Landesliga Süd 2006/07 (Stand 08.10.2006)

Ergebnisse

7. Spieltag / 07.10.2006

Samstag, 07.10.2006 14:00
  049 SV Grün Weiß Lübben (N) SV Vogelsang (7) 0:0    
  051 RSV Waltersdorf 09 (N) KSV Tettau Schraden (9) 2:0 (0:0)  
  052 SV Empor Mühlberg (2) FSV Union Fürstenwalde (A) 2:2 (2:1)  
  053 BSC 1927 Blankenfelde (6) Ludwigsfelder FC II (3) 1:3 (0:1)  
  054 FV Blau Weiß 90 Briesen (13) 1. FC Guben (8) 3:0 (3:0)  
  055 SV Döbern (5) FSV Glückauf Brieske Senftenberg (4) 0:0    
  056 MSV Hanse Frankfurt (10) Kolkwitzer SV 1896 (11) 3:2 (2:1)  
Sonntag, 08.10.2006 14:00
  050 VfB Hohenleipisch 1912 (N) FSV Lauchhammer (12) 3:0 (2:0)  

SV Grün Weiß Lübben (N) - SV Vogelsang (7) 0:0

SV Vogelsang: Tony Held, Jörg Bartz, Robert Koßurock, Ronny Birke, Steven Weiß-Motz, Christian Grätz, Rene' May, Christian Wullf, Frank Bartz, Ronny Dzewior

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Thomas Engels (Ludwigsfelde) - Assistenten: Stefan Hübner (Potsdam), Thomas Förster (Potsdam)

Zuschauer: 180

Bericht Vogelsang:

Torwart Tony Held als Held des Tages

(obs) Das Spitzenspiel hielt nicht unbedingt was es versprach. Aber der SV Vogelsang verteidigte mit einem 0:0-Unentschieden beim Tabellenvierten Grün-Weiß Lübben weiter die Spitze der Fußball-Landesliga Süd und ist nach sieben Spielen als einziges Team noch ungeschlagen.Bei dem starken Aufsteiger überzeugte im Vogelsänger Trikot nur Torwart Tony Held. Der Rest bleib unter seinen Möglichkeiten. Nur in der Anfangsviertelstunde - als Lübben noch Respekt vor dem Ligaprimus zeigte - hatte der SVV ein Übergewicht. Die erste Chance hatte dann Lübben, aber Held parierte (7.). Die Gäste mussten bis zur 14. Minute warten, als die einzige Spitze, Ronny Dzewior, im letzten Moment etwas unsanft im Strafraum gebremst wurde. Ein Elfmeterpfiff blieb indes aus. Im Gegenzug scheiterte Jan Niechciol an Held. Lübben erhöhte nun weiter den Druck. Dadurch häuften sich bei Vogelsang die Abspielfehler im Mittelfeld. Vorne stand Dzewior auf verlorenem Posten. In der zweiten Hälfte hatten wieder die Spreewälder die erste Chance. Aber Gordon Pohle scheiterte freistehend am SVV-Keeper. Held blieb auch in Situationen gegen Matthias Lage (55.) und erneut Pohle (68.) der Held für Vogelsang und verhinderte die Führung für die Grün-Weißen. In diesem Takt ging es weiter, da auch Niechciol (70.) und der unglückliche Pohle (75.) an dem Torwart verzweifelten. Die Anhänger der Vogelsänger mussten hingegen bis kurz vor Schluss warten, ehe sich wieder eine Möglichkeit für ihr Team ergab. Frank Bartz setzte sich im Strafraum gegen zwei Gegner durch, aber seinen Schuss aus zwölf Metern kratzte Lübbens Nummer eins, Steffen Blaske, aus der Ecke (87.).

Unter dem Strich ein glückliches Remis für Vogelsang. Eine Steigerung ist von Nöten, soll der Platz an der Sonne auch in den kommenden Spieltagen verteidigt werden.

RSV Waltersdorf 09 (N) - KSV Tettau Schraden (9) 2:0 (0:0)

KSV Tettau Schraden: Thomas Gröger - Robert Nicolaus - Heiko Gajewski, Daniel Berner (46. Rico Franke), Lars Ruhland, Lars Ulbrich, Jan Sarodnik, Rene Bartsch, Matthias Diener, Michael Richter, Guido Lesche

Tore: 1:0 Marcus Uher (75.); 2:0 Thomas Scholz (86.)

Schiedsrichter: Christopher Musick (Beeskow)

Zuschauer: 73

Gelb/Rote Karte: - / Lars Ulbrich (68.)

Bericht Waltersdorf:

"Als Nahziel für die erste Halbserie hatten wir uns fünf Siege gestellt. Die haben wir nun tatsächlich schon geschafft", freute sich Trainer Norbert Welzel, nachdem seine Waltersdorfer Fußballer am Sonnabend das Heimspiel gegen KSV Tettau/Schraden 2:0 gewinnen konnten. Dadurch verbesserte sich der Aufsteiger in der Landesliga Süd auf den dritten Tabellplatz.Die Gastgeber bestimmten über weite Strecken das Geschehen und hatten schon in der Anfangsphase einige gute Möglichkeiten. Nach Eckstoß von Jesse musste die Tettauer Abwehr gleich in der 1. Minute den Ball von der Linie holen. Einen 25-m-Schuss von Wrona wehrte Torwart Groger ab (14.), und bei einer Flanke von Uher an den Torraum rutschte Thom am Leder vorbei (16.).Als dann ein heftiger Regenschauer mit Windböen einsetzte, war vorübergehend nicht mehr an gelungene Aktionen zu denken. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit kamen die Waltersdorfer aber noch zu mehreren verheißungsvollen Angriffsaktionen. Bei Steilvorlage für Gensigk war der Schlussmann eher am Leder (42.), nach Flanke von Ingo Schulze landete der Kopfball von Gensigk an der Latte (43.). Einen Freistoß von Jesse wehrte Groger mit den Füßen ab (45.).Eingangs der zweiten Hälfte brachten sich die Gastgeber mit halbherzigen Abwehrversuchen zunächst selber in Schwierigkeiten. Sie überstanden die heiklen Situationen aber unbeschadet. Nachdem sich der Tettauer Ulbrich wegen Meckern dann Gelbrot eingehandelt hatte, bestimmten die Gastgeber wieder ganz klar das Geschehen.Mit Flanke von der rechten Seite bereitete Speiler die Führung vor, und Uher traf aus 18 m ins linke untere Eck (71.). Nun häuften sich die Chancen, es dauerte aber bis zur 85. Minute, ehe der eingewechselte Scholz nach Zuspiel von Gagstädter für den 2:0-Endstand sorgte.

RAINER ROSENTHAL

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Bericht Tettau:

Nicht gut gelaunt zeigte sich der Fußballgott den Tettauer Spielern. Zudem begünstigte heftiger Wind die Waltersdorfer bei ihren Aktionen in der Anfangsphase. Mit drei Eckstößen in Folge bedrängten sie das Gästegehäuse.Lars Ulbrich rettete nach dem zweiten Eckstoß von der Linie. In der 26. Minute ging ein starker Regenguss nieder, der Spieler und Zuschauer binnen Minuten durchnässte.

Die Tettauer Abwehr um Libero Heiko Gajewski verteidigte vielbeinig ihr Gehäuse und überstand torlos die erste Hälfte. Nach der Pause war der Fußballgott völlig gegen den KSV. Denn die Kicker hofften nun, mit Rückenwind spielen zu können. Doch der Wind ließ nach. Daniel Berner musste wegen einer bösen Verletzung in der Kabine bleiben. Trotz allem übernahm Tettau die Initiative und kämpfte unverdrossen um den Führungstreffer.In der letzten halben Stunde schien der Referee den Gastgebern den Sieg versprochen zu haben, denn Kulminationspunkt war die 60. Minute, als Lars Ullrich wegen einer lapidaren Bemerkung die Ampelkarte erhielt und den Platz verlassen musste. In der 66. Minute übersah der Schiedsrichter ein klares absichtliches Handspiel eines Waltersdorfers im Strafraum. Noch schlimmer kam es fünf Minuten später. Ein Gegner nahm den Ball mit der Hand mit und erzielte das 1:0.In der Schlussviertelstunde warf Tettau alles nach vorn und hatte auch in Unterzahl noch einige Chancen, den Ausgleich zu erzielen. So scheiterte Robert Nicolaus am Torwart. Dann hätte ein verkorkster Befreiungsschlag fast zum Eigentor geführt. Der Gipfel der eigenwilligen Entscheidungen des Referees war, als sich Guido Lesche im gegnerischen Strafraum gegen mehrere strampelnde Gegenspieler durchsetzte. Er wollte aus vier Metern einschießen, doch dabei ist ihm von hinten das Schussbein weggeschlagen worden. Abermals blieb der Strafstoßpfiff aus. Darüber wunderten sich auch die Waltersdorfer, gaben sie nach dem Spiel zu.Die Schlussoffensive der Tettauer Mannschaft war vergeblich. Vielmehr mussten sie, weil die Abwehrreihe nach vorn aufgerückt war, in der 85. Minute noch das 2:0 hinnehmen.

SV Empor Mühlberg (2) - FSV Union Fürstenwalde (A) 2:2 (2:1)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Stephan Zätzsch (61. Florian Beyer), Henry Bartzsch, Volker Marx, Thomas Möckel, Lutz Waldmann, David Otto, Marcus Beyer, Sven Kubik (70. Mirko Roßmüller)

FSV Union Fürstenwalde: Tim Patze, Marko Alm, Marcel Niespodziany, Christian Mlynarczyk, Toni Lüdtke, Thomas Engel, Andreas Heyse, Alexander Schulz (58. Sinisa Kek), Daniel Dreßler, Erik Quäschning, Mario Korzinski

Tore: 1:0 Volker Marx (2.); 1:1 Christian Mlynarczyk (33.); 2:1 Marcus Beyer (35.); 2:2 Sinisa Kek (79.)

Schiedsrichter: Heiko Heinze (Drebkau) - Assistenten: Frank Neubert (Elsterwerda), Maik Schemmel (Bad Liebenwerda)

Zuschauer: 190

Bericht Mühlberg:

Mit Fürstenwalde stellte sich in Mühlberg eine Mannschaft vor, die mit starkem und beherztem Spiel die Akzente setzte. Keine Frage: Der Absteiger ist eine der stärksten Mannschaften der Liga. Vor allem spielte der FSV offensiv, drängte auf den Erfolg und hatte über weite Strecken das Geschehen im Griff. Laufstark verschaffte man sich auch im Spiel ohne Ball Vorteile. Da beklagten Mühlbergs Verantwortliche zu Recht, dass aus dem Mittelfeld zu wenig kam. Das wirkte sich auch im Spiel nach vorn aus. Fürstenwalde ließ sich nicht davon beeindrucken, dass der Gastgeber schon nach zwei Minuten in Führung ging. Einen schönen Angriff über Möckel und Kubik vollendete Marx zum 1:0. Doch anstatt nachzulegen, überließ man nun mehr und mehr den Gästen das Spiel. Da war Jessulat im Mühlberger Tor mit starken Paraden gefragt, mit denen er seine Elf vor allem in der 28. und 32. Minute vor einem Gegentor bewahrte. Doch nur eine Minute später musste er hinter sich greifen. Mlynarczyk hatte per Kopf ausgeglichen. Immerhin spricht es für die Mühlberger Moral, dass man kurz darauf erneut zur Führung kam. Beyer setzte einen herrlichen Ball unhaltbar ins Union-Tor und Empor gelang es, das 2:1 bis zum Halbzeitpfiff zu verwalten. Auch mit Beginn der zweiten 45 Minuten setzte Fürstenwalde auf die Offensive. Mühlberg hielt nur zehn Minuten dagegen, dann wurde der Gastgeber in die Verteidigerrolle getrieben. Würde man den Sieg über die Zeit retten können? Nein, denn trotz großen Kampfes der Empor-Kicker rutschte elf Minuten vor Schluss doch noch einer durch. Kek belohnte sein anrennendes Team mit dem 2:2. Ein durchaus korrektes Resultat, gemessen an den Spielanteilen.

Joachim Hartwig

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Bericht FSV:

Die Fürstenwalder hatten Pech, dass man schon in der Anfangsphase in Rückstand geriet. Damit war die Taktik schon mal dahin, trotzdem schoss Mietze das 1:1.Aber die Mühlberger machten halt aus ihren wenigen Chancen Tore und gingen wie der in Führung. Union kämpfte weiter und kam in der 79 Minute noch zum verdienten Ausgleich durch den eingewechselten Kek.

BSC 1927 Blankenfelde (6) - Ludwigsfelder FC II (3) 1:3 (0:1)

Ludwigsfelder FC II: Stefan Breitkopf, Ringo Hebestadt, Marcel Hass, Julien Kerskes, Tom Franke, Matthias Klatt, Mike Reinsch (73. Oliver Ludwig), Steven Röschke (68. Daniel Müller, 89. Jan Woitkun), Marcin Gaborek, Nicky Röll, Florian Hartwig

Tore: 0:1 Steven Röschke (14.); 0:2 Marcin Gaborek (55.); 1:2 Tino Reinholz (Foulelfmeter, 61.); 1:3 Nicky Röll (Foulelfmeter, 81.)

Schiedsrichter: Frank Heinze (Genshagen)

Zuschauer: 145

Bericht Blankenfelde:

Mehr Biss forderte BSC-Libero Lars Finke von seinen Vorderleuten, zum Abschluss zu kommen Blankenfeldes Trainer Henry Zibulski von seiner Elf kurz vor der Halbzeit. Beide brachten auf den Punkt, warum der Gast auch das inzwischen dritte Landesliga-Kreisderby Blankenfelde gegen Ludwigsfelde gewann. Beim Team von Trainer Olaf Wunderlich war einfach mehr Feuer, mehr Leidenschaft drin. Die Ludwigsfelder kamen in den 90 Minuten zwar auch nicht zu übermäßig vielen Torgelegenheiten, die Hausherren aber hatten fast gar keine zwingende Chance. Mit den Anpfiff des sicher amtierenden Unparteiischen Frank Heinze (Genshagen) wurde deutlich, dass sich beide Seiten für dieses Derby viel vorgenommen hatten. Im Mittelfeld wurde viel gelaufen und gearbeitet. Die jeweiligen beiden Sturmspitzen fanden schnell ihren stetigen Begleiter. BSC-Angreifer Christopher Mlodzian wurde von Marcel Haß an die Kette gelegt, sein Sturmpartner Daniel Stahlkopf sah sich Ringo Hebestadt gegenüber. Auf der anderen Seite duellierten sich Blankenfeldes Rechtsverteidiger Marcel Hendrichs mit LFC-Angreifer Marcin Gaborek und Sven Wittmiß mit LFC-Stürmer Steven Röschke. So spielte sich die Partie vorrangig zwischen den Strafräumen ab und das erste Tor fiel eher aus heiterem Himmel. Ein Ludwigsfelder Einwurf landete über mehrere Zwischenstationen fast an der linken Blankenfelder Torauslinie bei Gaborek. Der flankte in den Strafraum, wo Röschke - in freundlichem Abstand umringt von Hendrichs, Finke und Kai Alexander Donner - zum 0:1 (15.) einschoss. Danach bestimmte bis zur Pause ein starker Regenschauer die Szenerie. ). Nach dem Wiederanpfiff waren es erneut die Gäste, die sich mit mehr Elan ins Zeug legten. Tom Franke steuerte nach einem Solo über rechts auf das Blankenfelder Gehäuse zu. Aber Schlussmann Christian Schaller holte ihm den Ball vom Fuß (53.). Zwei Minuten später gab Haß eine Ecke von rechts herein. Das Leder landete bei Mike Reinisch, der wieder von links unbedrängt nach innen flankte. Gaborek stieg hoch und nickte die Kugel zum 0:2 ein. Noch einmal schien das Derby spannend zu werden, als Hebestadt im Strafraum BSC-Mittelfeldregisseur Daniel Ottenhus über die Klinge springen ließ. Referee Heinze zeigte ohne Zögern auf den Punkt. Toni Reinholz verwandelte zum 1:2 (60.). "Nach dem Anschlusstor haben wir ein wenig die Ordnung verloren und Blankenfelde Oberwasser gewonnen", analysierte Matthias Klatt, beim LFC II im defensiven Mittelfeld aufgeboten, nach dem Abpfiff. Fast wäre dann auch der Ausgleich gefallen. Nach einem von Donner getretenen Freistoß kam Finke am langen Pfosten des von Stefan Breitkopf gehüteten Gästetores frei zum Kopfball, traf aber nur das Außennetz (75.).In der 79. Minute semmelte Gaborek das Leder nach einem Konter aus guter Position weit über das BSC-Gebälk. Eine Minute später wurde die Partie endgültig entschieden. Franke und Wittmiß duellierten sich fast an der rechten Eckfahne. Wittmiß schien das Leder schon zu kontrollieren, Franke setzte nach, eroberte es zurück und stürmte in den Strafraum. Die folgende regelwidrige Bremse von Wittmiß ahndete Heinze ebenso prompt wie auf der Gegenseite mit Strafstoß. Nicky Röll, zu dieser Partie doch noch rechtzeitig aus dem Urlaub zurück, verwandelte flach zum 1:3 (80.). Nah dran am 1:4 war Oliver Ludwig in der Nachspielzeit. Er setzte aus fast 40 Metern den Ball auf das linke Blankenfelder Lattenkreuz. Es blieb aber beim jederzeit verdienten 3:1-Erfolg des LFC II.

MANFRED MOHR

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Bericht Ludwigsfelde:

Genau wie letzte Woche die Erste, gewann auch die Zweite ihr Kreisderby. Mit 3:1 waren die Wunderlich Schützlinge beim BSC Blankenfelde erfolgreich und verbesserten sich auf Platz fünf der Landesliga.

In der 1. Hälfte war der LFC recht überlegen und stand in der Defensive sicher. Das 1:0 fiel in der 15. min durch Steven Röschke nach guter Vorarbeit von Mike Reinisch.Auch im 2. Abschnitt blieb man vorerst Feldüberlegen und erzielte demzufolge auch das 2:0 durch Marcin Gaborek wieder war Reinisch der Vorbereiter.Danach ließ man sich unverständlicherweise den Schneid abkaufen und brachte so die Blankenfelder ins Spiel so kamen sie durch einen Strafstoß zum 2:1 Anschlußtreffer.Beflügelt durch diesen Treffer machten sie weiter Druck und kamen zu einigen guten Möglichkeien die zuaber glücklicherweise nicht nutzten. Die Größte hatte Lars Finke als er freistehend vor dem Tor zum Kopfball kam das Leder aber knapp daneben köpfte. Nach dieser Druckphase konnten sich die Ludwigsfelder dann aber wieder fangen und rissen das Spiel wider an sich. Zehn min vor dem Ende erzielte Nicky Röll den Endstand von 3:1 durch einen an Tom Franke verwirkten Foulstrafstoß.

FV Blau Weiß 90 Briesen (13) - 1. FC Guben (8) 3:0 (3:0)

FV Blau Weiß 90 Briesen: Reno Ballhorn, Björn Zickerow, Reiko Ballhorn, Danilo Borchert (46. Lukasz Lizurek), Sebastian Harnisch (81. Marian Grunow), Heiko Schübler, Ronny Anke, Tino Rockmann (72. Sascha Nyck), Pascal Brunsch, Maik Mlynarczyk, Mathias Klein

1. FC Guben: Christian Jakob, Maik Tofil, Kevin Sturm, Oliver Nitschke, Marko Wessel, Torsten Henning, Ralf Krischke, Sascha Prüfer (38. Manuel Woigk), Christian Walter (64. Ralf Prüfer), Andre Götze, Ronny Jüngel

Tore: 1:0 Ronny Anke (14.); 2:0 Mathias Klein (16.); 3:0 Torsten Henning (Eigentor, 28.)

Schiedsrichter: Marcel Riemer (Eisenhüttenstadt) - Assistenten: Andreas Baron (Eisenhüttenstadt), Bernhard Fiedler (Eisenhüttenstadt)

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: Maik Mlynarczyk (2.), Mathias Klein (2.), Pascal Brunsch (2.), Lukasz Lizurek / Christian Walter, Manuel Woigk, Torsten Henning (2.), Ralf Prüfer

Bericht Briesen:

Von den jüngsten Erfolgen der Gubener gewarnt, suchten die wenig berauschend in die Saison gestarteten Briesener, ihr Heil im erbar-mungslosen Kampf und kompromißloser Manndeckung. Dessen un-geachtet starteten die Gäste mit verheißungsvollen Aktionen und hät -ten, spätestens nach sieben Minuten, in Front liegen müssen. Aber Sascha Prüfer konnte die erste Chance, in der 2.M. nicht verwerten und Olli Nitschke traf in der 7.M. nur die Latte. Von den Märkern war in dieser Anfangsphase nicht viel zu sehen. Doch konnten sie, prak-tisch mit ihrer ersten Gelegenheit, in der 14.M. das 1:0 erzielen und keine zwei Zeigerumdrehungen später, mit dem 2:0, scharf nachwa-schen. Zu allem Überfluß unterlief Torsten Henning in der 29.M. noch ein Eigentor. Die Chance, diesen Patzer wieder wett zu machen, ver-paßte er, nur drei M. später, mit einer Riesenmöglichkeit. Die Gube-ner Bemühungen um Resultatsverbesserung wurden, mit der rustika-len Zweikampfstärke der Briesener, weitgehend im Keime erstickt. Vor allem die Offensivabteilung kam mit den harten Attacken nicht zu -recht und Sascha Prüfer mußte, nach einem Zweikampf mit dem bul -ligen Briesener Torwart, in der 38.M., sogar angeknockt ausgewech-selt werden. Doch der FC glaubte an seine Chance und marschierte im zweiten Durchgang unaufhaltsam in Richtung Briesener Straf-raum. Ronny Jüngel schoß in der 52.M., von Olli Nitschke bedient, den Torwart an. Als dieser einen Schuß von Torsten Henning (60.) nicht festhalten konnte, stand niemand zum Abstauben bereit und Ronny Jüngel scheiterte in der 82.M., nur knapp, mit dem Kopf. Am Ende brachte die Daueroffensive nichts Zählbares, während Blau-Weiß, bei einem Konter (70.), fast noch zum 4:0 gekommen wäre. R.S.

(Quelle: HP Briesen)

SV Döbern (5) - FSV Glückauf Brieske Senftenberg (4) 0:0

SV Döbern: Robert Waltschew, Matthias Robisch, Thomas Scholz, Mario Rademacher, Jens Sonntag , Christian Jensch, Dennis Augsburg (73. Max Hilarius), Daniel Müller, Ingo Hentschel (80. Alexander Trost), Eric Schwerdtner, Ronny Panoscha

FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Roman Schuppan - Marko Lehmann, Sebastian Penk, Ralf Löwa - Mirko Schulze, Falk Matschke, Stanley Propp, Steven Pötschke (73. Kevin Schmaler), Enrico Hausdorf (46. Paul Barnitzky), Alexander Lehnert, Sebastian Stroech

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Marcus Bärtich (Kolochau) - Assistenten: Karsten Sunkel-Wehrstedt (Cottbus), Mario Kaun (Cottbus)

Zuschauer: 80

Bericht Brieske:

Kampf blieb unbelohnt

Nur kurz nach dem Anpfiff tauchten die Gastgeber vom SV Döbern gefährlich vor dem Briesker Tor auf. Doch Roman Schuppan war in der dritten Spielminute auf dem Posten und parierte die einzige Döberner Chance des Spiels. Im Anschluss schien es, als wollte Brieske all’ dass nach holen, was sie in den vergangenen sechs Spielen versäumt hatten. Es begann ein Sturm auf das Tor der Gastgeber, der die gesamte Spielzeit halten sollte. Schon nach sechs Minuten kann der Döberner Torwart einen Matschke-Freistoß nur prallen lassen. Enrico Hausdorf ist im Nachsetzen zur Stelle und trifft das Tor. Schiedsrichter Marcus Bärtich sah den Ball in des Keepers Händen und gab den Treffer nicht. Die Briesker Spielanteile stiegen deutlich. So hatte Enrico Hausdorf nach einer Viertelstunde per Kopfball erneut die Chance zur Briesker Führung. Nur selten hatten die Platzherren die Möglichkeit ins Spiel zu kommen. Lediglich durch Konter über die Sturmspitzen Schwerdtner und Panoscha tauchte der SV Döbern, jedoch ungefährlich, vor dem Briesker Tor auf. Kurz vor dem Pausepfiff hatte Mirko Schulze auf Briesker Seite noch einmal die Möglichkeit per Kopf sein Team in Führung zu bringen (40.).

Nach dem Seitenwechsel sollte die Briesker Dominanz noch sichtbarer werden. Nur sporadisch kamen die Gastgeber aus der eigenen Hälfte heraus. Brieske hatte hingegen zahlreiche Möglichkeit die ungenutzt blieben. Zunächst ist es Paul Barnitzky (58.). Im Anschluss zwingt Mirko Schulze mit einem strammen Schuss den Döberner Torwart zur Parade (61.). Steven Pötschke trifft in der 68. nur den Pfosten. Marko Lehmanns Nachschuss rettet die Döberner Abwehrreihe auf der Linie. Noch weitere Möglichkeiten sollten bis zum Abpfiff folgen.

FSV-Trainer Wolfgang Hoffmann, zuletzt oft ratlos, zeigte sich nach dem Spiel hochgradig zu frieden was die kämpferische Einstellung seiner Mannschaft angeht. Selbst für den spielerischen Bereich fand der Coach lobende Worte nach der Partie.

Clemens Kallasch

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Bericht Döbern:

Angesichts ihrer wenig rosigen Tabellensituation, scheuten die beiden Direktkonkurrenten das Risiko und versuchten, auf Fehler des Gegners lauernd, aus einer Defensivhaltung heraus zum Erfolg zu kommen. So hielten sich große Torszenen im ersten Durchgang in Grenzen. Robert Waltschew wurde erstmals in der 8.M. ernsthaft geprüft. Einen scharfen 16m-Schuß mußte er prallen lassen und den Nachschußversuch pfiff der Schiedsrichter, völlig berechtigt, ab, weil der Briesker Angreifer, im Übereifer voll durchzog und dabei dem Keeper den Handschuh zerfetzte und auch auch dessen Hand lädier- te. Die Döberner hatten ihre erste Szene in der 16.Min., als Christian Jensch mustergültig auf Ronny Panoscha paßte, der aber, allein auf das Briesker Tor zu marschierend, den links völlig freistehenden Ingo Hentschel übersah und dann den Torwart anschoß. Mit einem Kopf-ball, nach Eckball von Christian Jensch, der knapp das Briesker Tor verfehlte, endete die insgesamt ausgeglichen verlaufende erste Hälf-te. Nach der Pause steigerten sich die Knappen erheblich und brach-ten die Gastgeber arg in Bedrängnis. In der 60.M. verfehlte ein Schuß nur um Haaresbreite den Döberner Kasten und in der 72.M. hatten die Gäste gleich vier Einschußmöglichkeiten, binnen 40 s, doch Pfosten und Latte retteten, bevor Robert Waltschew das Leder ins Seitenaus befördern konnte. Der SVD-Schlußmann rettete schließlich auch den, am Ende glücklichen, Punkt mit einer Parade in der 87.M., nach einem gefährlichen Kopfball. R.S.

MSV Hanse Frankfurt (10) - Kolkwitzer SV 1896 (11) 3:2 (2:1)

MSV Hanse Frankfurt: Tomazs Taniukiewicz , Tobias Robel, Enrico Gonschorek, Jakub Pilczuk, Knut Jaek, Kai Bethke (71. Monam Frea), Christian Heinl, Refal Klimaszewski, Andre Radtke (89. Steven Jönson), Torsten Ducklaus, Alexander Mikulin

Kolkwitzer SV 1896: Markus Anderlik - Marian Ogorek, Mathias Schrödter, Ronny Schopka, Max Streich, Markus Kober, Andreas Kober (82. Steffen Raschick), Robert Dünnwald, Benjamin Goertz, Jeffrey Glomba, Sebastian Lehnigk (60. Jens Titscher)

Tore: 1:0 Torsten Ducklaus (6.); 1:1 Robert Dünnwald (11.); 2:1 Torsten Ducklaus (33.); 3:1 Torsten Ducklaus (88.); 3:2 Robert Dünnwald (65.)

Schiedsrichter: Roberto Siegel (Sachsendorf) - Assistenten: Gordon Tremer (Beerfelde), Kai Wilke (Neulewin)

Zuschauer: 77

Bericht Hanse:

Der MSV Hanse Frankfurt hat den Bock umgestoßen und nach sechs Niederlagen in Folge endlich seinen Angstgegner Kolkwitzer SV besiegt. Mit 3:2 fiel dieser Erfolg zwar nur knapp aus, doch spiegelt er nicht annähernd die Überlegenheit der Oderstädter wider.Die begannen wie die Feuerwehr. Gerade mal 28 Sekunden waren gespielt als sich Spielführer Torsten Ducklauß auf der rechten Seite durchsetzte und den mitgelaufenen und wesentlich besser postierten Alexander Mikulin anspielte. Pech nur, dass die Kugel kurz vor dem Schützen aufsetzte. Bereits der nächste Angriff war dann von Erfolg gekrönt. Einen Freistoß von Spielmacher Rafal Klimaszewski verlängerte Ducklauß mit der Fußspitze ins Tor (6.). Und weiter ging es Richtung Gästetor. Nach elf Minuten verhinderte Andreas Kober für seinen schon geschlagenen Torhüter gegen Ducklauß eine höhere Frankfurter Führung. Doch schon im Gegenzug Ernüchterung auf Seiten des MSV. Nach einem Freistoß trifft Andreas Lehnik den Pfosten und Robert Dünnwald reagiert schneller als alle anderen und netzt zum Ausgleich ein. Doch die Oderstädter zeigten sich nicht geschockt. Klimaszewski mit einem Freistoß nur knapp daneben (15.) und Ducklauß, der am Torhüter scheiterte (20.), hatten Möglichkeiten für eine erneute Führung. Nach etwa 20 Minuten verflachte die Partie. Der Anfangsschwung der Gastgeber war dahin. Diesen brachte Spielführer Ducklauß nach einer guten halben Stunde mit seinem Solo zum 2:1 wieder. Und dem Kapitän boten sich noch vor dem Pausenpfiff mehrere Gelegenheiten für weitere Treffer. Doch erst zielte er zu ungenau (38.), dann konnte Mathias Schrödter im letzten Moment klären (41.) und schließlich erwies sich Torhüter Marian Ogorek bei einem Kopfball nach Ecke von André Radtke als Meister seines Faches (42.). Dem guten Spiel der Hanseaten fehlten nur die entsprechenden Treffer.Den vermeintlich erlösenden dritten Treffer erzielten die Oderstädter zehn Minuten nach Wiederanpfiff. Nach gutem Pass von Klimaszewski foppte Ducklauß noch schlitzohrig Gegenspieler Ronny Schopka um schlussendlich den Keeper noch zu überlupfen – 3:1 und gleichzeitig auch der dritte Treffer des überragenden Mannes des Spieles. Und fast wäre ihm noch der vierte gelungen. Doch den leicht abgefälschten Rechtsschuss lenkte Keeper Ogorek gerade noch zur Ecke (63.).Eigentlich sprach bis hierher alles für die Frankfurter. Doch die brachten die Gäste selber wieder ins Spiel. Ein Dribbling von Libero Tobias Robel als letzter Feldspieler gegen Dünnwald blieb nicht ohne Folgen. Dieser nutzte den Ballgewinn mit der zweiten Chance für seine Elf auch zu seinem zweiten Treffer. Hundertprozentige Chancenverwertung nennt man so etwas. Zumindest in diesem Punkt hatten sie dem MSV etliches voraus. Der wirkte nun überhaupt nicht mehr souverän. Die vorher in der Offensive gar nicht stattfindenden Gäste setzten nun alles auf eine Karte und bereiteten den Hanseaten einige Probleme. Erst in der Schlussminute boten sich dem MSV wieder Chancen durch die eingewechselten Steven Jönson und Monem Frea. Es blieb aber schließlich beim knappen, aber verdienten 3:2 der Heimelf, die damit den zweiten Tabellenplatz erfolgreich verteidigte.„Wir hatten heute Chancen für zwei Spiele“, stöhnte Manager Heiner Krafzik schon zur Halbzeitpause um zum Spielende zu konstatieren: „Wir haben uns das Spiel selber schwer gemacht. Ein zweistelliges Resultat lag durchaus im Bereich des Möglichen.“

Uwe Zuehlsdorf

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Bericht Kolkwitz:

Die Kolkwitzer begannen sehr unkonzentriert und nach dem frühen Tor der Hanseaten, in der 6.M., durch den nie in den Griff zu bekommenden Torsten Ducklauß, war Arges zu befürchten. Doch die Gäste kamen in der 11.M. zum überraschenden Ausgleich. Markus Anderlik schlug einen Freistoß auf Andy Kober, der den Ball an den Pfosten setzte. Den Nachschuß verwandelte Robert Dünnwald. Nun hatten die 96er ihre beste Zeit, waren dem Gegner ebenbürtig und Benny Goertz hatte in der 30.M. sogar die Möglichkeit zur Führung. Mit sei- ner individuellen Klasse war es dann erneut Torsten Ducklauß, der die Abwehr ausspielte und überlegt zum 2:1 (33.) einschob. Bis zur Halbzeit zeigte sich dann der KSV sehr schwach und Frankfurt hatte noch weitere Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen. Nach dem Wiederanpfiff versuchten die Lausitzer das Blatt zu wenden und zeig-ten auch dann als Mannschaft Charakter, als sich Torsten Ducklauß, für einen Fehler im Vorwärtsgang, mit dem 3:1 (55.) bedankte. Der ei -ne starke Leistung abliefernde Robert Dünnwald, jagte in der 65.M. dem Frankfurter letzten Mann den Ball ab und verkürzte auf 3:2. Kolk -witz drängte jetzt auf den Ausgleich. Markus Kober kam, nach einer Eingabe Robert Dünnwalds, nur einen halben Schritt zu spät (70.) und Ronny Schopka setze, von Markus Anderlik per Eckball bedient, einen Kopfball nur knapp über das Tor. In den letzten 10 Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Der nun mit offenem Vi-sier spielende KSV hatte in der 82.M. Pech, das ein von Markus An-derlik abgefälschter Freistoß, knapp das Tor verfehlte und in der 87. M. Glück, als Max Streich noch einen Ball, für seinen bereits geschla -genen Torwart, von der Linie holen konnte. R.S.

VfB Hohenleipisch 1912 (N) - FSV Lauchhammer (12) 3:0 (2:0)

VfB Hohenleipisch 1912: 1 Christoph Jahn - 5 Sirko Rost, 17 Felix Lindner, 6 Thomas Buchwald - 8 Stefan Werner (77. Thomas Lösche), 15 Sebastian Stolle, 9 Ralf Illgen, 4 Daniel Gutsche, 13 Marian Elsner (77. 14 Michael Biebach) - 11 Torsten Schollbach, 7 Robert Hagedorn (87. 2 Robert Merbitz)

Kader: 21 Daniel Amende, Thomas Weber

FSV Lauchhammer: Andre Staacke - Uwe Schwabe, Martin Loos, Eric Reisner, Marko Jandke, Rene Sattler, Daniel Bartel, Stefan Wiedemann, Jens Papenhusen, Steffen Hanko, Daniel Cepa (62. Thomas Namsel)

Kader: Christian Sickora, Andreas Gröbe

Tore: 1:0 Daniel Gutsche (33.); 2:0 Robert Hagedorn (41.); 3:0 Daniel Gutsche (59.)

Schiedsrichter: Norbert Giese (Großräschen) - Assistenten: Peter Wickfeld (Annahütte), Mario Poick (Meuro)

Zuschauer: 306

Gelbe Karte: Sebastian Stolle / Andre Staacke, Daniel Bartel, Rene Sattler

Bericht VfB:

Mit diesem klaren Derby-Sieg konnte sich Hohenleipisch im Tabellenmittelfeld stabilisieren. Dabei hätten die Platzherren schon zur Pause viel höher führen müssen, nachdem einige so genannte „Einhundertprozentige“ vergeben wurden. Allerdings spielten die Gäste zunächst nicht wie das Schlusslicht und hatte mit einem schönen Kopfball von Andrè Staacke die erste Möglichkeit (14.). Nachdem Torsten Schollbach per Kopf ebenfalls nur knapp das FSV-Tor verfehlt hatte, bekam Daniel Gutsche die erste Großchance, allein auf den Gäste-Tormann zulaufend schoss er wohl zu früh, sodass Uwe Schwabe parieren konnte (22.). Hohenleipisch wurde jetzt spielbestimmender und ging mit Daniel Gutsches ersten Saisontreffer (33.) endlich auch einmal in Führung. Kurz darauf traf dieser erneut, in einer strittigen Szene wurde aber auf Abseits (35.) entschieden. Zwei Minuten später endete ein sehenswerter VfB-Angriff über mehrere Stationen mit einem Pfostenschuss von Torsten Schollbach. Fast im Gegenzug hatte Steffen Hanko den Ausgleich auf dem Fuß, rutschte jedoch knapp an einer flachen Eingabe vorbei. Besser machte es auf der anderen Seite Robert Hagedorn, der auf 2:0 erhöhte (41.). Bis zum Wechsel hätten noch mindestens zwei Hohenleipischer Treffer fallen müssen, aber leichfertig wurden die Möglichkeiten vertan. Mit Wiederbeginn legten sich die Lauchhammeraner mächtig ins Zeug und hatten zwei gute Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Stefan Wiedemann scheiterte am Tormann (47.) und Andrè Staacke verpasste eine Flanke um Zentimeter (56.). Die Spielentscheidung gelang den Einheimischen nach einem tollen Angriff über links. Torsten Schollbach schickte Sebastian Stolle, der quer auf Daniel Gutsche passte.Dieser blieb aber im Strafraum hängen und nachdem sich Sebastian Stolle den Ball an der Grundlinie wieder geholt und zum zweiten mal für Daniel Gutsche aufgelegt hatte, traf dieser zum 3:0 (59.). Nach einer prima Vorlage von Stefan Werner scheiterte der zweifache Torschütze wenig später nochmals in bester Position (63.). Danach passierte nicht mehr viel, es gab einigen Leerlauf im Spiel der Gastgeber, die aber zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gerieten, dazu waren die Gäste einfach zu schwach. Diese sehen ganz schweren Zeiten entgegen und Hohenleipisch tankte auch etwas Selbstbewusstsein für die kommenden Partien.

Frank Thiemig

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Bericht Lauchhammer:

Nach der Anfangsviertelstunde, in der der FSV Lauchhammer gut gespielt hatte, gab er zunehmend die Initiative an die Platzherren ab. Schon nach zwei Minuten hatte Marko Jandke aus spitzem Winkel eine hervorragende Möglichkeit. Er traf jedoch nur das Außennetz.

Einen 30-Meter-Freistoß von Steffen Hanko köpfte André Staacke in der 14. Minute über das Tor.

Danach kam der Gastgeber. Im Lauchhammeraner Team wiesen nur Keeper Uwe Schwabe, der mit Glanzparaden eine noch höhere Niederlage verhinderte, und Eric Reisner eine gute Form auf. Nach 33 Minuten erzielte Daniel Gutsche die 1:0-Führung. Fünf Minuten später verhinderte der Pfosten Schlimmeres für den FSV.

Nach einem guten Angriffszug mit einer Flanke von André Staacke verpasste Steffen Hanko. Im Gegenzug traf Robert Hagedorn zum 2:0. Der Widerstand des FSV Lauchhammer war damit gebrochen. In der 59. Minute schoss erneut Daniel Gutsche zum 3:0 ein. Damit gaben sich die Gäste vollends auf. Der Gastgeber aus Hohenleipisch bestimmte die Partie nach Belieben und hätte gut und gern noch höher gewinnen können.

Harry Voll


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