft wurden. Dann die 29. Minute: Thomas Kandler schoss aus halb rechter Position scharf auf das Tor der Gäste, traf den Innenpfosten, und den abprallenden Ball drückte Daniel Zerna zum 1:0 über die Torlinie. In der 43. Minute zeichnete sich Fortuna-Torwart Sebastian Krause gegen die freistehenden Daniel Zerna und Markus Matschak im Torraum mit energischem Einsatz aus. In der 44. Minute kam Markus Matschak im Torraum elfmeterverdächtig zu Fall, der Schiedsrichter ließ jedoch weiterspielen. In der 48. Minute musste Torwart Sebastian Krause gegen den durchgelaufenen Daniel Zerna Kopf und Kragen riskieren und spielte dabei den Ball außerhalb des Strafraumes mit der Hand. Die logische Folge war der rote Karton. Die Fortuna zeigte sich davon wenig beeindruckt und ging auch mit zehn Mann mutig weiter nach vorn. Diese Offensivbemühungen ermöglichten dem VfB in der 63. Minute einen Konter über Jens Schubert, den Marcus Matschak zum 2:0 abschloss. Die erwartete Beruhigung für das VfB-Spiel dauerte leider nur eine Minute, denn schon in der 65. Minute verkürzte Jan Kalus per Fernschuss auf 2:1. Bis in die Schlussphase war das Spiel weiter ausgeglichen mit leichten Chancenvorteilen für den VfB. Die größte Chance ergab sich für Daniel Zerna in der 85. Minute, er scheiterte jedoch freistehend am Torwartvertreter Jens Birke. Dieses Ergebnis hält den VfB weiter im Rennen um den Klassenerhalt. Hervorzuheben in diesem nicht gerade hochklassigen Spiel ist die wohltuende Fairness beider Mannschaften unter der Leitung des guten Schiedsrichters Marcello Jochim aus Zerkwitz.

Manfred Bartel

VfB Hohenleipisch 1912 - SV Einheit Drebkau 3:1 (3:0)

VfB Hohenleipisch 1912: 1 Daniel Amende - Sirko Rost, Thomas Weber, Thomas Buchwald - Stefan Werner (79. Michael Biebach), Sebastian Schöne (88. Sebastian Stolle), Daniel Gutsche, Steffen Fischer, Marian Elsner - Robert Hagedorn - Thomas Lösche (71. Falk Lubke)

SV Einheit Drebkau: Ralph Harmuth, Frank Kunze, Daniel Mardajczyk, Marcel Kunze (69. Christian Töppel), Ronny Herenz, Carsten Odermann, Sven Görke, Sebastian Arras, Sebastian Noel, Manuel Rehn (46. Christian Schötz), Steffen Lehmann

Tore: 1:0 Daniel Gutsche (20.); 2:0 Stefan Werner (33.); 3:0 Daniel Gutsche (Foulelfmeter, 44.); 3:1 Frank Kunze (Foulelfmeter, 72.)

Schiedsrichter: Heinz Maintok (Senftenberg)

Zuschauer: 215

Gelbe Karte: Thomas Lösche (2.) / Marcel Kunze (3.)

Bericht VfB:

Der VfB verschaffte sich zwei Match-Bälle im Titelrennen, ein Punkt fehlt noch, um ganz sicher zu gehen. Den können sich die Hohenleipischer nun im direkten Aufstiegsduell am kommenden Wochenende zu Hause gegen die Energie-Junioren holen. Das Spiel begann mit einem Klasse-Freistoß (3.) von Daniel Gutsche, den Ralf Harmuth mit einer tollen Parade entschärfte. Die Einheimischen erarbeiteten sich leichte Vorteile, aber Drebkau versteckte sich keineswegs, jedoch war am Strafraum meist Schluss. Unstimmigkeiten in der SV-Abwehr brachten dem VfB nach einer Ecke die nächste Möglichkeit, ein Drebkauer konnte noch klären (16.). Es schloss sich eine ganze Serie von Hohenleipischer Eckbällen an, die aber nichts einbrachten. Ganz anders dann der nächste Freistoß, wieder trat Daniel Gutsche an, der dem Keeper mit seinem Aufsetzer diesmal keine Chance ließ (20.). Der VfB machte mit Tempo weiter und es folgte die beste Phase des Spiels. Über rechts schickte Daniel Gutsche Thomas Lösche, dessen Flanke der frei stehende Stefan Werner direkt nahm, den Ball aber nicht optimal traf (31.). Wenig später machte er es viel besser, umspielte am Strafraum mehrere Drebkauer und erzielte nach dieser prima Einzelleistung das 2:0 (33.) - hätte im nächsten Angriff sogar erhöhen können. Die Gäste hatten nach einem Konter durch Sven Görke ihre erste richtige Chance (36.), die die VfB-Hintermannschaft im letzten Moment zu Nichte machte. Ansonsten spielte der SV Einheit durchaus gefällig, wurde aber nur durch Standards torgefährlich. Die Vorentscheidung zu Gunsten der Platzbesitzer erzielte Daniel Gutsche vom Punkt (44.), nachdem er von Marcel Kunze im Strafraum gefoult worden war. Praktisch mit dem Pausenpfiff erlebten die Gäste eine Schrecksekunde. Nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Mannschaftskameraden blieb Manuel Rehn verletzt liegen und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Von hier beste Genesungswünsche an den jungen Drebkauer! Ob es dann an der 30-minütigen Halbzeitpause oder am beruhigenden Vorsprung lag, dass von Hohenleipisch im zweiten Abschnitt nicht viel zu sehen war, bleibt wohl unklar. Drebkau spielte fortan aggressiver und hatte durch den eingewechselten Christian Schötz eine Möglichkeit (55.). Nach schönem Kurzpassspiel verzog Sebastian Noel und schoss am langen Pfosten vorbei (63.). Der Gäste-Tormann hatte bis dahin nichts zu tun, erst als Stefan Werner einen weiten Einwurf knapp verpasste (66.), wurde es wieder gefährlich im Einheit-Strafraum. Erneut nach Einwurf konnte Hohenleipisch ein Drebkauer Durcheinander nicht nutzen.Stattdessen musste man per Foulstrafstoß das Gegentor hinnehmen (72.), das sich die Gäste jedoch absolut verdient hatten. In der Schlussphase ließen Robert Hagdorn der überhastet abschloss (81.) und Falk Lubke der fast Nutznießer eines Drebkauer Total-Missverständnisses war (85.), Chancen für die Heim-Elf aus. Auf der anderen Seite wurden zwei gute Schüsse von Christoph Töppel abgeblockt (87., 88.). Mit der letzten Aktion im Spiel hatte Falk Lubke vollkommen frei noch eine Riesenmöglichkeit, scheiterte aber am SV-Keeper. Das passte zur zweiten Hälfte der Platzherren, denen kaum noch etwas gelungen war. Wenn man den Aufstieg zu Hause perfekt machen will, kann nur die Leistung vor der Pause der Hohenleipischer Maßstab sein, dann klappt’s auch mit dem nötigen Punkt.

Frank Thiemig

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Bericht Drebkau:

Beim designierten Aufsteiger hatte sich Einheit trotz den noch in den Beinen liegenden Spiels gegen Merzdorf viel vorgenommen. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. In der 21. Minute verhängte der nicht immer sichere Referee Meintok(Senftenberg) einen umstrittenen

Freistoß an der Strafraumgrenze für die Gastgeber. Mit einem straffen Schuß in die Torwartecke kam der Tabellenführer so zur Führung. Kurze Zeit später konnten die Hohenleipischer nach feiner Einzelleistung auf 2:0 erhöhen. Einheit blieb weiter bemüht, ließ im Spiel nach vorn aber die letzte Konsequenz vermissen.Kurz vor der Pause gab es dann sogar noch einen Strafstoß für die Gastgeber, der das 3:0 brachte. Mit dem Pausenpfiff verletzte sich Manuel Rehn bei einem Zusammenprall zu allem Überfluß noch und musste in die Klinik gefahren werden. Doch kam dann wenig später die Entwarung, dass die Verletzung nicht so schlimm sei, wie ursprünglich befürchtet. Nach dem Wechsel übernahm nun Einheit immer mehr die Initiative und drängte die Gastgeber in deren Hälfte. In der 50.Minute war der Ball auch im Tor des Spitzenreiters,aber der Linienrichter hatte eine Abseitsposition von Sebastian Arras gesehen. Einheit kämpfte unverdrossen weiter und kam

durch ein Elfmetertor von Frank Kunze nach vorherigen Foul an Christian Schötz zum Anschlusstreffer. In der Schlussphase erkannte der Referee

ein weiteres Einheit-Tor von Steffen Lehmann abermals nicht an, so dass es am Ende beim 1:3 aus Einheit-Sicht. Speziell die II.Halbzeit zeigte,dass sich die Grün-Weißen vor keiner Mannschaft in dieser Klasse verstecken müssen. Mit ein bisschen mehr Glück wäre an diesem Tag durchaus mehr drin gewesen.

Zum letzten Heimspiel der Saison empfängt Einheit am Samstag nun den

Spremberger SV und will sich natürlich mit einem Sieg von seinem treuen Publikum verabschieden.

SV Dissenchen 04 - SV Werben 1892 2:4 (0:1)

SV Dissenchen 04: Rainer Lubosch (9. Björn Münzenberger), Ralf Hansch, Heiko Pusch, Tobias Schäfer, Tobias Just, Rene Wöhler, Kay Wussack, Daniel Dubrau, Lars Urbricht, Christian Budigk, Michael Konzack

SV Werben 1892: Julius Wiemer - Thomas Rublack, Björn Wagner, Markus Hanschkatz, Lars Hanuschka, Christian Weller, Manuel Schwarz, Ronny Dabow, Keven Jarick, Steffen Kulla (82. Daniel Rieck), Benjamin Zech

Tore: 0:1 Benjamin Zech (23.); 0:2 Manuel Schwarz (46.); 0:3 Lars Hanuschka (66.); 1:3 Kay Wussack (75.); 2:3 Michael Konzack (80.); 2:4 Keven Jarick (88.)

Schiedsrichter: Martin Baumann (Frankfurt/Oder)

Zuschauer: 80

SV Einheit Drebkau - Spremberger SV 1862 2:0 (0:0)

SV Einheit Drebkau: Ralph Harmuth, Frank Kunze, Marcel Kunze, Daniel Mardajczyk, Ronny Herenz, Carsten Odermann, Sven Görke, Sebastian Arras (70. Christian Töppel), Daniel Haberland (68. Christian Schötz), Manuel Rehn, Sebastian Noel (75. Steffen Lehmann)

Spremberger SV 1862: Stefan Baum - Björn Kantor - Gerhard Lamot, Michael Schultka, Marcus Methner, Peter Röder, Rene Ganig, Stephan Paulo, Kai Noack, Robby Hiller (75. Volkmar Kuhlee), Philip Gerzymisch

Tore: 1:0 Manuel Rehn (65.); 2:0 Christian Töppel (75.)

Schiedsrichter: Hubertus Gärtig (Klettwitz)

Zuschauer: 110

Gelb/Rote Karte: - / Michael Schultka (75.)

Grüne Eiche Großthiemig - Wacker Ströbitz 0:5 (0:3)

Wacker Ströbitz: Robert Tietze, Thomas Schulz, Jürgen Lösche (67. Christoph Derdulla), Phillip Kammer, Jan Bartels, Thomas Koch, Martin Handreg (53. Christian Herzog), Marko Mrosek, Enrico Schrobback, Mirco Schneider (71. Tino Kandelbinder), Ronny Panoscha

Tore: 0:1 Mirco Schneider (20.); 0:2 Martin Handreg (24.); 0:3 Martin Handreg (43.); 0:4 Ronny Panoscha (53.); 0:5 Ronny Panoscha (63.)

Schiedsrichter: Philipp Tursch (Klein Mehßow)

Zuschauer: 50

Gelb/Rote Karte: - / Enrico Schrobback (44.)

Bericht GroßthiemigKein Tor, kein Freudenschrei, kein Jubel. Großthiemig verabschiedet sich ganz leise aus der Landesklasse. Nichts wurde es für die Schradenländler.Dabei hatte man sich fest vorgenommen, im letzten Heimspiel noch einmal für eine Überraschung zu sorgen und dem Gegner, Wacker Ströbitz, ein Bein zu stellen. Die Gäste präsentierten sich wie schon im Hinspiel als kompakte Mannschaft mit viel Einsatzbereitschaft. Genau diese Tugenden waren beim Gastgeber überhaupt nicht zu sehen und deshalb lief das Spiel nur in eine Richtung. Wann das Tor fallen würde, war nur eine Frage der Zeit, die dann Mirco Schneider in der 20. Minute ohne Mühe und Gegenwehr selbst beantwortete.

In der 24. Minute folgte schon der nächste Treffer für die Gäste, als David Ziegenbalk einen langen Ball unterschätzte und Martin Handreg zur Stelle war. Kurz darauf die erste große Gelegenheit durch Lars George: Aber sein Schuss ging knapp vorbei. Auch bei der nächsten Riesenchance der Großthiemiger war deutlich zu erkennen, warum man auf dem letzten Platz steht. Carsten Niemtz brachte es nicht fertig, den Ball freistehend vorm Wacker-Keeper im Tor unterzubringen. Er lupfte die Kugel auf die Latte. Mit dem dritten Treffer rächten die Ströbitzer solche vergebenen Chancen wieder einmal kurz vor der Pause. Zuvor musste ein Gästespieler nach wiederholtem Foulspiel vorzeitig vom Platz.

Nach der Pause war das gleiche Bild zu sehen: Großthiemig mühte sich, hatte aber gegen die Wacker-Elf nichts entgegen zu setzten. Nach einem Solo traf Ronny Pannoscha zunächst nur die Latte und hatte beim Überzahlangriff kein Glück, weil David Ziegenbalk zweimal gegen ihn großartig parierte. Aber in der 53. und 63. Minute kam der Ströbitzer Stürmer dann doch zu seinen Toren, wobei es die Großthiemiger Abwehr ihm dabei mehr als leicht machte. Kurz vor Schluss vergab Peter Schlenger noch aus guter Position. Mehr war nicht aus Großthiemiger Sicht zu verzeichnen. Bleibt zu hoffen, dass man sich im letzten Spiel noch mal zusammen reißt und sich nicht wie an diesem Tage wehrlos ergibt.

André Gündel

SV Süden Forst - Preußen Biehla 2:1 (2:0)

SV Süden Forst: Arne Wiener - Robert Przewozny, Ronny Schneider - Martin Zimmermann (73. Sebastian Schwarzer), Michael Lampe, Mathias Gebauer, Roman Schulze, Stefan Przewozny, Patrick Hendrischke (50. Sebastian Falkenhayn), Tim Seifert (50. Rocco Hess), Jan Gebauer

Preußen Biehla: Riccardo Rose, Sascha Dietrich, Tino Bischof, Maik Krüger, Marvin Galonska, Michael Kuhnert, Sebastian Witschel, Marco Chill, Frank Herrchen, Fiala, Axel Pietsch

Tore: 1:0 Tim Seifert (6.); 2:0 Roman Schulze (29.); 2:1 Marco Chill (47.)

Schiedsrichter: Andreas Baron (Eisenhüttenstadt)

Zuschauer: 125

Bericht Süden:

Trotz WM-Übertragung waren 125 Süden Fans zum letzten Heimspiel ihrer Mannschaft gekommen. Und zumindest in den ersten dreißig Minuten brauchten sie ihr Kommen auch nicht zu bereuen. Bereits in der sechsten Minute gab es den ersten Torjubel, als Tim Seifert einen genauen Pass von Stefan Przewozny über den Keeper zum 1:0 ins Netz lupfte. Den Gästen merkte man nicht an, dass es für sie noch um den Klassenerhalt ging. So konnte Süden in gemächlichem Tempo sein Spiel aufziehen, kam aber nur selten zu Torchancen. In der 28. Minute war Jan Gebauer auf der linken Seite der Abwehr entwischt. Seine Flanke war für Stefan Przewozny aber etwas zu hoch. Eine Minute später setzte sich Stefan auf derselben Seite im Strafraum durch. Seine Eingabe drückte Roman Schulze zum beruhigenden 2:0 ins Tor. Mit diesem Tor schien in den Köpfen der Süden Akteure das Spiel gelaufen zu sein, denn danach passierte vor dem Gästetor nichts mehr. Durch das laxe Spiel der Gastgeber kam Preußen besser zur Geltung. Arne Wiener musste in der 39. Minute einen gefährlichen Flachschuss um den Pfosten lenken.In der 47. Minute machte Robert Przewozny das Spiel wieder spannend, als ihm eine Rückgabe zum Torhüter zu kurz geriet und Marko Chill das Anschlusstor erzielte. Süden wachte nicht aus seiner Lethargie auf und so waren es die Gäste, die nun auf den Ausgleich drängten. Sie erwiesen sich dabei aber als zu umständlich und wenn sie den Ball aufs Tor brachten, war Arne Wiener zur Stelle. In der 77. Minute vergab Biehla nach einem Strafraumgewühl die letzte Gelegenheit. Drei Minuten vor Spielende kam dann doch noch einmal Stimmung auf, als Stefan Przewozny mit einem feinen Hackentrick Sebastian Schwarzer frei spielte. Er überlupfte auch den Torhüter, traf aber nur die Latte. So blieb es nach dem Motto „Ende gut – alles gut“ beim sechsten Heimsieg, mit dem die Heimbilanz positiv gestaltet wurde.Beim anschließenden Vereinsfest wurde der vorzeitige Klassenerhalt gebührend gefeiert und mit Arne Wiener erneut der Keeper zum Spieler des Jahres gewählt.

JS

::::::::::::::::::::::::::::::::

Bericht Biehla:

Das Aufbäumen der Preußen kam einfach zu spät

Nach dem Trainerwechsel im Anschluss an das total verkorkste Heimspiel gegen Schlusslicht Großthiemig (0:1) reisten die plötzlich noch einmal in arge Abstiegsnot geratenen Preußen optimistisch nach Forst. Doch kurzfristige arbeits- und verletzungsbedingte Absagen bereiteten dem Intertimstrainer Lutz Krüger große Aufstellungsprobleme. Gleich zu Beginn agierten die Forster offensiv. Die Preußen hatten in dieser Phase noch einige Abstimmungsprobleme in allen Mannschafsteilen. Das nutzten die Rosenstädter aus und erzielten bereits in der sechsten Spielminute die 1:0-Führung durch Schulze. Die Biehlaer waren nun erst einmal bemüht, Ruhe ins Spiel zu bringen. Doch eine erneute Unsicherheit im Abwehrverhalten wurde vom Gastgeber eiskalt mit dem 2:0 in der 29. Minute bestraft – Torschütze war Schovosnie. Nach dem Seitenwechsel verspürte man die Bemühungen der Preußen, so schnell wie möglich den Anschlusstreffer zu erzielen, was ihnen auch in der 48. Minute durch Marco Chill gelang. Nach diesem Treffer wurden die Preußen mutiger und kamen immer besser ins Spiel. Sie erarbeiteten sich mehrere Großchancen. Aber wie so oft in der Vergangenheit, waren die Preußen beim Abschluss zu unkonzentriert und verpassten somit ein dem Spielverlauf gerechtes Unentschieden. Nun gilt es am kommen Sonnabend im letzten Spiel der Saison den treuen Anhang mit einem Sieg gegen Groß Gaglow zu versöhnen. Gleichzeitig könnte man sich mit einem Dreier endgültig aller Abstiegssorgen entledigen. Diese sind nach dem 29. Spieltag in der Süd-Staffel der Landesklasse ohnehin nur noch theoretischer Natur. Da neben den drei Absteigern je Staffel zusätzlich nur noch die beiden schlechtesten Viertletzten in die Kreisligen durchgereicht werden, ist Biehla so gut wie raus aus dem Schlamassel. Einzig Lindow in der West-Landesklasse könnte den Preußen, die vor dem letzten Spieltag auf dem sicheren zwölften Platz rangieren, noch gefährlich werden. Allerdings müsste das Team dazu in zwei Partien sechs Punkte und nicht weniger als 20 Tore aufholen. Ziemlich unrealistisch.

Günter Steinemann / kai

SG Groß Gaglow - VfB Senftenberg 1910 1:0 (0:0)

SG Groß Gaglow: Andreas Mix, Steffen Lucyga, Matthias Geppert, Lars Hoffmann, Sebastian Voigt, Sebastian Lachmann, Dirk Jentsch, Gino Fraedrich, Andreas Rönicke (46. Kevin Conrad), Gaston Klausner (58. Tobias Voigt), Christian Skoluda

Tore: 1:0 Tobias Voigt (73.)

Schiedsrichter: Lars Heinrich (Guben)

Zuschauer: 100

Bericht VfB:

Bei den Rand-Cottbusern wollte der VfB im vorletzten Spiel der Saison unbedingt punkten, um dem drohenden vierten Abstiegsplatz zu entgehen. Groß Gaglow trat an, um den 5. Rang in der Tabelle zu verbessern. In der 15. Minute kam der VfB zum ersten Eckball und besser ins Spiel. Die SG blieb zwar weiter leicht feldüberlegen, hatte aber nur wenig gute Torchancen. Nach einer Unachtsamkeit in der VfB-Abwehr tauchte Gaston Klausner (23.) vor dem Kasten auf, konnte aber Heiko Mittelstädt nicht überwinden. Nach ausgeglichenem Spiel in der zweiten Hälfte dann in der 73. Minute eine unübersichtliche Situation: Der eingewechselte Tobias Vogt brachte den Ball zum glücklichen 1:0 über die Linie. Der VfB startete eine gute Schluss-Offensive, vergab aber Chancen unkonzentriert. Sogar Torwart Mittelstädt tauchte noch vor dem Kasten der Platzherren auf, der Ausgleich gelang aber nicht. Der VfB muss weiter bangen. Mit einem Heimsieg gegen Merzdorf/Gröden kann er am letzten Spieltag noch klare Verhältnisse schaffen.

M. Bartel

SV Merzdorf/Gröden - TV 1861 Forst 3:2 (0:1)

TV 1861 Forst: Ronny Britze, Steffen Bär, Sebastian Müller (46. Robert Lange), Steffen Segieth, Rayk Krause, Thomas Gornaski (80. Michael Twarroschk), Stephan Goclik, Daniel Schmidt, Alexander Poziemba, Roberto Grote (46. Reinhard Noack), Grajcan Rybak

Tore: 0:1 Grajcan Rybak (20.); 1:1 Rene Lunitz (48.); 2:1 Rene Lunitz (50.); 3:1 Mirko Hofmann (54.); 3:2 Grajcan Rybak (56.)

Schiedsrichter: Christian Pomerhans (Senftenberg)

Zuschauer: 60

Bericht RV:

Reinhard Noack wollte eigentlich in seinem letzten Spiel für den Turnverein den Platz als Sieger verlassen. Das daraus nichts wurde, lag am völlig desolaten Spiel der 61er, die kaum ein Bein zur Erde brachten. Merzdorf brachte auch nicht viel zustande, schoss aber ein Tor mehr als der Gegner. Vor allen Dingen die Abwehr bereitete Trainer Bernfried Schmidt wieder einmal die größte Sorge. Fast jeder Zweikampf ging verloren, weil man zu unkonzentriert agierte. Dennoch fiel in der 20. Minute das 0:1 durch Gracjan Rybak, der einen katastrophalen Patzer der Hausherren nutzte. Einige Male konnte sich danach Ronny Britze im Tor auszeichnen. Bei dem Pfostenschuss in der 35. Minute wäre er aber machtlos gewesen. In der 47. Minute allerdings begünstige er stak den Ausgleich der Hausherren, die n der 50. und 52. Minute durch ihren beiden Treffer zum 3:1 noch einmal „nachwuschen“. Wo da allerdings die Abwehr war, ist sicher ein Geheimnis der Spieler. Der beste Spielzug der Gäste über Reinhard Noack und Alexander Poziemba brachte durch Gracjan Rxybak den Anschlusstreffer. In der 75. Minute wurde Stefen Segieth im Strafraum regelrecht umgesäbelt, doch der Pfiff des völlig verunsicherten Schiedsrichters blieb aus. Weil aber Merzdorf mehr Druck entwickelte, geht der Sieg der Gastgeber völlig in Ordnung.

-ch.

::::::::::::::::::::::::::::::::::

Bericht Merzdorf/gröden:

Beide Mannschaften spielten vom Start weg unbekümmert auf. Forst als Absteiger war in diesem Jahr das letzte Mal in Gröden und zeigte sich in guter Spiellaune – keine Spur von Resignation. Bei der Heimelf vermisste man dagegen die ordnende Hand. Viele lange Bälle fanden nicht die Stürmer, so dass sich torgefährliche Situationen für die Platzherren meist nur durch Einzelaktionen ergaben. Durch einen groben Abwehrschnitzer kamen die Forster durch Ryball dann sogar zur 1:0-Führung. Dieses Ergebnis konnten die Gäste bis zum Halbzeitpfiff halten, auch weil der Gastgeber gar zu leichtfertig seine nahezu 100-prozentigen Chancen versiebte. Nach der Standpauke in der Kabine kam die Heimelf wie umgewandelt auf das Spielfeld. René Lunitz sorgte mit seinem Doppelschlag in der 48. und in der 50. Minute für die 2:1-Führung der Merzdorf/Grödener. Als vier Minuten später auch noch Mirko Hofmann seine Ladehemmungen überwand und zum 3:1 einschoss, glaubten viele Zuschauer, dass damit die Moral der Forster gebrochen ist. Ein eklatanter Abwehrfehler aber sorgte wieder für Spannung. In der 56. Minute standen drei Forster frei vor dem Heimkeeper, Ryball nahm sich die Kugel und schob zum 3:2-Anschlusstreffer ein. Wieder zerfiel das Spiel der Gastgeber. Sie waren spielbestimmend, doch übertriebene Einzelaktionen und ungenaue Zuspiele brachten keine weitere Resultatsverbesserung.

Gunder Thielemann

VfB Hohenleipisch 1912 - Energie Cottbus A2-Junioren 4:1 (2:1)

VfB Hohenleipisch 1912: 1 Daniel Amende - Sirko Rost, Thomas Weber, Robert Merbitz, Thomas Buchwald - Stefan Werner (80. Robert Hagedorn), Sebastian Schöne, Daniel Gutsche, Steffen Fischer, Marian Elsner - Torsten Schollbach

Energie Cottbus A2-Junioren: Sven Heit, Florian Gsuck, Armin Kilz - Thorsten Staude, Amir Haroon, Markus Pawelke (65. Abdelaziz El Fanoui) - Daniel Pfefferkorn (82. Oliver Hrnecek) - Christopher Böhm, Benjamin Hoßmang, Ralf Marrack, Marc Hübsch (24. Benno Göschik)

Tore: 1:0 Stefan Werner (3.); 2:0 Daniel Gutsche (31.); 2:1 Daniel Pfefferkorn (32.); 3:1 Stefan Werner (64.); 4:1 Torsten Schollbach (71.)

Schiedsrichter: Norbert Giese (Großräschen)

Zuschauer: 300

Gelbe Karte: Daniel Amende, Daniel Gutsche (8.) / Armin Kilz

Gelb/Rote Karte: - / Ralf Marrack

Vergebener Elfmeter: - / Daniel Pfefferkorn (Foulelfmeter, 74., gehalten von Daniel Amende)

Bericht VfB:

An diesem Nachmittag passte einfach alles! Super-Fußballwetter, eine prima Kulisse, herrliche Tore, ein spannendes und über weite strecken gutklassiges Spitzenspiel, – und natürlich der VfB-Sieg und der damit verbundene Landesliga-Aufstieg. Die Platzherren erwischten einen Bilderbuch-Start, schon nach drei Minuten hatte sie Stefan Werner mit einer sehenswerten Einzelleistung in Führung gebracht. Daniel Gutsche setzte per Freistoß das nächste Achtungszeichen (6.), aber Christoph Böhm reagierte sehr gut. Die Cottbuser präsentierten sich als die erwartet spielstarke Elf, die auch ein sehr hohes Tempo vorlegte. Florian Gsuck hatte per Kopfball die erste Chance (10.). Allerdings schienen die Cottbuser auch etwas übermotiviert, denn anders ließ sich deren teilweise harte Gangart nicht erklären. Langsam erarbeiteten sich die Junioren Feldvorteile, richtig torgefährlich wurde Energie dabei aber nicht. Hohenleipisch spielte fast im Konterstil. Nach einem schönen Flügellauf von Thomas Weber mit anschließender Flanke kamen die Einheimischen zu einer Möglichkeit, Stefan Werners Direktabnahme ging jedoch über den Kasten (27.). Vier Minuten später lag der Ball aber im Energie-Netz. Nach Eckstoß erhöhte Daniel Gutsche mit einem wuchtigen Kopfball genau ins Dreiangel zum viel umjubelten 2:0 (31.). Praktisch mit dem Gegenangriff war aber der alte Abstand wieder hergestellt, Daniel Pfefferkorn hatte aus Nahdistanz einen Flankenball von links verwertet. Das baute die Gäste natürlich auf, die die restliche Zeit bis zur Pause das Geschehen mehr oder weniger bestimmten und auch eine Ausgleichsmöglichkeit (35.) hatten. Gleich nach Wiederbeginn musste der Cottbuser Ralf Marrack mit der Ampelkarte vom Platz. Hohenleipisch brauchte einige Minuten, um sich auf die neue Situation einzustellen, übernahm aber dann immer mehr die Regie auf dem Platz. Zunächst jedoch kam wiederum Daniel Pfefferkorn nach einem schönen Energie-Angriff in gute Position, bevor Torsten Schollbach für den VfB mit dem Gegenangriff im Konterstil eine Chance hatte (58.). Mit seinem zweiten Treffer - mindestens genau so sehenswert wie der erste – schaffte Stefan Werner eine Vorentscheidung (64.). Überlegt schoss er von der Strafraumgrenze und ließ dem Keeper erneut keine Chance. Jetzt ließen die Hohenleipischer nichts mehr anbrennen, spielten konzentriert und diszipliniert weiter und kamen durch Torsten Schollbach per Abstauber zum 4:1 (71.).Die Gäste hätten wenig später verkürzen können, aber VfB-Tormann Daniel Amende parierte den von ihm selbst verursachten Foulstrafstoß von Benjamin Hoßmang (74.). In den Schlussminuten agierte der VfB sicher und routiniert und es ergaben sich sogar noch weitere Möglichkeiten. Zu Toren wurden sie nicht mehr genutzt, aber auch so kannte der Jubel nach dem Abpfiff keine Grenzen. Der frisch gebackne Landesligist präsentierte sich noch auf dem Rasen unter Sektfontänen in den Aufstiegsleibchen. Hohenleipisch hatte den Staffelsieg mit einem souveränen Erfolg gegen den Tabellenzweiten erspielt und erkämpft. Bei jedem Einzelnen stimmte die Einstellung von der ersten bis zur letzten Minute, was das treue Hohenleipischer Fußballpublikum zu Recht immer wieder mit reichlich Beifall honoriert hatte.

Anschließend floss reichlich Freibier auf der Terrasse des Sportlerheims und nachdem das Vereinslied mehrfach intoniert worden war, gingen die Fußballer mit dem Kremser auf Tour durch den Ort. Zum letzten Punktspiel nach Forst können die VfB-Kicker nun relativ entspannt reisen, allerdings ist der Kampf um die Torjägerkrone noch nicht entschieden, wo Daniel Gutsche beste Chancen hat, vorn zu bleiben.

Frank Thiemig

SC Spremberg 1896 - Fortuna Senftenberg 88 6:1 (5:0)

SC Spremberg 1896: Daniel Walter - Jens Domann, Michael Albrechtsen - Markus Kretschmer, Roland Heinze (65. Andreas Strenge) - Maik Heine - Jan Kupke (46. Christian Rihm), Karsten Lewa, Björn Wuttke, Michael Sarodnik, Mathias Pultermnann

Tore: 1:0 Mathias Pultermnann (21.); 2:0 Maik Heine (26.); 3:0 Michael Sarodnik (28.); 4:0 Michael Sarodnik (38.); 5:0 Mathias Pultermnann (43.); 5:1 Danny Freitag (50.); 6:1 Christian Rihm (78.)

Schiedsrichter: Jochim Marcello (Zerkwitz)

Zuschauer: 100

Zum vorerst letzten Auswärtsspiel trat Fortuna beim SC Spremberg an. Mit dabei der erste Neuzugang für die Kreisliga, René Werner. Er spielte zuletzt im Dezember für seinen alten Verein und war ab Sonnabend spielberechtigt – musste aber später verletzt vom Platz. Schon von der ersten Minute an übernahmen die Spremberger das Zepter. Sarodnik hätte nach drei Minuten die Führung markieren können, scheiterte aber am Senftenberger Keeper Felgentraebe. In der 21. Minute kam dann die fällige Führung. In Minute 26, 28, 38 und 43 folgten vier weitere Tore. In der zweiten Halbzeit gelang Danny Freitag in der 50. Minute der Ehrentreffer. Der Spremberger Schlussmann schlug über den Ball, und der Senftenberger Goalgetter stand goldrichtig. Von nun an stand die Senftenberger Mannschaft besser und hielt das bis dato schon desaströse Ergebnis in Grenzen. In der 78. Minute schlugen die Spremberger noch einmal zu und erzielten den 6:1-Endstand. Fazit: In der nächsten Woche spielt Fortuna zum (vorerst) letzten Mal in der Landesklasse gegen den SV Dissenchen. Vielleicht gelingt dann noch ein Sieg für das Selbstvertrauen.

Um ehrlich zu sein, ich persönlich freue mich ein bisschen auf die Kreisliga. Denn, ohne arrogant klingen zu wollen, dort wird man hoffentlich weitaus mehr Siege erringen als in der Landesklasse. Mit Erfolgen kehrt auch der Spaß am Fußball zurück – für alle. Und das schweißt ja bekanntlich zusammen. Vielleicht finden dann auch wieder mehr Zuschauer den Weg in den Senftenberger Fortuna-Sportpark.

Sven Schaale

Fortuna Senftenberg 88 - SV Dissenchen 04 2:1 (1:1)

SV Dissenchen 04: Thomas Ruhmer, Ralf Hansch, Heiko Pusch, Mirko Treuger, Tobias Just, Sebastian Hockwin (70. Lars Urbricht), Tobias Schäfer (58. Maik Gewiss), Christian Budigk, Nico Wünschmann, Michael Konzack, Daniel Dubrau

Tore: 1:0 Rene Werner (18.); 1:1 Heiko Pusch (33.); 2:1 Marcus Wolf (54.)

Schiedsrichter: Klaus-Dieter Volgenau (Lübben)

Zuschauer: 50

Bericht Fortuna:

Für beide Teams ging es am Samstag nur noch um die goldene Ananas. Und das merkte man beim Gastgeber, der in diesem Spiel eines der besten Spiele in zwei Jahren Landesklassen-Zugehörigkeit zeigte, nur leider dann, als es um nicht mehr ging.So spielten die Fortunen befreit auf und hatten sichtlich Spaß dabei. In der 23. Minute konnte der Gästekeeper den scharf getretenen Ball von Marcus Wolf nicht festhalten, den zurückspringenden Ball hämmerte René Werner gegen die Latte. Der Ball sprang nach unten, der gut postierte Assistent sah den Ball zum Entsetzen der Gäste hinter der Linie – 1:0!Die Dissenchener drängten auf den Ausgleich. Der gelang kurz vor der Pause per Kopfball.

In der zweiten Hälfte behielten die Senftenberger ihre Konzentration und wollten das letzte Spiel in der Landesklasse siegreich gestalten. Marcus Wolf, der den Fortunen auch in der kommenden Serie erhalten bleibt, konnte in der 66. Minute einen Fehler in der Dissenchener Hintermannschaft nutzen und schob zum viel umjubelten Siegtreffer ein. Die Gäste wollten sich nicht die Blöße geben, gegen den feststehenden Absteiger zu verlieren, aber diesmal ließen sich die Senftenberger den Dreier nicht mehr aus der Hand geben. Schade, wenn noch mehr Spiele in dieser Serie diese kämpferische Handschrift getragen hätten, wäre Fortuna nicht abgestiegen.Abschließend noch ein Dankeschön an alle Beteiligten, die trotz der katastrophalen Serie zur Stange gehalten haben und dies auch in der Kreisliga in der kommenden Serie tun. Danke auch an Kai Skorwider, der zu seiner „alten Liebe“, dem SV Großräschen wechselt, und an Daniel Schölpert, den es in der kommenden Serie zum Ortsnachbarn FSV Brieske zieht. Sven Schaale

Energie Cottbus A2-Junioren - SC Spremberg 1896 3:2 (0:0)

Energie Cottbus A2-Junioren: Oliver Hrnecek, Sven Heit, Florian Gsuck - Thorsten Staude, Amir Haroon, Markus Pawelke - Oktay Bulut, Daniel Pfefferkorn - Christopher Böhm, Danny Wochnik, Benjamin Hoßmang

SC Spremberg 1896: Jens Domann, Rocco Möschk - Christian Rihm (72. Lars Borowszak), Markus Kretschmer, Roland Heinze - Andreas Strenge - Neumann, Karsten Lewa, Friedjof Kulling, Mathias Pultermnann, Björn Wuttke

Tore: 1:0 Amir Haroon (47.); 1:1 Karsten Lewa (52.); 1:2 Mathias Pultermnann (70.); 2:2 Sven Heit (75.); 3:2 Danny Wochnik (77.)

Schiedsrichter: Peter Wickfeld (Annahütte)

Zuschauer: 43

TV 1861 Forst - VfB Hohenleipisch 1912 2:2 (1:1)

TV 1861 Forst: Gordon Schikora, Rayk Krause, Stefan Zeitschel, Sebastian Müller, Michael Twarroschk (52. Marco Schulz), Stephan Goclik, Steffen Segieth, Robert Lange, Daniel Schmidt, Roberto Grote (52. Tony Nickel), Alexander Poziemba (66. Heidrich)

VfB Hohenleipisch 1912: 1 Daniel Amende - Sirko Rost, Thomas Weber, Matthias Gebauer (71. Thomas Buchwald) - Sebastian Stolle, Daniel Gutsche, Marian Elsner - Falk Lubke, Robert Hagedorn (46. Sebastian Schöne), Michael Biebach - Thomas Kühnel (46. Stefan Werner)

Tore: 0:1 Daniel Gutsche (23.); 1:1 Robert Lange (27.); 1:2 Daniel Amende (52.); 2:2 Stephan Goclik (79.)

Schiedsrichter: Andreas Pfister (Guben)

Zuschauer: 130

Gelbe Karte: - / Sebastian Stolle (2.)

Bericht VfB:

Das Landesklassen-Finale wurde für die Hohenleipischer quasi zum Heimspiel, denn mit zwei voll besetzten Bussen war man an die Neiße gekommen. Gleich der erste Angriff der Gäste brachte Torgefahr, Thomas Weber spielte aber in sehr guter Schussposition auf Daniel Gutsche. Das Ge-schehen spielte sich zwischen den Strafräumen ab und die Forster hatten dabei sogar mehr Spie-lanteile da in der völlig umgestellten VfB-Elf nicht viel zusammenlief. Dennoch hatte der Gast die nächste Chance, Daniel Gutsche setzte sich rechts durch, aber Robert Hagedorn konnte mit seiner Eingabe nichts anfangen (14.). Nach einer der wenigen gelungenen Aktionen der Hohenleipischer wurde Daniel Gutsches Schuss gerade noch abgeblockt, allerdings traf der VfB-Spieler nach dem anschließenden Eckball per Kopf zur Führung (23.). Kurz darauf verloren die Gäste auf der rech-ten Abwehrseite den Ball und der TV konnte durch Robert Lange, der aus spitzem Winkel flach ins lange Eck schoss, ausgleichen (27.). Keine der beiden Mannschaften vermochte sich danach besonders in Szene zu setzen. Forst hatte nach einem Eckball eine Möglichkeit, Daniel Amende wehrte aber gut ab (37.) und für Hohenleipisch verzog Robert Hagedorn aus halblinker Position (41.), nachdem er Stefan Zeitschel versetzt hatte. Mit Beginn der zweiten Halbzeit staunten die Hohenleipischer Zuschauer über einen nicht alltäglichen Rollentausch. Stürmer Falk Lubke ging ins Tor und Keeper Daniel Amende spielte in der Spitze und brachte seine Elf sogar wieder in Front, indem er eine Eingabe von Sebastian Schöne über die Linie drückte (52.). Die Gäste hatten nun mehr vom Spiel, überzeugend war der Auftritt aber nicht und auch Torchancen gab es kaum. Zweimal war es Daniel Gutsche, der jedoch kein Glück mehr haben sollte. Mit Flachschuss ver-fehlte er knapp das Tor (66.) und schoss, nachdem Daniel Amende zentral angespielt worden war, aus der Drehung über den Kasten (70.). Auf der anderen Seite hielt Falk Lubke einen Distanz-schuss der Forster in bester Torwartmanier. Auch beim Ausgleich war er mit der Hand am Ball, der Heber von Stephan Goclik senkte sich aber doch ins Tor (79.), nachdem die in diesem Moment unsortierte VfB-Hintermannschaft ausgespielt worden war. In den Schlussminuten hatte jede Mannschaft noch eine Torszene. Sebastian Schönes Flankenball wurde immer länger und TV-Keeper Gordon Schikora konnte das Leder gerade noch über die Latte lenken (84.). Die Platzher-ren versuchten es mit einem Freistoß vom Strafraumeck, den Falk Lubke sicher hatte (86.). Am Ende verabschiedeten sich beide Kontrahenten mit einem insgesamt gerechten Remis aus der Landesklasse, Forst in Richtung Kreisliga und Hohenleipisch in die Landsliga. Nach dem Abpfiff erfolgte die offizielle Meisterehrung durch Staffelleiter Hartmut Lehnigk. Den Pokal für den Staf-felsieger überreichte er an VfB-Kapitän Sirko Rost und die Torjäger-Trophäe erhielt Daniel Gut-sche, die er sich mit dem Wackeraner Ronny Panoscha teilt. Beide trafen am Schlusstag noch einmal und blieben nach spannendem Kopf-an-Kopf-Rennen somit gemseinsam vorn.

:::::::::::::::::::::::::::

Bericht TV:

Zunächst verlief die Abschiedstour beider Teams in der Landesklasse in sehr ruhigen Bahnen. Erst in der 20. Minute schoss Alexander Poziemba erstmals auf das Tor. Zwei Minuten danach glänzte Gordon Schikora bei einem heran eilenden Gästestürmer. Zwei Minuten später patzten er und seine Nebenleute, so dass Goalgetter Daniel Gutsche zum 0:1 einköpfen konnte. Doch die Freude währte nur kurze Zeit, denn Robert Lange vollendete nach schönem Solo in der 27. Minute zum 1:1. In der 37. und 38. Minute hätte Roberto Grote bei seinen beiden Möglichkeiten seine Farben fast in Führung gebracht. Nach dem Wechsel zogen die Hohenleipischer etwas an. Resultat war das 1:2 durch Daniel Amende, bei der aber die Abwehr tüchtig Schützenhilfe leistete. Stark die Abwehr des Keepers, der in der 78. Minute den Kopfball von Steffen Segieth entschärfte. Eine Minute später bediente Steffen Segieth Stephan Goclik, dessen Heber sich zum 2:2 in die Maschen senkte. Nach Chancen durch Steffen Segieth und Robert Lange wäre den Einheimischen fast noch ein Sieg gegen den Aufsteiger gelungen.

VfB Senftenberg 1910 - SV Merzdorf/Gröden 5:0 (2:0)

SV Merzdorf/Gröden: Ronny Thiere - Marc Bernstein, Henrik Hink - Mirko Hofmann, Marco Weber (46. Bischof), Rene Schulze, Marco Thielemann, Rene Weise (46. Mathias Richter), Rene Lunitz - Maik Nicklisch - Lars Thielemann

Tore: 1:0 Mathias Olk (15.); 2:0 Stefan Randhahn (39.); 3:0 Thomas Kandler (49.); 4:0 Marcus Krone (83.); 5:0 Michael Monnel (85.)

Schiedsrichter: Sten Seliger (Finsterwalde)

Zuschauer: 50

Vergebener Elfmeter: Heiko Mittelstädt (Foulelfmeter, 89., gehalten von Lars Thielemann) / -

Bericht VfB:

Im letzten Punktspiel der Landesklasse Süd stand der VfB mit dem Rücken zur Wand. Benötigte man doch unbedingt noch einen Punkt, um nicht in die Kreisliga zurückzukehren.Mit dem SV Merzdorf/ Gröden stellte sich eine robuste und kampfstarke Mannschaft vor, die in den ersten zehn Minuten für einige Nervosität in den Senftenberger Reihen sorgte. Dann waren Abwehr und Mittelfeld gut sortiert und mit schnellen Angriffen wurde das gegnerische Tor in Gefahr gebracht. In der 13. Minute setzte sich Stefan Randhahn im Strafraum durch, passte klug zu Mathias Olk, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und zur 1:0- Führung einschoss. Es war der Tag von Stefan, der in der 39. Minute nach einer Kombination über Tony Jurack und Thomas Kandler den Ball zum 2:0 im gegnerischen Tor unterbrachte. Der VfB gestaltete die erste Halbzeit spielerisch überlegen und gestattete dem Gegner nur einen ernsthaften Torschuss. Schon in der 49. Minute der Siegestreffer für den VfB: Thomas Kandier versenkt nach Zuspiel von Tony Jurack den Ball in den gegnerischen Maschen. Schnell ergaben sich weitere zwingende Chancen für den VfB. So scheiterte Jens Gröger in der 52. Minute nach Jurack nur knapp am Keeper der Gäste. Ähnliche Chancen hatten drei Minuten später Michael Mannel und Stefan Randhahn. Nach Wechseln in der Senftenberger Mannschaft wurde das Spiel weiter überlegen geführt und es ergaben sich weiter zwingende Chancen auch für den erst 18-jährigen Marcus Krone. Es dauerte bis zur 83. Minute, und dann schlugen die beiden Jüngsten zu: Thomas Kandier passte in den Raum, und Marcus Krone vollendete zum 4:0. In der 85. Minute startete der lange verletzte Christian Dutschmann einen Flankenlauf und seine präzise Eingabe erreichte Michael Mannel, der souverän zum 5:0 vollendete In der 89. Minute dann noch ein Strafstoß für den VfB nach Foul an Lars Weise: Heiko Mittelstadt trat an und hatte Mitleid mit seinem Torwartkollegen und so blieb es heim hochverdienten 5:0. Der VfB hat sich mit diesem Sieg klar. aus der Abstiegszone befreit, Gratulation! Kommentar des Gäste-Liberos Henrik Hink «Glück gehabt. Hier hätten wir auch 8:0 verlieren können.»

Manfred Bartel

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Enttäuschende Abschiedsvorstellung

Eigentlich lohnt es sich gar nicht über das letzte Spiel dieser Saison einen Bericht zu schreiben. Die Mannschaft war nach Senftenberg gereist, um sich mit einer guten Vorstellung vom Trainer zu verabschieden. Zu Spielbeginn sah man dieses Bemühen noch, doch nach dem 1:0 von Senftenberg gaben die Merzdorf / Grödener ihre taktische Linie auf und verfielen in Einzelaktionen. So kamen die Platzherren immer besser ins Spiel und erzielten in der 39. Minute folgerichtig das 2:0. Nach dem Seitenwechsel war ein kurzes Aufbäumen bei den Gästen zu spüren, aber durch das 3:0 fünf Minuten nach der Halbzeit war die Spielent-scheidung an diesem Tag schon gefallen. Grobe Abspielfehler und schlechtes Stellungsspiel im Abwehrbereich der Gäste lud die Heimelf zu noch zwei Treffern ein. Die Merzdorf/ Grödener können sich bei ihrem Torwart bedanken, dass es bei diesem 5:0 geblieben ist, denn er sicherte mit tollen Glanzparaden und einem gehaltenen Foulelfmeter das Ergebnis bis zum Schlusspfiff.

Gunder Thielemann

Preußen Biehla - SG Groß Gaglow 0:1 (0:1)

Preußen Biehla: Rico Geller

SG Groß Gaglow: Andreas Mix, Lars Hoffmann, Steffen Lucyga, Kevin Conrad, Maik Scholz, Matthias Geppert, Andreas Rönicke (61. Robert Krauz), Dirk Jentsch, Christian Skoluda, Tobias Voigt (65. Tobias Frisch), Gaston Klausner

Tore: 0:1 Maik Scholz (33.)

Schiedsrichter: Heiko Spichale (Bühlow)

Zuschauer: 200

Gelbe Karte: Rico Geller (3.) / Christian Skoluda

Wacker Ströbitz - SV Süden Forst 3:1 (3:0)

Wacker Ströbitz: Robert Tietze, Thomas Schulz, Jürgen Lösche (72. Tino Kandelbinder), Phillip Kammer, Thomas Koch, Martin Handreg (74. Karsten Meister), Marko Mrosek, Christoph Derdulla (64. Christian Herzog), Mirco Schneider, Ronny Panoscha, Ronny Schopka

SV Süden Forst: Rene Opitz, Mathias Gebauer, Tim Seifert, Michael Lampe, Roman Schulze, Rocco Hess (81. Mathias Zobel), Stefan Przewozny, Jan Gebauer, Patrick Hendrischke, Denis Förster, Andre Pielenz (70. Thomas Förster)

Tore: 1:0 Rocco Hess (Eigentor, 4.); 2:0 Mirco Schneider (26.); 3:0 Ronny Panoscha (38.); 3:1 Sebastian Falkenhayn (75.)

Schiedsrichter: Mario Poick (Meuro)

Zuschauer: 20

Bericht Süden:

Nach dem Klassenerhalt und dem Vereinsfest in der Vorwoche schien für Süden Forst das Spieljahr vorzeitig beendet zu sein. Was die Akteure in der 1. Halbzeit bei Wacker Ströbitz boten, war mehr als eine Zumutung. Das Unheil nahm schon in der 5. Minute seinen Lauf, als Patrick Hendrischke auf der linken Seite einen kapitalen Stellungsfehler beging. Bei der Flanke existierte kein Abwehrzentrum, Torwart Oppitz segelte am Ball vorbei und Rocco Hess zauberte beim Abwehrversuch den Ball aus 10 m mit einem feinen Hackentrick ins eigene Tor. Wacker wurde dadurch natürlich beflügelt. Süden bot Standfußball – Niveau 2. Kreisklasse, womit die unterste Spielklasse nicht abgewertet werden soll. Wenigstens Rene Oppitz behielt den Kopf oben. Nach einem Abseitstor der Wackeraner in der 8. Minute wurde Rene durch seine laxen Vorderleute bis zur 20. Minute zu fünf ganz starken Paraden gezwungen. Dabei machte er seinen Patzer beim Gegentor mehr als wett. Schließlich fiel dann nach einem Eckball, bei dem die Forster im Strafraum brav zuschauten das 2:0. Wacker ließ es nun etwas ruhiger angehen, konnte sich aber der Mitarbeit der Forster fast sicher sein. Den Gipfel an Unkonzentriertheit und Lustlosigkeit leistete sich dann Roman Schulze in der 35. Minute. 35 m vor dem eigenen Tor spielte er, ohne hinzuschauen, einen Rückpass, natürlich genau dem Ströbitzer Stürmer in die Füße, der keine Mühe hatte zum 3:0 zu vollenden. Mit dem Halbzeitpfiff hatte die peinliche Südenvorstellung endlich ein Ende und das Erträgliche war, dass es nur 3:0 stand.Nach dem Wechsel rissen sich die Forster nun zusammen und boten dem Gastgeber Paroli.Prompt zeigte das bessere Zweikampfverhalten Wirkung und plötzlich existierte auch ein Spiel nach vorn. In der 65. Minute stand Tim Seifert nach einer schönen Kombination frei im Strafraum, scheiterte mit seinem Schuss aber am Keeper. Zwei Minuten später hatte der Keeper erhebliche Mühe bei einem flachen Fernschuss von Tim. Süden stand in der Defensive keineswegs überzeugend, nur nutzten die Ströbitzer die zum Teil schon kurios anmutenden Süden Patzer nicht mehr. In der 75. Minute glückte Süden wieder ein schöner Angriff, den Sebastian Falkenhayn mit straffem Schuss unter die Latte zum 3:1 abschloss. Mit seinem siebten Saisontor sicherte sich Sebastian damit die Torschützenkrone des SV Süden. In der Folgezeit wurde es sogar noch einmal hektisch, denn Ströbitz wurde nervös. Süden drängte auf das Anschlusstor und Wacker befürchtete noch Ungemach. Schließlich blieb es beim 3:1, was die Nichtaugenzeugen als nichts Ungewöhnliches einordnen werden. Über die erste Halbzeit sollten die Spieler jedoch noch einmal nachdenken, denn so kann man sich in der Landesklasse nicht präsentieren.

JS

Spremberger SV 1862 - Grüne Eiche Großthiemig 4:1 (2:0)

Spremberger SV 1862: Steffen Mathiszik - Björn Kantor - Paul Scholz, Rene Ganig, Peter Röder, Thomas Ganig (52. Nico Kaszycki), Stephan Paulo (63. Gerhard Lamot), Kai Noack (48. Marcus Methner), Philip Gerzymisch, Felix Koch, Robby Hiller

Tore: 1:0 Steffen Mathiszik (5.); 2:0 Kai Noack (24.); 2:1 Carsten Niemtz (55.); 3:1 Philip Gerzymisch (65.); 4:1 Philip Gerzymisch (80.)

Schiedsrichter: Jens Präger (Groß Kölzig)

Zuschauer: 30

SV Werben 1892 - SV Einheit Drebkau 3:4 (2:1)

SV Werben 1892: Julius Wiemer - Kockot, Manuel Kunze, Björn Wagner (60. Marcel Warmo), Lars Hanuschka, Christian Weller, Manuel Schwarz, Keven Jarick, Ronny Dabow, Benjamin Zech, Stefan Koalick (54. Christian Sotzko)

Tore: 1:0 Benjamin Zech (2.); 2:0 Manuel Schwarz (24.); 2:1 Sebastian Arras (28.); 2:2 Manuel Rehn (55.); 2:3 Frank Kunze (Foulelfmeter, 73.); 3:3 Lars Hanuschka (Foulelfmeter, 77.); 3:4 Sebastian Noel (88.)

Schiedsrichter: Marcello Jochin (Zerkwitz)

Zuschauer: 85

Die Zuschauer hatten sicherlich ihre Freude an dieser torreichen Partie, den Trainern standen allerdings zuweilen die Haare zu Berge, in Anbetracht der katastrophalen Abwehrarbeit beider Mannschaften. Gegen die erschreckend schwachen Werbener brauchte Einheit sehr lange, um ins Spiel zu finden. Nach dem 0:2 Rückstand besorgte Sebastian Arras kurz vor der Pause den Anschluß. In der II. Halbzeit straffte sich Einheit nochmals und bewieß Moral. Tore von Frank Kunze und Manuel Rehn drehten die Partie zunächst,bevor man zehn Minuten vor Schluß durch einen Strafstoß wieder den Ausgleich hinnehmen mußte. Fünf Minuten vor Schluß sicherten die Grün-Weißen aber doch noch den dritten Tabellenplatz. Nach einem langen Abschlag von Andy Haiasch verlängerte Steffen Lehmann per Kopf auf Manuel Rehn,der mit einem klugen Pass Sebastin Noel in Szene setzte und dieser dann auch clever vollendete. Am Ende ein verdienter Erfolg für die Grün-Weißen. Alles andere zählte an diesem Tag nicht.


Generiert mit Professional League TE