Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 17.11.2007)

Ergebnisse und Tabelle

12. Spieltag / 17.11.2007 bis 17.11.2007

Samstag, 17.11.2007 13:30
  089 VfB Hohenleipisch 1912 BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 1:2 (0:0)  
  090 SV Empor Mühlberg FSV Glückauf Brieske Senftenberg 2:0 (0:0)  
  091 1. FC Guben MSV Hanse Frankfurt 3:2 (1:1)  
  092 SC Eintracht Miersdorf Zeuthen (N) KSV Tettau Schraden 2:1 (0:0)  
  093 FV Blau Weiß 90 Briesen Eisenhüttenstädter FC Stahl (A) 2:1 (1:1)  
  095 SV Vogelsang 52 FSV Union Fürstenwalde 2:6 (1:2)  
  096 SV Süden Forst (N) RSV Waltersdorf 09 2:1 (1:1)  
Samstag, 17.11.2007 17:00
  094 Ludwigsfelder FC II Kolkwitzer SV 1896 4:0 (3:0)  
P   Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt. Heim Auswärts
1. (1.) FSV Union Fürstenwalde 12 9 3 0 39 49 : 10 30 6 3 3 0 19 : 7 12 6 6 0 0 30 : 3 18
2. (2.) RSV Waltersdorf 09 12 8 2 2 18 33 : 15 26 6 6 0 0 23 : 5 18 6 2 2 2 10 : 10 8
3. (4.) SC Eintracht Miersdorf Zeuthen (N) 12 6 5 1 14 26 : 12 23 6 3 2 1 14 : 8 11 6 3 3 0 12 : 4 12
4. (3.) SV Vogelsang 52 12 6 3 3 4 22 : 18 21 6 3 2 1 10 : 9 11 6 3 1 2 12 : 9 10
5. (6.) SV Empor Mühlberg 12 6 2 4 4 19 : 15 20 6 4 0 2 11 : 5 12 6 2 2 2 8 : 10 8
6. (5.) Eisenhüttenstädter FC Stahl (A) 12 5 3 4 8 26 : 18 18 6 4 2 0 13 : 6 14 6 1 1 4 13 : 12 4
7. (9.) BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 12 6 0 6 -3 21 : 24 18 6 2 0 4 9 : 16 6 6 4 0 2 12 : 8 12
8. (10.) FV Blau Weiß 90 Briesen 12 5 2 5 -1 17 : 18 17 6 2 1 3 7 : 10 7 6 3 1 2 10 : 8 10
9. (7.) FSV Glückauf Brieske Senftenberg 12 4 4 4 -3 16 : 19 16 6 2 3 1 7 : 6 9 6 2 1 3 9 : 13 7
10. (11.) SV Süden Forst (N) 12 4 4 4 -5 22 : 27 16 6 4 2 0 16 : 9 14 6 0 2 4 6 : 18 2
11. (8.) VfB Hohenleipisch 1912 12 5 0 7 -3 21 : 24 15 6 3 0 3 13 : 8 9 6 2 0 4 8 : 16 6
12. (13.) 1. FC Guben 12 3 4 5 -12 20 : 32 13 6 3 1 2 11 : 15 10 6 0 3 3 9 : 17 3
13. (15.) Ludwigsfelder FC II 12 1 7 4 -6 21 : 27 10 6 1 3 2 15 : 14 6 6 0 4 2 6 : 13 4
14. (12.) MSV Hanse Frankfurt 12 3 1 8 -12 16 : 28 10 6 2 1 3 9 : 10 7 6 1 0 5 7 : 18 3
15. (14.) KSV Tettau Schraden 12 3 1 8 -17 13 : 30 10 6 0 1 5 5 : 22 1 6 3 0 3 8 : 8 9
16. (16.) Kolkwitzer SV 1896 12 1 1 10 -25 7 : 32 4 6 1 0 5 3 : 14 3 6 0 1 5 4 : 18 1

13. Spieltag / 24.11.2007 bis 24.11.2007

Samstag, 24.11.2007 13:00
  097 FSV Glückauf Brieske Senftenberg MSV Hanse Frankfurt 6:0 (3:0)  
  098 SV Empor Mühlberg VfB Hohenleipisch 1912 2:0 (0:0)  
  099 BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow SV Süden Forst (N) 1:1 (1:0)  
  100 RSV Waltersdorf 09 SV Vogelsang 52 7:2 (5:0)  
  101 FSV Union Fürstenwalde Ludwigsfelder FC II 5:3 (3:1)  
  102 Kolkwitzer SV 1896 FV Blau Weiß 90 Briesen 0:1 (0:1)  
  103 Eisenhüttenstädter FC Stahl (A) SC Eintracht Miersdorf Zeuthen (N) 1:0 (0:0)  
  104 KSV Tettau Schraden 1. FC Guben 2:2 (2:1)  

VfB Hohenleipisch 1912 - BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 1:2 (0:0)

VfB Hohenleipisch 1912: 21 Daniel Amende - 5 Sirko Rost, 2 Robert Merbitz, 6 Thomas Buchwald - 8 Stefan Werner (72. 13 Nicolas Wentzel), 3 Steffen Fischer, 4 Tommy Lehmann - 9 Norman Freigang, 11 Torsten Schollbach, 7 Robert Hagedorn, 14 Michael Biebach

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Dennis Kilian, Tobias Reinholz, Marcel Hendrichs, Mario Schrepffer, Steven Röschke (80. Christopher Mlodzian), Daniel Ottenhus, Benjamin Bialon, Dirk Rehfeld, Marco Alisch, Jeremy Nix (74. Altenburg), Nicky Röll

Tore: 0:1 Jeremy Nix (49.); 1:1 Robert Hagedorn (59.); 1:2 Nicky Röll (86.)

Schiedsrichter: Peter Gerlach (Fürstenwalde) - Assistent: Hagen Studier (Lübben)

Zuschauer: 117

Gelbe Karte: - / Benjamin Bialon, Nicky Röll

Bericht VfB:

Nach der vierten Niederlage in Folge machte sich etwas Ratlosigkeit in Hohenleipisch breit, erneut führten zwei einfache Fehler zu Gegentoren und erneut ließ man eine Vielzahl guter Möglichkeiten aus. Der Spielwitz, mit dem man noch Eisenhüttenstadt klar besiegt hatte, scheint verloren gegangen. Dabei hatte sich der VfB durchaus gesteigert, es reichte am Ende aber nicht. Die Startphase bestimmten die Platzherren deutlich und hätten in Führung gehen müssen. Torsten Schollbach schoss aus zwölf Metern über den Kasten (4.) und setzte dann noch einen Kopfball knapp drüber (10.). Mit einem abgefälschten Flachschuss von Nicky Roell tauchten die Gäste erstmals vor dem VfB-Tor auf (17.). Das Spiel wurde etwas ausgeglichener, jedoch behielt Hohenleipisch leichte Vorteile, hatte im Gegensatz zur Gast-Elf auch Möglichkeiten. Zumeist aber kamen die Finalpässe, die hohen Flanken und auch Flacheingaben z.B. von Norman Freigang bei den Stürmern nicht an und die Bälle in Richtung Tor waren zu harmlos. Blankenfelde-Mahlow war alles andere als gefährlich, stabilisierte sich aber über den Kampf, wobei besonders Marcel Hendrichs mehrfach großes Glück hatte, keine Verwarnung kassiert zu haben. Steffen Fischers Kopfball neben den Pfosten (39). war die letzte VfB-Möglichkeit vor dem Wechsel. Kurz nach Wiederbeginn vertändelte der VfB am eigenen Strafraum zentral den Ball, Jeremy Nix zog kurz entschlossen flach ab und brachte die Preußen in Front, ohne dass sie eine richtige Chance gehabt hatten (49.). Der Rückstand und vor allem Michael Biebachs klasse Volleyschuss vom linken Strafraumeck, den Dennis Kilian mit den Fingerspitzen noch zur Ecke lenkte (55.), war ein Wachmacher für Hohenleipischer. Blankenfelde-Mahlow geriet nun unter Druck und prompt fiel der Ausgleich. Die BSC-Hintermannschaft war völlig durcheinander und schließlich traf Robert Hagedorn im vierten Anlauf, nachdem der Ball zuvor u.a. an den Pfosten gegangen war (59.). Hohenleipisch setzte nach und ließ Angriff auf Angriff rollen, vergab allerdings auch Chance um Chance, das Spiel zu drehen und somit dem BSC wahrscheinlich den k.o-Schlag zu versetzen. Der Gäste-Keeper hielt seine Elf im Spiel und parierte erst einen Scharfschuss von Torsten Schollbach (60.) mit guter Reaktion und war erneut Sieger gegen den VfB-Stürmer, nachdem dieser mit dynamischem Antritt durch die komplette BSC-Abwehr marschiert war (63.). Auch wenn der Druck wieder etwas abebbte, stand der Preußen-Tormann doch mehrfach im Brennpunkt, beherrschte sein Terrain aber. In der Schlussphase setzten die Gäste, nun mit zwei frischen Leuten, zu Kontern an und vergaben nach einem dieser Gegenangriffe über rechts eine Kopfballchance (84.). Kurz darauf verlor Hohenleipisch im Vorwärtsgang an der Mittellinie vollkommen unnötig, weil ein einfaches Abspiel auf den frei stehenden Tommy Lehmann die Situation gelöst hätte, den Ball. Dieser kam zu dem rechts sofort gestarteten Nicky Roell, der Daniel Amende keine Chance ließ (86.). So bestätigten sich die Prognosen, die einen knappen Ausgang in Anbetracht der Situation beider Mannschaften versprachen. Hohenleipisch hängt nun in der zweiten Tabellenhälfte fest und muss zusehen, in den folgenden zwei schweren Auswärtsderbys in Mühlberg und Brieske – vielleicht mit einer Trotzreaktion – wieder zu Punkten zu kommen.

Frank Thiemig

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Bericht BSC:

Eigentlich ist BSC-Coach Uwe Bialon bemüht, seinen Junioren-Stürmer Jimmy Nix nicht durch zu viele Einsätze zu "verheizen". Aber Oberschenkel-Probleme bei Christopher Mlodzian zwangen ihn kurzfristig dazu, Nix doch von Beginn an zu bringen. "Ich habe den Jungen vor der Partie eingeschworen, dass für einen Stürmer nur Tore zählen." Was Nix auch prompt beherzigte. Drei Minuten nach der Pause setzte er im Strafraumgewühl vor dem VfB-Kasten nach und markierte das 0:1. Hohenleipisch kam in der 59. Minute zum Ausgleich. BSC-Keeper Dennis Kilian und seine Vorderleute waren sich nicht so recht einig, der Ball blieb "unbeaufsichtigt" im Strafraum liegen, was Robert Hagedorn dankend nutzte. Sein Schuss prallte vom Innenpfosten zum 1:1 ins Tor.Uwe Bialon brachte den läuferisch starken Tino Altenburg aus der Zweiten und dann doch noch Mlodzian, um in der Offensive Präsenz zu zeigen. Den Siegtreffer für die Gäste erzielte aber Nicky Röll. "Ganz abgezockt", wie sein Trainer befand. Marco Alisch bediente Röll mit einem Diagonalpass. Der nahm die Kugel sauber mit der Brust an, lief noch einige Schritte und schickte VfB-Schlussmann Daniel Amende mit angetäuschten Schüssen gleich dreimal zu Boden. Als der Keeper dann endgültig lag, schob Röll zum 1:2 (86.) ein. Es blieb beim "glücklichen"Auswärtssieg des BSC Preußen, wie Trainer Bialon einschätzte. In einer Partie, die auf einem Nebenplatz ausgetragen wurde, der Fußball spielen kaum zuließ. Bialon: "Es war Kampf und Krampf." In einer Begegnung, in der auch die Hohenleipischer weitere gute Gelegenheiten hatten. Wie bei einem Schuss in der 54. Minute oder durch Torsten Schollbach, der aber an der guten Reaktion von Kilian scheiterte (60.). In einem insgesamt schwachen Landesliga-Duell, in dem der Blankenfelder Trainer Mario Schrepffer und Daniel Ottenhus für überzeugende Leistungen lobte und in dem Benjamin Bialon und Marcel Hendrichs für Stabilität in der Defensive sorgten. Und nicht zuletzt in einem Spiel, in dem sich Blankenfelde für das Aus im Landespokal (2:4) an gleicher Stelle revanchierten. mm

SV Empor Mühlberg - FSV Glückauf Brieske Senftenberg 2:0 (0:0)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Detlef Zimmermann, Mathias Schmieder (82. Volker Marx), Ronny Weiß (71. Dustin Theilemann), Henry Bartzsch, Thomas Möckel, Steve Braune (77. Thommy Rink), David Otto, Marcus Beyer

Tore: 1:0 Marcus Beyer (57.); 2:0 Marcus Beyer (74.)

Schiedsrichter: Stefan Gärtner (Dresden) - Assistenten: Sven Friedrich (Dresden), Lutz Belger (Dresden)

Zuschauer: 180

Bericht Mühlberg:

Nachdem in den letzten Spielen die Empor-Defensive nicht die bekannte Stabilität beweisen konnte, präsentierte sich das Team wieder stark verbessert. Im Klassiker gegen die Briesker-Knappen stand die Abwehr felsenfest, so dass ein hochverdienter Heimsieg erzielt wurde.

Vor der Partie wurden von den Mühlberger Verantwortlichen zwei Auszeichnungen vorgenommen. Zum einen wurde der Empor-Verteidiger Detlef Zimmermann zu seinem 40.Geburtstag recht herzlich gratuliert. Seit den jüngsten Nachswuchsmannschaften vertritt er die Mühlberger Farben und hält trotz des Alters immernoch das Landesliga-Niveau stand. Außerdem wurde mit Tilo Reinkober ein verdienstvoller Spieler verabschiedet. 17 Jahre schnürte er seine Schuhe für die Elbestädter und lässt nun bei seinem Heimatverein SV Röderau seine Laufbahn ausklingen.

Auf schwierigen Geläuf begann Empor offensiv. Bereits in der zweiten Minute die erste Tormöglichkeit. Nach dem Eckball von Steve Braune kam Marcus Beyer zum Kopfball, jedoch parierte der Brieske-Schlussmann sicher. Nach zehn Minuten kamen die Gäste zum ersten Torschuss. Der Schuss auf das kurze Eck von Christian Bartsch stellte jedoch Rene´Jessulat keine Probleme. Im direkten Gegenzug fand ein langer Ball David Otto im Sturmzentrum. Der war aber überrascht so frei vorm Tor aufzutauchen und vergab kläglich. Bei einer weiteren Aktion konnte sich erneut David Otto in guter Position im Strafraum nicht durchsetzen, so dass ein Verteidiger klären konnte. Nach 34 Minuten der zweite Ball auf das Empor-Tor. Ein Freistoß fälschte Libero Uwe Hecht ab, aber der Mühlberger Torwart stand wieder goldrichtig. Die Gäste konnten im gesamten Spielverlauf keine echte Gefahr für das Empor-Gehäuse ausstrahlen, so dass Rene´Jessulat einen recht ruhigen Nachmittag verbringen konnte. Die Gastgeber waren das klar dominierende Team auf dem Platz. Die letzte Gelegenheit vor der Pause in Führung zu gehen, folgte nachdem der Flankenball vom sehr agilen Henry Bartzsch abgewehrt wurde und Kapitän Thomas Möckel den Nachschuss aus gut 20m abfeuerte. Brieske Torwart Denny Miersch konnte den Schuss entschärfen.

Im zweiten Abschnitt drängten die Elbestädter auf das Führungstor. In der 52.Minute tauchte David Otto nach einem schönen Spielzug frei vor dem Tor auf. Statt den Abschluss zu suchen, spielte er nochmal quer, fand aber nicht den gewünschten Mitspieler. Fünf Minute später dann das längst überfällige Tor. Nach Flanke von David Otto brauchte Marcus Beyer den Ball nur noch über die Linie zu drücken. Brieske schoss im gesamten zweiten Abschnitt nur einmal durch Christian Bartsch auf das Mühlberger Gehäuse. Der Schuss konnte problemlos pariert werden. Gefährlich wurde es wieder für die Gäste. Nach Freistoß rutschte Thomas Möckel in den Ball, der jedoch knapp links vorbei ging. In der 74.Minute die Entscheidung. Nach Pass von David Otto lief Marcus Beyer allein auf das Tor und versenkte sicher zum 2:0. Mit einer starken kämpferischen Leistung von allen Mannschaftsteilen, sicherte sich Mühlberg nach zuletzt drei Pleiten wieder einen Dreier.

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Bericht Brieske:

Enttäuschend war nicht nur die magere Zuschauerkulisse, die sich am frühen Samstagnachmittag auf dem Sportplatz in Mühlberg versammelt hatte, um das Südbrandenburg-Derby zwischen der heimischen Empor-Elf und den Knappen vom FSV Glückauf zu verfolgen.Auch das Spiel selbst zählte eher zu den schlechteren Partien dieser Landesliga-Saison, wozu beide Kontrahenten beitrugen. Obwohl Denny Miersch im Briesker Tor schon in der zweiten Spielminute einen Kopfball reaktionsschnell über die Querlatte lenken musste und Christian Barsch auf der Gegenseite einen strammen Schuss aus der Distanz auf das Gehäuse der Platzherren feuerte (11.), blieben diese Szenen Mangelware im gesamten Spiel. Zwischen den Strafraumgrenzen pendelte sich die Partie ein. Keine der Mannschaften spielte wirklich Fußball. Auffälligster im Briesker Spiel war Uwe Bierfreund, der ununterbrochen für die Mannschaft arbeitete. Als Gastgeber bemühte sich Empor im Spielaufbau, kam aber erst kurz vor dem Pausenpfiff zu einer weiteren Gelegenheit, in Führung zu gehen (42.). Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum. Mühlberg legte ein halbes Brikett nach und erspielte sich einige wenige Möglichkeiten. Der Platz, der nicht optimal war, brachte Bartsch ins Straucheln. Als er aus spitzem Winkel vollstrecken wollte, verspringt ihm der Ball auf dem schwierigen Geläuf. Eine knappe Stunde war gespielt, als die Gäste zum Toreschießen einluden. Marcus Beyer hatte nach einer weiten Flanke von der linken Seite keine Gegenwehr, als er seine Elf in Führung bringt (1:0, 58.). Ohne Aufregung plätscherten die letzten dreißig Minuten vor sich hin. Erwähnenswert ist lediglich der Treffer zum 2:0-Endstand durch Beyer (75.). Bewegungslos präsentierten sich die Knappen an diesem Spieltag bei einer Empor-Elf, die kaum besser war, aber im Gegensatz zu den Gästen das Tor zweimal traf. Eine Leistungssteigerung ist für das nächste Heimspiel dringend notwendig.

Clemens Kallasch

1. FC Guben - MSV Hanse Frankfurt 3:2 (1:1)

1. FC Guben: Christian Jakob, Markus Berger, Robert Gerwitz, Marko Wessel, Torsten Henning, Oliver Nitschke, Christian Walter (46. Sascha Prüfer), Ivo Gebert (69. Frank Bluschke), Andre Götze (69. Steven Stoll), Ralf Krischke, Thomas Schulz

MSV Hanse Frankfurt: Volker Podlawski, Monam Frea, Jakub Pilczuk, Enrico Gonschorek (61. Christian Schneider), Andre Radtke (62. Christian Heinl), Rafael Lenk, Refal Klimaszewski, Christian Pschowski (40. Kai Bethke), Thomas Behnke, René Müller, Miro Dorenburg

Tore: 1:0 Thomas Schulz (29.); 1:1 René Müller (40.); 1:2 Rafael Lenk (48.); 2:2 Thomas Schulz (74.); 3:2 Steven Stoll (79.)

Schiedsrichter: Tim Meier (Fürstenwalde) - Assistenten: Sven Henning (Schwerzko), Matthias Alm (Fürstenwalde)

Zuschauer: 100

Bericht Guben:

Für die Gubener stand in dieser Begegnung nur ein Sieg zur Debatte. Dementsprechend engagiert wurde begonnen und Thomas Schulz hatte bereits in der zweiten Minute eine Möglichkeit. Der FC war nun ständig in der Vorwärtsbewegung, während von den Frank-furtern kaum Akzente in Richtung Offensive gesetzt wurden. Dennoch wurde die Geduld des Gubener Lagers wieder auf eine harte Probe gestellt, denn trotz der klar besseren Spielanteile gab es keine Tore zu registrieren. So probierte es Verteidiger Robert Gerwitz (22.) mit einem Distanzschuss, was bei den gegebenen Bodenverhältnissen kein schlech-tes Rezept war. In der 29.Min. konnte dann endlich der längst fällige Führungstreffer beju-belt werden. Bei einer Vorlage Torsten Hennings stand Thomas Schulz goldrichtig, um zu vollenden. Nun war die Mannschaft drauf und dran, den Vorsprung auszubauen. So kam Thomas Schulz, eine Minute später, nur einen Schritt zu spät. Der die Offensive verstär-kende Robert Gerwitz scheiterte, nach Zuspiel von Ralf Krischke (33.) nur knapp, wie auch André Götze (37.) und Ivo Gebert (42.). Der Ausgleich fiel, wie aus dem Nichts (40.), in dem die Frankfurter, ein Mißverständnis in der FC-Abwehr clever ausnutzten. Als die Han-seaten, unmittelbar nach dem Wiederbeginn, durch eine beherzte Aktion von Rafael Lenk, gar in Führung gingen, drohte den Gubenern eine erneute Pleite. Zumal die Oderstädter nun durchaus Oberwasser hatten. Doch wurde die kritische Phase, nicht zuletzt durch eini-ge gute Paraden Christian Jakobs, schadlos überstanden. Die Neißestädter zeigten Moral und fanden zurück ins Spiel. Der Ausgleich lag nun in der Luft. Die Einwechslungen erwie-sen sich als Glücksgriff. Nachdem bereits Oliver Nitschke (60.), André Götze (65.), Ivo Ge-bert (69.) und Steven Stoll (72.) nur knapp verfehlten, war dann Thomas Schulz, in der 74. M., mit dem 2:2 zur Stelle. Doch auch eine Punkteteilung war hier zu wenig, der FC mar-schierte weiter und nur fünf Minuten später markierte Steven Stoll das hoch verdiente 3:2. R.S.

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Bericht Hanse:

Nach einer erneuten und wieder vermeidbaren Niederlage beim Auswärtsspiel in Guben rutscht der MSV Hanse in der Tabelle bis auf Platz 14 zurück. Es ist schon ein Gräuel, dass sich die Mannschaft nach einer wieder ansprechenden Leistung selbst um den Erfolg bringt.Fehlendes Selbstvertrauen, schlechtes taktisches Verhalten und zu wenig Aggressivität im entscheidenden Moment stellten innerhalb von 10 Minuten den gesamten Spielverlauf auf den Kopf. Dabei wird ein Gegner, der selbst streckenweise verunsichert wirkte, durch solche leichtsinnigen Gegentreffer immer wieder aufgebaut und auf die Siegerstraße geschickt. Auch wenn sich der Gastgeber in den ersten 25 Minuten ein optisches Übergewicht erarbeitete und der MSV Hanse in dieser Phase noch etwas verunsichert wirkte, viele Chancen ließen sie dem Gegner dennoch nicht zu. Und wenn, dann nur durch einige Abstimmungsprobleme im Defensivbereich untereinander. Eine versuchte Abseitsfalle (2.) hätte genauso ins Auge gehen können wie auch ein 16 Meter Flachschuss über links, bei dem Ersatzkeeper Podlawski glänzend reagierte. Demgegenüber verfehlte in der (6.) Routinier Müller nach Flanke von Pschowski nur knapp das Tor des Gegners.Nach einer flachen Eingabe der Gubener über rechts (31.) rutschte die gesamte Hanse Abwehr an dem Ball vorbei, als lachender Dritter stand Schulz goldrichtig und erzielte völlig freistehend aus 12 Metern und zu diesem Zeitpunkt nicht einmal unverdient den 1:0 Führungstreffer des Gastgebers. Die Hanseaten kamen noch vor der Halbzeitpause wieder ins Spiel zurück, nach einem schönen Rückpass von Behnke von der Grundlinie (45.) auf Routinier Müller, dieser aus 11 Metern den 1:1 Ausgleichstreffer erzielte.Besser konnte es dann für die Hanseaten mit Beginn der zweiten Halbzeit nicht laufen. Diese war gerade mal 3 Minuten alt, als sich Lenk mit einem 25 Meter Schuss ein Herz fasste und den Ball im linken Dreiangel unhaltbar für Gubener Keeper Jakob im Netz zur 2:1 Führung für die Gäste versenkte. Mit dem 2:1 im Rücken wirkten die Hanseaten in den nächsten 20 Minuten etwas gefälliger und dabei spielten sie auch einen ansehnlichen Fußball. Podlawski konnte seine Klasse unter Beweis stellen und lenkte zwei gefährliche Schüsse der Gubener (59.62.) zur Ecke. Nach einem Pass von Schneider (70.) auf Müller, hätte er sogar den 3 :1 Treffer für die Frankfurter erzielen müssen, doch sein Schuss wurde aus 6 Metern vom einem Gubener Spieler von der Linie geschlagen.Genau im Gegenzug kassiert der MSV Hanse wieder mal den 2:2 Ausgleichstreffer, die zu weit herausgerückte Abwehr ließ Schulz völlig allein im Strafraum stehen und der bedankte sich nach einer Flanke per Kopf aus 8 Metern mit seinem zweiten Treffer für die Gubener. Der Gastgeber wurde durch diesen Ausgleichstreffer wieder neu aufgebaut und peitschte die gesamte Mannschaft nach vorn. Nach einem Konter über rechts scheiterte Dorenburg (72.) freistehend am Gubener Schlussmann Jakob mit einem möglichen Führungstreffer für die Hanseaten. Fehlende Aggressivität und schlechtes taktisches Verhalten (79.) führten zum erneuten 3:2 Führungstreffer des Gastgebers. Zwei Gubener Spieler spielten sich den Ball über halb rechts zu, die Hanseaten standen wieder viel zu weit vom Gegenspieler. Der eingewechselte Stoll drückte aus 16 Metern mit einem Flachschuss einfach ab und der Ball landete unhaltbar für Podlawski im unteren rechten Eck. Ein weiteres Aufbegehren der Hanseaten reichte in den letzten Minuten nicht mehr aus, um wenigsten noch den Ausgleich zu erzielen. So waren Trainer und Verantwortliche nach der erneuten und vermeidbaren Niederlage nach Spielschluss völlig sprachlos. Viel Arbeit steht dem Trainergespann Jarmuszkiewicz /Schröder in der kommenden Woche bevor, um weiter an dem Selbstbewusstsein der Spieler zu arbeiten.

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen (N) - KSV Tettau Schraden 2:1 (0:0)

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Daniel Tauchmann, Florian Herrmann, Ralf Lorenz (79. Thomas Schütz), Paul Meinert, Matthias Ritter, Adrian Wittmann, Sebastian König, Ronald Ulrich, Thomas Epping (58. Sören Kämke), Christian Wroblewski

KSV Tettau Schraden: Rico Wichmann

Tore: 0:1 Rico Wichmann (55.); 1:1 Sören Kämke (83.); 2:1 Christian Wroblewski (86.)

Schiedsrichter: Roberto Siegel (Sachsendorf) - Assistenten: Frank Heinze (Genshagen), Nils Decker (Falkensee)

Zuschauer: 190

Gelb/Rote Karte: - / Rico Wichmann

Bericht Miersdorf:

"Das war Ärger auf höherem Niveau", zeigte sich Trainer Uli Prüfke am Sonnabend halbwegs versöhnt, nachdem seine Miersdorfer Landesklassen-Fußballer das Spiel gegen die Gäste vom KSV Tettau/Schraden doch noch umgebogen hatten und als 2:1-Sieger vom Spielfeld marschierten. "Der dritte Tabellenplatz entspricht aber nicht unseren tatsächlichen Leistungen."Gegen die Tettauer Gäste, die in der Tabelle zehn Punkte hinter ihnen lagen, waren die Eintracht-Fußballer favorisiert. Mit dieser Rolle kamen sie aber lange Zeit nicht klar. Da wirkte manches pomadig, anderes überhastet, alles zusammen aber ideenlos und uneffektiv. "Zu viele Abspielfehler", bemängelte der Trainer, "da konnte kein Angriffsdruck aufgebaut werden." So legten die Tettauer ihren anfänglichen Respekt schnell ab und verbuchten, zumindest was die Anzahl der auch abgeschlossenen Angriffsaktionen, sogar Vorteile.Die Miersdorfer wurden erst in der 27. Minute richtig torgefährlich. Ein abgefälschter Hinterhaltschuss von Wittmann landete im Aus. Die folgende Ecke wehrte Torwart Gröger ab, worauf sich ein Tettauer Verteidiger mit Schlag in die oberen Luftschichten am Saison-Höhenrekord versuchte, und als der Ball wieder erreichbar war, schoss König aus der Drehung über die Latte.Bis zur Pause boten sich den Gastgebern noch zwei dicke Chancen. Nach schnellem Gegenzug über Lorenz legte Wroblewski vor für Epping, der einen Verteidiger umlief, aus 20 Metern aber knapp am linken Pfosten vorbei schoss (35.). Zwei Minuten vor der Pause ein "Durchläufer" aus dem Miersdorfer Strafraum. Epping startete im richtigen Moment, doch sein Versuch, den Ball über den Schlussmann hinweg zu heben, landete in den Torwarthänden (43.).Dass Trainer Prüfke in der Pause einiges zu sagen hatte, verstand sich von selbst. Seine Mannschaft wirkte nach Wiederanpfiff auch mobiler, einsatzfreudiger. Doch nun kamen die Tettauer zur unerwarteten Führung. Ein Schuss von Wichmann aus der Drehung traf Meinert und prallte, völlig unberechenbar für Schlussmann Schröder, zum 0:1 ins Tor (56.).Eintracht verstärkte die Angriffsbemühungen, wobei die Gäste auch dann noch mit Konterversuchen gefährlich blieben, nachdem sie Wichmann, der Gelbrot sah (70.), eingebüßt hatten. In der Schlussphase sprachen die konditionellen Reserven für die Gastgeber. Ritter ließ zunächst eine gute Chance aus (72.), dann aber schlug er die Flanke, die der eingewechselte Kämke per Kopf zum 1:1-Ausgleich ins entlegene linke Toreck lenkte (83.). Ein Freistoß von König bereite das Siegestor vor. Torwart Gröger wehrte zur Seite ab, Kämke brachte den Ball von der Grundlinie zurück, und Wroblewski traf aus der Drehung zum 2:1 (86.). rr

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Bericht KSV:

Nach der hoffnungsvollen Mannschaftsleistung der letzten Spiele machte sich der KSV zum festen Vorsatz, auch in Miersdorf zu punkten.

Von Beginn an entwickelte sich ein tempogeladenes und kämpferisches Duell, wobei die Tettauer ruhig und kontrolliert, sehr diszipliniert und selbstbewusst starteten. Die KSV-Abwehr beherrschte die Aktionen der Platzherren, die Angriffsaktionen der Tettauer mussten mit energischem Einsatz von den Miersdorfern geklärt werden. So ergaben sich nach einer halben Stunde einige zwingende Möglichkeiten zur Tettauer Führung.In der 32. Minute schaltete sich Guido Lesche in ein Fehlspiel des Gegners und stiefelte auf das gegnerische Tor, doch statt noch ein paar Schritte unangegriffen in Tornähe zu laufen, wurde sein Schuss vom Torwart mit letztem Einsatz zur Ecke gelenkt.In der 34. Minute strich ein satter Schuss von Rico Wichmann knapp über das Angel. In der 40. Minute lief Guido Lesche auf der linken Seite allen Gegenspielern davon, flankte hoch vor das Tor auf den zweiten Pfosten, wo abermals Rico Wichmann mit richtigem Verhalten und sauberer Schusshaltung den Torwart zur Mutprobe zwang. Doch auch in seinen platzierten Nachschuss hechtete sich ein Abwehrspieler und blockte das Leder zur Ecke ab. Im spielerischen Bereich nahmen sich beide Mannschaften nichts und so ging es gerechterweise torlos in die Pause.Energiegeladen ging es in die zweite Halbzeit. Beide Mannschaften suchten den Sieg. So war es abermals der KSV, der die ersten Akzente setzte und in der 55. Minute in Führung gehen konnte. Lars Kaubisch setzte einen abgeblockten Ball nach und legte das Leder genau in die Mitte der 16-Meter-Markierung, wo Rico Wichmann ansatzlos von 14 Metern auf das Tor schoss. Sein Schuss wurde noch abgefälscht und landete im Gehäuse.Diese Führung hätte die sehr diszipliniert spielende Tettauer Elf bis zum Schluss verwaltet, wenn nicht Rico Wichmann in der 69. Minute mit der Ampelkarte das Feld hätte verlassen müssen. So überstand man in Unterzahl bis zur 84. Minute die energischen Angriffe der Platzherren, die wieder durch einen lapidaren Fehler eines KSV-Abwehrspielers zum Ausgleich kamen und 90 Sekunden später mit einem Doppelschlag das Spiel zum eigentlich unverdienten Sieg drehten.

FV Blau Weiß 90 Briesen - Eisenhüttenstädter FC Stahl (A) 2:1 (1:1)

FV Blau Weiß 90 Briesen: Reno Ballhorn, Björn Zickerow, Tobias Robel, Lukasz Lizurek, Pascal Brunsch, Ronny Anke, Marko Tews (90. Christopher Kussatz), Mathias Klein, Torsten Ducklaus, Denny Knäbke (63. Manuel Wendt), Alexander Mikulin

Eisenhüttenstädter FC Stahl: Sebastian Becker, Tom Roensch, Carsten Hilgers, Daniel Krüger, Marcus Schadrack, Marc Assmann (84. Benjamin Freist), André Keipke (56. Sebasian Maßmann), Rico Walter, Christoph Nickel, Marcus Kerl, Tony Raddatz

Tore: 1:0 Torsten Ducklaus (16.); 1:1 Rico Walter (34.); 2:1 Marko Tews (52.)

Schiedsrichter: Carsten Richter (Dissenchen) - Assistenten: Jens Präger (Groß Kölzig), Klaus Leckzut (Burg)

Zuschauer: 120

Gelbe Karte: Tobias Robel, Reno Ballhorn (3.) / Rico Walter (2.), Tony Raddatz, Marcus Kerl

Gelb/Rote Karte: Alexander Mikulin (61.) / -

Bericht Briesen:

Die Serie hält - Ballhorn mit Hirntrauma ins Krankenhaus

Der FV Blau Weiß 90 Briesen bleibt weiter auf der Erfolgsspur. Die Mannen um das Trainergespann Orlowski/Steinmetzer sind nunmehr seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen. Somit baute man das Punktekonto auf 17 Zähler aus und ist damit, nach einem verkorksten Saisonstart, im Mittelfeld der Tabelle angekommen. Die Blau Weißen sahen sich heute dem Verbandsligaabsteiger EFC Stahl gegenüber und wußten um die schwere der Aufgabe. Die junge Mannschaft von Harry Rath war gleich am Anfang der Partie spielbestimmend ohne dabei zwingend zu sein. So versuchten die Gäste immer wieder Druck über die Außenbahn zu entwickeln. Sie blieben aber oftmals, in dem von Libero Tobias Robel wiedereinmal perfekt organisiertem Abwehrverbund hängen. Gleichauf versuchte Briesen seine Konterstärke aus zuspielen um seinerseits die Abwehr etwas zu entlasten. In der 11. min mußte Reno Ballhorn vor dem einköpfbereiten Andre Keipke sein ganzes Können aufweisen um den Ball noch zur Ecke zu lenken. Bei dem Zusammenprall landete Reno Ballhorn so unglücklich auf dem Hinterkopf das er lange behandelt werden mußte. Ein Ersatztorwart stand leider nicht bereit. So spielte Reno Ballhorn mit der Verletzung weiter und wirkte teilweise völlig abwesend. Der nach dem Spiel gerufene Notarzt stellte ein Schädel-Hirn Trauma fest und Reno Ballhorn mußte per Krankenwagen ins nahegelegene Krankenhaus gefahren werden. Wir wünschen ihm auf diesem Wege gute Besserung. Andre Keipke hatte dann auch die erste Gästemöglichkeit. Sein Schuß in der 14. min verfehlte nur knapp den Kasten. Fast im Gegenzug dann die Briesener Führung. Mathias Klein wurde 20 m vor dem Tor der Gäste gefoult. Es sei gesagt das der Pfiff des Schiedsrichters jedenfalls ein solches anzeigte. Es war zwar ein Drücken des Verteidigers zu erkennen aber ob man dafür Freistoß pfeifen muß hielten doch viele für fraglich. Torsten Ducklauß legte sich die Kugel zurecht und schlenzte den Ball sehenswert über die Mauer an den linken Innenpfosten. Torwart Sebastian Becker machte sich zwar ganz lang, konnte den Ball aber nicht erreichen. So stand es 1:0 und der Spielverlauf war etwas auf den Kopf gestellt. Briesen war jetzt wacher und stabilisierte sich auch im Mittelfeld. Stahl versuchte weiterhin Druck auszuüben, jedoch hielt die Briesener Defensive auch diesem Druck stand. In der 24. min hätte es dann sogar 2:0 stehen können. Der unermüdlich ackernde Alexander Mikulin ging einem langen Ball hinterher. Torwart Becker konnte den Ball im 16 m Raum nicht entscheidend klären, so das Mikulin wieder an das Spielgerät gelangte. Doch anstatt die mitgelaufenen Ducklauß oder Klein zu bedienen versuchte er es auf eigene Faust. Er vertändelte den Ball und somit war eine riesen Chance für die Blau Weißen dahin. Wieder ein gewonnener Zweikampf im Mittelfeld ermöglichte Briesen die nächste große Möglichkeit. In der 33. min war es Mathias Klein der sich den Ball im Mittelfeld erkämpfte und auf und davon ging. Seinen Verfolger bereits abgeschüttelt entschloß er sich aus 16 m zu schießen anstatt vor dem Strafraum nochmals zu kreuzen. Sein Schuß verfehlte den Kasten der Gäste um 2 m. Die erste Unachtsamkeit der Briesener Hintermannschaft nutze der EFC Stahl dann zum Ausgleich. Man stand einen kurzen Moment nicht richtig zu den Leuten und arbeitete nicht richtig gegen den Ball als sich Rico Walter davon stahl und mit einem satten Schuß aus 14 m Reno Ballhorn keine Chance ließ. Briesen war nach dem Gegentor keinesfalls geschockt und spielte den taktischen Stiefel weiter runter. Kurz vor der Pause hätte der EFC dann fast die Führung erzielt. Marc Assmann hatte sich im Rücken der Abwehr frei gelaufen und tauchte plötzlich ganz allein vor Reno Ballhorn auf. Der verkürzte den Winkel aber optimal und konnte den Ball abwehren. So ging es mit einem 1:1 in die Pause. Nach der Pause stellte sich Briesen etwas weit hinten rein und überließ den Gästen zu Platz im Mittelfeld. Die da raus entstehenden Angriffe sollten aber keine Gefahr für das Briesener Gehäuse darstellen. Ganz anders die Hausherren. Sie nutzen ihre erste Chance der zweiten Hälfte gleich wieder zur Führung. Torwart Becker schlug einen harmlosen Ball ohne Bedrängnis genau in die Mitte. Dort war der Lenker und Denker des Briesener Spiels, Torsten Ducklauß, zur Stelle. Er setzte die aufgerückte EFC Abwehr sofort unter Druck. Spielte mit Alexander Mikulin gekonnt einen Doppelpass um dann selbst aus 12 m abzuziehen. Diesen Ball hielt Becker allerdings sensationell. Nur die Abwehr des EFC war nicht im Bilde und so ergab sich die Chance für Marko Tews den Ball per Nachschuss im Tor unterzubringen. Diese ließ er sich nicht entgehen und konnte zum 2:1 vollenden. Nach dem Tor verflachte das Spiel etwas und war geprägt von Zweikämpfen und weiten Bällen. Leider verflachte die Leistung des Schiedsrichters ebenfalls ein wenig und es gab äußerst fragwürdige Entscheidungen seinerseits. Die größte Fehlentscheidung war die gelbe Karte für den bereits verwarnten Alexander Mikulin. Torsten Ducklauß unterlief im Strafraum den Torwart des EFC Stahl, wofür es folgerichtig Freistoß gab. Alexander Mikulin war beim Pfiff bereits in der Schußbewegung und schoß Torwart Becker den Ball genau in die Arme. Dafür eine gelbe Karte zu geben ist ein absoluter Witz wenn der Spieler bereits verwarnt war. In dieser Situation hätte man sich gewünscht das er sich etwas Zeit nimmt und dann eine Entscheidung trifft. So mußte Briesen die restliche halbe Stunde der zweiten Hälfte mit einem Mann weniger spielen. Das gelang den Blau Weißen mit Bravour. Hohe Lauf-u. Kampfbereitschaft sollten maßgeblich da zu beitragen dieses Ergebnis über die Zeit zu bringen. Briesen änderte seine taktische Ausrichtung kaum und kam in der Folgezeit zu mehr und besseren Chancen als die Gäste aus der Stahlstadt. Allein Ronny Anke, der eine seiner besten Leistungen im Trikot der Blau Weissen ablieferte, hatte zwei Reisen. Einmal setzte er sich nach schöner Vorarbeit gekonnt durch und spielte den Ball in den Rücken der Abwehr. Leider war kein Briesener zur Stelle um diesen Ball zu verwerten. Dann erkämpfte er sich in der 87. min selber den Ball und lief allein auf den Libero zu. Nachdem er diesen ebenfalls umspielt hatte, hätte er noch ein oder zwei Schritte gehen könne. Er entschloß sich allerdings zu schießen und der Ball konnte per Fußabwehr durch den Torwart geklärt werden. Kurz vor Abpfiff dann nochmal Druck über Aussen. Wieder war es Ronny Anke dessen Flanke genau auf dem Kopf von Mathias Klein landete. Der war allerdings etwas zu früh abgesprungen und konnte dem Ball nicht mehr die nötige Richtungsänderung geben. Dann erklang der Schlusspfiff und man muß als Fazit sagen das Briesen hier ganz verdient 3 Punkte geholt hat. Nicht weil man unbedingt die spielerisch besser Mannschaft war, aber man hatte klar die besseren Chancen erarbeitet.

Patrick Sauer

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Bericht EFC:

Der EFC bekommt auswärts weiter kein Bein auf den Boden und blieb nach der 2:1-Niederlage bei Blau Weiß Briesen im vierten Auswärtsspiel hintereinander punktlos. Gleich in der Anfangsphase die Szene, die dieser Begegnung eine besondere Bedeutung geben sollte: Ex-EFC-Torwart Reno Ballhorn im Tor der Briesener blieb nach einem Zweikampf mit André Keipke benommen liegen, spielte aber psychisch sichtbar angeschlagen und benommen weiter. Zu diesem Zeitpunkt hatte der EFC das Geschehen im Griff und durch Hilgers-Schuss (13.) eine erste Chance. Wie aus heiterem Himmel die Führung für Briesen durch einen Freistoß von Ducklauß (16.), der vom Innenpfosten ins Tor sprang und Becker im EFC-Tor sich vergeblich streckte. Hütte weiterhin bemüht durch Assmann, der eine Flanke von Raddatz knappe verpasste (30.). Der Lohn der Bemühungen war der 1:1-Ausgleich in der 35.Minute durch Rico Walter nach einem der wenigen Doppelpässe mit Carsten Hilgers. Kurz vor der Pause vereitelte der immer noch benommene Ballhorn zwei Chancen von Tony Raddatz und Marcus Schadrack. Die 2.Halbzeit startete mit einem Blackout des Stahl-Keepers. Becker spielte einen Ball unbedrängt zu einem Briesener Mittelfeldspieler. Den daraus entstehenden Konter beförderte Tews zum 2:1 in die Maschen. Hütte drückte nun auf den Ausgleich und hatte durch eine gelb-rote Karte für Mikulin scheinbar gute Chancen auf eine Resultatsverbesserung. Doch gelang es den Stahlstädtern kaum, zwingende Möglichkeiten herauszuspielen. Die größte Möglichkeit von Carsten Hilgers (Schuss an den Pfosten) wurde wegen Abseits abgepfiffen. Auf der Gegenseite musste Becker gegen Biemüller klären (87.). Als dann in der Nachspielzeit Krüger nach Flanke von Maßmann nur das Außennetz traf war die erneute Auswärtsniederlage des EFC besiegelt und die Briesener Spieler stürzten sich auf ihren tapferen Torhüter Ballhorn, der nach dem Spiel mit dem Rettungswagen abtransportiert wurde. An dieser Stelle gute Besserung – auch dem EFC, der auswärts zur Zeit kaum Freude macht.

Alex Schmidt

SV Vogelsang 52 - FSV Union Fürstenwalde 2:6 (1:2)

SV Vogelsang 52: Rene Fricke, Frank Bartz, Andre Tillak, Robert Koßurock, Nitsche, Steven Weiß-Motz, Christian Grätz, Jörg Bartz, Rene' May, Sebastian Schulz, Christian Wullf (63. Andreas Schmidt)

FSV Union Fürstenwalde: Björn Oelze - Andreas Heyse, Tobias Lobeda - Christian Werner - Christian Mlynarczyk, Marcel Niespodziany - Michael Pohl (63. Marcel König), Marcel Gernetzke, Alexander Schulz (66. Patrick Sergel), Mark Schmidt, Daniel Dressler (67. Robert Zubrowicz)

Tore: 0:1 Alexander Schulz (17.); 1:1 Christian Grätz (21.); 1:2 Marcel Niespodziany (45.); 1:3 Andreas Heyse (47.); 1:4 Christian Mlynarczyk (50.); 2:4 Sebastian Schulz (85.); 2:5 Marcel Gernetzke (86.); 2:6 Andreas Heyse (90.)

Schiedsrichter: Thomas Baumann (Senftenberg) - Assistenten: Karsten Herrmann (Oppelhain), Tondera Uwe (Lauchhammer)

Zuschauer: 180

Bericht Vogelsang:

(hb) Nach acht Spielen ohne Niederlage hat Landesligist SV Vogelsang wieder verloren. Der bisherige Tabellendritte unterlag zu Hause dem Spitzenreiter FSV Union Fürstenwalde mit 2:6 (1:2).Von Anbeginn schlugen die Spreestädter die spielerisch feinere Klinge. Die Gastgeber hingegen versuchten es zunächst aus einer massierten Deckung mit meist hohen Anspielen nach vorn, wo sie dann bei Standard-Situationen auf die fußballerischen Fähigkeiten ihres Spiellenkers Christian Wulff vertrauten. So legte er in der achten Minute auf Robert Kossurok ab und versuchte es fünf Minuten später selbst.Nachdem die Gäste es zunächst mit Fernschüssen probiert hatten, die allesamt ungenau waren, brachte sie Alexander Schulz nach gut einer Viertelstunde in Führung. Nach einem Eckball köpfte Christian Mlynarczyk den Ball an den Pfosten. Nach zwei Zwischenberührungen gelangte der Abpraller zu Schulz, der von der Strafraumgrenze den Ball hoch einschoss.Die Gastgeber fanden bereits fünf Minuten später ihre Antwort, als Christian Grätz den Ball nach einer Freistoß-Vorlage von Wulff aus Nahdistanz einköpfte. Anschließend erzwang Vogelsang sogar ein ausgeglichenes Spiel, in dem es durch Grätz (30.; Heber) nach Vorlage von René May sowie Robert Kossurok (40.; Kopfball) nach Freistoß von Steffan Meissner sogar zwei glasklare Torchancen zur Führung ausließ. So aber lief alles für den Spitzenreiter, der nach einer 20-minütigen schwächeren Phase nach dem Ausgleich kurz vor der Pause wieder in Führung ging. Nachdem der überragende Andreas Heyse (23., 27.) sowie Mark Schmidt (42.) mit strammen Schüssen noch am Ersatz-Torwart René Fricke gescheitert waren, traf Marcel Niespodziany mit einem fulminanten Freistoß aus 35 Metern. Kossurok hatte den Schuss noch leicht abgefälscht.Unmittelbar nach der Pause hatte der Spitzenreiter mit zwei Treffern das Spiel entscheiden. Erst traf Heyse nach Eingabe von Daniel Dressler mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze ins Eck, dann erhöhte Mlynarczyk mit einem Flachschuss aus ähnlicher Position. Jeweils hatte die engere Vogelsänger Abwehr gepatzt. Zwar mühte sich anschließend Vogelsang, doch die torgefährlichen Strafraumszenen blieben rar. Die beste Chance besaß Meissner nach Wulff-Eingabe (53.), der Ball flog über das Tor.Fünf Minuten vor Abpfiff verkürzte der am Donnerstag 30 Jahre alt gewordene Sebastian Schulz doch noch nach Wulff-Vorlage aus Nahdistanz, doch die Gäste antworteten umgehend gegen eine unkonzentrierte Vogelsänger Abwehr mit zwei Treffern. Erst traf Marcel Gernetzke mit einem Fernschuss und dann hatte sich der eingewechselte Robert Zubrowicz auf der linken Seite durchgesetzt und den am Torraum einlaufenden Heyse bedient.Natürlich war der Vogelsänger Spielertrainer Jörg Bartz ob der hohen Niederlage unzufrieden: "Solche technischen Fehler darf man sich gegen eine Spitzenmannschaft nicht leisten. Der dritten und vierte Gegentreffer nach der Pause waren Geschenke. Dabei hatten wir sogar gute Chancen, um mit 2:1 in Führung zu gehen. Dann wäre das Spiel anders gelaufen."

SV Süden Forst (N) - RSV Waltersdorf 09 2:1 (1:1)

SV Süden Forst: Arne Wiener, Mathias Gebauer (74. Roman Schulze), Ronny Schneider (70. David Heise), Michael Lampe, Robert Przewozny, Stefan Przwozny, Maik Weidner, Patrick Hendrischke, Sebastian Falkenhayn, Rocco Hess (78. Toni Nickel), William Gohr

RSV Waltersdorf 09: Steve Bonkowski - David Zeise, Martin Brandt - Stephan Weigel, Mike Jesse, Mathias Wrona (46. Christian Naumann), Ingo Schulze (72. Christian Milke), Marcus Uher - Sebastian Frahm, Thomas Scholz (68. Enrico Röver) - Christian Kollmorgen

Tore: 1:0 William Gohr (9.); 1:1 Christian Kollmorgen (23.); 2:1 Maik Weidner (80.)

Schiedsrichter: Lars Heinrich (Guben) - Assistenten: Hannes Hähnel (Frankfurt/Oder), Karsten Sunkel-Wehrstedt (Cottbus)

Zuschauer: 180

Bericht Forst:

Bei dem miesen Novemberwetter waren trotzdem 180 Zuschauer erschienen, die ihr Kommen nicht zu bereuen brauchten. Vor dem Spiel verabschiedete der SV Süden mit Maik Weidner einen jungen Spieler, der im letzten Jahr eine sehr gute Entwicklung genommen hat, den es jetzt aber beruflich gen Frankfurt/Main zieht.Die Gäste begannen die Partie mit einem Höllentempo und überzeugten mit gutem Laufspiel und flüssigen Kombinationen. Süden setzte auf Konter, und war erstmals in der 5. Minute gefährlich vor dem Tor, doch Rocco Hess versuchte ein Abspiel statt selbst zu schießen. In der 8. Minute klärte Arne Wiener gegen den allein aufs Tor zusteuernden Mathias Wrona zur Ecke. Diese wurde abgewehrt und ein Superkonter gestartet. Maik Weidner lief dann von der Mittellinie allein Richtung Tor und bediente den mitgelaufenen William Gohr, der zum Führungstor einschoss. Der RSV zeigte sich nicht geschockt, spielte weiter nach vorn, konnte sich aber in der 19. Minute bei Torhüter Bonkowski bedanken, der einen Schuss von William Gohr um den Pfosten drehte. Im Forster Torraum verhinderte eine Minute später Mathias Gebauer am Torraum einen Schussversuch mit letztem Einsatz, den Nachschuss fischte Arne Wiener aus der Ecke. Drei Minuten später fiel dann doch der Ausgleich, als im Mittelfeld die Zuordnungsanweisungen von Libero Lampe nicht befolgt wurden. So musste Michael Lampe das Zentrum entblößen, in welches die Waltersdorfer spielerisch gekonnt stießen und Christian Kollmorgen allein vor Arne Wiener keine Mühe beim 1:1 hatte. Aber auch der Neuling verdaute den Gegentreffer ohne Wirkung. Bis zur Pause gab es nur noch drei torgefährliche Szenen, die sich alle vor dem Gästetor abspielten.Süden kam energisch aus der Pause, denn in der 47. Minute verfehlte William Gohr mit der ersten Nachpausenchance mit einer Direktabnahme das Tor. Danach verflachte die Partie für 15 Minuten, die temposcharfe erste Halbzeit wirkte sich nun aus. Den Auftakt für aufregende dreißig Schlussminuten setzte Rocco Hess in der 62. Minute, doch der Keeper parierte. Ebenso war Arne Wiener in der 65. Minute bei einem Schuss auf der Höhe. Drei Minuten später lenkte der Gästeschlussmann einen Freistoß von Stefan Przewozny über die Latte. Der Zweite scheiterte in der 75. Minute mit einem kreuzgefährlichen Freistoß wieder am Süden Torhüter. Die Waltersdorfer wollten unbedingt den Sieg, wechselten sogar Trainer Enrico Röver ein. In der 80.Minute wurden sie jedoch wieder Lehrbuch reif ausgekontert. Vor der begeistert mitgehenden Kulisse spielte Patrick Hendrischke den tödlichen Paß auf Maik Weidner, dem mit dem 2:1 ein perfekter Ausstand gelang. Der RSV steckte noch nicht auf. In der 83. Minute verfehlte Mathias Wrona mit einer Direktabnahme das Tor und in der 87. Minute klärte die Süden Abwehr nach einem Torraumgetümmel im Anschluss an einen Freistoß schließlich erfolgreich. Die letzte Chance gehörte wieder den Forstern, doch David Heise setzte einen Lupfer über den zu weit vor dem Gehäuse stehenden Keeper aber leider auch über das Tor.

Das war zugleich die letzte Aktion, bevor die Fans die Mannschaft für die beste Saisonleistung völlig zu Recht überschwänglich feierten.

JS

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Bericht RSV:

Kleiner Dämpfer für die Waltersdorfer Landesliga-Fußballer: Der Tabellenzweite musste am Sonnabend bei Süden Forst eine 1:2-Niederlage hinnehmen. Dadurch vergrößerte sich der Rückstand zu Spitzenreiter Union Fürstenwalde, der bei SV Vogelsang 6:2 gewann, auf vier Punkte.Der Aufsteiger aus Forst erwies sich als überraschend harte Nuss. Die Gastgeber, die mehrere große, robuste Spieler aufbieten konnten, gingen resolut zur Sache, wirkten in der Abwehr sehr sicher, bewiesen Zweikampfhärte und konnten auch hohes Tempo mitgehen.Die Partie begann ausgesprochen munter und gleich mit vollem Einsatz. Wrona bot sich die erste günstige Gelegenheit für die Gäste, wobei Süden-Torwart Wiener das Leder zur Ecke lenkte. Nach dem abgewehrten Eckstoß starteten die Forster einen Konter, den Gohr zum 1:0 abschloss (9.).Die Waltersdorfer drängten gleich darauf, das Ergebnis wieder geradezurücken. Nach Flanke von Frahm konnte Scholz, der diesmal die einzige Spitze bildete, den Ball über die Linie schieben. Der Schiedsrichter hatte jedoch zuvor eine Torwart-Behinderung ausgemacht (11.) und erkannte das Tor nicht an. Nachdem es in beiden Strafräumen weitere brenzlige Situationen gegeben hatte, gelang den Gästen in der 23. Minute dann doch der Ausgleich. Da die Gastgeber ihre zentrale Abwehr entblößt hatten, konnte Kollmorgen nach Zuspiel von Scholz allein auf den Torhüter zusteuern und den Ball ins rechte Eck schlenzen. Durch das 1:1 fühlten sich die Süden-Fußballer offensichtlich neu angestachelt, und Bonkowski musste sich schon mächtig strecken, um den erneuten Rückstand zu verhindern.Die Gastgeber hatten auch die erste Chance nach dem Seitenwechsel, wobei Gohr das Ziel verfehlte (47.). Dann aber verflachte das Spiel. Das hohe Tempo forderte offensichtlich Tribut. Die Waltersdorfer, bei denen sich Trainer Röver in der 68. Minute einwechselte, sorgten mit Freistoß für ein Achtungssignal. Doch Torhüter Wiener wehrte ab (75.). In der 81. Minute wurde der Tabellenzweite dann aber Lehrbuch reif ausgekontert. Nach langem Zuspiel auf der rechten Seite kam Weidner in freie Position. Torhüter Bonkowski versuchte zwar noch, den Winkel zu verkürzen, konnte den Forster Siegestreffer jedoch nicht verhindern. eb

Ludwigsfelder FC II - Kolkwitzer SV 1896 4:0 (3:0)

Ludwigsfelder FC II: Robert Petereit, Martin Bartusch, Marcel Quast, Phillip Karaschewitz, Daniel Milovanovic, Kevin Capolei, Oliver Ludwig, Oliver Heppchen, Johannes Kühn, Julien Kerskes, Matthias Schumacher

Eingewechselt: Gabor Kovacs, Marco Neuendorf

Kolkwitzer SV 1896: Stephan Choschzick, Mathias Schrödter, Jens Titscher, Max Streich, Markus Kober, Benjamin Goertz, Florian Sprengler, Sebastian Becker, Oliver Knaut, Marcel Dietz, Steffen Richter (80. Christian Lehmann)

Tore: 1:0 Daniel Milovanovic (4.); 2:0 Daniel Milovanovic (11.); 3:0 Kevin Capolei (41.); 4:0 Kevin Kühn (60.)

Schiedsrichter: Lars Kunitz (Tröbitz) - Assistenten: Pierre Wünsch (Schilda), Thomas Arndt (Thalberg)

Zuschauer: 35

Bericht LFC:

Harzer Pokal – "Sorge gegen Elend" – so nannten einige der 35 Zuschauer dieses Duell des Tabellenvorletzten gegen den Letzten. Diese düstere Voraussage traf aber nicht für die Ludwigsfelder zu. Schon in der 4. Minute ging Marcel Quast links auf und davon. Seine Eingabe knallte Daniel Milovanovic zum 1:0 in die Maschen. Kolkwitz zeigte sich von diesem Rückstand unbeeindruckt und drängte auf den Ausgleich. Mehrmals tauchten die Gäste gefährlich vor dem von Robert Petereit gehüteten LFC-Tor auf.Aber in der 11. Minute schuf Milovanovic mit dem 2:0 ein erste Vorentscheidung. Matthias Schuhmacher hatte die erfolgreiche Kombination mit einer sauberen Vorlage auf Quast eröffnet. In der Folgezeit zeigte sich die LFC-Deckung um Libero Philipp Karaschewitz, der sie lautstark dirigierte, allen Belastungen gewachsen. Zwar brachten die Aktionen des Gästestürmers Florian Spengler mehrmals Gefahr, und auch Oliver Knaut musste kurz vor dem Anschlusstreffer durch Oliver Ludwig im letzten Moment gebremst werden. Der den Sieg bringende Treffer fiel in der 41. Minute durch Kevin Capolei. Er bekam an der Mittellinie den Ball, setzte zu einem beherzten Sololauf an , schüttelte Gästelibero Mattias Schröder ab und schoss zur 3:0-Halbzeitführung ein.In der 60. Minute ging der Tabellenletzte endgültig k. o. Julien Kerskes setze sich auf der linken Angriffsseite durch und seine Eingabe fand in Johannes Kühn einen dankbaren Abnehmer. Dieser markierte in überlegener Manier den 4:0-Endstand.Kolkwitz stand danach weiter unter Druck. SV-Keeper Stephan Choschzick rettete mit Müh und Not gegen Karaschewitz. Oliver Heppchen ließ zweimal beste Möglichkeiten per Kopf und per Fuß aus. Die Gäste kamen jetzt nur noch zu vereinzelten, aber gefährlichen Konterangriffen. Beim LFC II vergaben die frisch eingewechselten Gabor Kovacs und Marco Neuendorf weitere Möglichkeiten zur Resultatsverbesserung. Den Kolkwitzer Ehrentreffer verhinderten die Latte nach einem Kopfball von Markus Kober und eine große Parade von Petereit in der Nachspielzeit gegen Marcel Dietz. phe

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Bericht Kolkwitz:

Die Kolkwitzer zeigten sich von den ungewohnten Gegebenheiten in Ludwigsfelde - die Begegnung fand auf Kunstrasen und unter Flutlicht (Anstoß 17.00 Uhr) statt - total überfordert. Zudem beeindruckte die Oberliga-Reserve-Elf durch schnelles Kurzpassspiel, gegen das die 96ern ebenfalls keine Mittel fanden. KSV-Trainer Mario Donath beklagte dann auch Schnelligkeitsnachteile und ein miserables Zweikampfverhalten seiner, sonst zumindest kämpferisch meistens überzeugenden, Truppe. Bei so geringer Gegenwehr kaum gefordert, konnten sich die, in den bisherigen elf Spielen sieglosen, Ludwigsfelder fast nach Belieben austoben, um schließlich einen ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten, Sieg einzufahren. R.S.

FSV Glückauf Brieske Senftenberg - MSV Hanse Frankfurt 6:0 (3:0)

MSV Hanse Frankfurt: Tomazs Taniukiewicz , Jakub Pilczuk, Sebastian Harnisch, Enrico Gonschorek, Andre Radtke (56. Jan Uttke), Christian Schneider, Refal Klimaszewski, Kai Bethke (23. Christian Heinl), Thomas Behnke, Rafael Lenk, René Müller

Tore: 1:0 Heiko Gajewski (6.); 2:0 Falk Matschke (25.); 3:0 Uwe Bierfreund (42.); 4:0 Enrico Hausdorf (47.); 5:0 Christian Rabe (Foulelfmeter, 72.); 6:0 Paul Barnitzky (73.)

Schiedsrichter: Heiko Heinze (Drebkau) - Assistenten: Wilfried Fabian (Cottbus), Bernd Krüger (Müschen)

Zuschauer: 105

Bericht Brieske:

Endlich wieder ein Heimsieg. Diesen Gedanken hatten all diejenigen, die am Samstag nach zwei vergebenen Heimerfolgen noch den Weg in die Briesker Elsterkampfbahn gefunden hatten. Bei kühlen Temperaturen waren es immerhin 105 Fans, die ihre Knappen siegen sahen.Beherzt ging Brieske schon in den Anfangsminuten zur Sache. Die Knappen störten den Gegner früh in dessen Spielhälfte und arbeiteten sich bis vor deren Tor (3.). Nachdem Alexander Krump durch cleveres Stellungsspiel den Ball gewann, reichte ein finaler Pass auf seinen Trainer. Heiko Gajewski ließ sich die Chance frei vor Tomasz Taniukiewicz nicht nehmen und vollendete zum 1:0 für Brieske (6.). Frankfurt zeigte sich unbeeindruckt und bot den Platzherren Paroli. Erst eine Unsicherheit von Denny Miersch im Briesker Tor ließ die Fans den Atem stocken. Die nächsten Möglichkeiten hatten die Knappen. Nach Konterangriffen flog Falk Matschkes Volleyabnahme knapp über das Tor (13.), und Steven Pötschke sprang der Ball nach einer Enrico-Hausdorf-Flanke vom Fuß (14.). Im Gegensatz zum Spiel vor einer Woche in Mühlberg war die Mannschaft nach jedem Ballverlust bemüht, sich das Spielgerät zurückzuholen. Einsatzstark präsentierte sich das Team den Zuschauern. Gelegentlich kamen auch die Oderstädter vor das Briesker Tor. So legte sich Thomas Behnke den Ball etwas zu weit vor, sodass Miersch schneller am Leder war. Der Gegenangriff lief über Hausdorf. Nach seinem Zuspiel wurde Alexander Lehnerts Schuss von der Torraumlinie geschlagen. In der 25. Minute brauchte es gleich drei Versuche durch Lehnert, Gajewski und Matschke. Erst Letzterer traf aus zentraler Position das Tor zum 2:0. Brieske wurde von Minute zu Minute sicherer und offensiver. Möglichkeiten gab es weitere nach Torschüssen von Lehnert (33.), Hausdorf (38.) und Uwe Bierfreund, der seine Torchance nutzte und zum 3:0-Pausenstand einschoss. Frankfurt machte lediglich mit einem Distanzschuss von Rafal Klimaczewski auf sich aufmerksam (41.).

Nach dem Seitenwechsel machten die Knappen da weiter, wo sie vor der Halbzeitpause aufgehört hatten. Hausdorf ließ die erste Gelegenheit nicht aus und platzierte den Ball zum 4:0 im Tor der Gäste (57.). In der 58. Spielminute wechselten die Knappen den kompletten Angriff. Für das Duo Gajewski/Hausdorf kamen Alexander Rabe und Paul Barnitzky. Hanse war nur noch selten vor dem Briesker Tor. Erwähnenswert waren lediglich der Schuss von Enrico Gonschorek (64.), den Sebastian Stroech herausschlug und Jan Utkes Ball, den Miersch parierte (70.). Dann waren die Knappen wieder am Drücker. Nachdem Rabe im Strafraum zu Fall gebracht wurde, traf der Gefoulte selbst zum 5:0 (72.). Nur eine Minute später sprang Barnitzky im Hanse-Strafraum am höchsten und köpfte zum 6:0 ins Tor. Noch in den letzten zehn Minuten hatten Barnitzky (80.) und Rabe (81.) die Chance, das Ergebnis nach oben zu schrauben. Beide Bälle konnte der Keeper nur unsicher klären. Die Knappen haben sich diesen Sieg mehr als verdient und erhoffen sich zum letzten Heimspiel in einer Woche noch einmal gut gefüllte Ränge in der Elsterkampfbahn.

Clemens Kallasch

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Bericht MSV:

Nach einer katastrophalen Auswärtsleistung in Senftenberg rutscht dem MSV Hanse der Boden unter den Füßen so weit weg, dass sie sich nach dem 13.Spieltag auf einem Abstiegsplatz wieder finden.Nach diesem Spiel musste man weit zurück denken, um ähnliches nachzuvollziehen und da fiel einem das letzte Spiel gegen den 1.FC Schwedt ein, als man damals als feststehender Absteiger aus der Verbandsliga kraft- und saftlos überrollt wurde. Taktisch völlig von der Rolle, ließ sich auch hier die Hansekogge vom Gastgeber ohne große Gegenwehr vor allem über außen überrollen.Die gesamte Abwehr um Ersatzlibero Sebastian Harnisch war gegen die Platzherren an diesem Tag total überfordert, die streckenweise eher einer unzureichenden Viererkette als einem etatmäßigem Libero glich. Durch ein taktisch schlechtes Verhalten und eine schlechte Zuordnung hat es die immer wieder zu weit nach vorn gerückte Abwehr dem Gastgeber das Toreschießen relativ einfach gemacht. Zudem wurde die Defensivabteilung durch viele Fehlpässe im Mittelfeld noch zusätzlich unter Druck gesetzt.So nahm das Spiel bereits in der (6.) seinen Lauf, als alle auf ein Abseits spekulierten, Gajewski sich den Ball schnappte und aus 4 Metern das Geschenk zum 1:0 annahm. Aus einer stabilen Abwehr heraus brachte der Gastgeber die Frankfurter vor allem über außen immer wieder vor fasst unlösbare Probleme und hätte das eine oder andere Tor noch erzielen können. Matschke reichte dann ein weiterer Abwehrfehler der Gäste, um in der (25.) für Senftenberg die 2:0 Führung zu erzielen. Die einzelnen Vorstöße der Gäste durch Behnke (35.) und Klimaszewski (39.) blieben meistens in der gegnerischen Abwehr hängen. Dafür brauchte Bierfreund in der (42.) einen Pass über links nur seelenruhig aufnehmen, um dann zum 3:0 Halbzeitstand zu vollenden.Für die Hanseaten hat die zweite Halbzeit noch gar nicht richtig begonnen, als Hausdorf eine weitere Unaufmerksamkeit der Gästeabwehr (48.) mit dem 4:0 Treffer bestrafte. Die einzige Großchance der Gäste vergab dann Lenk (53.), als er freistehend Schlussmann Miersch nicht ausspielen konnte. Dafür fallen innerhalb von einer Minute die Gegentreffer 5 und 6. Harnisch begeht in der (72.) ein fragwürdiges Foul im Strafraum, den fälligen Strafstoss verwandelt der eingewechselte Rabe sicher zum 5:0. Nach einer Flanke über rechts brauchte der nächste Einwechsler des Gastgebers Barnitzky nur noch den Kopf hinhalten, um das 6:0 für Senftenberg zu erzielen. Schlussmann Taniukiewicz verhinderte durch weitere Glanzparaden noch Schlimmeres sonst wäre das Spielergebnis noch höher ausgefallen.Jetzt muss sich der Vorstand zusammen mit den Trainern in der kommenden Woche etwas einfallen lassen, will er nicht zur Halbserie auf einem Abstiegsplatz überwintern. Der gesamte taktische Bereich vor allem in der Hintermannschaft scheint das Hauptproblem zu sein sowie das fehlende Selbstbewusstsein.

SV Empor Mühlberg - VfB Hohenleipisch 1912 2:0 (0:0)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Andreas Fiedler, Detlef Zimmermann, Henry Bartzsch, Ronny Weiß (87. Volker Marx), Mathias Schmieder, Thomas Möckel, Steve Braune (78. Dustin Theilemann), David Otto, Thommy Rink (73. Stephan Zätzsch), Marcus Beyer

VfB Hohenleipisch 1912: 21 Daniel Amende - 5 Sirko Rost, 6 Thomas Buchwald - 8 Stefan Werner (34. 13 Nicolas Wentzel), 10 Sebastian Schöne, 3 Steffen Fischer, 4 Tommy Lehmann - 9 Norman Freigang, 11 Torsten Schollbach, 7 Robert Hagedorn (73. 12 Michel Müller), 14 Michael Biebach (58. 16 Thomas Kühnel)

Tore: 1:0 Thomas Möckel (54.); 2:0 Thommy Rink (60.)

Schiedsrichter: Frank Neubert (Hosena) - Assistenten: Peter Wickfeld (Annahütte), Christian Pomerhans (Senftenberg)

Zuschauer: 300

Gelbe Karte: Mathias Schmieder, Ronny Weiß / Sebastian Schöne (6.), Norman Freigang (4.)

Bericht Mühlberg:

Mit einem völlig verdienten Sieg gewannen die Elbestädter das Kreisderby. Damit stürzte Empor die Hohenleipischer weiter in die Krise, die seit nunmehr fünf Partien auf einen Erfolg warten.Der Gastgeber wollte dem VfB von Beginn an zeigen, wer Herr im Hause ist. Mit dem Anpfiff begann das Team vom Trainerduo Krille / Peters aggressiv und setzte die Gäste unter Druck. Die erste gefährliche Situation nach zwei Spielminuten. Marcus Beyer wurde an der Strafraumgrenze angespielt und passte weiter zu Tommy Rink. Der zögerte beim Abschluss, so dass er zum Abspiel gezwungen wurde. Der anschließende Torschuss von David Otto ging über das Gehäuse. In der 6.Minute kam Empor-Stürmer Marcus Beyer im Strafraum zu Fall. Der nicht immer sicher wirkende Unparteiische Frank Neubert ließ nach der kniffligen Aktion weiterspielen. Mit zunehmender Spielzeit fand Hohenleipisch besser ins Spiel, ohne jedoch größere Torgefahr ausstrahlen zu können. Die 300 Zuschauer sahen nun ein echtes Kampfspiel. Beide Mannschaften kennen sich gut genug, um die Stärken des Gegners entsprechend zu entgegnen. Nach 22 Minuten die erste größere Möglichkeit für den VfB. Stefan Werner konnte von der rechten Seite in den Strafraum eindringen, dessen Schuss wurde aber vom Libero Andreas Fiedler abgeblockt. Zwei Minuten später wieder das Spielgeschehen auf der Gegenseite. Nach einem Eckball kam David Otto am langen Pfosten an den Ball. Sowohl dessen Schussversuch als auch den Nachschuss von Empor-Kapitän Thomas Möckel konnte abgeblockt werden. Insgesamt blieben im ersten Abschnitt hochkarätige Tormöglichkeiten aus. So waren nur noch die Versuche von Stefan Werner und Tommy Rink mit Fernschüsse zum Erfolg zu kommen. Diese stellten aber beide Torhüter vor keine Probleme. Mit dem Pausenpfiff die letzte Gelegenheit für den Gast. Nach einem Freistoß kam Nicolas Wentzel zum Kopfball, aber Rene´Jessulat war im bedrohtem Eck.Wie schon in der Vorwoche konnte Empor nach dem Wechsel zulegen. Jetzt wurde der VfB stärker unter Druck gesetzt. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. In der 54.Minute kam Tommy Rink nach einer Eingabe zu fall, der Ball sprang an die Strafraumgrenze. Dort stand Thomas Möckel völlig frei. Dessen Schuss wurde abgefälscht, so dass Schlussmann Daniel Amende keine Abwehrchance blieb - 1:0. Vier Minuten später die Möglichkeit den Vorsprung auszubauen. Den Schuss von Mathias Schmieder konnte Daniel Amende parieren. Nach 60 Minuten dann die Spielentscheidung. Nach einer Ecke köpfte Tommy Rink mit seinem ersten Landesligator für die Elbestädter zum 2:0 ein. Obwohl noch eine halbe Stunde zu spielen war, konnte Hohenleipisch das Gastgeber-Tor nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Den Gästen fehlte im Offensivbereich die Durchschlagskraft. Empor stand wieder in der Defensive sicher, brachte das Spiel routiniert zu Ende und verwaltete geschickt die Führung. Elf Minuten vor dem Ende ging nach einem Eckstoß der Schuss vom eingewechselten Michel Müller links am langen Pfosten vorbei. Bezeichnend für das ganze Spiel des VfB-Teams erzielten sie den gefährlichsten Torschuss erst in der Nachspielzeit. Jedoch parierte Rene´Jessulat den Schuss von Norman Freigang sicher.Mühlberg rangiert nach dem zweiten Heimsieg in Folge wieder auf den vierten Tabellenplatz und hat nun in der Elbe-Elster-Wertung acht Punkte Vorsprung vor Hohenleipisch.

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Bericht VfB:

Das Derby bei Empor hatte sich der VfB natürlich etwas anders vorgestellt. Man wollte nach 4 Niederlagen endlich mal wieder punkten, aber am Ende mussten die Mannen von Trainer Henrik Pohlenz anerkennen, dass die Mühlberger an diesem Tag einfach besser waren. Schon in der Anfangsphase waren die Gastgeber auf den schwer bespielbaren Platz immer einen Tick schneller als die Hohenleipischer und hatten so auch optisch Vorteile im Mittelfeldspiel. Die erste Gelegenheit hatte David Otto, dessen Schuss vom Sechzehner aber nicht platziert genug war. Der VfB war zwar bemüht gegenzuhalten, aber noch vorn ging einfach zu wenig, um die Mühlberger Abwehr zu verunsichern. Es ergab sich nur eine verheißungsvolle Chance, doch der Schuss von Stefan Werner wurde nach einer halben Stunde Spielzeit von Libero Andreas Fiedler abgeblockt. Die Hohenleipischer Anhänger waren sich schon zur Halbzeit einig, dass VfB an diesem Tag wohl nicht in der Lage sein wird ein Tor zu erzielen und man mit einem 0:0 zufrieden sein muss. Doch nach einer Viertelstunde der zweiten Halbzeit war auch dieses Vorhaben dahin. Zunächst traf Empor Kapitän Thomas Möckel vom Sechzehner, wobei der Schuss von Tommy Lehmann unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde und nur fünf Minuten später macht Tommy Rink aus Nahdistanz nach einem Eckball den Sieg für die Hausherren perfekt, denn obwohl noch eine halbe Stunde zu spielen, war das die Entscheidung. Der VfB bemühte sich um eine Resultatverbesserung und Thomas Kühnel brachte auch noch etwas frischen Wind in die Aktionen, aber vorn war man einfach zu harmlos, um gegen die sichere Abwehr der Mühlberger etwas auszurichten. Das Bemühen kann man der Hohenleipischer Elf sicher nicht absprechen, was zurzeit aber fehlt ist die Ballsicherheit und das Selbstbewusstsein der meisten Spieler. Die einzig echte Torchance hatten die Hohenleipischer lediglich in der Nachspielzeit, als Norman Freigang aus Nahdistanz am Mühlberger Keeper scheiterte. So muss man jetzt erst einmal den Blick auf die Tabelle nach unten richten.

Lutz Jakob

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow - SV Süden Forst (N) 1:1 (1:0)

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Konrad Javell, Toni Reinholz, Lars Finke, Marcel Hendrichs, Benjamin Bialon, Dirk Rehfeld (71. Tobias Reinholz), Marco Alisch, Steven Röschke, Mario Schrepffer, Jeremy Nix (69. Chris Altmann), Christopher Mlodzian (35. Daniel Stahlkopf)

SV Süden Forst: Arne Wiener, Mathias Gebauer (34. Roman Schulze), Sebastian Falkenhayn, Michael Lampe, Robert Przewozny, Christian Skoluda, Tim Seifert (76. Jean-Pierre Kunstmann), Stefan Przwozny, Ronny Schneider, William Gohr, Rocco Hess (65. Dennis Förster)

Tore: 1:0 Marco Alisch (16.); 1:1 Stefan Przwozny (90.)

Schiedsrichter: Sven Haushalter (Berlin) - Assistenten: Christian Meier (Berlin), Michael Thrun (Mittenwalde)

Zuschauer: 60

Vergebene Elfmeter: Toni Reinholz (Foulelfmeter, 49.) / Stefan Przwozny (Foulelfmeter, 90., gehalten von Konrad Javell)

Bericht BSC:

Es bleibt dabei. Aufsteiger SV Süden Forst hat in dieser Saison immer noch nicht gewonnen. Und der BSC Preußen 07 hat im dritten Spiel in Folge nicht verloren. Dennoch jubelten am Samstagnachmittag die Forster und die Blankenfelder schlichen bedröppelt vom Platz. Man hatte sich 1:1 getrennt. Für die Gastgeber eine "gefühlte" Niederlage.45 Minuten lang sah es nach dem dritten Dreier für die Elf von Trainer Uwe Bialon innerhalb zweier Wochen aus. Der BSC Preußen dominierte eindeutig, Forst kam kaum einmal aus seiner Hälfte. Die Blankenfelder sprühten vor Energie. Vom Keeper Konrad Javell angefangen über Lars Finke, Mario Schrepffer bis hin zum Sturm-Youngster Jimmy Nix. Entsprechend kamen sie zu dicken und dicksten Gelegenheiten. Nach einer Röschke-Ecke traf Finke den Pfosten, seinen Nachschuss parierte Süden-Keeper Arne Wiener und mit dem dritten Versuch lag Marco Alisch zu hoch (4.). Ein 30-Meter-Schuss von Schrepffer zischte nur Zentimeter über den Querbalken der Gäste (7.).In der 16. Minute durfte der BSC dann jubeln. Schrepffer jagte eine flache Eingabe von rechtsaußen in den Forster Strafraum, dort war Alisch zur Stelle und markierte das 1:0. "Jimmy, Jimmy"-Rufe von allen Seiten machten aber deutlich, wer der eigentliche Vater dieses Treffers war: Jimmy Nix. Sein energischer Zweikampf in der Gegners Hälfte hatte den Ball in die Blankenfelder Reihen zurück und dann zu Schrepffer gebracht.Bis zur Halbzeitpause hatten Steven Röschke (22./30.) und Daniel Stahlkopf (42.) das 2:0 auf Kopf oder Fuß. Doch es fiel nicht. Auf der anderen Seite musste Torwart Javell nur einmal energisch eingreifen. Was er gegen William Gohr in souveräner Manier tat (12.).Nach dem Seitenwechsel schien die Vorentscheidung herangereift zu sein. Nix wurde im Forster Strafraum von Robert Przewozny von den Beinen geholt. Schiedsrichter Stefan Hübner (Potsdam) zeigte sofort auf den Punkt. BSC-Kapitän Toni Reinholz trat an, geriet in Rücklage und drosch den Ball in die Wolken (48.).Nicht nur wegen dieses verschossenen Elfers übernahm nun Süden Forst die Regentschaft auf dem Platz. Die Gäste gingen jetzt viel bissiger in die Zweikämpfe und attackierten den BSC früh. Dem ging der Faden völlig verloren und die nun ständig unter Druck stehende Deckung wackelte. Javell musste all sein Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern (56., 65., 89.). Blankenfelde/Mahlow meldete sich erst in der Schlussphase zurück. Wiener holte einen tollen 22-Meter-Freistoß Finkes aus dem Toreck (80.), dann brachte Röschke nach schönen Vorarbeiten von Alisch und Finke zweimal Kopf und Schlappen nicht richtig ans Leder (87.).Und so kam es, wie es kommen musste. Die BSC-Defensive schwamm, Javell stürzte aus seinem Kasten heraus und legte in höchster Not den Forster Jean-Pierre Kunstmann. Auch hier zögerte der Referee nicht und gab Strafstoß. Süden-Kapitän Stefan Przewozny trat an – und Javell parierte. Aber seine Vorderleute waren im Tiefschlaf, sodass der Schütze ungehindert eine zweite Chance bekam und sie zum 1:1 (90.) nutzte.

MANFRED MOHR

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Bericht Forst:

Der SV Süden war mit dem Vorsatz nach Blankenfelde gereist, endlich den ersten Auswärtssieg einzufahren. Doch in der gesamten ersten Halbzeit war von den Forstern nichts zu sehen. Es herrschte Lethargie pur, aus der der Neuling auch in der 4. Minute nicht erwachte, als ein Kopfball der Blankenfelder nach einer Ecke an die Lattenunterkante krachte, Arne Wiener den ersten Nachschuss hielt und der zweite Versuch über das Tor ging. In der zwölften Minute hatte William Gohr die erste und einzige Süden Chance der ersten Halbzeit, scheiterte aber am Keeper. Die Gäste waren im Vergleich zur Vorwoche nicht wieder zu erkennen, schafften es aber, den BSC vom Strafraum fernzuhalten. In der 16. Minute patzte Robert Przewozny auf der linken Außenbahn und bei der scharfen flachen Eingabe war Sebastian Falkenhayn nicht nah genug an seinem Gegenspieler, der vom Torraumeck zum 1:0 traf. Blankenfelde erhöhte nun noch die Laufbereitschaft und drängte die Blau Weißen in die eigene Hälfte, aus der sie sich wegen vieler Abspielfehler und mangelnder Laufarbeit nur selten befreien konnten. Je näher es an das Forster Tor ging, um so umständlicher wurden jedoch die Angriffe der Blankenfelder, so dass es mit dem knappen Rückstand in die Pause ging.In Eisenhüttenstadt hatte der Aufsteiger mit einer beeindruckenden Steigerung nach der Pause einen Rückstand aufgeholt. Dies schien diesmal nicht zu klappen, denn der BSC blieb zunächst am Drücker. In der 49. Minute kam Robert Przewozny im Strafraum gegen seinen Gegenspieler zu spät, den er dadurch zu Fall brachte, was einen Strafstoß nach sich zog. Dieser wurde aber über das Tor geschossen. In der 55. Minute parierte Arne Wiener nach einem Konter einen Flachschuss aufs lange Eck. Diese Aktion schien der Weckruf für die gesamte Mannschaft gewesen zu sein, denn plötzlich ging es fast nur noch in Richtung Blankenfelder Tor. In der 57. Minute war William Gohr im Pech, als er einen Schuss von Ronny Schneider ins Eck dirigierte, wo der Ball aber am Pfosten landete. Eine Minute später steuerte William allein aufs Tor. Sein Schuss touchierte noch leicht den herausstürzenden Keeper und verfehlte so knapp das Tor. In der 80. Minute bewahrte Arne Wiener seine Elf mit einer Prachtparade bei einem Freistoß vor dem dann sicher vorentscheidenden 2:0. Die Süden Akteure ackerten und rackerten, das erlösende Tor wollte aber nicht fallen, weil sich der BSC in der Abwehr keine Blöße gab. In der 87. Minute schien die Entscheidung nach einem weiteren Konter fällig, doch beim Abschluss verhaspelte sich der Blankenfelder Angreifer etwas, so dass zunächst Roman Schulze auf der Linie klären konnte und Robert Przewozny die Situation endgültig bereinigte. Zwei Minuten später zeigte der Blankenfelder Keeper bei einem Freistoß von Stefan Przewozny eine Unsicherheit, wurde dann aber vom Schiedsrichter unterstützt, der beim Nachsetzen von gleich drei Süden Angreifern eine Behinderung des Keepers im Torraum gesehen haben wollte. In der Schlussminute wurde der Kampfgeist der Forster schließlich belohnt. Michael Lampe bediente den am linken Strafraumeck lauernden Jean Pierre Kunstmann, der nach innen zog, den herauseilenden Schlussmann umspielte und von diesem zu Fall gebracht wurde. Beinahe hätten die mitgereisten Fans zu früh gejubelt, denn den von Stefan Przewozny zwar platziert, aber zu lasch in die rechte Ecke geschossenen Ball parierte der Keeper, doch im Nachsetzen versenkte Stefan das Leder zum umjubelten Ausgleich.So wartet der Neuling zwar weiter auf den ersten Auswärtssieg, doch der nach der verschla-fenen ersten Halbzeit mit großer Moral erkämpfte Punkt wurde ebenfalls gefeiert, beträgt doch der Vorsprung zum Vorletzten jetzt sieben Zähler.

JS

RSV Waltersdorf 09 - SV Vogelsang 52 7:2 (5:0)

RSV Waltersdorf 09: Steve Bonkowski - David Zeise (70. Christian Naumann), Martin Brandt - Stephan Weigel, Mike Jesse, Marcus Uher - Sebastian Speiler, Thomas Scholz (62. Gordon Meinecke), Daniel Gensigk - Christian Kollmorgen (46. Sebastian Frahm), Alexander Damerau

SV Vogelsang 52: Tony Held, Frank Bartz, Steven Weiß-Motz, Robert Koßurock, Stefan Meissner, Marcus Ribbe, Andre Tillak, Jörg Bartz, Rene' May, Sebastian Schulz (69. Andreas Schmidt), Christian Wullf

Tore: 1:0 Marcus Uher (13.); 2:0 Daniel Gensigk (15.); 3:0 Mike Jesse (26.); 4:0 Christian Kollmorgen (36.); 5:0 Sebastian Speiler (43.); 6:0 Mike Jesse (Foulelfmeter, 58.); 6:1 Robert Koßurock (77.); 6:2 Steven Weiß-Motz (86.); 7:2 Daniel Gensigk (89.)

Schiedsrichter: Christopher Musick (Beeskow) - Assistenten: Frank Heinze (Genshagen), Gerrit Glaß (Schulzendorf)

Zuschauer: 105

Bericht RSV:

"Wir sind dabei, uns peu a peu zu verbessern. Das muss sich ja auch in den Ergebnissen zeigen", kommentierte Trainer Enrico Röver am Sonnabend den 7:2-Sieg seiner Waltersdorfer Landesliga-Fußballer gegen den bisherigen Tabellenvierten SV Vogelsang. "Damit hat die Mannschaft auch die richtige Reaktion auf die 1:2- Niederlage vom vergangenen Wochenende bei Süden Forst gezeigt."Selbst wenn in Rechnung gestellt werde musste, dass die Gäste aus Vogelsang nach ihrem erfolgreichen Saisonstart inzwischen von Besetzungssorgen geplagt sind, bot der RSV 09 eine rundherum überzeugende Leistung. So wie sich die Gastgeber präsentierten, sind sie zweifellos ein sehr aussichtsreicher Aufstiegskandidat, auch wenn der Rückstand zu Tabellenführer Union Fürstenwalde weiterhin vier Punkte beträgt.Vor allem Kollmorgen und Jesse gaben der Mannschaft spielerisches Profil und Zuschnitt, wovon sich auch die gut 100 Zuschauer sehr angetan zeigten. Die beiden höherklassig erfahrenen Spieler leiteten immer wieder wirkungsvolle Angriffsaktionen ein und stießen zudem auch selber gefährlich mit nach vorn.Die ersten Torszenen wurden noch der Vogelsanger Mannschaft überlassen, wobei Wulff (3.)und Weiß-Motz (4.) knapp das Ziel verfehlten. Dann aber verlagerte sich das Geschehen immer mehr in die Gästehälfte, und in der 14. Minute fiel auch das Führungstor. Nach Flanke von Kollmorgen kam Uher im Strafraum völlig frei zum Kopfball und ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Nun spielten die Waltersdorfer fast schon im Minutentakt Chancen heraus. Scholz schoss noch am Gehäuse vorbei (15.), doch nach Kopfball-Vorlage von Speiler erhöhte Gensigk auf 2:0 (16.). Danach köpfte Uher aufs Tornetz (17.), und nach Zuspiel von Damerau traf Gensigk den Pfosten (19.). Mit einem platzierten 20-m-Schuss, der im unteren rechten Eck einschlug, sorgte Jesse für das 3:0 (25.).So war auch schon bald klar, dass es für die Gäste nur darum gehen konnte, noch ein halbwegs respektables Ergebnis zu halten. Nur kurzzeitig gelang es ihnen, sich mal etwas Luft zu verschaffen. Ihre beste Chance in der ersten Halbzeit war ein 22-m-Freistoß, den Wulff an den Pfosten setzte (35.). Danach legten die RSV-Fußballer gleich wieder zu. Kollmorgen mit einem sehenswerten 22-Schuss (38.) und Speiler (43.) bauten den Vorsprung bis zur Pause auf 5:0 aus.

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gastgeber zunächst da an, wo sie beim Halbzeitpfiff aufgehört hatten. Nach Strafraumfoul an Uher verwandelte Jesse den Strafstoß zum 6:0 (58.). Verteidiger Brandt traf mit einem Fernschuss die Latte (61.). Dann aber wurden die Bemühungen der unermüdlichen Gäste doch noch belohnt. Koßurok (77.) und Weiß-Motz (86.) verkürzten auf 6:2. RSV-Trainer Röver nahm die beiden Gegentreffer aber nicht tragisch. "Da wir auswechselte hatten, war es ja keine Überraschung, dass die Gäste noch zu Chancen kamen." Den Schlusspunkt setzten aber wieder die Waltersdorfer. In der 89. Minute sorgte Gensigk für den 7:2-Endstand.

RAINER ROSENTHAL

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Bericht SVV:

(rba) Mit dem 2:7 (0:5) beim Tabellenzweiten RSV Waltersdorf kassierte der SV Vogelsang nach dem 2:6 gegen Spitzenreiter Fürstenwalde die zweite kapitale Pleite in Folge. Waltersdorf hatte von Beginn an leichte Vorteile. Gleich wohl vergab Vogelsangs Christian Wulff, dessen Schuss knapp das RSV-Gehäuse verfehlte, die erste Chance (3.). Dann hatten die Gäste bei einem Jesse-Freistoß noch Glück (8.). Aber fünf Minuten später bediente der Ex-Profi Mitspieler Uher zur 1:0-Führung. Nun herrschte Chaos im Spiel des SVV. Gensigk nutzt dies allein vor Tony Held zum 2:0 (16.). Und die Waltersdorfer stürmten munter weiter. Jesse erzielte mit dem Außenrist das 3:0 und Uher traf ebenso wie wenig später Vogelsangs Wulff nur den Pfosten. Im Gegenzug erhöhte Ex-Oberligaspieler Kollmorgen auf 4:0. Zu allem Unglück rutschte auch noch eine Waltersdorfer Flanke einem Abwehrspieler über den Senkel und senkte sich hinter Held zum 5:0 ins Tor.Im zweiten Abschnitt fruchtete die Halbzeitansprache von Trainer Jörg Bartz. Es war mehr Bemühen zu erkennen. Nur die Effektivität fehlte - nicht jedoch bei Waltersdorf. Jesse machte mit einem verwandelten Elfmeter das halbe Dutzend RSV-Tore voll. Zwar belebte der eingewechselte Schmidt das Angriffsspiel der Vogelsänger, aber mehr als die beiden Treffer der Verteidiger Robert Kussurok und Steve Weiss-Motz kam dabei nicht heraus, weil Schiedsrichter Musick dem Team noch einen klaren Elfmeter verweigerte. Dennoch muss dem SVV angesichts der Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt vor der nächsten Partie gegen Blankenfelde nicht bange sein.

FSV Union Fürstenwalde - Ludwigsfelder FC II 5:3 (3:1)

FSV Union Fürstenwalde: Björn Oelze - Andreas Heyse, Tobias Lobeda (65. Rene Bartel) - Christian Werner - Christian Mlynarczyk, Marcel Niespodziany - Marcel König, Marcel Gernetzke (65. Patrick Sergel), Alexander Schulz, Mark Schmidt, Daniel Dressler

Ludwigsfelder FC II: Julian Finke, Martin Bartusch, Marcel Quast, Phillip Karaschewitz, Torsten Feger, Mike Reinsch, Gabor Kovacs, Johannes Kühn, Daniel Milovanovic, Oliver Heppchen, Matthias Schumacher

Eingewechselt: Michael, Jürschik

Tore: 0:1 Gabor Kovacs (16.); 1:1 Alexander Schulz (26.); 2:1 Christian Mlynarczyk (27.); 3:1 Christian Mlynarczyk (41.); 4:1 Daniel Dressler (54.); 4:2 Johannes Kühn (72.); 4:3 Johannes Kühn (72.); 5:3 Patrick Sergel (90.)

Schiedsrichter: Steffen Seifert (Zinnitz) - Assistent: Heiko Peisker (Golßen)

Zuschauer: 150

Wieder einmal lief der LFC II in Minimalbesetzung auf und unterlag beim Spitzenreiter mit 3:5. Nach Meinung von LFC-Trainers Michael Jürschik "durchaus gerechtfertigt". Er sieht als Grund für die Misere der Mannschaft einmal die berufsbedingte und auch gewollte Abwesenheit beim Training und dann auch die Tatsache, dass die eingesetzten Spieler aus dem Oberliga-Kader in den meisten Fällen keine echte Hilfe darstellen. "Höhepunkt dieser Einstellung dürfte das Verhalten von Julien Kerskes sein", so der Trainer, der sich als Auswechsler bereithalten musste. Kerskes fehlte ohne Erklärung und war an keinem Telefon zu erreichen. Von der Minimalbesetzung war aber in den ersten 25 Minuten kaum etwas zu spüren. Ludwigsfelde setzte alle guten Vorhaben um. Mit Kampf und Leidenschaft stellte man sich dem Tabellenführer und setzte Akzente. Zählbares Ergebnis war der Treffer zum 0:1 (16.) durch Gabor Kovacs nach einem Freistoß von Johannes Kühn. Mit dem Ausgleichstreffer (26.) war es dann mit der Vorherrschaft der Ludwigsfelder vorbei. Ein Ballverlust des LFC II in der gegnerischen Hälfte brachte drei Fürstenwalder auf deren linker Angriffsseite in die Gänge. Alexander Schulz erwischte vor Philipp Karaschewitz den Ball per Kopf und markierte das 1:1. Christian Mlynarczyk wusch nur eine Minute später mit dem 2:1 scharf nach. Nach diesem Rückstand vermisste man im Spiel des Gastes jegliche Aggressivität und jeglichen Einsatzwillen. Viel zu lasch wurden gegen die Hausherren vorgegangen. "Manche Spieler, wie Oliver Heppchen, Kühn und Daniel Milovanovic, standen wie Fahnenstangen ’rum" so Jürschik. Minuten 41 brachte die nächste Quittung für das gut 20-minütige leidenschaftslose Spiel der Gäste. Mlynarczyk machte nach einem Eckball, im Ludwigsfelder Strafraum gänzlich allein gelassenen, das 3:1. "Anfängerhaft", monierte der einsame Trainer auf der LFC-Bank, "diese Deckungseinstellung bei Standardsituationen."In der Pause beschworen die Ludwigsfelder, wieder zu alten Tugenden zurück zu kehren. Aber die nächste kalte Dusche kam schon in der 54. Minute. Mike Reinisch patzte kapital im Mittelfeld und verlor das Leder an Daniel Dreßler. Der marschierte auf LFC-Keeper Julian Finke zu und schob für diesen unerreichbar zum 4:1 ein.Nun erwachte mit einem Mal ganz überraschend der LFC II wieder und zeigte eine bewundernswerte Kampfmoral. Man wollte sich offensichtlich nicht abschlachten lassen. Kühn, Kovacs und Milovanovic griffen an, Kühn verkürzte auf 4:2. Zwei Minuten später nutzte Kühn einen Reinisch-Diagonalpass zum 4:3. Kühns 20-Meter-Schuss flach neben den Pfosten war für FSV-Torwart Björn Oelze nicht zu halten. Ludwigsfelde drängte bis zur letzten Minute auf den Ausgleich, aber Kühn konnte die letzte Gelegenheit für den LFC II nicht nutzen. Dagegen wurde der Gast noch einmal ausgekontert. Patrick Sergel traf zum 5:3 (90.).

PETER HENNIG

Kolkwitzer SV 1896 - FV Blau Weiß 90 Briesen 0:1 (0:1)

Kolkwitzer SV 1896: Stephan Choschzick, Steffen Richter, Florian Sprengler, Jens Titscher, Marcel Dietz

FV Blau Weiß 90 Briesen: Jörg Oestereich, Björn Zickerow, Christopher Kussatz (46. Lukasz Lizurek), Tobias Robel, Marko Tews, Pascal Brunsch, Mathias Klein, Denny Knäbke (65. Patrick Rose), Ronny Anke, Torsten Ducklaus, Denis Gärtner

Tore: 0:1 Marko Tews (35.)

Schiedsrichter: Stefan Hübner (Potsdam) - Assistenten: Daniel Bartschek (Potsdam), Martin Laue (Wiesenhagen)

Zuschauer: 30

Gelbe Karte: Florian Sprengler, Steffen Richter, Jens Titscher / -

Bericht Briesen:

Siegesserie hält weiter - Matchwinner Marko Tews

In einer eher mittelmäßigen Landesliga-Partie setzte sich der FV Blau Weiß gegen den Tabellenletzten aus Kolkwitz mit 1:0 durch. Somit ist man seit 8 Spielen in Folge ungeschlagen. In dem nicht sehr hochklassigen Spiel konnte man erkennen, das beide Mannschaften relativ nervös waren. Die Hausherren standen mit nur 4 Punkten bereits mit dem Rücken zur Wand und die Gäste wußten um die Schwierigkeit die man in vorangegangenen Spielen in Kolkwitz hatte. Der Letzte Sieg der Blau Weißen in Kolkwitz lag schon 9 Jahre zurück. Das Spiel begann sehr zerfahren. Briesen hatte zwar die bessere Spielanlage, konnte aber keine klaren Aktionen setzten. Kolkwitz beschränkte sich auf lange Bälle und aufs Kontern. Oftmals verloren die Gäste in der ersten viertel Stunde den Ball im Vorwärtsgang und lief somit immer wieder Gefahr ausgekontert zu werden. Mathias Klein hatte in der 5. min zwar eine Schusschwäche aus 16 m. Der Schuß wurde allerdings abgeblockt. Trotzdem wurde es nochmal gefährlich da der Ball genau vor die Füße von Denis Gärtner sprang. Aber auch sein Schuß konnte abgeblockt werden. Die sollte allerdings auch die einzige Chance über weite Strecken der ersten Hälfte bleiben. Die Gastgeber kamen jetzt besser ins Spiel und wurden bei Flanken immer wieder gefährlich. Die diesmal nicht so kompakt geordnete Briesener Abwehr hatte bei der einen oder anderen so ihre Schwierigkeiten. In der 13. min brannte es lichterloh im Strafraum der Blau Weißen. Ein Freistoß, getreten vom besten Kolkwitzer Marcel Dietz, erreichte den frei durchgelaufenen Benjamin Goertz. Der war allerdings etwas überrascht so frei zum Kopfball zu kommen und vergab diese Möglichkeit. Wieder war es ein Freistoß der in der 28. min von Jörg Oestereich gerade so noch um den Pfosten gelenkt werden konnte. Die Nachfolgende Ecke unterschätzte Oestereich dann uns so konnte ein Kolkwitzer auf das leere Tor schießen. Björn Zickerow rettete in letzer Sekunde auf der Linie. Zu diesem Zeitpunkt war Briesen mit dem 0:0 gut bedient. Ab der 30. min versuchten die Gäste dann das Spiel wieder mehr unter Kontrolle zu bekommen. Und mit der ersten guten Kombination erzielte man gleich die 1:0 Führung. Kolkwitz verlor den Ball in der Vorwärtsbewegung. Ronny Anke schaltete am schnellsten und legte quer zu Mathias Klein. Er ging bis zur Grundlinie und schlug den Ball genau auf den Kopf von Marko Tews. Der Kopfball aus 7 m schlug unhaltbar für Torwart Stephan Choschick im Gehäuse ein. So ging es dann auch in die Pause. Trainer Carsten Orlowski, am Morgen noch Vater einer gesunden Tochter geworden, mahnte seine Mannen das diese Spielweise in der zweiten Halbzeit für einen Sieg niemals ausreichen werde. Leider konnten die Gäste die Marschroute nur teilweise umsetzen. Immer wieder verlor man zu einfach den Ball und mußte auf dem tiefen Rasen hinterher laufen. Briesen hatte in der zweiten Halbzeit nur 3 gute Möglichkeiten. Torsten Ducklauß konnte eine Flanke von Björn Zickerow zwar per Kopf auf das Tor bringen, fand allerdings in Choschick seinen Meister. Mathias Klein hatte zwei Schußmöglichkeiten von der Strafraumgrenze. Beide verfehlten das Tor allerdings um einige Meter. Auch auf der anderen Seite gab es nur zwei Chancen. Einmal war es Oliver Knaut der Jörg Oestereich aus 25 m zu einer Glanzparade zwang und zum anderen Markus Kober der aus 11 m freistehend den Ball an den Hacken von Torsten Ducklauß schoß und somit der Ball noch am Tor vorbei ging. So blieb es am Ende beim 1:0 und Briesen baute seine Serie auf 8 ungeschlagene Spiele aus.

Patrick Sauer

Eisenhüttenstädter FC Stahl (A) - SC Eintracht Miersdorf Zeuthen (N) 1:0 (0:0)

Eisenhüttenstädter FC Stahl: Sebastian Becker, Marcus Schadrack, Nico Teuber (90. Benjamin Freist), Tom Roensch, Daniel Krüger, Christoph Nickel, Rico Walter, Christian Zacharias (83. Sebasian Maßmann), Marc Assmann, Tony Raddatz, Carsten Hilgers

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Adrian Wittmann, Daniel Tauchmann, Daniel Weise, Ralf Lorenz, Paul Meinert (76. Florian Drescher), Matthias Ritter, Sebastian König, Ronald Ulrich (62. Daniel Schütz), Christian Wroblewski, Sören Kämke (57. Thomas Epping)

Tore: 1:0 Carsten Hilgers (89.)

Schiedsrichter: Marko Schmidt (Luckau) - Assistenten: Steffen Schötz (Gießmannsdorf), Klaus-Dieter Volgenau (Lübben)

Zuschauer: 90

Vergebener Elfmeter: Marcus Schadrack (Foulelfmeter, 64., gehalten von Alexander Schröder) / -

Hochverdient, aber dennoch knapp, hat der EFC gegen Eintracht Miersdorf/Zeuthen mit 1:0 gewonnen und den Randberlinern damit die erste Auswärtsniederlage der Saison beigebracht. Während der gesamten Spielzeit erspielte sich Stahl mehr als ein Dutzend Chancen. Christian Zacharias scheiterte bereits in der 2.Minute mit dem linken Fuß am guten Gäste-Torhüter Schröder, der auch gegen Teuber (19.) und Assmann (40.) die Oberhand behielt. Nach einer guten halben Stunde rechneten alle mit einem Elfmeterpfiff als Tony Raddatz im Strafraum umgerissen wurde, doch Schiedsrichter Marko Schmidt sah das nicht so. Die einzige Gästechance der 1.Hälfte besaß Wroblewski gegen den herauslaufenden Becker. Nach dem Seitenwechsel war das Spiel ausgeglichener und Ulrich hatte mit einem Schuß von der Strafraumgrenze eine gute Möglichkeit für Miersdorf/Zeuthen. Dennoch entfachte Stahl auch in der 2.Hälfte enormen Druck und wurde mit einem Elfmeter „belohnt“ als Raddatz im Strafraum die Beine weggezogen wurden. Marcus Schadrack nahm die Riesenchance zum 1:0 nicht an und scheiterte mit der Innenseite an Schröder. Der Miersdorfer Torhüter hielt seine Mannschaft mit Paraden gegen Raddatz (64.), Nickel (67.) und Krüger (75.) im Spiel und der großgewachsene König auf und davon lief wäre der Spielverlauf auf den Kopf gestellt worden, doch Becker lief rechtzeitig heraus und klärte. So gab sich Stahl nie auf und wurde eine Minute vor Ende belohnt: Raddatz setzt sich im Strafraum durch und passt von der Grundlinie auf seinen Sturmpartner Hilgers, der aus fünf Metern einschiebt. Schön, dass der enorme Aufwand, den der EFC heute betrieb, doch noch belohnt wurde.

Alex Schmidt

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Durch ein Tor in der 89. Minute verlor Eintracht Miersdorf/Zeuthen am Sonnabend das Auswärtsspiel bei Stahl Eisenhüttenstadt mit 0:1. Trotzdem behaupten sich die Miersdorfer in der Fußball-Landesliga Süd weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz.Bei einer halbwegs normalen Leistung wäre für die Gäste durchaus mehr möglich gewesen. Doch sie leisteten sich eine hohe Fehlerquote, so dass kein rechter Spielfluss zustande kam. Folglich blieb auch die Angriffswirkung ausgesprochen. Bis zur 86. Minute gab es keine nennenswerte Miersdorfer Chance. Dann scheiterte König nach Vorlage von Wroblewski am Torhüter.Die Eisenhüttenstädter konnten auch nicht überzeugen, wirkten aber zumindest engagierter. In der 64. Minute scheiterten sie mit einem Strafstoß an Torwart Schröder. Bei ihrem späten Siegestor kam den Gastgeber ein Missverständnis in der Eintracht-Abwehr entgegen. Als sich Torhüter und Verteidiger nicht so recht einig werden konnten, avancierte Hilgers zum lachenden Dritten. eb

KSV Tettau Schraden - 1. FC Guben 2:2 (2:1)

1. FC Guben: Robert Gerwitz

Tore: 1:0 Lars Kaubisch (3.); 1:1 Steven Stoll (10.); 2:1 Robert Nicolaus (16.); 2:2 Frank Bluschke (62.)

Schiedsrichter: Karsten Sunkel-Wehrstedt (Cottbus) - Assistenten: Bernhard Leii (Kahren), Michael Leii (Kahren)

Zuschauer: 100

Gelb/Rote Karte: - / Robert Gerwitz (63.)

Bericht Tettau:

Eine hohe Einsatzbereitschaft auf beiden Seiten sorgte für eine über die gesamte Spielzeit ansprechende Partie, wobei die Gesetze der Fairness jedoch jederzeit gewahrt blieben. Motiviert waren in diesem Spiel beide Teams. Die Gubener, ebenfalls im unteren Tabellenfeld angesiedelt, hätten im Falle eines Sieges den Anschluss an das Mittelfeld gefunden, während der KSV mit einem Sieg die Gubener in der Tabelle sogar überholt hätte.Im Duell beider Kontrahenten erwischten die Platzbesitzer den Start nach Maß. Schon nach 120 Sekunden konnte der KSV in Führung gehen. Guido Lesche schoss aus dem rechten Mittelfeld einen Freistoß auf Höhe des 2. Pfosten, dort stand Lars Kaubisch und vollendete von 5 Metern mit wuchtigem Kopfstoß. Doch schon in der 11. Minute konnten die Neißestädter durch einen Leichtsinnsfehler ausgleichen. Fünf Minuten später gelang dem KSV die erneute Führung. Robert Nicolaus nutzte eine Unstimmigkeit der Gäste-Abwehr und kam frei vor dem Tor in Ballbesitz. Sein kraftvoller Schuss vom rechten Eckpunkt des Torraumes ins lange Eck ließ dem Torwart keine Abwehrmöglichkeit. Mit hohem Tempo und wechselseitigen Tormöglichkeiten verlief die Partie bis zur Pause. Auch nach dem Wechsel kämpften beide Teams unverdrossen um einen Treffer. Der KSV wollte seine Führung ausbauen, während die Gäste um den Ausgleich kämpften. Dieser gelang den Gubenern dann in der 62. Minute durch einen angeschnittenen 18-Meter-Freistoß, der im äußersten Eck sein Ziel fand. Im Gegenzug der Tettauer (63.) wurde Robert Nicolaus vom Gubener Gerwitz als letzter Mann gefoult, der Schiedsrichter ließ Milde walten und schickte ihn mit der Ampelkarte vom Feld. Der darauffolgende präzise Freistoß von Robert Nicolaus wurde vom Gästetorwart reaktionsschnell um den Torpfosten gelenkt. Fast bis zur Erschöpfung kämpften beide Teams um die Entscheidung. Erstaunlich, dass die in Unterzahl operierenden Neißestädter konditionell nicht nachließen. Die größte Chance ergab sich in der Schlussminute, als Robert Nicolaus vor dem Einschießen regelwidrig gefoult wurde. Der Referee ahndete zwar das Foul, entschied sich aber für den ersten Foulversuch und beendete das Spiel mit Freistoß außerhalb des Strafraumes.

Horst Herbst


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